bester Termin, auch wenn da keine 218er fahren, ist der 27./28.09.2008



Da kannst Du auch gleich jede Menge Forianerinnen und Forianer kennenlernen.
KPO9 hat geschrieben:P.S. Das mit den "abgefahrenen Schienen" einbauen ist nicht einer Erfindung der "alten Gleisbauer"
sondern steht schon sehr lange in der Oberbauvorschrift...
Da hast Du schon Recht und auch viel mehr Detailwissen als ich. Mit Stilllegung einer strecke meine ich aber nicht den letztendlichen formellen Akt. F?r mich als Laie liegt eine Bahnstrecke still, wenn kein Zug mehr f?hrt. Und das fand (auch) massenhaft vor der Bahnreform statt.schimi hat geschrieben: Da hast du nur teilweise Recht. So wie es damals bei der Bundesbahn war, konnte es auch nicht bleiben. Trotzdem bin ich ein absoluter Gegner der Privatisierung.
Eine modernisierung und Reformierung geht auch ohne Privatisierung.
Davon abgesehen wurden die meisten Streckenkilometer in der "nicht Bundesbahnzeit" im Hunsr?ck stillgelegt. Und das sogar laut OVG- Urteil teilweise illegal.
Durch Mora C wurde quasi der gesammte Einzelwagenverkehr in der BRD zerschlagen. Anstatt mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen, wie es damals angeblich der Sinn der Bahnreform war, ist es weniger geworden. Die Steigerungen, die heute so stolz verk?ndet werden, sind ?berwiegend im Transit. Was ich ansich auch gut finde. Wenn dieser Verkehr auch noch auf der Autobahn w?re, ginge wohl mittlerweile nichts mehr.
In der Fl?che findet aber seit der Privatisierung so gut wie ?berhaupt kein G?terverkehr mehr statt.
Die Verkehrsleistung der Bahn im Schienenfernverkehr lag 2005 absolut unter derjenigen von 1993; der Anteil ist deutlich gesunken
Die von dir angef?hrten Reaktivierungen sind auch kein Erfolg der Privatisierung, sondern eher ein Erfolg der Komunen und der L?nder bzw Zweckverb?nde der L?nder, die durch erhebliche Kosten Dies erst erm?glichen.
Im Nahverkehr gibt es die Steigerungen der Anteile, was vor allem Resultat der deutlich gestiegenen staatlichen Unterst?tzungszahlungen in diesem Bereich ist
Hat die Bahnreform den wirklich die Staatskasse entlastet?
Vordergr?nlich vieleicht ja?!
Bei genauer Betrachtung der ganzen Geschichte schaut es aber anders aus. Die Bahn hat uns Steuerzahler noch nie so viel Geld gekostet wie heute, und schaut dazu noch aus wie Sau. Service gibt es sogut wie keinen mehr. ?ltere Menschen werden vom Verkehr ausgeschlossen, da die Bedienung der Autometen f?r sie viel zu unverst?nlich ist.
Die Summe der Schienenwegeinvestitionen des Bundes (2,5 bis 3 Mrd. Euro) f?r zehn oder mehr Jahre festgeschrieben im LuV!
Regionalisierungsmittel derzeit j?hrlich 7 Mrd. Euro.
Abgepresste Zusch?sse und laufende Kosten f?r die Gemeinden, St?dten und Kreise sind darin noch nicht einmal enthalten.
Und jetzt vergleichen wir mal, was wir heute f?r diesen Preis bekommen und zu DB und DR Zeiten daf?r bekommen haben?
Und was kosten uns die ganzen freigesetzten Mitarbeiter seit der Bahnreform?
Seit 1993 wurde die Bahnbelegschaft halbiert (von 385.000 auf 180.000; ohne Stinnes-Schenker.
Der Schienenverkehr kostet die Steuerzahlenden heute mehr als 1993 (2005 ca. 12 Mrd. Euro). Die DB AG, die am 1.1.1994 schuldenfrei startete, ist heute mit 21,5 Mrd. Euro verschuldet und hat ihr Eigenkapital fast aufgezehrt. Die DB AG ist insgesamt gesehen weniger kundennah als die "alte" Bundesbahn.
Schlie?ung von 500 Bahnh?fen und Tausenden Schaltern seit 1994!
Als Staatsbetrieb wurde auf die Sicherheit mehr geachtet als HEUTE. Es war nicht alles OK damals, aber es hat sich nichts verbessert und vieles verschlechtert. Beispiel Ausbildungsberuf Lokf?hrer.Eike hat geschrieben: Da? die Bahn heute so viele M?ngel hat, liegt ja gerade daran, da? sie Jahrzehnte lang ein Staatsbetrieb war.
Wenn es dabei bleibt, dann w?re das nat?rlich sehr schade und w?rde sicherlich einige Besucher kosten. Denn nur zu einem Bahnhofsfest kommen sicherlich deutlich weniger Besucher. Die Strecke mit alten Fahrzeugen "erfahren" macht da schon deutlich mehr Spa?.Chef hat geschrieben:Nach HEUTIGEM STAND wird es keine Pendelfahrten mit 798 am 27 + 28.09. geben.