Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Aus dem Ursprungsbeitrag zur Vorstellung des Brennstoffzellen-iLint aus der Rubrik "Rhein-Main" übernehme
ich den letzten Eintrag zur Ausschreibung vom 10.09.2021 jetzt noch mal in den Taunus, um ihn mit aktuellen
Entwicklungen besser ergänzen zu können.
TED: Ausschreibung Netz "Taunus" (12/2022 – 12/2034) veröffentlicht
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 02,9840906
Ein paar Infos dazu gleich hier:
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Gegenstand dieser Vergabe sind Verkehrsdienstleistungen im SPNV im Zuständigkeitsbereich des Auftraggebers.
Die Leistungen sind mit 25 Brennstoffzellentriebfahrzeugen (davon eines als Betriebsreserve) des Typs Alstom
Coradia iLINT 54 zu erbringen, die dem erfolgreichen Bieter (Auftragnehmer) durch den Auftraggeber über die
fahma verpflichtend zur Verfügung gestellt werden.
Die zu vergebenden Leistungen sind im Teilnetz Taunus auf folgenden Strecken zu erbringen:
- RMV-Linie RB11: Bad Soden – Sulzbach – Frankfurt-Höchst (– Kelkheim);
- RMV-Linie RB12: Königstein – Kelkheim – Frankfurt-Höchst – Frankfurt (Main) Hbf;
- RMV-Linie RB15: Brandoberndorf – Usingen (– Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt (Main) Hbf);
- RMV-Linie RB16: Friedberg – Friedrichsdorf – Bad Homburg.
Die zu vergebenden Leistungen umfassen - in der Vorstufe - ab dem Fahrplanjahr 2023 insgesamt ca. 2,12 Mio.
Zugkilometer/Jahr und - in der Zielstufe - insgesamt ca. 1,80 Mio. Zug-km/Jahr.
Das o.g. Teilnetz wird nur als Gesamtleistung vergeben.
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, ...
Beginn: 11/12/2022
Ende: 09/12/2034
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/10/2021 , Ortszeit: 12:00
.
ich den letzten Eintrag zur Ausschreibung vom 10.09.2021 jetzt noch mal in den Taunus, um ihn mit aktuellen
Entwicklungen besser ergänzen zu können.
TED: Ausschreibung Netz "Taunus" (12/2022 – 12/2034) veröffentlicht
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 02,9840906
Ein paar Infos dazu gleich hier:
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Gegenstand dieser Vergabe sind Verkehrsdienstleistungen im SPNV im Zuständigkeitsbereich des Auftraggebers.
Die Leistungen sind mit 25 Brennstoffzellentriebfahrzeugen (davon eines als Betriebsreserve) des Typs Alstom
Coradia iLINT 54 zu erbringen, die dem erfolgreichen Bieter (Auftragnehmer) durch den Auftraggeber über die
fahma verpflichtend zur Verfügung gestellt werden.
Die zu vergebenden Leistungen sind im Teilnetz Taunus auf folgenden Strecken zu erbringen:
- RMV-Linie RB11: Bad Soden – Sulzbach – Frankfurt-Höchst (– Kelkheim);
- RMV-Linie RB12: Königstein – Kelkheim – Frankfurt-Höchst – Frankfurt (Main) Hbf;
- RMV-Linie RB15: Brandoberndorf – Usingen (– Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt (Main) Hbf);
- RMV-Linie RB16: Friedberg – Friedrichsdorf – Bad Homburg.
Die zu vergebenden Leistungen umfassen - in der Vorstufe - ab dem Fahrplanjahr 2023 insgesamt ca. 2,12 Mio.
Zugkilometer/Jahr und - in der Zielstufe - insgesamt ca. 1,80 Mio. Zug-km/Jahr.
Das o.g. Teilnetz wird nur als Gesamtleistung vergeben.
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, ...
Beginn: 11/12/2022
Ende: 09/12/2034
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/10/2021 , Ortszeit: 12:00
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RMV sucht Tf für Wasserstoff iLint
Da auch zu Beginn des Jahres 2022 noch keine Zuschlagserteilung für die Vergabe der
Verkehrsdienstleistungen ( "Kutscherdienste" ) für die Flotte der 27 Wasserstoff-ET im
Eigentum der fahma für das Teilnetz "Taunus" erfolgt ist, geht dem RMV inzwischen
offenbar der "A.... auf Grundeis".
Matthias Pieren hat im Usinger Anzeiger einen sehr interessanten Artikel über die
Gewinnung und Ausbildung von Tf für die neuen Züge veröffentlicht und bezeichnet
den vom RMV gewählten Weg als bislang "Einmaliger Vorgang innerhalb der Branche".
Lokführer für Wasserstoffzüge gesucht
Der RMV habe bei der Gesamtausschreibung für den Betrieb der Wasserstoffzüge die
Bereitstellung des Personals ausgeklammert und stattdessen die MEV Eisenbahn-Ver-
kehrsgesellschaft (Mannheim) damit beauftragt, 30 Lokführer für den Betriebsstart
auszubilden, erläutert deren Geschäftsführer Marc Giesen.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/u ... 32998.html
Während ansonsten die Übernahme von Personal aus einem bestehenden Verkehrsver-
trag (wie hier der HLB) von den Aufgabenträgern besonders hoch gehalten wird, fragt
man sich, wie Tf der HLB (die eigentlich nur eine Fahrzeugschulung erhalten müssten,
wenn sie mit der neuen Antriebstechnologie auf vorhandener Infrastruktur auch weiter-
hin unterwegs sein wollen) eine Ausbildung durchlaufen und parallel dazu auch noch ihre
VT2E oder Lint41H im Planbetrieb bewegen sollen?!?
Hier scheint es deutlichen Klärungsbedarf zu geben, wie das gedacht ist. Außerdem stellt
sich die Frage, warum der RMV nicht schon längst den Zuschlag für die "Vergabe der Ver-
kehrsdienstleistungen" für das Netz Taunus erteilt hat ...
