Hallo,
auf der einen Seite kann ich Volker verstehen, er verteidigt seinen Arbeitgeber und es mag sein, dass es bei den einzelnen Niederlassungen auch Unterschiede gibt - jedoch bleibe ich bei meiner Aussage, die ich ein paar Beiträge weiter oben gemacht habe! Es trifft nicht nur auf die "Rote Bahn" zu, die "Rote Bahn" sollte nur mit guten Beispiel voran gehen, so wie sie es in der Werbung tun - die große Klappe haben inzwischen viele Unternehmen. Ich finde die kritischen Anmerkungen hier angemessen und nicht weit hergeholt - wir als Eisenbahnfreunde sehen die Situation etwas entspannter, gerade in Bezug auf die Reiseplanung, so wie Jonathan das auch bemerkt hat. Ich kenne aber genug Leute, die bei dem Vorschlag mit der Bahn zu fahren ungläubig mit dem Kopf schütteln und dann fragen "Wie geht das denn?" Die Bahn hat kaum noch Akzeptans in dieser übermotorisierten Gesellschaft und sie tut auch nichts, um dies zu ändern. Selbst bei den hohen Spritpreisen im letzten Jahr hat es kaum Umsteiger gegeben, die Autobahnen waren trotzdem voll und die Bahn erhöht auch gleich die Preise um die Operation Börsengang voranzutreiben. Was die Herren Bahnmanager und auch die Politiker immer wieder vergessen, die Bahn hat auch einen Versorgungsauftrag und der besteht nicht darin, Abbruchunternehmen mit Aufträgen zu versorgen.
Nimm es mir bitte nicht übel Volker, Du wirst Dir bei Deiner Arbeit die größte Mühe geben, Deine Fahrgäste bei Störungen umfassend zu informieren oder sie pünktlich ans Ziel zu bringen, aber es ist auch vieles im Argen bei der "Roten Bahn" da kannst Du die Augen auch nicht verschließen, die Manager handeln nicht im Sinne des Kunden, der Angestellten sondern einzig und allein für die Aktionäre und ihre Konten!!! Es ist gut wenn es noch engagierte Eisenbahner gibt, die das System Bahn noch aus Ehre am Leben erhalten, es gibt aber auch viele, die nur ihren Job machen.
Ich hoffe nun, dass ich diesen Thread nicht schließen muss, weil sich hier ein offener Schlagabtausch entwickelt!