ESTW Obere Lahn (Sammel)
Bravo HLB ! Wechsel sämtl. SEV-Busunternehmen ;-(
Während in den vergangenen Wochen der tägliche SEV mit regionalen Busunter-
nehmen weitgehend reibungslos verlief, haben die Verantwortlichen der HLB
keines dieser Firmen in den wesentlich umfangreicheren SEV-Verkehr integriert.
Stattdessen fahren seit gestern Busse mit Kennz. HM (aus Hess. Oldendorf !),
DÜW, ERB (Erbach(Odw) sowie regional mit WW (Hachenburg) und LM (Dornburg).
Ein MTK-Bus (HLB) der Linie nach Albshausen hat in LM gestern 15 Pers. - die an der
SEV-Hst. Eisenbahnstr. standen - stehen gelassen, weil er nur am ZOB Süd (unt. Dach)
aus- und einsteigen ließ und an der offiz. Hst. "vorbeigebrettert" ist, obwohl Zeichen
gegeben wurden. Aufgrund seines Tempos und der Nicht-Reaktion wurde die Möglich-
keit zu einer ganz kurzen Schleifenfahrt (Wallstr./Schlenkert/Eisenbahnstr.) verpasst
und bedeutete eine zusätzl. Stunde Aufenthalt für die Fahrgäste.
Obwohl der Verkehrsvertrag der HLB für das Netz "Lahntal-Vogelsberg-Rhön" den
verbindlichen Passus enthält, dass bei SEV an den Knotenpunkten Reisendenlenker
zu stellen sind, tauchte in Limburg am ersten Tag des neuen Betriebsprogramms
kein einziger HLB-Mitarbeiter auf, während Zugbegleiter vom RE25 der DB Regio
tlw. an der SEV-Haltestelle nach dem rechten sahen ...
.
nehmen weitgehend reibungslos verlief, haben die Verantwortlichen der HLB
keines dieser Firmen in den wesentlich umfangreicheren SEV-Verkehr integriert.
Stattdessen fahren seit gestern Busse mit Kennz. HM (aus Hess. Oldendorf !),
DÜW, ERB (Erbach(Odw) sowie regional mit WW (Hachenburg) und LM (Dornburg).
Ein MTK-Bus (HLB) der Linie nach Albshausen hat in LM gestern 15 Pers. - die an der
SEV-Hst. Eisenbahnstr. standen - stehen gelassen, weil er nur am ZOB Süd (unt. Dach)
aus- und einsteigen ließ und an der offiz. Hst. "vorbeigebrettert" ist, obwohl Zeichen
gegeben wurden. Aufgrund seines Tempos und der Nicht-Reaktion wurde die Möglich-
keit zu einer ganz kurzen Schleifenfahrt (Wallstr./Schlenkert/Eisenbahnstr.) verpasst
und bedeutete eine zusätzl. Stunde Aufenthalt für die Fahrgäste.
Obwohl der Verkehrsvertrag der HLB für das Netz "Lahntal-Vogelsberg-Rhön" den
verbindlichen Passus enthält, dass bei SEV an den Knotenpunkten Reisendenlenker
zu stellen sind, tauchte in Limburg am ersten Tag des neuen Betriebsprogramms
kein einziger HLB-Mitarbeiter auf, während Zugbegleiter vom RE25 der DB Regio
tlw. an der SEV-Haltestelle nach dem rechten sahen ...
.
Anscheinend zählen nur die materiellen Werte- der Mensch dagegen nichts.
Hallo zusammen,eta176 hat geschrieben: ↑Sa 6. Jul 2024, 15:18 .
Trotz der vorherigen Beteuerungen und Zusagen - auch durch die Projektleitung von
DB InfraGO und des Büros Hasselmann & Müller - wurden am Freitag Entscheidungen
bekannt, die bislang nirgendwo kommuniziert wurden:
- Das Postengebäude mit der Blockstelle an der Schadecker Straße in Runkel wird abgerissen.
- Einzige Schrankenanlage, die komplett zu erhalten ist, soll die kl. Anrufschranke in Arfurt (Ri. Ort) sein.