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Verkehrsdienstleistungen ( "Kutscherdienste" ) für die Flotte der 27 Wasserstoff-ET im
Eigentum der fahma für das Teilnetz "Taunus" erfolgt ist, geht dem RMV inzwischen
offenbar der "A.... auf Grundeis".
Matthias Pieren hat im Usinger Anzeiger einen sehr interessanten Artikel über die
Gewinnung und Ausbildung von Tf für die neuen Züge veröffentlicht und bezeichnet
den vom RMV gewählten Weg als bislang "Einmaliger Vorgang innerhalb der Branche".
Lokführer für Wasserstoffzüge gesucht
Der RMV habe bei der Gesamtausschreibung für den Betrieb der Wasserstoffzüge die
Bereitstellung des Personals ausgeklammert und stattdessen die MEV Eisenbahn-Ver-
kehrsgesellschaft (Mannheim) damit beauftragt, 30 Lokführer für den Betriebsstart
auszubilden, erläutert deren Geschäftsführer Marc Giesen.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/u ... 32998.html
Während ansonsten die Übernahme von Personal aus einem bestehenden Verkehrsver-
trag (wie hier der HLB) von den Aufgabenträgern besonders hoch gehalten wird, fragt
man sich, wie Tf der HLB (die eigentlich nur eine Fahrzeugschulung erhalten müssten,
wenn sie mit der neuen Antriebstechnologie auf vorhandener Infrastruktur auch weiter-
hin unterwegs sein wollen) eine Ausbildung durchlaufen und parallel dazu auch noch ihre
VT2E oder Lint41H im Planbetrieb bewegen sollen?!?
Hier scheint es deutlichen Klärungsbedarf zu geben, wie das gedacht ist. Außerdem stellt
sich die Frage, warum der RMV nicht schon längst den Zuschlag für die "Vergabe der Ver-
kehrsdienstleistungen" für das Netz Taunus erteilt hat ...
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Re: Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Ist ja interessant wenn scheinbar nicht mal die HLB will.
Ist man dort etwa über jeden Tf froh den man im Jahr drauf etwa für den Mittelhessen-Express hat?
Ist man dort etwa über jeden Tf froh den man im Jahr drauf etwa für den Mittelhessen-Express hat?
"Kutscherdienste" gehen an DB-Tochter RV Start D GmbH
Nachdem es bereits in der vergangenen Woche Informationen "aus gewöhnlich
gut informierten Kreisen" gab, wird heute in der zur FNP gehörenden Taunus-
Zeitung bestätigt, dass der RMV den Zuschlag für die "Kutscherdienste" auf den
fahma-iLint jetzt an die DB-Tochter "Regionalverkehre Start Deutschland GmbH"
mit Sitz in Frankfurt erteilt hat.
Eine offizielle Bestätigung/Pressemitteilung steht auf deren Homepage noch aus:
https://www.startgmbh.com/presse
Schon erstaunlich, wenn der RMV statt auf die bisher auf den HLB-Strecken
im Einsatz befindlichen Tf, die wohl überwiegend nach GDL-Tarifverträgen
entlohnt werden, für "seine teuren Image-Fahrzeuge" auf möglichst "preis-
günstiges Personal" setzt -- frei nach dem Motto: "Irgendwo müssen wir mit
dem Sparen doch mal anfangen."
.
gut informierten Kreisen" gab, wird heute in der zur FNP gehörenden Taunus-
Zeitung bestätigt, dass der RMV den Zuschlag für die "Kutscherdienste" auf den
fahma-iLint jetzt an die DB-Tochter "Regionalverkehre Start Deutschland GmbH"
mit Sitz in Frankfurt erteilt hat.
Eine offizielle Bestätigung/Pressemitteilung steht auf deren Homepage noch aus:
https://www.startgmbh.com/presse
Schon erstaunlich, wenn der RMV statt auf die bisher auf den HLB-Strecken
im Einsatz befindlichen Tf, die wohl überwiegend nach GDL-Tarifverträgen
entlohnt werden, für "seine teuren Image-Fahrzeuge" auf möglichst "preis-
günstiges Personal" setzt -- frei nach dem Motto: "Irgendwo müssen wir mit
dem Sparen doch mal anfangen."
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RMV: Ausschreibung "Taunus-Wasserstoffnetz" an 'start'
RMV- Pressemitteilung aus Hofheim vom 8. März 2022
RMV vergibt Taunus-Wasserstoffnetz an DB-Tochter ‚start‘
RB11, RB12, RB15 und RB16 ab Dezember 2022 mit neuer Betreiberin unterwegs / welt-
weit größte Wasserstoffzug-Flotte mit 27 Fahrzeugen künftig im Taunus unterwegs
Die 100-prozentige DB-Tochter Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (start) wird
ab 11. Dez. 2022 das Teilnetz Taunus des RMV betreiben, auf dem die größte Wasser-
stoffzug-Flotte der Welt zum Einsatz kommt. Das Unternehmen setzte sich in einer eu-
ropaweiten Ausschreibung durch und löst die bisherige Betreiberin, die HLB GmbH, ab.
Das Teilnetz Taunus besteht aus den Linien
RB11 (Bad Soden – Sulzbach – Frankfurt-Höchst (– Kelkheim)),
RB12 (Königstein – Kelkheim – Frankfurt-Höchst – Frankfurt (Main) Hbf),
RB15 (Brandoberndorf – Usingen (– Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt Hbf)) sowie
RB16 (Friedberg – Friedrichsdorf – Bad Homburg).
Die wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge vom Typ iLint des Herstellers Alstom werden eigens
für das Tanusnetz durch die RMV-Tochter fahma angeschafft und dem Verkehrsunternehmen
zur Verfügung gestellt. Der Verkehrsvertrag läuft über zwölf Jahre.
„Mit Beginn des neuen Verkehrsvertrags fährt künftig die weltweit größte Flotte an lokal em-
issionsfreien Wasserstoffzügen durch Hessen“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.
„Ich gratuliere der DB-Tochter Start, bei diesem zukunftsweisenden Projekt dabei zu sein.
