Nichts für schwache Nerven.
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- Amtmann A11
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Nichts für schwache Nerven.
Text aus der Heimatpresse in Kurzform.
Wieder keine gute Werbung für die DB AG.
Ein Ehepaar wollte mit dem Zug zum Airport nach Frankfurt. Abflug 13:30.
Um 10:58 wollte es in den ICE in Montabaur einsteigen.
„Der Zug fällt aus“ hieß es. Der nächste Zug wird Außerfahrplanmäßig hier halten, hat aber 10 min. Verspätung und kommt erst um 11:40. Hoffnung keimt auf, noch ist dies im Zeitplan.
Durchsage: Der ICE hat 25 bis 30 min. Verspätung. Wir bitten um Entschuldigung.
Anzeigentafel auf dem Bahnsteig zeigt: Ankunft 11.51 – Abfahrt 11.30.
Ohne Worte…
Endlich, kurz vor 12:00 trifft der Zug ein und hält tatsächlich! Das Ehepaar und weitere Fahrgäste wollen einsteigen.
Drei sehr genervte Zugbegleiter eilen herbei – dieser Zug hält nur damit Fahrgäste aussteigen können – sie dürfen nicht einsteigen – der Zug ist überfüllt!!!
Und weiter, wenn sie nicht sofort wieder aussteigen, fährt der Zug nicht weiter!!!
Die Nerven liegen blank, beim DB-Personal, wie auch bei den wartenden Fahrgästen.
Ade schöner Urlaub, ade teure Flugtickets.
Das Ehepaar klammert sich an den letzten Strohhalm – Taxi nach Frankfurt.
Um 12:45 Ankunft am Flughafen, für135 Euro.
Nach dem Einchecken die Durchsage am Gate: „Der Flug hat 20 min. Verspätung.
Einige Mitglieder der Crew sind nicht rechtzeitig am Flughafen eingetroffen, wegen Verspätungen bei der Deutschen Bahn….
Der Originaltext ist nach zu lesen in der Westerwälder Zeitung Nr. 8 Sa 10.01.2009 Seite 17
Ob denn der ehemalige Schriftleiter des Westerwald-Vereins jemals wieder die Dienste (DB) DIESER BAHN in Anspruch nehmen wird?
Ein sehr nachdenklicher
Ulrich
Wieder keine gute Werbung für die DB AG.
Ein Ehepaar wollte mit dem Zug zum Airport nach Frankfurt. Abflug 13:30.
Um 10:58 wollte es in den ICE in Montabaur einsteigen.
„Der Zug fällt aus“ hieß es. Der nächste Zug wird Außerfahrplanmäßig hier halten, hat aber 10 min. Verspätung und kommt erst um 11:40. Hoffnung keimt auf, noch ist dies im Zeitplan.
Durchsage: Der ICE hat 25 bis 30 min. Verspätung. Wir bitten um Entschuldigung.
Anzeigentafel auf dem Bahnsteig zeigt: Ankunft 11.51 – Abfahrt 11.30.
Ohne Worte…
Endlich, kurz vor 12:00 trifft der Zug ein und hält tatsächlich! Das Ehepaar und weitere Fahrgäste wollen einsteigen.
Drei sehr genervte Zugbegleiter eilen herbei – dieser Zug hält nur damit Fahrgäste aussteigen können – sie dürfen nicht einsteigen – der Zug ist überfüllt!!!
Und weiter, wenn sie nicht sofort wieder aussteigen, fährt der Zug nicht weiter!!!
Die Nerven liegen blank, beim DB-Personal, wie auch bei den wartenden Fahrgästen.
Ade schöner Urlaub, ade teure Flugtickets.
Das Ehepaar klammert sich an den letzten Strohhalm – Taxi nach Frankfurt.
Um 12:45 Ankunft am Flughafen, für135 Euro.
Nach dem Einchecken die Durchsage am Gate: „Der Flug hat 20 min. Verspätung.
Einige Mitglieder der Crew sind nicht rechtzeitig am Flughafen eingetroffen, wegen Verspätungen bei der Deutschen Bahn….
