LM: Geschichte und Zukunft des AW-Geländes

[Bahnminister]

@eta176
Weil das schon seit gut einem Halben Jahr feststeht das BAI einen Produktionsstandort in Limburg aufmacht.
Stand glaube ich in der Juniausgabe vom "Feuerwehr Magazin", bin mir aber nicht mehr ganz sicher das es genau diese Ausgabe war

Es ging in diesem Beitrag eben um die drei TLF 24/50 für die BF Köln. Zum Abschluss des Beitrages stand dort, das BAI im ehemaligen Ausbesserungswerk der Bahn in Limburg an der Lahn einen Produktionsstandort aufmacht...

[eta176]

Die Strecke Limburg-Staffel verlief früher ja einmal in gegengesetzter Richtung aus dem Lmburger Bahnhof heraus,
also quasi Richtung Eschhofen und dann direkt links nach Staffel.

Da ich mit dieser Erklärung nicht ganz zurecht komme, hab ich den ursprünglichen Verlauf mal im Satellitenbild kenntlich
gemacht. Ob die Trasse so eng am Rand des Schafsbergs oder etwas weiter östlich parallel der Ferdinand-Dirichs-Str. ver-
laufen ist, muss ich noch mal ergründen. Auf jeden Fall mündete sie mit einem recht engen Radius in die Lahntalbahn und
stand damit der Erweiterung der Werkstatt enorm im Wege. Erst mit der Verlagerung sind sehr wahrscheinlich auch die
eigenständigen Bw-Anlagen entstanden.

[bigboy4015]

Lediglich die Kölner Berufsfeuerwehr hat bereits Drei TLF 24/50 auf MAN TGX Fahrgestell von dieser Firma bezogen.

Das ist so nicht richtig.
Das erste BAI Fahrzeug in Deutschland ist der HLF20/16 der Feuerwehr Limburg
Und auch die offizielle Nummer 2 hat als Kennzeichen LM: Der HLF20/16 der Feuerwehr Elz.
Beide zusammen wurden lange vor den Kölnern bestellt.

Derzeitiger Sitz von BAI Deutschland ist derzeit eigentlich noch immer imSchloss Dehrn Das AW ist mehr Baustelle.
Jedenfalls tragen Mails von dieser Woche noch die Dehrner Anschrift.

Mutterkonzern von BAI ist übrigens der US amerikanische Militärfahrzeug-Konzern Oshkosh.

[Bahnminister]

Lediglich die Kölner Berufsfeuerwehr hat bereits Drei TLF 24/50 auf MAN TGX Fahrgestell von dieser Firma bezogen.

Das ist so nicht richtig.

Stimmt...
Wie bin ich denn Wohl darauf gekommen :!:
Seltsam, naja, fehler passieren

[Kubuku]

Wenn die Strecke in Richtung Eschhofen rauslief (was mir schon mehrfach gesagt wurde) muss sie eine scharfe Linkskurve gemacht haben, um in Richtung Staffel zu kommen. Auf jeden Fall ist die Einfädelung bei der Glashütte richtig. Da liegen sogar noch Schienen vom Anschlussgleis unter dem Parkplatz und bei Wallrabenstein ist noch die Verladerampe vorhanden!

Kurt

[bigboy4015]

Wenn die Strecke in Richtung Eschhofen rauslief (was mir schon mehrfach gesagt wurde) muss sie eine scharfe Linkskurve gemacht haben, um in Richtung Staffel zu kommen....

Vergesst bitte das mit in Richtung Eschhofen einfach. Es stimmt nicht.
Es sind keinerlei Unterlagen vorhanden die diesen Verlauf auch nur im Ansatz unterstützen.
Nicht zuletzt durch das damalige Bahnhofsgebäude selbst und die Tatsache das die Schiede bis zu Bahn bebaut war machen es unmöglich das die Strecke über den damaligen Bahnhofsvorplatz ging.

Nachgewiesen ist der von Hans-Peter gezeichnete Verlauf über die Tilemannstraße mit ein paar von ihm erwähnten Unklarheiten am Schafsberg.Wir hatten hier doch sogar ein Foto welches eine Stützmauer des ehemaligen Bahndammes dort zeigte.
Nur bedeutet Tilemannstraße auch das die Strecke den Bahnhof in Richtung Diez verlies.