Unser Ziel ist es, den Umweltvorteil von Bus und Bahn auszubauen und lokal emissionsfreie
Mobilität anzubieten. Unsere Fahrgäste profitieren von der innovativen Fahrzeuggeneration
ebenfalls. Die Wasserstoffzüge bieten mehr Sitzplätze als die bisher eingesetzten Züge, sind
leiser und bieten gratis WLAN.“
„Wir wollen als Deutsche Bahn bis 2040 klimaneutral sein. Alternative Antriebe spielen dabei
eine zentrale Rolle. Wasserstoff ist eine Schlüsseltechnologie, mit der wir die Emissionen im
Regionalverkehr weiter senken und den Klimaschutz deutlich voranbringen“, sagt Dr. Jörg Sand-
voß, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG. „Die Instandhaltung von Wasserstoffzügen in
unserem Werk in Frankfurt Griesheim ist schon ein toller, wegweisender Auftrag. Dass wir die
weltweit größte Flotte an Wasserstoffzügen mit unserer Tochter start künftig auch betreiben,
macht uns sehr stolz.“
„Bei den Wasserstoffzügen handelt es sich wirklich um ein ganz besonderes Netz, das hervor-
ragend zu uns als innovationstreibendes „Start-up“ der Nahverkehrsbranche passt“, sagt Dirk
Bartels, Vorsitzender der Geschäftsführung von start. „Wir betreiben derzeit zwei Netze in
Norddeutschland, ab 2026 kommt ein drittes in NRW hinzu. Und mit dem Taunusnetz im Rhein-
Main-Gebiet können wir unseren erfolgreichen Wachstumskurs nachhaltig fortsetzen.“
Mehr Platz, bessere Informationen, kostenloses WLAN
Auf den vier RB-Linien im Taunus werden 27 fabrikneue Brennstoffzellenzüge vom Typ iLint ein-
gesetzt. Sie bieten jeweils 160 Sitzplätze je Fahrzeug und damit rund 30 Prozent mehr als heute
teilweise eingesetzte Fahrzeuge. In der Hauptverkehrszeit fahren die Züge in Doppeltraktion.
Spitzenzüge bieten 320 Sitzplätze.
Die Züge werden mit umfangreichen Fahrgastinformationssystemen, wie Monitoren mit Echtzeit-
informationen ausgestattet sein, über Platz für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen verfügen
und den Fahrgästen während der Fahrt kostenfreies WLAN bieten.
Umfangreiche Fahrplanänderungen erst nach S5-Ausbau umsetzbar
Derzeit plant der zuständige Verkehrsverband Hochtaunus die Elektrifizierung der Strecke zwischen
Friedrichsdorf und Usingen, so dass diese von der S5 befahren werden kann. Bis zur IBN der S5
bleiben die Fahrpläne der vier Taunus-Linien weitgehend unverändert. Nach Inbetriebnahme der
Verlängerung der S5 soll die Taunusbahn zwischen Usingen und Brandoberndorf fahren. In der HVZ
gibt es auch dann weiterhin umsteigefreie Verbindungen von und nach Frankfurt. Der Fahrplan der
RB16 wird sich dann zu einem einheitlichen Taktverkehr ändern und die Linie nach Bad Homburg
verlängert werden. Auch auf der RB12 sind in der Hauptverkehrszeit zusätzliche Fahrten geplant.
Übergang des Personals
Das im Teilnetz Taunus eingesetzte Zugpersonal der bisherigen Betreiberin Hessische Landesbahn,
wie Lokführerinnen und Lokführer und Zugbegleitpersonal, kann unter Wahrung der bisherigen Be-
schäftigungsstandards zu start wechseln. Start wird entsprechend der RMV-Vorgaben die Beschäf-
tigten auf Grundlage des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes entlohnen.
Über den RMV
Der RMV ist einer der größten deutschen Verkehrsverbünde. Er koordiniert und organisiert den
regionalen Bus- und Bahnverkehr auf rund 14.000 Quadratkilometern. Das sind rund zwei Drittel
der Fläche des Bundeslandes Hessen. Im Verbundgebiet wohnen zirka 5 Mio. Menschen, zählt man
die Einwohner in den Übergangstarifgebieten dazu, sind es sogar 6,7 Mio. Menschen. Seit seiner
Gründung 1995 trägt der RMV maßgeblich zur Entwicklung des Rhein-Main-Gebiets als pulsierende
Metropolregion bei.
Über die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH
Die "Regionalverkehre Start Deutschland GmbH" wurde 2016 als hundertprozentige Tochter der DB
Regio AG gegründet und hat ihren Hauptsitz in Frankfurt/Main. In Start-up-Atmosphäre entwickelt
das Expert:innen-Team für die gesamte Wertschöpfungskette im SPNV innovative Lösungsansätze
für Aufgabenträger. Das Ziel: gemeinsam mit Ressourcen der Muttergesellschaft Verkehre im SPNV
erfolgreich gewinnen und für die Kunden optimal betreiben. Dabei setzt start auf regionale, indivi-
duell auf den jeweiligen Verkehrsvertrag abgestimmte Betriebsmodelle und flexible Konzepte für
den SPNV der Zukunft.
https://www.rmv.de/c/de/informationen-f ... hter-start
Private Meinung: Das Werbegesülze von START hat wohl dann beim RMV verfangen ...
Ob es zwischen Salzmann und Ringat beim "Lieben Knut" und "Lieben Veit" bleiben wird
RMV vergibt Taunus-Wasserstoffnetz an DB-Tochter ‚start‘
RB11, RB12, RB15 und RB16 ab Dezember 2022 mit neuer Betreiberin unterwegs / welt-
weit größte Wasserstoffzug-Flotte mit 27 Fahrzeugen künftig im Taunus unterwegs
Die 100-prozentige DB-Tochter Regionalverkehre Start Deutschland GmbH (start) wird
ab 11. Dez. 2022 das Teilnetz Taunus des RMV betreiben, auf dem die größte Wasser-
stoffzug-Flotte der Welt zum Einsatz kommt. Das Unternehmen setzte sich in einer eu-
ropaweiten Ausschreibung durch und löst die bisherige Betreiberin, die HLB GmbH, ab.