Der Originaltext ist nach zu lesen in der Westerwälder Zeitung Nr. 8 Sa 10.01.2009 Seite 17
Ob denn der ehemalige Schriftleiter des Westerwald-Vereins jemals wieder die Dienste (DB) DIESER BAHN in Anspruch nehmen wird?
Ein sehr nachdenklicher
Ulrich
Seit 2013 Bildspender für die JS-Eisenbahnstiftung mit Schweizer Motiven und ab 2018 mit Deutschen Motiven u.a. Brohltalbahn, HzL und Donautal. Mein gesamtes Bildarchiv übergebe ich meinem Verein WEF 44508 e.V.
Re: Nichts für schwache Nerven.
Mal abgesehen davon, daß das zeigt, daß innerdeutsche Flüge m.E. Schwachsinn sind, und sich Flüge wirklich nur für nicht auf dem Landweg zu überbrückende Entfernungen (Wofür das Fliegen ja eigentlich auch mal erfunden wurde) lohnen (auch aus ökologischer Sicht):LVT771 hat geschrieben:oh ein Sommerloch im Winter,
also wen ich 13:30 Uhr fliege fahre ich schon mindestens so das ich 3 Stunden davor da bin
So denke ich inzwischen auch, nicht nur bei Flugverbindungen, aber auch das ist schon in die Hose gegangen. Demzufolge hat sich am Chaos auf der Rennbahn nicht wirklich viel geändert? Hab sie jetzt schon ne Weile gezielt gemieden.
a) wegen der Parksituation in MT, die schon an anderer Stelle moniert wurde (Autobahnbenutzende Falschparker, die Fahrgemeinschaften bilden, und Reisendenparkplätze blockieren)
b) wegen des Zugangebotes, daß mit Taktverkehr nicht im Geringsten was zu tun hat (einen Zug wegen Parkplatzsuche verpaßt, der natürlich ausnahmsweise mal plan war, der nächste 2 h 17 min später! Der kommt allerdings mit "+30" - Murphy's Gesetz!)
c) wegen der chaotischen Zustände im Zug (Indische Besetzungsverhältnisse auch in der 1. Kl., weil mal gerade wieder ne Doppeleinheit ausgefallen ist, und die Reisenden in den nächsten (einzelnen) Planzug gequetscht werden)
d) wegen der nicht nachvollziehbaren Anschlußgewährleistungen (Wenn ich in einem Regionalzug sitze, wird immer auf Anschlußreisende gewartet, die gar nicht kommen, aber mein Anschluß-RE in Duisburg fährt so ab, daß ich nur die Schlußleuchten noch sehen kann)
und nicht zuletzt e) weil die DB sich dieses Hochgeschwindigkeitschaos auch noch sehr teuer bezahlen läßt (Das Ticket Köln - Frankfurt ist über die NBS ca. 50% teurer...)
Ich werde wohl auch dieses Jahr wieder mit dem 9-Uhr-Zug an Weiberfastnacht nach Köln fahren. Mal sehen, ob die vordere Einheit dann auch wieder abgeschlossen ist, und die hintere bei jedem Neigungswechsel in die Notabstützung kracht, weil sie so überfüllt ist... Ich gehe einfach mal davon aus, daß das erneut so sein wird. Denn mit diesem plötzlichen Fahrgastandrang, am Weiberfastnachtvormittag nach Köln, konnte ja niemand rechnen. Ist da irgend eine Veranstaltung an diesem Tag? Und außerdem (Originaltextbaustein DB:) "richten wir unsere Kapazitäten nicht an der Spitzennachfrage aus".
Wegen all dieser Unwägbarkeiten ist inzwischen, wenn es ins Rheinland geht, sogar der Nahverkehr ab AK oder AU für mich eine brauchbare Alternative. kostet nur 25% davon, ist ein wenig bis erheblich (ja nach Tageslaune) zuverlässiger, einzige Nachteile: Es dauert länger, und oft ist das Publikum unangenehmer...
Ich muß doch noch mal in dem kleinen roten Buch mit dem ICE drauf nachsehen, warum das so ist....
