Guten Abend ihr Leut',
im Internet gefunden:
Zitat
Die Papierfabrik Glatz reaktiviert ihren zweiten Gleisanschluss
Fein wie ein Hauch: Zigarettenpapiere wiegen nur circa 25 Gramm pro Quadratmeter, Mundstückbelagpapiere bringen nur knapp über 30 Gramm auf die Waage. Von diesen Produkten stellt die pfälzische Julius Glatz GmbH jährlich rund 55.000 Tonnen her. Glatz ist damit der drittgrößte Hersteller von Zigarettenpapieren weltweit. Der wichtigste Rohstoff dafür ist Zellstoff. Bis zu 40.000 Tonnen davon brauchen die Glatz-Fabriken in Neidenfels und Frankeneck pro Jahr.
Bei der Versorgung setzt das Unternehmen seit Jahrzehnten auf die Bahn – aus Überzeugung, wie Michael Potthoff, Leiter Materialwirtschaft bei Glatz, betont: "Umweltschutz ist schon seit vielen Jahren ein wichtiges Unternehmensziel der Glatz Gruppe, und das bezieht sich sowohl auf die Produktion als auch auf den Transport. Indem wir den weitaus größten Teil unserer Zellstoffversorgung über die Bahn laufen lassen, vermeiden wir außerdem unnötige Lärm und Abgasbelastungen für unsere Anwohner."
Verlagerung von 10.000 Jahrestonnen zurück auf die Schiene
Während das Stammwerk in Neidenfels durchgehend mit der Bahn beliefert werden konnte, war der Gleisanschluss am Werk Frankeneck seit Ende 2005 nicht nutzbar. Rund 10.000 Tonnen Zellstoff jährlich mussten darum über die Straße angeliefert werden – das entspricht 400 Lkw-Ladungen beziehungsweise 800 Lkw-Bewegungen.
Um die damit verbundene Belastung für Umwelt und Anwohner zu vermeiden, hat Glatz in den letzten Jahren bedeutende Summen investiert. Auch das Eisenbahn-Bundesamt half mit einer Förderung bei der Sanierung des Gleisanschlusses. "Wir hatten mit einigen bürokratischen und technischen Problemen zu kämpfen", berichtet Potthoff, "aber nun wird auch unser Werk in Frankeneck wieder über die Schiene versorgt." Im November 2009 führte DB Schenker Rail die ersten Transporte durch, und seit Dezember erfolgt die komplette reguläre Belieferung wieder über die Bahn.
Zitat Ende
Quelle: Kundenmagazin DB
Freundlich grüßt der
sich über jeden neuen Güterverkehr auf der Schiene heftig freuende
InterCargo
[PM] Verlagerung von 10.000 Jahrestonnen auf die Schiene ...
-
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1349
- Registriert: Di 20. Mai 2008, 20:41
Re: [PM] Verlagerung von 10.000 Jahrestonnen auf die Schiene ...
Sowas müßte es wieder viel öfter geben!
'Mora C' war das schlimmste was je passiert ist und es wird ja immer noch weniger als mehr.
'Mora C' war das schlimmste was je passiert ist und es wird ja immer noch weniger als mehr.
-
- Oberrat A14
- Beiträge: 2194
- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Re: [PM] Verlagerung von 10.000 Jahrestonnen auf die Schiene ...
Ein vorbildliches Handeln, das nicht ohne Kommentar an die Unternehmensspitze bleiben sollte. Es kostet nicht viel Mühe, ein kurzer Brief mit einem Lob für dieses Engagement zumindest von uns Eisenbahnfreunden wäre angebracht.
Zu jeder Umgehungsstraßen- oder Autobahnanschlußeinweihung erscheint die politische Prominenz in ihren billigen C&A-Anzügen mit einem noch billigeren Lächeln, medienwirksam oft noch in Szene gesetzt mit einem kleinen süßen Mädchen, das mit dem Minister das Band durchschneiden darf... wenn es erst einmal merkt, daß ihm der Autowahn die Zukunft verbaut hat, ist es zu spät. Dann haben die alten Knacker auch noch 20 Jahre Pension aufgefressen.
Wo sind denn hier die unvermeidlichen "Spitzen aus Politik und Wirtschaft"?
Vielleicht erlebe ich es ja noch einmal, daß der Reaktivierung eines Gleisanschlusses dieselbe Aufmerksamkeit zuteil wird, wie der Einweihung eines Radweges auf Bahntrassen...
Zu jeder Umgehungsstraßen- oder Autobahnanschlußeinweihung erscheint die politische Prominenz in ihren billigen C&A-Anzügen mit einem noch billigeren Lächeln, medienwirksam oft noch in Szene gesetzt mit einem kleinen süßen Mädchen, das mit dem Minister das Band durchschneiden darf... wenn es erst einmal merkt, daß ihm der Autowahn die Zukunft verbaut hat, ist es zu spät. Dann haben die alten Knacker auch noch 20 Jahre Pension aufgefressen.
Wo sind denn hier die unvermeidlichen "Spitzen aus Politik und Wirtschaft"?
Vielleicht erlebe ich es ja noch einmal, daß der Reaktivierung eines Gleisanschlusses dieselbe Aufmerksamkeit zuteil wird, wie der Einweihung eines Radweges auf Bahntrassen...
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.