Das Teilnetz Taunus besteht aus den Linien
RB11 (Bad Soden – Sulzbach – Frankfurt-Höchst (– Kelkheim)),
RB12 (Königstein – Kelkheim – Frankfurt-Höchst – Frankfurt (Main) Hbf),
RB15 (Brandoberndorf – Usingen (– Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt Hbf)) sowie
RB16 (Friedberg – Friedrichsdorf – Bad Homburg).
Die wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge vom Typ iLint des Herstellers Alstom werden eigens
für das Tanusnetz durch die RMV-Tochter fahma angeschafft und dem Verkehrsunternehmen
zur Verfügung gestellt. Der Verkehrsvertrag läuft über zwölf Jahre.
„Mit Beginn des neuen Verkehrsvertrags fährt künftig die weltweit größte Flotte an lokal em-
issionsfreien Wasserstoffzügen durch Hessen“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.
„Ich gratuliere der DB-Tochter Start, bei diesem zukunftsweisenden Projekt dabei zu sein.
Unser Ziel ist es, den Umweltvorteil von Bus und Bahn auszubauen und lokal emissionsfreie
Mobilität anzubieten. Unsere Fahrgäste profitieren von der innovativen Fahrzeuggeneration
ebenfalls. Die Wasserstoffzüge bieten mehr Sitzplätze als die bisher eingesetzten Züge, sind
leiser und bieten gratis WLAN.“
„Wir wollen als Deutsche Bahn bis 2040 klimaneutral sein. Alternative Antriebe spielen dabei
eine zentrale Rolle. Wasserstoff ist eine Schlüsseltechnologie, mit der wir die Emissionen im
Regionalverkehr weiter senken und den Klimaschutz deutlich voranbringen“, sagt Dr. Jörg Sand-
voß, Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG. „Die Instandhaltung von Wasserstoffzügen in
unserem Werk in Frankfurt Griesheim ist schon ein toller, wegweisender Auftrag. Dass wir die
weltweit größte Flotte an Wasserstoffzügen mit unserer Tochter start künftig auch betreiben,
macht uns sehr stolz.“
„Bei den Wasserstoffzügen handelt es sich wirklich um ein ganz besonderes Netz, das hervor-
ragend zu uns als innovationstreibendes „Start-up“ der Nahverkehrsbranche passt“, sagt Dirk
Bartels, Vorsitzender der Geschäftsführung von start. „Wir betreiben derzeit zwei Netze in
Norddeutschland, ab 2026 kommt ein drittes in NRW hinzu. Und mit dem Taunusnetz im Rhein-
Main-Gebiet können wir unseren erfolgreichen Wachstumskurs nachhaltig fortsetzen.“
Mehr Platz, bessere Informationen, kostenloses WLAN
Auf den vier RB-Linien im Taunus werden 27 fabrikneue Brennstoffzellenzüge vom Typ iLint ein-
gesetzt. Sie bieten jeweils 160 Sitzplätze je Fahrzeug und damit rund 30 Prozent mehr als heute
teilweise eingesetzte Fahrzeuge. In der Hauptverkehrszeit fahren die Züge in Doppeltraktion.
Spitzenzüge bieten 320 Sitzplätze.
Die Züge werden mit umfangreichen Fahrgastinformationssystemen, wie Monitoren mit Echtzeit-
informationen ausgestattet sein, über Platz für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen verfügen
und den Fahrgästen während der Fahrt kostenfreies WLAN bieten.
Umfangreiche Fahrplanänderungen erst nach S5-Ausbau umsetzbar
Derzeit plant der zuständige Verkehrsverband Hochtaunus die Elektrifizierung der Strecke zwischen
Friedrichsdorf und Usingen, so dass diese von der S5 befahren werden kann. Bis zur IBN der S5
bleiben die Fahrpläne der vier Taunus-Linien weitgehend unverändert. Nach Inbetriebnahme der
Verlängerung der S5 soll die Taunusbahn zwischen Usingen und Brandoberndorf fahren. In der HVZ
gibt es auch dann weiterhin umsteigefreie Verbindungen von und nach Frankfurt. Der Fahrplan der
RB16 wird sich dann zu einem einheitlichen Taktverkehr ändern und die Linie nach Bad Homburg
verlängert werden. Auch auf der RB12 sind in der Hauptverkehrszeit zusätzliche Fahrten geplant.
Übergang des Personals
Das im Teilnetz Taunus eingesetzte Zugpersonal der bisherigen Betreiberin Hessische Landesbahn,
wie Lokführerinnen und Lokführer und Zugbegleitpersonal, kann unter Wahrung der bisherigen Be-
schäftigungsstandards zu start wechseln. Start wird entsprechend der RMV-Vorgaben die Beschäf-
tigten auf Grundlage des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes entlohnen.
Über den RMV
Der RMV ist einer der größten deutschen Verkehrsverbünde. Er koordiniert und organisiert den
regionalen Bus- und Bahnverkehr auf rund 14.000 Quadratkilometern. Das sind rund zwei Drittel
der Fläche des Bundeslandes Hessen. Im Verbundgebiet wohnen zirka 5 Mio. Menschen, zählt man
die Einwohner in den Übergangstarifgebieten dazu, sind es sogar 6,7 Mio. Menschen. Seit seiner
Gründung 1995 trägt der RMV maßgeblich zur Entwicklung des Rhein-Main-Gebiets als pulsierende
Metropolregion bei.