Bei der Gelegenheit: Ich las vor geraumer Zeit mal wieder im vollen 6er-Abteil darin, als die freundliche Servicekraft erschien, und sich nach den Wünschen erkundigte. Mein Wunsch nach dem "Kaffee&Croissant"-Angebot wurde höflich abgewiesen mit den Worten: "Tut mir leid, wir haben keine Croissants mehr seit......Ohhh Neiiiiiin, Sie lesen dieses Buch...!!!!" Interessanterweise lachten auch alle Mitreisenden. ist das inzwischen zur Pflichtlektüre im Zug geworden???
Re: Nichts für schwache Nerven.
Was ist das für ein BuchDieselpower hat geschrieben:Ich muß doch noch mal in dem kleinen roten Buch mit dem ICE drauf nachsehen, warum das so ist....
Zum ICE
Ich scheine da eine Ungeheure Glückssträhne zu haben, wenn ich mal so die "Schaudergeschichten" hier im Forum lese...
So oft ich jetzt mit dem ICE gefahren bin, sei es von Köln nach Duisburg und Retour oder von Siegburg/Bonn nach Frankfurt Flufhafen Fernb., so habe ich noch nie Probleme mit dem ICE gehabt.
Ok, es kam schonmal vor das er 5 Minuten später kam, aber das ist ja nicht ganz so Tragisch.
Und der ICE war auch schonmal Ziemlich Voll (trotz DT), aber auch das kommt in anderen Zügen (auch bei anderen EVU's) schonmal vor.
Also Hoffe ich das diese Glückssträhne weiterhin so anhält, darf nächsten Monat Dienstlich nach Regensburg fahren
Und auch noch zum Service:
Ohne jetzt die Fehler bei der DB anzustreiten möchte ich einfach nurmal sagen,
das es auch bei anderen EVU's Teilweise so zugeht.
Nur fällt das meiner Meinung nach nicht so auf (Größenunterschied DB - Privat EVU)Auch bei den Privatbahnen wird nur mit Wasser gekocht
Ich glaube der Satz war von Dieselpower, bin mir aber nicht 100 %ig Sicher.Auf eine Große Halle fällt eben mehr Regen als auf eine kleine Hundehütte
Aber teilweise sind die Dinge bei der Bahn wirklich nicht mehr Nachvollziehbar, das stimmt schon...
Re: Nichts für schwache Nerven.
Hallo Jonathan,Jonathan Schmidt hat geschrieben:Achja, Tarifprobleme hatte ich komischerweise auch nie. Weder bei RMV, noch Sonder-
angeboten der DB. Und da war sogar ne Reise mit NOB und weiter nach Dänemark dabei
wer sich, wie Du, problemlos damit abfindet, dass der RMV sich permanent weigert,
z.B. SWT an seinen Automaten zu verkaufen, hat logischerweise auch sonst keine
"Tarifprobleme"...
Gruß HP
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- Amtmann A11
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Re: Nichts für schwache Nerven.
Ich fahre zwar selten mit dem ICE.
Richtung Süden gibt es keine Probleme. Trotz mehrmaligem Umsteigen FF Flugh Fern und Mannheim läuft immer alles Reibungslos.
Aus dem Süden zurück - von Mannheim - jedoch nie wieder über Frankfurt HBF. Verspätung ohne Ende und dann endloser Halt am ESig zum HBF.
Bestimmt ist der ICE nach Montabaur vor 10 min. abgefahren. Zahlreiche Fahrgäste stehen schon im Gang und warten darauf Aussteigen zu können. Wenn jetzt ein Zugbegleiter käme, er hätte nichts zu lachen. Jeden Abend das gleiche Theater, höre ich neben mir Jemanden murmeln. Eine Gruppe ist verzweifelt, unser Anschluß nach Leipzig ist schon weg.
Die Weißwurst mit der roten Bauchbinde, eine Doppelgarnitur setzt sich in Bewegung, nach wenigen hundert Metern ist die Fahrt im HBF zu Ende.
Alles stürzt raus, sch.... - der vorletzte Wagen der Doppelgarnitur, bis zur Bahnsteigunterführung in Hallenmitte ist es eine schöne Strecke, die Treppen runter, zum Gleisirgenwo weit hinten. Der ICE nach Montabaur sollte vor 20 Min. abgefahren sein.
