Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
- bigboy4015
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Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
In Frankreich machte man sich schon in den 1940ern Gedanken wie man LKW Auflieger einfacher auf Eisenbahn Waggon verladen kann. 1946 entstand das System der Société pour l'Union des Transports Ferroviaires et Routiers, kurz UFR.
Die Waggons erhielten neben Übergangsblechen an den Aussenseiten der Ladefläche eine durchgehende Schiene, die zum beladen an den Wagenübergängen mit entsprechenden Brücken geschlossen werden kann.
Die speziellen Auflieger sind mit einer anklappbaren "Sattelkupplung" an der Front versehen.
Dazu wurde die Hinterachse des Aufliegers mit Spurkranzrädern, im Durchmesser der Felge, an der Aussenseite versehen und dem Auflieger eine Vorderachse mit kleinen Spurkranzrädern verpasst.
Die Spurweite der Spurkranzräder entsprach dabei der zwischen den Schienen der Waggons. Die "Sattelzugmaschinen" erhielten ebenfalls eine spezielle Kupplung.
Über eine Kopframpe mit einer entsprechenden Justierung wurden die Auflieger rückwärts auf die Waggon geschoben und konnten dank der Spurführung auch über mehrere Waggons gedrückt werden.
Über die "Schienenräder" wurden die Auflieger auf den Waggons fixiert.
REE Modeles hat 2013 und 2014 Wagen nach dem System herausgebracht:
Hier beladen mit einem Tank- und mit einem Kofferauflieger
Die Front mit der abgeklappten (beim Modell voll beweglichen !!!) Kupplung.
Erst 1983 wurde das UFR System bei der SNCF endgültig eingestellt.
Die Waggons erhielten neben Übergangsblechen an den Aussenseiten der Ladefläche eine durchgehende Schiene, die zum beladen an den Wagenübergängen mit entsprechenden Brücken geschlossen werden kann.
Die speziellen Auflieger sind mit einer anklappbaren "Sattelkupplung" an der Front versehen.
Dazu wurde die Hinterachse des Aufliegers mit Spurkranzrädern, im Durchmesser der Felge, an der Aussenseite versehen und dem Auflieger eine Vorderachse mit kleinen Spurkranzrädern verpasst.
Die Spurweite der Spurkranzräder entsprach dabei der zwischen den Schienen der Waggons. Die "Sattelzugmaschinen" erhielten ebenfalls eine spezielle Kupplung.
Über eine Kopframpe mit einer entsprechenden Justierung wurden die Auflieger rückwärts auf die Waggon geschoben und konnten dank der Spurführung auch über mehrere Waggons gedrückt werden.
Über die "Schienenräder" wurden die Auflieger auf den Waggons fixiert.
REE Modeles hat 2013 und 2014 Wagen nach dem System herausgebracht:
Hier beladen mit einem Tank- und mit einem Kofferauflieger
Die Front mit der abgeklappten (beim Modell voll beweglichen !!!) Kupplung.
Erst 1983 wurde das UFR System bei der SNCF endgültig eingestellt.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mo 3. Jul 2017, 18:27, insgesamt 3-mal geändert.
- bigboy4015
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Re: Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
Hier ein zweiachsiger UFR-Kofferauflieger.
Diese "Auflieger" sind eigentlich garkeine, eher ein Mix zwischen Anhänger und Auflieger, wobei beim Straßentransport sich das Gewicht schon über den hochgeklappten Kupplungsträger abstützt.
Ein Panhard Movic als UFR Tracteur.
Man erkennt die Rampe am Heck über welche der Kupplungsträger beim an- und abkuppeln gleitet.
Diese "Auflieger" sind eigentlich garkeine, eher ein Mix zwischen Anhänger und Auflieger, wobei beim Straßentransport sich das Gewicht schon über den hochgeklappten Kupplungsträger abstützt.
Ein Panhard Movic als UFR Tracteur.
Man erkennt die Rampe am Heck über welche der Kupplungsträger beim an- und abkuppeln gleitet.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mo 3. Jul 2017, 18:28, insgesamt 4-mal geändert.
- bigboy4015
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Das Kangourou System...
Ende der 1950er die nächste Lösung, das Kangourou-System, ein ähnliches System gab es zu der Zeit auch in Großbritannien.
Zwischen 1958 und 1963 wurden in vier Serien insgesamt 243 der zweiachsigen Tragwagen der Bauart HM beschafft.