Über die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH
Die "Regionalverkehre Start Deutschland GmbH" wurde 2016 als hundertprozentige Tochter der DB
Regio AG gegründet und hat ihren Hauptsitz in Frankfurt/Main. In Start-up-Atmosphäre entwickelt
das Expert:innen-Team für die gesamte Wertschöpfungskette im SPNV innovative Lösungsansätze
für Aufgabenträger. Das Ziel: gemeinsam mit Ressourcen der Muttergesellschaft Verkehre im SPNV
erfolgreich gewinnen und für die Kunden optimal betreiben. Dabei setzt start auf regionale, indivi-
duell auf den jeweiligen Verkehrsvertrag abgestimmte Betriebsmodelle und flexible Konzepte für
den SPNV der Zukunft.
https://www.rmv.de/c/de/informationen-f ... hter-start
Private Meinung: Das Werbegesülze von START hat wohl dann beim RMV verfangen ...
Ob es zwischen Salzmann und Ringat beim "Lieben Knut" und "Lieben Veit" bleiben wird
Pressemeldung der HLB zum Verlust Taunusnetz
.
Taunusnetz: Hessenbahn verliert Fahrbetrieb im Wettbewerb
Die HLB Hessenbahn GmbH verliert den Fahrbetrieb im Taunusnetz zum Fahrplanwechsel
im Dezember dieses Jahres. Der RMV hat heute den Zuschlag für das Netz im Ausschrei-
bungsverfahren an ein anderes Eisenbahnverkehrsunternehmen vergeben.
Das Taunusnetz umfasst die Linie RB 11 Frankfurt Hbf – Bad Soden, die Königsteiner Bahn
RB 12 Frankfurt Hbf – Königstein sowie die Taunusbahn RB 15 Frankfurt Hbf – Brandobern-
dorf. Neu hinzu kommt ab 2022 auch die Linie RB 16 Friedrichsdorf – Friedberg.
„Ich bin mir bewusst, was der Verlust dieser Kernleistung der HLB für die betroffenen Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter und uns alle bedeutet, immerhin begleite ich selbst bereits
seit fast 30 Jahren die Geschicke der HLB. Das ist ein emotional schwieriges Thema und für
uns beileibe kein normaler Vorgang im Wettbewerb“, teilte Veit Salzmann, Geschäftsführer
der HLB in Frankfurt mit.
Der RMV hat bereits vor mehreren Jahren entschieden, das Taunusnetz zukünftig im Rahmen
von Innovationsprojekten grundlegend neu zu gestalten. Durch die Elektrifizierung der Taunus-
bahn im Abschnitt Friedrichsdorf bis Usingen mit der Verlängerung der Linie S 5 entfällt ein
Großteil der bisherigen Taunusbahn-Fahrleistungen. Neu ist auch der Einsatz von alternativer
Antriebstechnologie mit Wasserstoffzügen. Der RMV hatte hierfür die Fahrzeugbeschaffung,
die Instandhaltung und die Energieversorgung mit Wasserstoff vorab beauftragt.
Das bedeutet, dass für die jetzt durchgeführte Ausschreibung der Betriebsleistung lediglich der
reine Fahrbetrieb, die Disposition sowie die Qualitätssicherung in der Verantwortung des EVU
verblieben ist. „Im Prinzip beschränkt sich das Angebot im Wesentlichen auf die Personalkosten
für diese Arbeitsbereiche und Kosten zur Absicherung der Betriebsqualität. Wir haben unser An-
gebot mit großer Sorgfalt und mit dem Ziel der Absicherung einer sehr hohen Betriebsqualität
kalkuliert, die von uns auch erwartet wird. Mit unserem Ansatz haben wir jedoch nicht das nie-
drigste Angebot vorgelegt“, so Salzmann weiter.
Die HLB Basis AG wird weiterhin die Eisenbahninfrastruktur auf der Königsteiner Bahn betrei-
ben. Auch auf der Taunusbahn ist die HLB weiter im Auftrag des VHT für die Infrastruktur zu-
ständig. Die HLB wird nun unmittelbar Gespräche mit dem neuen Betreiber über die Umsetzung
des Betreiberwechsels zum 11.12.2022 führen. Der neue Betreiber ist im Rahmen des vom RMV
angeordneten Personalübergangs zur Übernahme des für den Betrieb erforderlichen Personals
verpflichtet.
„Im Wettbewerb ist es unausweichlich, auch Niederlagen hinnehmen zu müssen. Wir haben zu-
letzt viele Erfolge erzielt und Leistungen wieder- oder neu hinzugewonnen. Wir werden uns selbst-
verständlich auch in dieser schwierigen Situation als zuverlässiger Partner für unsere Fahrgäste
und auch unseren Auftraggeber beweisen und uns auch in Zukunft für neue Aufgaben anbieten“,
so Salzmann abschließend.
https://www.hlb-online.de/presse/presse ... wettbewerb
.
Taunusnetz: Hessenbahn verliert Fahrbetrieb im Wettbewerb
Die HLB Hessenbahn GmbH verliert den Fahrbetrieb im Taunusnetz zum Fahrplanwechsel
im Dezember dieses Jahres. Der RMV hat heute den Zuschlag für das Netz im Ausschrei-
bungsverfahren an ein anderes Eisenbahnverkehrsunternehmen vergeben.
Das Taunusnetz umfasst die Linie RB 11 Frankfurt Hbf – Bad Soden, die Königsteiner Bahn
RB 12 Frankfurt Hbf – Königstein sowie die Taunusbahn RB 15 Frankfurt Hbf – Brandobern-
dorf. Neu hinzu kommt ab 2022 auch die Linie RB 16 Friedrichsdorf – Friedberg.
„Ich bin mir bewusst, was der Verlust dieser Kernleistung der HLB für die betroffenen Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter und uns alle bedeutet, immerhin begleite ich selbst bereits
seit fast 30 Jahren die Geschicke der HLB. Das ist ein emotional schwieriges Thema und für
uns beileibe kein normaler Vorgang im Wettbewerb“, teilte Veit Salzmann, Geschäftsführer
der HLB in Frankfurt mit.