Die Treppe hoch, da steht eine Weißwurst und ein freundlicher Mensch in Uniform, ja, dieser Zug fährt nach Montabaur - ich könnte ihn umarmen.
Trotzdem, wer nicht mehr so flott auf den Beinen ist, kann dann erst mal Rätseln, wie es weitergeht. Nach meiner Knie-OP war der Sprint Rekordverdächtig.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als die Super-Funtionellen Anschlüsse der Eidgenossen und den Fahrkomfort des TGV.
Seit dem Tag fahre ich nur über FF Flug Fern und habe weniger Probleme und mehr Puste.
Grüße
Ulrich
Richtung Süden gibt es keine Probleme. Trotz mehrmaligem Umsteigen FF Flugh Fern und Mannheim läuft immer alles Reibungslos.
Aus dem Süden zurück - von Mannheim - jedoch nie wieder über Frankfurt HBF. Verspätung ohne Ende und dann endloser Halt am ESig zum HBF.
Bestimmt ist der ICE nach Montabaur vor 10 min. abgefahren. Zahlreiche Fahrgäste stehen schon im Gang und warten darauf Aussteigen zu können. Wenn jetzt ein Zugbegleiter käme, er hätte nichts zu lachen. Jeden Abend das gleiche Theater, höre ich neben mir Jemanden murmeln. Eine Gruppe ist verzweifelt, unser Anschluß nach Leipzig ist schon weg.
Die Weißwurst mit der roten Bauchbinde, eine Doppelgarnitur setzt sich in Bewegung, nach wenigen hundert Metern ist die Fahrt im HBF zu Ende.
Alles stürzt raus, sch.... - der vorletzte Wagen der Doppelgarnitur, bis zur Bahnsteigunterführung in Hallenmitte ist es eine schöne Strecke, die Treppen runter, zum Gleisirgenwo weit hinten. Der ICE nach Montabaur sollte vor 20 Min. abgefahren sein.
Die Treppe hoch, da steht eine Weißwurst und ein freundlicher Mensch in Uniform, ja, dieser Zug fährt nach Montabaur - ich könnte ihn umarmen.
Trotzdem, wer nicht mehr so flott auf den Beinen ist, kann dann erst mal Rätseln, wie es weitergeht. Nach meiner Knie-OP war der Sprint Rekordverdächtig.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als die Super-Funtionellen Anschlüsse der Eidgenossen und den Fahrkomfort des TGV.
Seit dem Tag fahre ich nur über FF Flug Fern und habe weniger Probleme und mehr Puste.
Grüße
Ulrich
Seit 2013 Bildspender für die JS-Eisenbahnstiftung mit Schweizer Motiven und ab 2018 mit Deutschen Motiven u.a. Brohltalbahn, HzL und Donautal. Mein gesamtes Bildarchiv übergebe ich meinem Verein WEF 44508 e.V.
Re: Nichts für schwache Nerven.