Wie in einem "Blutrausch" sind gestern Nachmittag LST-Mitarbeiter der DB InfraGO entlang
der Strecke unterwegs gewesen und haben alle Schrankenbäume (Ausn. 1x Arfurt und 2x in
Runkel) mit einem großen Trennschneider kurz neben dem Schrankenantrieb abgesägt.
.
zu dem Beitrag vom 06.07.2024 gestatte man mir einige Anmerkungen.
Ob das gewählte Wort "Blutrausch" hier im Forum wirklich angebracht ist, möchte ich bezweifeln. Da dürfte auch der Denkmalschutz der Lahntalbahn wenig nutzen, um diese vor Rückbauten und vielleicht auch Entsorgung der jetzt nicht mehr benötigten Gegenstände zu schützen. Jeder der ein wenig realistisch denkt, weiss, dass man das nicht alles erhalten kann, auch nicht unter dem Deckmantel des Denkmalschutzes. Ob es in diesem Zusammenhang sinnvoll ist, hier im Forum Strafandrohungen gegen Personen auszusprechen, die vielleicht ein Erinnerungsstück mitnehmen möchten, halte ich ebenfalls für ein wenig überzogen.
Um das alles zu verhindern, hätte die Vereinsgründung in Aumenau schon viel früher erfolgen müssen und nicht erst jetzt, als der Rückbau ansteht. Lang genug war das alles bekannt. Da ist viel zu viel Zeit verloren gegangen.
Was mich auch ein wenig verwundert ist die Tatsache, dass man in erster Linie über die Umbaumaßnahmen und den Versuch, das historisches Material möglichst komplett zu erhalten, spricht und nicht über die betroffenen Stellwerker(innen). Diese waren über viele Jahre an der Strecke tätig und verlieren nun ihren Job und werden wo anders (vielleicht auch weit weg) beschäftigt. Wie viele Kräfte sind davon betroffen? Wo müssen diese jetzt hin, wer wird in das neue Stellwerk umgesetzt, wie viele Dienstposten gehen verloren? Da stehen doch menschliche Schicksale dahinter. Aber das scheint auch hier im Forum niemanden zu interessieren. Davon habe ich bis jetzt noch nichts gelesen- oder habe ich es überlesen? Der Verbleib vom materiellen Plunder ist wohl wichtiger.
Vermutlich ist es einfacher, ständig auf den Denkmalschutz rumzureiten. Auch die nur paar Kilometer entfernte Aartalbahn steht im Bundesland Hessen unter Denkmalschutz. Trotz dem Schutz geht dort mittlerweile vieles kaputt und niemand kümmert sich darum. Wie euphorisch ist man entlang dieser Bahnstrecke mal gewesen?
Nachdenkliche Grüße!
jojo54.
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Hallo jojo54,
Deine "nachdenklichen" Grüße in allen Ehren, aber der Denkmalschutz ist nun einmal geltendes Recht und Deine Auffassung dazu spielt hier leider keine Rolle. Und es mutet schon befremdlich an, wenn Du die Mitnahme von sog. "Souveniers" durch die Mitarbeiter hier bagatellisierst. Es ist letztlich nichts anderes als Diebstahl und Sachbeschädigung. Wenn jemand mit Hammer und Meisel ein "Souvenir" aus dem Niederwalddenkmal herausschlägt, bedeutet das nichts anderes. Das sollte jedem bewusst sein. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.
Mit mehr als bedenklichen Grüßen,
Grauwacke
Deine "nachdenklichen" Grüße in allen Ehren, aber der Denkmalschutz ist nun einmal geltendes Recht und Deine Auffassung dazu spielt hier leider keine Rolle. Und es mutet schon befremdlich an, wenn Du die Mitnahme von sog. "Souveniers" durch die Mitarbeiter hier bagatellisierst. Es ist letztlich nichts anderes als Diebstahl und Sachbeschädigung. Wenn jemand mit Hammer und Meisel ein "Souvenir" aus dem Niederwalddenkmal herausschlägt, bedeutet das nichts anderes. Das sollte jedem bewusst sein. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.
Mit mehr als bedenklichen Grüßen,
Grauwacke
- Klaus aus FG
- Amtmann A11
- Beiträge: 786
- Registriert: Do 23. Mär 2006, 16:29
Re: Anscheinend zählen nur die materiellen Werte- der Mensch dagegen nichts.