Der RMV hat bereits vor mehreren Jahren entschieden, das Taunusnetz zukünftig im Rahmen
von Innovationsprojekten grundlegend neu zu gestalten. Durch die Elektrifizierung der Taunus-
bahn im Abschnitt Friedrichsdorf bis Usingen mit der Verlängerung der Linie S 5 entfällt ein
Großteil der bisherigen Taunusbahn-Fahrleistungen. Neu ist auch der Einsatz von alternativer
Antriebstechnologie mit Wasserstoffzügen. Der RMV hatte hierfür die Fahrzeugbeschaffung,
die Instandhaltung und die Energieversorgung mit Wasserstoff vorab beauftragt.
Das bedeutet, dass für die jetzt durchgeführte Ausschreibung der Betriebsleistung lediglich der
reine Fahrbetrieb, die Disposition sowie die Qualitätssicherung in der Verantwortung des EVU
verblieben ist. „Im Prinzip beschränkt sich das Angebot im Wesentlichen auf die Personalkosten
für diese Arbeitsbereiche und Kosten zur Absicherung der Betriebsqualität. Wir haben unser An-
gebot mit großer Sorgfalt und mit dem Ziel der Absicherung einer sehr hohen Betriebsqualität
kalkuliert, die von uns auch erwartet wird. Mit unserem Ansatz haben wir jedoch nicht das nie-
drigste Angebot vorgelegt“, so Salzmann weiter.
Die HLB Basis AG wird weiterhin die Eisenbahninfrastruktur auf der Königsteiner Bahn betrei-
ben. Auch auf der Taunusbahn ist die HLB weiter im Auftrag des VHT für die Infrastruktur zu-
ständig. Die HLB wird nun unmittelbar Gespräche mit dem neuen Betreiber über die Umsetzung
des Betreiberwechsels zum 11.12.2022 führen. Der neue Betreiber ist im Rahmen des vom RMV
angeordneten Personalübergangs zur Übernahme des für den Betrieb erforderlichen Personals
verpflichtet.
„Im Wettbewerb ist es unausweichlich, auch Niederlagen hinnehmen zu müssen. Wir haben zu-
letzt viele Erfolge erzielt und Leistungen wieder- oder neu hinzugewonnen. Wir werden uns selbst-
verständlich auch in dieser schwierigen Situation als zuverlässiger Partner für unsere Fahrgäste
und auch unseren Auftraggeber beweisen und uns auch in Zukunft für neue Aufgaben anbieten“,
so Salzmann abschließend.
https://www.hlb-online.de/presse/presse ... wettbewerb
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[FNP] Bislang unbekannter Betreiber geht an den Start
In der Taunus-Zeitung berichtet Matthias Pieren über den Betreiberwechsel und illustriert
den Artikel mit einem Foto der verbeulten Front des VT2E. 9A
Neuer Zugbetreiber
Veränderungen bei Bahn-Verkehr in Hessen:
Bislang unbekannter Betreiber geht an den Start
Im Artikel der Hinweis, dass in der Werkstatt Königstein zukünftig
die VT des Wetterau-Netzes gewartet werden sollen.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/h ... 92942.html
In diesem Zusammenhang: Ich bin gespannt, wo die Lint41H der Ländchesbahn
beheimatet werden bzw. ihre Werkstatt liegt - in Königstein oder in Wiesbaden?
.
den Artikel mit einem Foto der verbeulten Front des VT2E. 9A
Neuer Zugbetreiber
Veränderungen bei Bahn-Verkehr in Hessen:
Bislang unbekannter Betreiber geht an den Start
Im Artikel der Hinweis, dass in der Werkstatt Königstein zukünftig
die VT des Wetterau-Netzes gewartet werden sollen.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/h ... 92942.html
In diesem Zusammenhang: Ich bin gespannt, wo die Lint41H der Ländchesbahn
beheimatet werden bzw. ihre Werkstatt liegt - in Königstein oder in Wiesbaden?
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- Dieselpower
- Direktor A15
- Beiträge: 2779
- Registriert: Di 24. Dez 2013, 00:34
- Kontaktdaten:
Re: Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Aha, es wird also nach wie vor der billigste Jakob gewählt....?
Sie lernen es nicht....
Sie lernen es nicht....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
- norman.friedrichsen
- Obersekretär A7
- Beiträge: 275
- Registriert: So 27. Sep 2009, 09:50
Re: Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Das bedeutet auch, das auf der Strecke Frankfurt Höchst nach Königstein erstmals ein anderer Betreiber fährt und auf der Strecke Friedrichsdorf nach Brandoberndorf die DB wieder zurück kehrt, nachdem sie den Verkehr damals still gelegt hat. Respekt
Re: (Fast) niemanden aus dem Forum scheint es zu interessieren
Zu dem Beitrag "Kutscherdienste gehen an DB Tochter RV Start D GmbH" und den weiteren in diesem Zusammenhang verlinkten Internet- und Presse-Informationen einige Anmerkungen.
Ob es wirklich nur Kutscherdienste sind, wag ich zu bezweifen, denn dem neuen Anbieter wird einiges abverlangt und man kann nur hoffen,
dass "Pro Bahn", "VCD" und die anderen Bahnbefürworter einen übergangslosen Betreiberwechsel kritisch begleiten, frühzeitig Schwachstellen aufdecken und diese zeitnah in der Öffentlichkeit kommunizieren. Das betrifft vor allem auch möglichst baldige Probefahrten mit den neuen Triebwagen, die bisher noch nie auf den steigungsreichen Strecken im Taunus unterwegs waren. Nicht, dass es da noch ein böses Erwachen gibt.
Aus meiner Sicht war frühzeitig abzusehen, dass die HLB auf den RBn 11, 12, 15 + 16 nicht mehr berücksichtigt wird. Als der RMV vorab Fakten schuf, in dem er im Sommer letzten Jahres die Wartungs- und Instandsetzungsleistungen für die neuen Wasserstoff-Lint an DB Regio in Frankfurt am Main Griesheim vergab und jetzt im Januar 2022 auch noch ein eigener Triebfahrzeugführer-Pool angekündigt wurde, mit Personalgewinnung und Ausbildung durch einen externen Dienstleister, musste selbst für jeden Laien ersichtlich sein, dass Veränderungen anstehen.