Auch hier gab es wieder Leitschienen, nur nutzte man jetzt die Zwillingsbereifung der Auflieger, zwischen den beiden Reifen wurde eine Distanzscheibe eingebaut die als Lauffläche auf der Schiene fungiert, die Spurführung erfolgte durch die Straßenräder.
Die Kupplungen zwischen Kangourou Wagen konnten mit klappbaren Überfahrblechen überfahren werden, die Ladefläche, die beiden in die Tasche abgesenkten Leitschienen, wurde dazu waagerecht gestellt, dies geschah bei leerem Wagen über den langen Handhebel.
sobald der Wagen der nächste zu beladene war wurde die Ladefläche abgesenkt, die Tasche für die Achsen des Aufliegers so gebildet.
Die Beladung erfolgte über spezielle Tracteurs, die Vorderräder waren mit einem stählernen Laufrad an der Aussenseite versehen welche die Funktion der Distanzscheibe und der äusseren Bereifung übernahm und die Lenkung auf den Tragwagen blockierte.
Am Heck war ein hydraulisch bewegter Ausleger welcher in die zweite Kupplung, direkt an der Front der Auflieger eingriff.
Be- und Entladung erfolgte über eine fahrbare Rampe, feste Kopframpen waren nicht mehr nötig, es reichte ein mit KFZ befahrbarer Gleisabschnitt.
Im unteren Teil der Rampe waren massive Zentrierrohre die die Räder der Auflieger zu den Leitschienen lenkten. Die sichtbaren schmalen Fahrbleche im Bereich der Zentrierrohre waren in der Querrichtung verschiebbar, es wurden ergo keine beladenen Achsen mit Gewalt quergeschoben sondern man löste das über die Fahrbahn.
Zwischen 1958 und 1963 wurden in vier Serien insgesamt 243 der zweiachsigen Tragwagen der Bauart HM beschafft.
Auch hier gab es wieder Leitschienen, nur nutzte man jetzt die Zwillingsbereifung der Auflieger, zwischen den beiden Reifen wurde eine Distanzscheibe eingebaut die als Lauffläche auf der Schiene fungiert, die Spurführung erfolgte durch die Straßenräder.
Die Kupplungen zwischen Kangourou Wagen konnten mit klappbaren Überfahrblechen überfahren werden, die Ladefläche, die beiden in die Tasche abgesenkten Leitschienen, wurde dazu waagerecht gestellt, dies geschah bei leerem Wagen über den langen Handhebel.
sobald der Wagen der nächste zu beladene war wurde die Ladefläche abgesenkt, die Tasche für die Achsen des Aufliegers so gebildet.
Die Beladung erfolgte über spezielle Tracteurs, die Vorderräder waren mit einem stählernen Laufrad an der Aussenseite versehen welche die Funktion der Distanzscheibe und der äusseren Bereifung übernahm und die Lenkung auf den Tragwagen blockierte.
Am Heck war ein hydraulisch bewegter Ausleger welcher in die zweite Kupplung, direkt an der Front der Auflieger eingriff.
Be- und Entladung erfolgte über eine fahrbare Rampe, feste Kopframpen waren nicht mehr nötig, es reichte ein mit KFZ befahrbarer Gleisabschnitt.
Im unteren Teil der Rampe waren massive Zentrierrohre die die Räder der Auflieger zu den Leitschienen lenkten. Die sichtbaren schmalen Fahrbleche im Bereich der Zentrierrohre waren in der Querrichtung verschiebbar, es wurden ergo keine beladenen Achsen mit Gewalt quergeschoben sondern man löste das über die Fahrbahn.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mo 3. Jul 2017, 18:30, insgesamt 7-mal geändert.
- bigboy4015
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Beladung...
Der Tracteur nimmt den Trailer an der Kangourou-Kupplung an, und hebt ihn an...
Dann wird der Trailer rückwärts über die Rampe geschoben. Am Ende der Zentrierrohre beginnen schon die Leitschienen über welche der Trailer nach oben geschoben wird.
Hier sieht man die Leitschienen zwischen der Zwillingsbereifung des Aufliegers
Auch der Tracteur läuft auf den Leitschienen
Die lenkbare Vorderachse des Tracteurs ist durch die aussen angebrachten Laufräder und die Leitschienen blockiert
Der Tracteur schiebt den Auflieger in die Tasche - wären es zwei Waggons, wären die Leitschienen des Tragwagens angehoben und der Tracteur hätte den Trailer darüber auf den zweiten oder dritten... geschoben.
Der Tracteur senkt den Trailer ab und fährt von den Wagen.