Ne Ne, ich bin da voll bei Dir. Der Service hat bei vielen großen Unternehmen nachgelassen, wenn er denn überhaupt nennenswert vorhanden war. Ich sehe das Problem darin, dass nur noch auf Gewinnoptimierung gearbeitet wird und das geht auf Kosten der Belegschaft. Je weniger die Mitarbeiter in einen Unternehmen geschätzt und motiviert werden, umso weniger tun sie mehr als ihre Pflichtaufgaben. Jeder geht nur noch auf Arbeit, um seiner Pflicht nachzugehen, aber auch nicht mehr - jeder der etwas weiter über den Tellerrand schaut muß ja mit Konsequenzen rechnen - Kompetenzüberschreitung nennt man das im Neudeutschen. Und so sieht der Service unter anderen auch bei der Bahn aus. Es ist immer wieder erschreckend wenn ich die Zustände auf vielen Bahnhöfen sehe, seit dem das Personal aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen abgezogen wurde, verkommen sie zusehends. Dazu passt auch noch der immer weiter steigende Preis, die letzte Preiserhöhung wurden mit steigenden Energiepreisen begründet, just in dem Moment, wo die Energiepreise im Sturzflug waren - mal sehen wann denn Preissenkungen wegen sinkender Energiepreise kommen - das werden wir sicher nicht erleben. Zu den erhöhten Preisen kann ich aber auch mehr Service verlangen und das geschieht leider nicht. Allein der ICE Bahnhof in Limburg (von mir Sarg genannt) ist ein Zumutung. Ich selbst habe da auch schon bei bitterer Kälte auf den Zug gewartet, der sogar verspätet war. Es war kein Vergnügen!!! Das nächste Problem ist für Einen der wenig mit der Bahn fährt, wie kommt er an eine Fahrkarte? In Limburg z.B. stehen Automaten von unterschiedlichen Gesllschaften - einer vom RMV und einer von der Bahn. Wenn ich nun nach Frankfurt möchte, dann verkauft mir der Bahnautomat eine Fahrkarte und der RMV Automat auch eine Fahrkarte, unter Umständen zu unterschiedlichen Preisen. Nirgendwo steht, wo ich das bessere Angebot bekomme. Ich muß mich zwangsläufig vorher infomieren, das kann aber nicht Jeder - unterstelle ich einfach mal.Der Wilsenröther hat geschrieben:Na dann ist ja doch alles in Ordnung bei der Bahn. Ist doch schön, dass wir ein so gutes Schienensystem ohne große Störungen, Servicemängeln und Verspätungen haben. Ich dachte bislang wirklich nur die Schweiz hätte ein so gutes Bahnsystem. Die permanent verdreckten Abteile, defekten Heizungen, unbequemen Sitze in den neuen Dostos, mangelhaften Informationen bei Verspätungen an den Bahnsteigen, defekten Automaten, genervten Zugbegleiter, La-Stellen, abbruchreifen Bahnhofsgebäude auf den Regionalstrecken, abbröselnden Bahnsteigkanten in der Fläche, graffitibeschmierten Fahrzeuge, versifften bzw. defekten Toiletten, bereits kurz hinter Berlin ausverkauften Bistros, abgebrochenen Anschlussverbindungen bei Verspätungen usw. bilde ich mir wohl nur ein. Ich bin Pendler und auch häufig auf Dienstreisen mit der Bahn unterwegs. Mindestens eine der Unzulänglichkeiten begegnet mir immer, meistens jedoch mehr. Ich weiß nicht wo und wie oft Ihr alle fahrt, aber ich glaube langsam, die machen das nur mit mir. Und die Tatsache, dass die Bahn einen so schlechten Ruf in Deutschland hat, ist ein einziger Irrglaube. In Wirklichkeit ist das wohl genau umgekehrt. Na gut, dann ziehe ich mir jetzt mein "Hab-Mich-Lieb-Jäckchen" an und beziehe eine Gummizelle in der LNK Andernach. Bis nach der Therapie dann ...
Ich könnte die Schilderungen jetzt endlos fortsetzen, aber ich will mir den Abend nicht noch mehr verderben. Ich danke jedenfalls für Eure Diskussionen!
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- Amtmann A11
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Re: Nichts für schwache Nerven.
Wenn du in Andernach bist, kommen Henning und ich dich ganz sicher besuchen.Der Wilsenröther hat geschrieben:Na gut, dann ziehe ich mir jetzt mein "Hab-Mich-Lieb-Jäckchen" an und beziehe eine Gummizelle in der LNK Andernach. Bis nach der Therapie dann ...
Wir sind dann die Einzigen Normalen und die ganze Welt um uns herum ist Durchgeknallt.
Danke Wilsenröther (oder DHE) und Henning für die WAHRHEIT.
Ich habs ja geahnt - Man soll sein Leben in vollen Zügen geniessen.
Also zerschnibbel ich meine 25er Bahncard...
Seit 2013 Bildspender für die JS-Eisenbahnstiftung mit Schweizer Motiven und ab 2018 mit Deutschen Motiven u.a. Brohltalbahn, HzL und Donautal. Mein gesamtes Bildarchiv übergebe ich meinem Verein WEF 44508 e.V.