Mit dieser Entscheidung werden über Jahrzehnte geschaffene Strukturen zunichte gemacht, langjähriges, engagiertes und motiviertes Personal ist verständlicherweise verunsichert, teilweise auch frustriert und muss sich auf einige Veränderungen einstellen. Nur um (vielleicht) ein paar Euros einzusparen.
Und wie ist die Reaktion hier im Forum? Ausser zwei User, die sich heute erstmals zu Wort gemeldet haben, nichts, rein garnichts. Kein Kommentar, keine Stellnungnahme oder eine ergänzende Meinungsbildung, überall nur Fehlanzeige. Abgesehen vom Forumskönig, der tagtäglich rund um die Uhr sämtliche einschlägigen Internetseiten durchforstet, verlinkt und kommuniziert, war zu diesem Thema (fast) nichts zu lesen. Ist das mittlerweile alles so egal geworden?
Besteht das MFR fast nur noch aus verlinken, kopieren sowie Informationen aus Nachbar-Foren? Diese sich verstärkt abzeichnende Entwicklung bedauere ich sehr.
Hier noch ein Motiv aus Liederbach vom 09.03.2022, welches in spätestens neun Monaten Geschichte ist.
Nachdenkliche Grüße!
jojo54
Ob es wirklich nur Kutscherdienste sind, wag ich zu bezweifen, denn dem neuen Anbieter wird einiges abverlangt und man kann nur hoffen,
dass "Pro Bahn", "VCD" und die anderen Bahnbefürworter einen übergangslosen Betreiberwechsel kritisch begleiten, frühzeitig Schwachstellen aufdecken und diese zeitnah in der Öffentlichkeit kommunizieren. Das betrifft vor allem auch möglichst baldige Probefahrten mit den neuen Triebwagen, die bisher noch nie auf den steigungsreichen Strecken im Taunus unterwegs waren. Nicht, dass es da noch ein böses Erwachen gibt.
Aus meiner Sicht war frühzeitig abzusehen, dass die HLB auf den RBn 11, 12, 15 + 16 nicht mehr berücksichtigt wird. Als der RMV vorab Fakten schuf, in dem er im Sommer letzten Jahres die Wartungs- und Instandsetzungsleistungen für die neuen Wasserstoff-Lint an DB Regio in Frankfurt am Main Griesheim vergab und jetzt im Januar 2022 auch noch ein eigener Triebfahrzeugführer-Pool angekündigt wurde, mit Personalgewinnung und Ausbildung durch einen externen Dienstleister, musste selbst für jeden Laien ersichtlich sein, dass Veränderungen anstehen.
Mit dieser Entscheidung werden über Jahrzehnte geschaffene Strukturen zunichte gemacht, langjähriges, engagiertes und motiviertes Personal ist verständlicherweise verunsichert, teilweise auch frustriert und muss sich auf einige Veränderungen einstellen. Nur um (vielleicht) ein paar Euros einzusparen.
Und wie ist die Reaktion hier im Forum? Ausser zwei User, die sich heute erstmals zu Wort gemeldet haben, nichts, rein garnichts. Kein Kommentar, keine Stellnungnahme oder eine ergänzende Meinungsbildung, überall nur Fehlanzeige. Abgesehen vom Forumskönig, der tagtäglich rund um die Uhr sämtliche einschlägigen Internetseiten durchforstet, verlinkt und kommuniziert, war zu diesem Thema (fast) nichts zu lesen. Ist das mittlerweile alles so egal geworden?
Besteht das MFR fast nur noch aus verlinken, kopieren sowie Informationen aus Nachbar-Foren? Diese sich verstärkt abzeichnende Entwicklung bedauere ich sehr.
Hier noch ein Motiv aus Liederbach vom 09.03.2022, welches in spätestens neun Monaten Geschichte ist.
Nachdenkliche Grüße!
jojo54
Interesse: JA, Kommentare: wenige
Hallo Joachim,jojo54 hat geschrieben: ↑Do 10. Mär 2022, 15:14 Und wie ist die Reaktion hier im Forum? Ausser zwei User, die sich heute erstmals zu Wort gemeldet haben,
nichts, rein garnichts. Kein Kommentar, keine Stellnungnahme oder eine ergänzende Meinungsbildung, über-
all nur Fehlanzeige. Abgesehen vom Forumskönig, der tagtäglich rund um die Uhr sämtliche einschlägigen
Internetseiten durchforstet, verlinkt und kommuniziert, war zu diesem Thema (fast) nichts zu lesen.
Ist das mittlerweile alles so egal geworden?
Besteht das MFR fast nur noch aus verlinken, kopieren sowie Informationen aus Nachbar-Foren? Diese sich
verstärkt abzeichnende Entwicklung bedauere ich sehr.
jojo54
ich kann Deinen Frust zwar nachempfinden, aber es ist leider ein in nahezu allen regionalen Foren (daher DSO
ausgenommen) ein starker Rückgang an aktiven Mitgliedern zu beobachten. Das heißt aber nicht, dass es kein
Interesse an den Themen gäbe. Neu eingestellte Meldungen haben immer zwischen 100 und 150 Zugriffe - und
das dürften nicht alles "Suchmaschinen" sein. Ich weiß es von vielen Mitlesenden, dass sie regelmäßig oben links
auf "Schnellzugriff" und dann "Aktive Themen" klicken, um sich einen Überblick zu verschaffen, was es an Neuig-
keiten gibt.
Und da dies oft Meldungen mit Bahnbezug aus der Region sind, informiert man sich (folgt ggf. einem Link).
Aber das muss m.E. nicht immer dann auch einen Kommentar nach sich ziehen. Und ein "Danke für den Hin-
weis" brauche ich nicht, aber Ergänzungen zur Thematik und auch mal Kritik, wenn eine Vermutung/Behaup-
tung falsch ist, sind natürlich immer willkommen.