[eta176]

Auf Hochtouren liefen bis zuletzt die Vorbereitungen zur Eröffnung der »WERKStadt«
– dem neuen Handels-, Dienstleistungs- und Freizeitzentrum auf dem Gelände des ehe-
maligen Bahn-Ausbesserungswerks.

Darüber berichtete die NNP in der Ausgabe vom 26.08.
http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/rm ... 138.de.htm

Am Abend des 26.08. erfolgte die feierliche Eröffnung auf einer großen Bühne des
Senders FFH.

Limburgs neues Schmuckstück
Tausende strömten zur Eröffnung in die WERKStadt / Kunden und Fachleute begeistert

http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/rm ... 719.de.htm

Die Verknüpfung mit diesem Beitragsbaum wegen der hist. Aufnahmen.



»Werkstatt Zuglabor« hieß das aufwendige Projekt im AW Limburg.
Aus dem einstöckigen Experimentalwagen für den Nahverkehr ist jetzt der Kassenbereich
des Sport und Spielparks »FoxBox« geworden.


Das vierstöckige "Kinderparkhaus" bei »FoxBox« fördert auf jeden Fall die Bewegungsmotorik

[eta176]

Da der Spitzbunker der Bauart Winkel hier bislang nur ein "Rand-Thema" war,
das Bauwerk als Teil des ehem. RAW und späteren Bundesbahn-AW Limburg
als Einzel-Denkmal unter besonderem Schutz steht, möchte ich hier ein paar
aktuelle Entwicklungen dokumentieren.

Die beste Übersicht zur Geschichte der "Winkel-Türme" gibt es dort:
http://www.luftschutz-bunker.de/content ... &Itemid=52

In Limburg ist der Bunker in letzter Zeit häufiger ein Thema in der Presse, allerdings
wegen einer nicht unumstrittenen Baumaßnahme: Die Errichtung eines Parkdecks un-
mittelbar vor dem Bauwerk.

NNP. 26. Oktober 2011, 19.40 Uhr:

Parkdeck als Lärmschutz
Das neue Parkdeck auf dem WERKStadt-Gelände wird zukünftig den ge-
samten unteren Bereich des denkmalgeschützten Spitzbunkers aus Blick-
richtung der WERKStadt verdecken.

http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/li ... 40.de.html



Die Auswirkungen und Reaktionen hat J. Laubach zusammengefasst:

Verbaute Aussicht durch die neue Mauer
Vier Meter ist sie hoch, die Mauer zwischen dem WERKStadt-Gelände
und dem Generationenzentrum St. Georg. Einige Bewohner sind ent-
täuscht über die verbaute Aussicht.

http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/li ... 80.de.html
______

Nachdem ich bislang an keiner der "NNP-Führungen" teilnahmen konnte,
ergab sich jetzt anderweitig die Gelegenheit zu einer Erkundung:

Das erste Bild zeigt einen der Lüfter von der Firma AUER (Oranienburg) und
die breiten Treppen mit je 8 Stufen, die von Halbgeschoß zu Halbgeschoß
führen. Auf jeder Ebene befindet sich ein WC (hinter der rechts gerade noch
sichtbaren Holztür)



Auf der obersten Etage (8.Geschoß) befinden sich noch die halbrund an der
Außenwand stehenden Sitzbänke (das Bild ist aus zwei Aufnahmen montiert):



Auf der anderen Seite sieht man das Geländer als Abschluss der 8. Etage.
Vom WC (links hinter der Holzwand) führt eine Metallleiter in einen weite-
ren Raum in der Spitze des Bunkers.



Für den größten Raum - im Fuß des Bunkers - hat die Leuchtkraft von Taschen-
lampe und Kamerablitz beim aktuellen Besuch leider nicht ausgereicht. Das werde
ich bei nächster Gelegenheit nachholen ...

Diese Ansicht ist auf jeden Fall schon "historisch", denn offenbar ist die darauf
noch zu sehende originale Bunkertür inzwischen "verschwunden" und der Bewuchs
zu mehr als 50 Prozent zerstört durch unsachgemäße Ausschachtungsarbeiten für
die Tiefgarage des "Seniorenzentrums". Lapidare Antwort vom Limburger Bauamt:
"Der Bewuchs steht ja nicht unter Schutz ..."

Gruß HP