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Re: Nichts für schwache Nerven.
@Jonathan
Noch nicht von den verärgerten Pendlern gehört, die mit einem verspäteten Mitelhessen-Express aus Richtung rankfurt ankommen und dann ihrem Anschluss Richtung Alsfeld hinterher winken dürfen? Dies kommt recht häufig vor. Musst du mal drauf achten. Wie oft habe ich es schon gehabt, dass die 520 auf einen verspäteten Anschlusszug warten musste? Kommt häufig bei den letzten drei Fahrten abends gerne mal vor.
@all
Vor vier Wochen durfte ich feststellen, dass der NVV an den Stationen Wega, Mandern, Ungedanken und Zennern, alle an der Strecke Wabern - Bad Wildungen gelegen, seine Fahrkartenautomaten abgebaut hat. In der Infovitrine hing ein Zettel, dass der Automat aus Kostengründen (!!!) abgebaut wurde und kein Ersatz gestellt werden kann. Die Fahrgäste werden gebeten ihre Fahrten doch bitte in Bad Wildungen, Fritzlar oder Wabern zu kaufen! Die Kurhessenbahn, die nun auf der Strecke seit dem Fahrplanwechsel fährt, lässt nun Fahrkarten durch die Tfs im Zug verkaufen. Besser als nichts!
Ich frage mich im Moment, ob diese Stationen an der KBS 621 die einzigen im NVV-Gebiet sind, die ihre Fahrkartenautomaten verloren haben. Wenn dem so wäre, wäre das eine extremst dreiste Art des NVVs um dieser Strecke den endgültigen Todesstoß zu verpassen . Die sollte ja eigentlich schon von 2 Jahren abbestellt worden sein. Glücklicherweise hat die Stadt Bad Wildungen ordentlich Remmi, Demmi gemacht und so wurde die Strecke nach einer Verlängerung des bestehenden Verkehrsvertrages mit der HLB um ein Jahr dann doch ausgeschrieben.
Noch nicht von den verärgerten Pendlern gehört, die mit einem verspäteten Mitelhessen-Express aus Richtung rankfurt ankommen und dann ihrem Anschluss Richtung Alsfeld hinterher winken dürfen? Dies kommt recht häufig vor. Musst du mal drauf achten. Wie oft habe ich es schon gehabt, dass die 520 auf einen verspäteten Anschlusszug warten musste? Kommt häufig bei den letzten drei Fahrten abends gerne mal vor.
@all
Vor vier Wochen durfte ich feststellen, dass der NVV an den Stationen Wega, Mandern, Ungedanken und Zennern, alle an der Strecke Wabern - Bad Wildungen gelegen, seine Fahrkartenautomaten abgebaut hat. In der Infovitrine hing ein Zettel, dass der Automat aus Kostengründen (!!!) abgebaut wurde und kein Ersatz gestellt werden kann. Die Fahrgäste werden gebeten ihre Fahrten doch bitte in Bad Wildungen, Fritzlar oder Wabern zu kaufen! Die Kurhessenbahn, die nun auf der Strecke seit dem Fahrplanwechsel fährt, lässt nun Fahrkarten durch die Tfs im Zug verkaufen. Besser als nichts!
Ich frage mich im Moment, ob diese Stationen an der KBS 621 die einzigen im NVV-Gebiet sind, die ihre Fahrkartenautomaten verloren haben. Wenn dem so wäre, wäre das eine extremst dreiste Art des NVVs um dieser Strecke den endgültigen Todesstoß zu verpassen . Die sollte ja eigentlich schon von 2 Jahren abbestellt worden sein. Glücklicherweise hat die Stadt Bad Wildungen ordentlich Remmi, Demmi gemacht und so wurde die Strecke nach einer Verlängerung des bestehenden Verkehrsvertrages mit der HLB um ein Jahr dann doch ausgeschrieben.
Re: Nichts für schwache Nerven.