Etwas anders sehe ich das bei den - mit ziemlichem Aufwand (Fahrten an die Strecke, Zeit, Bildbearbeitung,
hochladen, Bild-Unterschriften erstellen usw.) verbundenen - Foto-Beiträgen. Dort fände ich schon eher mal
ein "Dankeschön" an die Einsteller angebracht, denn sonst fragt man sich irgendwann: "Warum mache ich das
überhaupt, wenn es scheinbar niemand interessiert?" (Da kann man eine "positve Resonanz" ggf. an der Menge
an Aufrufen feststellen )
Was mich allerdings wirklich betroffen gemacht hat, dass es kaum noch Beiträge bei "Von User zu User" gibt,
weder zum Jahreswechsel, noch zu Geburtstagen - allenfalls, wenn mal wieder einer der Hobbykollegen ver-
storben ist. Dieses (menschliche) Desinteresse finde ich sehr bedauerlich.
Beste Grüße in die Runde
Hans-Peter
(... der jetzt keine aktuelle Presseschau in der RZ betreibt, sondern Morgen früh noch einen "lästerlichen
Artikel" schreiben muss und deshalb schnell mal schlafen geht ... )
Wasserstoff-Tankstelle "so gut wie fertig" / Nicht alle 27 iLint bis Dez.
Hallo RMV,
geht's vielleicht noch dicker aufgetragen ??
Am 29.06.2022 ist die nachfolgende Jubelmeldung zur "so gut wie fertigen" Wasserstoff-Tankanlage im Industriepark
von Infraserv in Frankfurt-Höchst veröffentlicht worden:
Größte Wasserstoffzug-Flotte der Welt tankt bald in Höchst
(v.l.n.r.): Dr. Jörg Sandvoß (Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG), Dr. André Kavai (RMV-Geschäftsführer), Dr. Joachim Kreysing (Geschäfts-
führer der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst), Tarek Al-Wazir (hessischer Verkehrs- und Wirtschaftsminister) Foto: © RMV
[Auszug:]
"Um die weltweit größte Wasserstoffzug-Flotte regelmäßig mit der nötigen Energie zu versorgen,
wurden im Industriepark Höchst neue Gleisanlagen angelegt. Auch die erste von vier Zapfsäulen
zur Betankung der Brennstoffzellenzüge steht schon bereit. In einem neuen Gebäude werden dazu
noch insgesamt sechs Anlagen installiert, mit denen der Wasserstoff für die Wasserstoffspeicherung
auf 500 bar verdichtet wird. Infraserv Höchst errichtet zusätzlich einen Elektrolyseur zur Wasserstoff-
produktion."
https://www.rmv.de/c/de/informationen-z ... in-hoechst
Der gesamte Text der Pressemeldung:
https://www.rmv.de/c/de/informationen-f ... in-hoechst
_______________________________________________________________________________________
Redakteur Holger Vonhof vom Höchster Kreisblatt (FNP) hat am Termin teilgenommen und berichtet:
Infrastruktur für Wasserstoff-Bahnen steht
Aber es scheint schon recht sicher zu sein, dass der Zughersteller Alstom das avisierte Ziel - die Lieferung
aller 27 Einheiten vor dem Fpl-Wechsel im Dezember - wegen des durch den Ukraine-Krieg bedingten Roh-
stoffmangels wohl nicht schaffen wird.
RMV-Geschäftsführer Dr. André Kavai musste anlässlich des Termins im Industriepark Höchst eingestehen,
dass man "sukzessive alle Fahrzeuge ins Netz einführen werde." Das heißt: Im Dezember wird es noch
Lücken geben. Allerdings werde "ein Großteil" der 27 Einheiten verfügbar sein.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/i ... 38921.html
.
geht's vielleicht noch dicker aufgetragen ??
Am 29.06.2022 ist die nachfolgende Jubelmeldung zur "so gut wie fertigen" Wasserstoff-Tankanlage im Industriepark
von Infraserv in Frankfurt-Höchst veröffentlicht worden:
Größte Wasserstoffzug-Flotte der Welt tankt bald in Höchst
(v.l.n.r.): Dr. Jörg Sandvoß (Vorstandsvorsitzender der DB Regio AG), Dr. André Kavai (RMV-Geschäftsführer), Dr. Joachim Kreysing (Geschäfts-
führer der Industriepark-Betreibergesellschaft Infraserv Höchst), Tarek Al-Wazir (hessischer Verkehrs- und Wirtschaftsminister) Foto: © RMV
[Auszug:]
"Um die weltweit größte Wasserstoffzug-Flotte regelmäßig mit der nötigen Energie zu versorgen,
wurden im Industriepark Höchst neue Gleisanlagen angelegt. Auch die erste von vier Zapfsäulen
zur Betankung der Brennstoffzellenzüge steht schon bereit. In einem neuen Gebäude werden dazu
noch insgesamt sechs Anlagen installiert, mit denen der Wasserstoff für die Wasserstoffspeicherung
auf 500 bar verdichtet wird. Infraserv Höchst errichtet zusätzlich einen Elektrolyseur zur Wasserstoff-
produktion."
https://www.rmv.de/c/de/informationen-z ... in-hoechst
Der gesamte Text der Pressemeldung:
https://www.rmv.de/c/de/informationen-f ... in-hoechst
_______________________________________________________________________________________
Redakteur Holger Vonhof vom Höchster Kreisblatt (FNP) hat am Termin teilgenommen und berichtet:
Infrastruktur für Wasserstoff-Bahnen steht
Aber es scheint schon recht sicher zu sein, dass der Zughersteller Alstom das avisierte Ziel - die Lieferung
aller 27 Einheiten vor dem Fpl-Wechsel im Dezember - wegen des durch den Ukraine-Krieg bedingten Roh-
stoffmangels wohl nicht schaffen wird.
RMV-Geschäftsführer Dr. André Kavai musste anlässlich des Termins im Industriepark Höchst eingestehen,
dass man "sukzessive alle Fahrzeuge ins Netz einführen werde." Das heißt: Im Dezember wird es noch
Lücken geben. Allerdings werde "ein Großteil" der 27 Einheiten verfügbar sein.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/i ... 38921.html
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