Sanierung der Hunsr?ckbahn Teil 1 (m9B.)

gt

Beitrag von gt »

Hallo Anna-Lena,

eine klasse Dokumentation zu den ersten Tagen des Gleisumbau. :shock: :shock: :shock:.

Erstaunlich ist ja was schon alles in 2 Tagen passiert ist.


Vielen Dank

Gerd
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Bf Koblenz-Lützel
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Beitrag von Bf Koblenz-Lützel »

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Zuletzt geändert von Bf Koblenz-Lützel am So 3. Mai 2009, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus dem Westerwald
Wolfgang

Für eine V100(exDB) oder Nohab und den Krabbenkutter der PKP ST43 las ich alles stehen!
G aus W
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Beitrag von G aus W »

Hallo Anna-Lena, hallo Freunde,

auch von meiner Seite zuallererst ein dickes Dankesch?n f?r diese hochinteressante Dokumentation. [*Zaunpfahlwink*] Ob es wohl eine Fortsetzung geben wird?

Begeistert und beeindruckt bin ich, mit wie viel "Dampf" man hier an die Sanierung geht. Da wird nicht lange gefackelt, sondern richtig "rangeklotzt", das gef?llt mir sehr.

Ich w?nsche allen Beteiligten ein gutes Voranschreiten der Arbeiten - und auch Freude bei der Arbeit, immerhin saniert man ja nicht alle Tage eine landschaftlich so traumhaft sch?ne Strecke. Ob der ein- oder andere Arbeiter trotz allem Stre? bei der sicher knochenharten Arbeit daf?r ein Auge hat?

Freue mich schon, auf der wiederer?ffneten Strecke unterwegs zu sein. Vielleicht wird das wieder ein kleines Forentreffen?

Gr??e in die Runde,

Greg
MarcusFBGK
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Beitrag von MarcusFBGK »

Hallo Anna-Lena,

danke f?r die Dokumentation. Da wird ja Gleisbau so richtig in "Handarbeit" betrieben, also ohne Gleisumbauzug usw. Auch nicht unbedingt h?ufig noch zu sehen.

Gru?

Marcus
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Sven Ackermann
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Beitrag von Sven Ackermann »

Hallo Anna-Lena,

danke f?r die tolle Doku der Bauarbeiten! :D :D Bin an einer Fortsetzung auch interessiert!

Im ?brigen bin ich die Strecke erst vor zwei Wochen abgefahren, da sah das stellenweise arg zugewachsen aus. Botanik-Express :wink: Umso mehr freue ich mich jetzt auf die Sanierung. Und wenn die Arbeiten fertig sind, komme ich auch wieder, vielleicht klappt dann ja wirklich ein kleines Forentreffen dort?
Viele Grüße, Sven

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eta176
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Beitrag von eta176 »

Die Nachrichten von BahnTV brachten am 01. Juli als erste Meldung (leider ohne Filmaufnahmen :evil: ) :

Sanierung der Hunsr?ckbahn
Die Hunsr?ckbahnstrecke in Rheinland-Pfalz wird derzeit einer Grundsanierung unterzogen. Die DB Netz AG investiert 9,3 Millionen Euro in neue Gleise und Schwellen.

http://www.bahntv-online.de/btvo/site/i ... ids=142189

Allerdings zeigt das Hintergrundbild der Strecken-Graphik einen Talent (bei Bad M?nster am Stein *vermut*)
Bernd Heinrichsmeyer
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Verfahren bei Stahlschwellen

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Hallo Marcus,

wenn ich mich recht an meine Kurse in Sachen Oberbau/Fahrbahn erinnere, dann k?nnen Stahlschwellen mit den g?ngigen Umbauz?gen nicht verlegt werden. Die k?nnen nur Holz und Beton. Ich vermute, dass man sich aufgrund der Langlebigkeit und der hohen Lagestabilit?t der Stahlschwellen wieder f?r diese entschieden hat und die Mehrkosten aus der "Handarbeit" auf sich nimmt. Eine Steilstrecke will man ja nicht alle Tage umbauen und da deren Betrieb ja bis 2030 gesichert ist, kann man ja "ranklotzen" :) .
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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KPO9
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Beitrag von KPO9 »

Hallo zusammen,

es gibt sehr wohl Gleisumbauz?ge die Stahltrogschwellen (so hei?en die n?mlich..) aus und einzubauen in der Lage sind. Unter anderem einer von der hier auch beteiligten Fa. Spitzke. Die Ursache ist aber eine andere, den der Gleisumbauzug m?sste die ganze Last bergauf vor sich herschieben und dazu ist kein Umbauzug in der Lage. Bergab macht das Gef?lle ein ?hnliches Problem. Die Last w?rde den Umbauzug mitziehen und die Schwellenablage m?sste st?ndig h?ndisch korrigiert werden. Die Lok?s die normalerweise vor diesen Umbauz?ge sind rollen einfach nur mit und werden nur zum Rangieren und Ein und Ausfahrt in die Baustelle ben?tigt.