Der Wirgeser hat geschrieben:Wenn du in Andernach bist, kommen Henning und ich dich ganz sicher besuchen.Der Wilsenröther hat geschrieben:Na gut, dann ziehe ich mir jetzt mein "Hab-Mich-Lieb-Jäckchen" an und beziehe eine Gummizelle in der LNK Andernach. Bis nach der Therapie dann ...
Wir sind dann die Einzigen Normalen und die ganze Welt um uns herum ist Durchgeknallt.
Danke Wilsenröther (oder DHE) und Henning für die WAHRHEIT.
Ich habs ja geahnt - Man soll sein Leben in vollen Zügen geniessen.
Also zerschnibbel ich meine 25er Bahncard...
Wartet auf mich, nicht die Tür zu machen! Wenn Ihr da rein gehört, muß ich mit da rein...!
Ach ja und zum roten Büchlein: Satire hin oder her - ich habe mich auf 80% aller Seiten immer wieder selbst im Zug sitzend gefunden! Es mag an manchen Stellen (sehr amüsant geschrieben) übertrieben sein, aber gelogen ist davon kein Wort. Alles schon erlebt!
Bahnreisen sind inzwischen nur deshalb für mich die einzige Alternative, weil Autofahren noch viel schrecklicher ist (Der einzige Vorteil ist, daß man sein Revierverhalten besser ausleben kann, als im Zugabteil, denn wer zu mir ins Auto steigt, entscheide ausschließlich ich!) und Fliegen noch umständlicher und ökologisch fragwürdig. Es gab Zeiten, da hab ich mich auf jede Bahnfahrt gefreut wie ein Kind auf Heiligabend. Sie wurden akribisch mit einem dicken Buch namens "Kursbuch", Papier und Bleistift vorbereitet, und man hatte keinerlei Probleme damit, vier mal mit 3 min. Übergang umzusteigen. Im Gegenteil, man freute sich, daß das so gut fluppte. Denn es klappte auch alles! Heute hätte ich schon bei 2x20 min Übergang Bedenken, daß ich ankomme....
Von den ganzen anderen Annehmlichkeiten, die das Bahnreisen so mit sich brachte, will ich gar nicht anfangen, das hab ich an anderer Stelle schon mehr als genug getan. Dann bekomme ich nur als Antwort, daß die Zeiten sich ändern, jede Zeit ihre Begleiterscheinungen hat usw. Oh ja, klasse, man wird das frühe 21. Jahrhundert mit coolen Trends wie Graffitti, Sachbeschädigung, Nullservice, dunkler Gestalten in Bahnhofsnähe und Übergriffen auf das einsame und damit wehrlose Bahnpersonal in Verbindung bringen.
Dann lieber ab in die Nervenklinik und von besseren Zeiten träumen, die vermutlich nicht wieder kommen...
Re: Nichts für schwache Nerven.
Auch die Stutzen gehören zum WC-System - WAS eingefroren ist, wäre mir mit voller Kaffeeblase dann auch pißegal .
Komisch, daß die Technik schon bei den aktuellen Temperaturen versagt! Baut die Industrie inzwischen nur noch "böses Wort" (Sorry! bei der Fäkalienthematik sei der Ausdruck gestattet!), oder bestellt die Bahn nur noch Schrott? Wenns mal richtig lange Dauerfrost gibt (Die paar Tage reichen ja nicht mal, um das ganze Ungeziefer zu dezimieren), was macht man dann???
Komisch - alles nur Einzelfälle? Darf man wirklich nicht so eng sehen - Wilsenröther, schäm dich! Immer das Gemecker. Das einzig wirklich seltsame daran, daß man nicht lange suchen muß, um erneut berechtigte Kritik an Mängeln zu äußern - jajaja....auch bei manchen Privaten!!! Das ganze System Eisenbahn ist sowas von kaputt...schade drum!
Komisch, daß die Technik schon bei den aktuellen Temperaturen versagt! Baut die Industrie inzwischen nur noch "böses Wort" (Sorry! bei der Fäkalienthematik sei der Ausdruck gestattet!), oder bestellt die Bahn nur noch Schrott? Wenns mal richtig lange Dauerfrost gibt (Die paar Tage reichen ja nicht mal, um das ganze Ungeziefer zu dezimieren), was macht man dann???
