Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

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bigboy4015
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von bigboy4015 »

Die Motoreigenschaften bei Kälte und Hitze machen die Magirus-Deutz Fahrzeuge in Ländern mit entsprechenden Witterungsbedingungen zum Verkaufsschlager.
Kurios dabei: Der Krieg in Russland im zweiten Weltkrieg zeigte die Vorteile der Luftkühlung.
Die Sowjetunion kaufte im Rahmen des Delta-Projekts 1974 9.500 Magirus LKW und rund 100 FAUN Zugmaschinen, alle mit luftgekühlten Deutz Diesel. Die LKW waren noch lange nach dem Ende der UdSSR im Einsatz.
Ulrich Wolf
Ansonsten sind die Diesel größer: Die im Westen der USA
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St. Goar
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Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

wie schon bei der Versorgung der Lokomotiven mit Decodern entwickelt sich der Landschaftsbau zur reinen Fleißarbeit. Die über 200 Bäume haben gerade einmal den unteren Teil der Landschaft zwischen Bett- und Kammereck mit Stämmen versorgt. Heute morgen habe ich in drei Stunden die nächsten 100 Baumstämme mit Ästen ausgestattet. Weite 100 Baumstämme liegen für diese Arbeit bereit. Wahrscheinlich reicht die Anzahl noch nicht für den gesamten Berghang.
bigboy4015 hat geschrieben: Sa 5. Apr 2025, 13:41
Die Motoreigenschaften bei Kälte und Hitze machen die Magirus-Deutz Fahrzeuge in Ländern mit entsprechenden Witterungsbedingungen zum Verkaufsschlager.
Kurios dabei: Der Krieg in Russland im zweiten Weltkrieg zeigte die Vorteile der Luftkühlung.
Die Sowjetunion kaufte im Rahmen des Delta-Projekts 1974 9.500 Magirus LKW und rund 100 FAUN Zugmaschinen, alle mit luftgekühlten Deutz Diesel. Die LKW waren noch lange nach dem Ende der UdSSR im Einsatz.
Hallo Bigboy4015,

vielen Dank für die Ergänzung zu den Magirus-Fahrzeugen mit luftgekühlten Deutz-Motor.
Mir sind die Rundhauber gut in Erinnerung geblieben. Gegenüber meines Wohnhauses lag das Gerätehaus der Feuerwehr mit Fahrzeugen dieser Bauart.

Hier das Ergebnis der letzten Arbeiten im Bild.

Die Phasen der Baumwerdung habe ich für euch mal dokumentiert.

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Baum- und Sträucher-Rohlinge
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Das Ergebnis der Baumpflanzung

Am Betteck

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In Richtung Kammereck

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Am Betteck wurde der Anlagenabschluss etwas überarbeitet.

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So sah es am Kammereck auf der alten Anlage aus.

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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reinout
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von reinout »

Digitalisierte alte Loks (sicher die alten von Roco) fahren oft erstaunlich gut. Bei mir war es nur bei eine roco 215 aus 1973 (!) wirklich nötig eine neuere Ersatzmotor (micromotor.nl) einzubauen. Die dicke große Motor war einfach zu alt.

Ich habe allerdings noch ein paar mehr Motoren ausgewechselt, aber dafür war die Hauptgrund das auf meine Anlage viel rangiert wird. Aber etwas weniger Lärm schadet auch nicht.

Reinout
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

als ich heute in den Keller ging, traute ich meinen Augen kaum. In die Lücke des Berghangs hatte es sich der Osterhase gemütlich gemacht, nachdem er seine Ostereier auf dem Frühstückstisch platziert hatte.
Schöne Ostertage wünscht Euch Gerhard.

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reinout hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 20:30 Digitalisierte alte Loks (sicher die alten von Roco) fahren oft erstaunlich gut. Bei mir war es nur bei eine roco 215 aus 1973 (!) wirklich nötig eine neuere Ersatzmotor (micromotor.nl) einzubauen. Die dicke große Motor war einfach zu alt.

Ich habe allerdings noch ein paar mehr Motoren ausgewechselt, aber dafür war die Hauptgrund das auf meine Anlage viel rangiert wird. Aber etwas weniger Lärm schadet auch nicht.

Reinout
Hallo Reinout, deine Erfahrungen mit gut laufenden alten Loks, die einen Decoder bekommen haben kann ich nur bestätigen. Sogar die Langsamfahrt-Eigenschaften sind erstaunlich gut. Ich habe nur eine alte Rivarossi V 320 die wirklich einen neuen Motor gebrauchen könnte. Die Lok ist am Rhein wahrscheinlich nie im TWE-Lack unterwegs gewesen. Also mache ich mir da keine Mühe, zumal die gesamte Verarbeitung der Lok eher unterirdisch ist.
Herzliche Grüße Gerhard

Anlagenbau

Die 200 Bäume wurden eingepflanzt. Viel zu wenig.

