Testfahrten Boppard - Emmelshausen

[eta176]

Ich persönlich würde mir wünschen, dass einfach die steilstreckentauglichen Schienenbusse jetzt ihren großen Augenblick haben und ein paar Monate Ersatzverkehr fahren können/dürfen. Das wäre meiner Meinung die einfachste Lösung. Quasi eine ausgedehnte Jubiläumsveranstaltung

Voll und ganz einverstanden, da kurzfristig wohl am ehesten umsetzbar ...
Dann hoffen wir mal auf den Aufgabenträger in Koblenz ...

[Bernd Heinrichsmeyer]

also ich hätte da drei 798 steilsteckentauglich auf Lager

[Westeifelbahner]

also ich hätte da drei 798 steilsteckentauglich auf Lager

Wird die Hochwaldbahn dem Aufgabenträger ein Angebot unterbreiten?

Der Aufgabenträger hat oft genug betont, dass Verkehr so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden müsse. Nun scheint eine Chance vorhanden

Hoffentlich wird der Aufgabenträger diese nutzen und die Gebete der Forumsgemeinde erhören

Beste Grüße aus der Westeifel

[Marco Baurhenn]

in KKO gibt es auch noch einige Kollegen, die Aubildung auf den 798 haben und die auch noch dort gefahren sind.

[Markus Göttert]

Ich sag da nix zu!

[Bernhard Reifenberg]

Ich sag da nix zu!

Ich aber:
da fehlen 2 Teile !!!

[eta176]

Der regioticker der RZ berichtet am 23.01.

Bei der Hunsrückbahn stehen die Lichter noch auf Rot

Boppard/Emmelshausen Seit auf der Steilstrecke zwischen Boppard und Emmelshausen neue
Gleise verlegt wurden, ist bei der Hunsrückbahn Sand im Getriebe.
Der Verschleiß an den Rädern von Loks und Waggons ist zu hoch, monieren die Experten. Test-
fahrten erbrachten noch keine endgültigen Ergebnisse für eine Lösung.

Nun wird ein Rat der Bahntechniker aus München befolgt: Damit die Radreifen nicht verkanten,
soll in den Kurven die Schienenflanke ordentlich geschmiert werden. Das geschieht per Hand.
Am Montag soll der „Schmiertrupp“ seine Arbeit aufnehmen. In zwei Tagen könnte er das Werk
vollendet haben. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass DB Regio vielleicht schon am Mittwoch mit
seinen Loks Probefahrten aufnimmt.

Wenn das fachmännische Schmieren der Gleisbögen in Verbindung mit einigen Veränderungen
an der Zugtechnik zum gewünschten Erfolg führt, könnte im Februar der Zugverkehr wieder
aufgenommen werden. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass in nächster Zeit das Schienenschmieren
und das anschließende Probefahren sich öfters wiederholen.

Fr, 23. Jan. 2009, 19:03 © Rhein-Zeitung

Dazu gibt es auch noch ein Bild: http://rhein-zeitung.de/a/inc/2/zoom.ht ... 940p0_.jpg

[Reiner]

Hallo,

das wird aber dann auch einmalig in Deutschland sein ! Eine handgeschmierte Bahnstrecke.
Irgendwie schon traurig, wenn das der letzte Rettungsanker sein soll.

Gruß Reiner

[G aus W]

Hallo Freunde,

ganz versteh' ich das nicht: Die Testfahrten ergaben eben gerade KEINEN nennenswerten Verschleiß am eingesetzten Fahrzeug. Alle Tatsachen sprechen doch aktuell dafür, daß die von der DB eingesetzten Fahrzeuge die Probleme verursachen. Warum bestellt der Zweckverband nicht einfach für die noch verbliebene Zeit bis zum Betreiberwechsel die Leistungen bei der HWB? Dann könnten endlich wieder Züge fahren. Weitere monatelange teure Testfahrten, was soll das? Vergrault höchstens noch die letzten Fahrgäste. Man will es doch nicht Rhenus Veniro absichtlich schwer machen? Lustig wird das jedenfalls nicht für die: Sie können so ziemlich bei Null anfangen. Gut, umgekehrt ist das vielleicht auch eine Chance. Schlimmer werden kann's jedenfalls nicht mehr.

Ich gebe zu, ich bin Laie. Aber ich muß wirklich sagen, das ganze "Getue" um diese wunderschöne Strecke übersteigt langsam mein Vorstellungsvermögen und Verständnis.

Ich will einfach nur wieder regelmäßige Züge auf der Strecke. 100 Jahre lang ging's doch auch. Sind wir noch eine Technologie-Nation? Oder nur noch ein armes Deutschland...? Ich fürchte, unsere Urväter - diejenigen, die einst die Strecke erbauten - würden sich unserer schämen.

Gruß Greg

[Markus Göttert]

Mich würde interessieren wann bei laufendem Betrieb geschmiert werden soll.
Über Tag ist dann immer ein Zug auf der Strecke.

Bleibt nur das Schmieren mit ein oder zwei Fachmännern und 3-4 Sicherungskräften bei diesen Verhältnissen vor Ort. Oder eben Nacht´s!

[eta176]

_
Gibt es denn keine fahrzeugseitige Möglichkeit zur Spurkranzschmierung??

Sogar aus der Region gibt es da Angebote, die vor allem zu geringen Reibwertverlusten
führen (Trockenschmierung). Außerdem lässt sich bei "Handschmierung" noch schlechter
eine Verschmutzung der Laufflächen vermeiden. Schmiermittel auf den Laufflächen würden
sich auf dieser Steilstrecke wohl als ziemlich "kontraproduktiv" auswirken ...
http://www.morgancarbon.com/de/products ... ierung.pdf

Eine sehr informative Broschüre zu mobilen und ortsfesten Systemen gibt es hier:
(darin vor allem die pdf-Seiten 6-8)
http://www.fuchs-lubritech.com/cms/IMG/pdf_schiene.pdf

Ich kann Greg für den Bereich der Hunsrück-Steilstrecke nur zustimmen:
"Armes Deutschland" statt "Hochtechnologie-Standort"

Gruß HP

[Jörg Neidhöfer]

Wenn ich mich richtig erinnere, wurden doch schon vor 2 Jahren (?) "Schmierversuche" durchgeführt. Wurden damals nicht extra die Steuerwagen umgerüstet?