Der Grund f?r den Einbau von Stahltrogschwellen ist die Ursache das man nicht noch mehr Schotter den Berg hinauf karren will den Holz oder Beton ben?tigen mehr Schotter unter den Schwellen das Wiederum an Tunnels und Br?cken und anderen Zwangspunkten wie zb. B??s neu Probleme bereitet. Aber keine sorge, Stahl hat als Baustoff f?r Gleisschwellen zahlreiche Vorteile. An erster Stelle sind die Formbarkeit des Baustoffes und die M?glichkeit des F?gens mittels Schwei?verbindungen zu nennen. Die Nutzungsdauer betr?gt im Oberbau je nach Materialst?rke und Abrostung rund 70 Jahre. Und daher was lange w?hrt wird endlich gut!

Gru? KPO9
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schimi
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Beitrag von schimi »

Allen Ger?schten hier zum Trotz, egal welche Gr?nde dahinter stecken mit den Stahlschwellen. Der Denkmalschutz h?tte es sowieso vorgegeben. Das gesamte Gleisbett mit Schienen und Schwellen steht unter Denkmalschutz.
Also selbst dann, wenn alle anderen Gr?nde f?r Beton oder Holz gesprochen h?tten, m?sste trotzdem Stahl eingebaut werden.
Gruß: Schimi
eta176
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Beitrag von eta176 »

schimi hat geschrieben:Allen Ger?chten hier zum Trotz, egal welche Gr?nde dahinter stecken mit den Stahlschwellen. Der Denkmalschutz h?tte es sowieso vorgegeben. Das gesamte Gleisbett mit Schienen und Schwellen steht unter Denkmalschutz.
Also selbst dann, wenn alle anderen Gr?nde f?r Beton oder Holz gesprochen h?tten, m?sste trotzdem Stahl eingebaut werden.
Hallo Schimi,

Deinen - scheinbar unersch?tterlichen - Glauben in "die Macht des Landesdenkmalamtes Rheinland-Pfalz" m?chte ich haben!

Ich habe es schon so oft erlebt, dass man Unterschutzstellungen unter recht fadenscheinigen Argumenten aufhebt oder sich ?berhaupt nicht traut etwas zu sch?tzen, nur weil man in einem vergleichbaren anderen Fall "schlechte Erfahrungen" gemacht hat.

Laut Aussage eines DB-Sprechers von heute sind vor allem technische Gr?nde ausschlaggebend:
- der felsige Untergrund,
- die begrenzte Breite der Trasse,
- das Profil der Tunnel.
Beton- oder Holzschwellen ben?tigen, wie oben schon geschrieben, eine h?here und damit auch breitere Schotterbettung. H?tte es andere, evtl. preisg?nstigere Bauformen gegeben, w?ren diese auch verwendet worden.
Bei einer Sanierung der Langenschwalbacher Bahn w?rde mit gro?er Wahrscheinlichkeit heute ein moderner Oberbau gew?hlt gegen den die Denkmalbeh?rde mit Sicherheit auch keinen Einspruch erheben w?rde. In aller erster Linie geht es um die Schutzw?rdigkeit der Ingenieurbauten (Trasse, Tunnel, Br?cken). W?rden heute auf der Hunsr?ckstrecke noch die Stahlschwellen der Zahnradstrecke liegen, k?me auch niemand auf die Idee, die dort wieder genauso einzubauen.

... und wie wenig Einfluss die Denkmalpflege in Wirklichkeit hat ist doch in Buchholz offensichtlich :evil:

Viele Gr??e
Hans-Peter
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schimi
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Beitrag von schimi »

eta176 hat geschrieben: Hallo Schimi,
Deinen - scheinbar unersch?tterlichen - Glauben in "die Macht des Landesdenkmalamtes Rheinland-Pfalz" m?chte ich haben!

Ich habe es schon so oft erlebt, dass man Unterschutzstellungen unter recht fadenscheinigen Argumenten aufhebt oder sich ?berhaupt nicht traut etwas zu sch?tzen, nur weil man in einem vergleichbaren anderen Fall "schlechte Erfahrungen" gemacht hat.
Da gebe ich dir Recht, der Bahnhof Buchholz (nicht das Bahnhofsgeb?ude) wurde ja auch zur?ckgebaut. Das ganze setzt aber trotzdem erst einmal die Aufhebung des Denkmalschutzes vorraus. Solange dies nicht geschehen ist, gilt er weiterhin.
F?r den Bahnhof Buchholz wurde der Denkmalschutz vor dem R?ckbau von der oberen Denkmalschutzbeh?rde aufgehoben. Bisher ist aber nach meinen vorligenden Informationen von der unteren Denkmalschutzbeh?rde bei der Strecke sonst nichts aufgehoben worden, oder beantragt worden.
Gruß: Schimi
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KPO9
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Beitrag von KPO9 »

Also ich will ja nichts los treten, aber hier ist wohl die Eisenbahn-Trasse unter Denkmalschutz und nicht der Oberbau. An der Trassierung ist ja auch nicht (leider nicht mehr) viel zu ?ndern. Zum Joch einbau, das w?rde den Umbau nicht unerheblich verteuern denn es w?rden erheblich mehr Schwei?ungen anfallen und diese gelten im Eisenbahnoberbau immer noch als Fehlerquellen die es, wenn es denn geht zu vermeiden. Also lasst uns auf hoffentlich langen St?rungsfreien Betrieb nach der Sanierung hoffen.

MfG

KPO9
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