Jetzt wird der Trailer noch über die normale Sattelkupplung auf dem Tragwagen gesichert - über das kleine Handrad an der Front des Tragwagens.
Auf die Idee, die Wagen mittels Stapler o.ä. einfach auf / in die Wagen zu stellen kam man erst später, Taschenwagen haben noch aus der Zeit den Beinamen Kanguruh.
Werbevideo der SNCF...
Das Kangourou System warürsprünglich ein begleitetes System, die Zugmaschine konnte auf einem Flachwagen mitreisen und für die Fahrer gab es eine Schlafmöglichkeit. Da hat REE noch Möglichkeiten.
Dann wird der Trailer rückwärts über die Rampe geschoben. Am Ende der Zentrierrohre beginnen schon die Leitschienen über welche der Trailer nach oben geschoben wird.
Hier sieht man die Leitschienen zwischen der Zwillingsbereifung des Aufliegers
Auch der Tracteur läuft auf den Leitschienen
Die lenkbare Vorderachse des Tracteurs ist durch die aussen angebrachten Laufräder und die Leitschienen blockiert
Der Tracteur schiebt den Auflieger in die Tasche - wären es zwei Waggons, wären die Leitschienen des Tragwagens angehoben und der Tracteur hätte den Trailer darüber auf den zweiten oder dritten... geschoben.
Der Tracteur senkt den Trailer ab und fährt von den Wagen.
Jetzt wird der Trailer noch über die normale Sattelkupplung auf dem Tragwagen gesichert - über das kleine Handrad an der Front des Tragwagens.
Auf die Idee, die Wagen mittels Stapler o.ä. einfach auf / in die Wagen zu stellen kam man erst später, Taschenwagen haben noch aus der Zeit den Beinamen Kanguruh.
Werbevideo der SNCF...
Das Kangourou System warürsprünglich ein begleitetes System, die Zugmaschine konnte auf einem Flachwagen mitreisen und für die Fahrer gab es eine Schlafmöglichkeit. Da hat REE noch Möglichkeiten.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mo 3. Jul 2017, 18:32, insgesamt 4-mal geändert.
- bigboy4015
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Heutige Lösungen...
Heute sucht man nach universelleren Lösungen.
Für den Transport von Trailern in KLV Bahnhöfen und anderen Umschlagplätzen nutzt man heute entsprechende Rangier-Sattelschlepper wie z.B. das Modell eines Kalmar von Athearn
Die Sattelkupplung ist hydraulisch heb- und senkbar, die Stützbeine des Aufliegers werden dabei nicht bewegt.
Hier die Sattelkupplung abgesenkt:
Und hier - fast schon übertrieben hoch - angehoben:
Andererseits hätte man mit einem solchen Schlepper damals nicht arbeiten können. Da die Sattelkupplung des Trailers Teil des Verladekonzeptes war, musste der Tracteur damals eine zweite Kupplung nutzen...
Für den Transport von Trailern in KLV Bahnhöfen und anderen Umschlagplätzen nutzt man heute entsprechende Rangier-Sattelschlepper wie z.B. das Modell eines Kalmar von Athearn
Die Sattelkupplung ist hydraulisch heb- und senkbar, die Stützbeine des Aufliegers werden dabei nicht bewegt.
Hier die Sattelkupplung abgesenkt:
Und hier - fast schon übertrieben hoch - angehoben:
Andererseits hätte man mit einem solchen Schlepper damals nicht arbeiten können. Da die Sattelkupplung des Trailers Teil des Verladekonzeptes war, musste der Tracteur damals eine zweite Kupplung nutzen...
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mo 3. Jul 2017, 18:33, insgesamt 3-mal geändert.
- Dieselpower
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Re: Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
Bisher wenig Resonanz auf diesen hochinteressanten Beitrag - wieder was dazugelernt. Vielen Dank!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
Wie ich die ersten Kangourou Fotos - Im August 2015 - eingestellt habe musste ich etwas tricksen...
Ich hatte zu dem Zeitpunkt nur den einen ALGECO Tragwagen mit dem ROUCH-Auflieger, den Tracteur mit dem ECLAIR-Auflieger und die Rampe.
Ich war skeptisch weitere Wagen zu bekommen, hab mich erst spät für die Wagen interessiert, und die Auflagen REE typisch "begrenzt".