Komisch - alles nur Einzelfälle? Darf man wirklich nicht so eng sehen - Wilsenröther, schäm dich! Immer das Gemecker. Das einzig wirklich seltsame daran, daß man nicht lange suchen muß, um erneut berechtigte Kritik an Mängeln zu äußern - jajaja....auch bei manchen Privaten!!! Das ganze System Eisenbahn ist sowas von kaputt...schade drum!
Re: Nichts für schwache Nerven.
Hallo Leute,
wie lange wollt Ihr denn den Thread mit diesen "unerquicklichen" Dialogen fortsetzen??
Dem einen muss es doch erlaubt sein, auf offensichtliche technische Mängel hinzuweisen ...
(und dabei ist es egal, ob das ganze WC oder der nicht beheizbare Absaugstutzen eingefroren ist.
Im Ergebnis ist es übel, wenn die WC-Anlagen offenbar im gesamten Zugpark verschlossen bleiben)
... ohne dass der Andere sich als Mitarbeiter des Unternehmens gleich persönlich angegriffen fühlen muss.
(Volker, Du kannst schließlich nix dafür, wenn dein Arbeitgeber - aufgrund des "Klimawandels" - vielleicht an
der Investition gespart hat, weil es an 355 Tagen im Jahr halt nicht sooooo kalt wird. Für die Reisenden - die
sich sonst darauf verlassen können zwischen Frühstück und Arbeitsbeginn noch mal 'ne Toilette zu benutzen -
ist es halt ärgerlich. Eine Alternative, z.B. an einem Unterwegsbahnhof auszusteigen und - nach dem Gang auf
ein sauberes und offenes Bahnhofs-WC - den nächsten Zug zu nehmen, gibt es nicht.
Gruß HP
wie lange wollt Ihr denn den Thread mit diesen "unerquicklichen" Dialogen fortsetzen??
Dem einen muss es doch erlaubt sein, auf offensichtliche technische Mängel hinzuweisen ...
(und dabei ist es egal, ob das ganze WC oder der nicht beheizbare Absaugstutzen eingefroren ist.
Im Ergebnis ist es übel, wenn die WC-Anlagen offenbar im gesamten Zugpark verschlossen bleiben)
... ohne dass der Andere sich als Mitarbeiter des Unternehmens gleich persönlich angegriffen fühlen muss.
(Volker, Du kannst schließlich nix dafür, wenn dein Arbeitgeber - aufgrund des "Klimawandels" - vielleicht an
der Investition gespart hat, weil es an 355 Tagen im Jahr halt nicht sooooo kalt wird. Für die Reisenden - die
sich sonst darauf verlassen können zwischen Frühstück und Arbeitsbeginn noch mal 'ne Toilette zu benutzen -
ist es halt ärgerlich. Eine Alternative, z.B. an einem Unterwegsbahnhof auszusteigen und - nach dem Gang auf
ein sauberes und offenes Bahnhofs-WC - den nächsten Zug zu nehmen, gibt es nicht.
Gruß HP
Zuletzt geändert von eta176 am Mo 12. Jan 2009, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Nichts für schwache Nerven.
@Volker
Ich sag nur, ich stimme dem Wilsenröther zu, und nicht weil es um die rote Bahn geht. Mit 7000 Euro Fahrkartenumsatz darf ich mir schlechte Noten für diesen Verein erlauben!!!
So ein undifferenzierter und unqualifizierter Beitrag. Aber ich äußer mich dazu nicht weiter, wenn solche Reaktionen kommen, sonst setzt sich das immer weiter fort.
Kindergartenkram!
Ich sag nur, ich stimme dem Wilsenröther zu, und nicht weil es um die rote Bahn geht. Mit 7000 Euro Fahrkartenumsatz darf ich mir schlechte Noten für diesen Verein erlauben!!!
So ein undifferenzierter und unqualifizierter Beitrag. Aber ich äußer mich dazu nicht weiter, wenn solche Reaktionen kommen, sonst setzt sich das immer weiter fort.
Kindergartenkram!
Zuletzt geändert von Dieselpower am Mo 12. Jan 2009, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.