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Alle Segmente habe an den Halteschlaufen angesetzt Haltebäume bekommen. Damit lassen sich die Segmente relativ leicht aus der Landschaft nehmen.

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Hier ist ein Bereich zu sehen, der fürs Erste mit genug Bäumen und Sträuchern bestückt ist.

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

eine kurze Aktualisierung zum Stand des Anlagenbaus.

Weitere rund 160 Bäume wurden eingepflanzt. Immer noch zu wenig, da mit leider das Baumaterial aus ging. Der Rest - vermutlich rund 150 Bäume und Sträucher - können immer noch nachgepflanzt werden. Jetzt wird nach einigen Vorarbeiten das Belaubungsmaterial angebracht. Bin schon auf die Wirkung gespannt. Dann wird sich auch zeigen, wie groß der Bedarf an Füllbäumen sein wird.

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Alle "Haltebäume" sind verspachtelt und bemalt. Die Bewährungsprobe haben sie geschafft. Die Segmente lassen sich relativ leicht aus der Landschaft nehmen, obwohl die übrigen Bäume nahe dabei stehen.
Hier der aktuelle Bewaldungszustand zwischen Bett- und Kammereck, mit dem ich schon ganz zufrieden bin. Nächster Schritt ist den Anpassung der Klebestellen der Bäume in den Boden. Dazu werden die Wurzelbereiche mit einem Gemisch aus Farbe und Streumaterial an den bestehenden Waldboden angepasst. Bei den Bäumen im fest eingebauten Landschaftsbereich ist dieser Arbeitsschritt erfolgreich ausprobiert.

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Gruß aus Bielefeld

Gerhard Kutziewski
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

die Begrünung am Rhein geht voran, wenn auch nur langsam. Hier der Sachstand.

Das Anlangenende am Betteck

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Vorher-Nachher-Vergleich

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Eine grüne BR 18 passt ganz gut in die Landschaft

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Die E 18 24

Die Lokomotive stellte die Reichsbahn 1936 in Dienst. Sie kam am 18.10.1936 in das Bw Stuttgart. Ab Juni 1938 stand sie dem Bw Nürnberg zur Verfügung. Zwischen dem 12.12. 1938 und dem 22.04.1939 versah die E 18 vom Bw München ihren Dienst. Zurück in Nürnberg lief sie auf der neu elektrifizierten Strecke Richtung Berlin zuletzt (1942) über Saalfeld bis nach Leipzig. Im April wurde der elektrischen Zugbetrieb im mitteldeutschen Netz eingestellt. So verblieb die E 18 24 mit anderen Schwesterlokomotiven in der schon bald von der Sowjetunion besetzten Zone. Um den Jahreswechsel 1945/46 konnte die Maschine vom Bw Weißenfels kurzzeitig eingesetzt werden, bevor der elektrische Zugbetrieb am 29.03.1946 gänzlich eingestellt wurde. Wenig später kamen die E 18 24 zusammen mit anderen Elektrolokomotiven als Reparationsleistung nach Russland. Von dort rollte Sie am 13.12.1952 in einem sehr schlechten Zustand in die inzwischen gegründete DDR zurück. Sie blieb auf Grund der großen Schäden bis Oktober 1953 abgestellt.

Um den elektrischen Betrieb in Mitteldeutschland wieder aufnehmen zu können, kam es dann zu einem Materialtausch zwischen DR und DB. Die E 18 28, E 18 34, E 18 44, E 18 048 kamen am 16.09.1953 zur DB. Die E 18 24 folgte am 06.10.1953. Sie war jedoch im Ausbesserungswerk München-Freimann nicht zu reparieren und so baute Krauss-Maffei die Maschine bis zum März 1954 wieder auf. Die E 18 24 kam zunächst nach Stuttgart und dann im Juli 1957 ins Bw München Hbf. Am 23. September 1966 wurde die 18 24 zusammen mit allen anderen Münchener E 18 an das Bw Freilassing abgegeben. Bei einer U3-Untersuchung bekam die 18 24 eine blaue Lackierung und neue Leuchten (Froschaugen). Im Mai 1974 (ab 1968 als 118 024-9 geführt) kamen alle Maschinen mit Computernummer als Baureihe 118 nach Würzburg. Ende September 1983 wurde die E 18 24 abgestellt. Jedoch sollte die E 18 24 nicht das Ende auf einem Schrottplatz finden, denn sie blieb als Museumslokomotive zunächst in Gemünden und jetzt (Stand Dezember 2016) im Eisenbahnmuseum Weimar der Nachwelt erhalten.

Die E 18 in grüner Lackierung.

Modell Roco Nr. 43661

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Gerhard Kutziewski
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