Etwas später habe ich von der Order von 6 Wagen einen weiteren bekommen, den SEGI mit BAILLY-Auflieger
Mit suchen -der Preis muss stimmen- habe ich letzten Monat zwei weitere Wagen bekommen, den ALGECO mit MOBYLETTE- und den SEGI mit RENAULT-Auflieger. Der SEGI des Renault ist der einzige, der mit Computernummer versehen ist, alle übrigen sind noch ohne Computernummer, da die Wagen genau in der Zeit wo beides möglich ist passen kein Problem
In einem Shop in England fand ich noch zwei der Wagen.
Den SEGI mit REYNES Auflieger, neben dem ROUCH der zweite 2-Achs Auflieger, und den leeren SEGI Tragwagen in einer älteren Lackierung aus den frühen 1960ern.
Der Shop hat kein Paypal, man bevorzugt den persönlichen Kontakt, aber eine Überweisung nach Großbritannien ist kein Hexenwerk, ähnlich simpel wie Paypal selbst und hat über TransferWise exakt garnix gekostet. Das Päckchen kam nach 3 Tagen an!
Ich hatte zu dem Zeitpunkt nur den einen ALGECO Tragwagen mit dem ROUCH-Auflieger, den Tracteur mit dem ECLAIR-Auflieger und die Rampe.
Ich war skeptisch weitere Wagen zu bekommen, hab mich erst spät für die Wagen interessiert, und die Auflagen REE typisch "begrenzt".
Etwas später habe ich von der Order von 6 Wagen einen weiteren bekommen, den SEGI mit BAILLY-Auflieger
Mit suchen -der Preis muss stimmen- habe ich letzten Monat zwei weitere Wagen bekommen, den ALGECO mit MOBYLETTE- und den SEGI mit RENAULT-Auflieger. Der SEGI des Renault ist der einzige, der mit Computernummer versehen ist, alle übrigen sind noch ohne Computernummer, da die Wagen genau in der Zeit wo beides möglich ist passen kein Problem
In einem Shop in England fand ich noch zwei der Wagen.
Den SEGI mit REYNES Auflieger, neben dem ROUCH der zweite 2-Achs Auflieger, und den leeren SEGI Tragwagen in einer älteren Lackierung aus den frühen 1960ern.
Der Shop hat kein Paypal, man bevorzugt den persönlichen Kontakt, aber eine Überweisung nach Großbritannien ist kein Hexenwerk, ähnlich simpel wie Paypal selbst und hat über TransferWise exakt garnix gekostet. Das Päckchen kam nach 3 Tagen an!
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mo 3. Jul 2017, 18:35, insgesamt 7-mal geändert.
- bigboy4015
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Re: Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
Im Detail die Vorderseite eines Aufliegers, man sieht die zusätzliche Kupplungskugel.
Die Rampe besitzt an der Auffahrseite eine ausklappbare Kupplung, mit welcher der Tracteur die Rampe auf dem Ladegleis an die Wagen setzen kann.
Über eine normale Schraubkupplung wird die Rampe mit dem ersten Wagen verbunden und dann die Überfahrbleche heruntergeklappt.
So sieht es aus wenn der Tracteur den Auflieger über die Wagen schiebt.
Der lange, nach links oben stehende Hebel, seitlich der Hinterachse des Tracteur ist der Hebel für das Heben und Senken der Plattform. (Ich weis, beim REYNES fehlt die, REE schickt Ersatz)
Statt Schacht haben die Wagen eine Aufnahme für die Kupplungsköpfe mit Schwalbenschwanz, so konnte trotz detailiert durchbrochenem Rahmen der Wagen eine KK erhalten.
Der leere Wagen wird als Beladung den ECLAIR Auflieger bekommen, der im Set mit dem Tracteur war.
Die Rampe besitzt an der Auffahrseite eine ausklappbare Kupplung, mit welcher der Tracteur die Rampe auf dem Ladegleis an die Wagen setzen kann.
Über eine normale Schraubkupplung wird die Rampe mit dem ersten Wagen verbunden und dann die Überfahrbleche heruntergeklappt.
So sieht es aus wenn der Tracteur den Auflieger über die Wagen schiebt.
Der lange, nach links oben stehende Hebel, seitlich der Hinterachse des Tracteur ist der Hebel für das Heben und Senken der Plattform. (Ich weis, beim REYNES fehlt die, REE schickt Ersatz)
Statt Schacht haben die Wagen eine Aufnahme für die Kupplungsköpfe mit Schwalbenschwanz, so konnte trotz detailiert durchbrochenem Rahmen der Wagen eine KK erhalten.
Der leere Wagen wird als Beladung den ECLAIR Auflieger bekommen, der im Set mit dem Tracteur war.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mo 3. Jul 2017, 18:37, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
Die Kangourou Wagen gab es vor Jahren schon in sehr spielfreudiger aber auch vereinfachter Ausführung von Jouef. Auch mit Rampe und Tracteur (vom Typ der gleiche wie REE den man auf Vorbildfotos selten sieht ), der Hebel betätigte wirklich die Plattform, alles ziemlich robust detailiert.
Aber damit auch für Kinder brauchbar die wirklich spielen konnten.
Basis war ein Set mit zwei Tragwagen, zwei Aufliegern, Tracteur und Rampe, exakt wie es auch REE anbot - nicht mehr zu bekommen. Und viele Tragwagen mit bunten Aufliegern.
Ein bereits verstorbenes Mitglied im Verein hatte einige, fand die Wagen interessant, dachte zuerst an Fantasiemodelle.
Dann recherchiert und siehe da: Das sind die echten Känguruh Wagen gewesen, inklusive dem Känguruh-Logo.
Die DB hat das System in den 1960ern getestet, es gibt Aufnahmen aus Wuppertal-Unterbarmen
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 0,page=all.Daran war auch der Aufbau Hersteller Ackermann aus Wuppertal beteiligt.
Bei allem Interesse am System, die Jouef waren doch sehr spielzeughaft, weshalb ich die nie wollte. Z.B. fehlen denen die Puffer.
Wie REE die Modelle brachte, okay hab ich zuerst nicht geschaltet...
PS: Wer ganz genau guckt: REE hat in Details mindestens drei verschiedenem Wagenvorbilder nachgebildet, Das Bremshandrad hat nur ein Modell.
Aber damit auch für Kinder brauchbar die wirklich spielen konnten.
Basis war ein Set mit zwei Tragwagen, zwei Aufliegern, Tracteur und Rampe, exakt wie es auch REE anbot - nicht mehr zu bekommen. Und viele Tragwagen mit bunten Aufliegern.
Ein bereits verstorbenes Mitglied im Verein hatte einige, fand die Wagen interessant, dachte zuerst an Fantasiemodelle.
Dann recherchiert und siehe da: Das sind die echten Känguruh Wagen gewesen, inklusive dem Känguruh-Logo.
Die DB hat das System in den 1960ern getestet, es gibt Aufnahmen aus Wuppertal-Unterbarmen
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 0,page=all.Daran war auch der Aufbau Hersteller Ackermann aus Wuppertal beteiligt.
Bei allem Interesse am System, die Jouef waren doch sehr spielzeughaft, weshalb ich die nie wollte. Z.B. fehlen denen die Puffer.
Wie REE die Modelle brachte, okay hab ich zuerst nicht geschaltet...
PS: Wer ganz genau guckt: REE hat in Details mindestens drei verschiedenem Wagenvorbilder nachgebildet, Das Bremshandrad hat nur ein Modell.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Do 23. Jun 2016, 08:54, insgesamt 5-mal geändert.
- Heiner Neumann
- Amtsrat A12
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- Registriert: Di 17. Feb 2009, 16:21
Re: Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
Das hast Du ja äußerst interessant und detailliert dokumentiert! Davon habe ich bisher noch nichts gewußt. Auch daß es so etwas damals in Wuppertal gab, war mir unbekannt. Und das, obwohl ich aus Wuppertal stamme und schon als kleiner "Quast" Interesse an der großen Bahn hatte.
Gruß
Heiner
Gruß
Heiner
Wenn Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, bete, dass es kein Zug ist !!!
Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
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- bigboy4015
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Re: Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
Wobei das in Wuppertal eine Präsentation mit französischem Material war.
Und die Fotos sind nicht in Vohwinkel entstanden sondern Unterbarmen. Hatte es falsch im Kopf.
Und die Fotos sind nicht in Vohwinkel entstanden sondern Unterbarmen. Hatte es falsch im Kopf.
- bigboy4015
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Re: Frühe Rollende Landstraße - Ein Blick nach Frankreich
Das ist wirklich Unterbarmen.
Vor dem Rückbau.
Bei Maps sind noch Spuren des Gleises erkennbar und die Fußgängerbrücke wurde neugebaut.
Nördlich der Ritterstraße.
Vor dem Rückbau.
Bei Maps sind noch Spuren des Gleises erkennbar und die Fußgängerbrücke wurde neugebaut.
Nördlich der Ritterstraße.