Man kann in dem Zusammenhang auch an den Kunden=Fahrgast/Reisenden denken. Für die ist - hoffentlich - dann nach dem vollständigen Umbau die monatelange Zeit des halbtägigen SEV vorbei und man kann wieder ganztägig per Zug auf der Lahntalbahn unterwegs sein. Denn die volle Soll-Stärke hatte die Mannschaft der Fahrdiensleiter von Stockhausen bis Kerkerbach ja nicht mehr. Und wenn man sich anschaut, welche Orte in der Umgebung, wie z.B. Ehringshausen, Dillenburg, Butzbach, ... regelmäßig unter "Nichtbesetzung von Stellwerken" auftauchen, sieht man auch, dass der Bedarf an Fdl regional vorhanden ist. Und so sorgen die an der Lahn freigesetzten Fdl vielleicht dafür, dass dann andernorts die Ausfall- und Sperrzeiten weniger werden.jojo54 hat geschrieben: ↑So 7. Jul 2024, 12:34
und nicht über die betroffenen Stellwerker(innen). Diese waren über viele Jahre an der Strecke tätig und verlieren nun ihren Job und werden wo anders (vielleicht auch weit weg) beschäftigt. Wie viele Kräfte sind davon betroffen? Wo müssen diese jetzt hin, wer wird in das neue Stellwerk umgesetzt, wie viele Dienstposten gehen verloren? Da stehen doch menschliche Schicksale dahinter. Aber das scheint auch hier im Forum niemanden zu interessieren. Davon habe ich bis jetzt noch nichts gelesen- oder habe ich es überlesen?
jojo54.
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Ich war am letzten Betriebstag (FREITAG) und vorgestern an der Lahn unterwegs.
Am Freitag kam ich tatsächlich noch mit jemanden von einem Stellwerk ins Gespräch (sonst hatte ich eher den Eindruck man verbarrikadiert sich lieber). Katerstimmung nach jahrzehntelanger Dienstausübung… das Stellwerk sei so etwas wie ein zweites Zuhause geworden.
Und auch für mich ein beklemmendes Gefühl; seit Anfang der 90er war die Lahn „mein Revier“, was ich damals noch als Teenager mit dem Rad erkundete und wo es noch so viel zu entdecken gab.
Andererseits war ich auch etwas erleichtert, weil insbesondere die frühmorgens verkehrende Üg mit Class 77 mich in den letzten Wochen mehrmals zur Unzeit aus dem Bett holte und dafür sorgte, dass ich den Rest des Tages etwas neben mir stand… Und dies nun vorbei sein würde und ich dann mal in Ruhe Bilder und Videos bearbeiten und (hoffentlich) zufrieden auf meine Ausbeute zurückschauen kann.
Am MONTAG dann Ausflug zur Eisdiele in Aumenau und Erkundung der Strecke Richtung Weilburg. Die Schrankenbäume wurden tatsächlich alle abgesägt. Das hat wohl etwas mit einer formellen Ernennung der Strecke zum Baugleis zu tun?! Jedenfalls ist sonst nicht viel passiert – außer in LÖHNBERG: Da liegt nur noch das Gleis vom Hausbahnsteig und an der Verladerampe. Sonst Schotterwüste Und alle Signale wurden demontiert. Hier wird richtig geschafft und ich bin ganz gespannt, wie der Bhf. Nachher aussieht. Gibt es irgendwo den künftigen Gleisplan zu sehen
EDIT: Bei DSO gibts auch ein passendes Bild von Löhnberg: https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 4,10847799
Am Freitag kam ich tatsächlich noch mit jemanden von einem Stellwerk ins Gespräch (sonst hatte ich eher den Eindruck man verbarrikadiert sich lieber). Katerstimmung nach jahrzehntelanger Dienstausübung… das Stellwerk sei so etwas wie ein zweites Zuhause geworden.
Und auch für mich ein beklemmendes Gefühl; seit Anfang der 90er war die Lahn „mein Revier“, was ich damals noch als Teenager mit dem Rad erkundete und wo es noch so viel zu entdecken gab.
Andererseits war ich auch etwas erleichtert, weil insbesondere die frühmorgens verkehrende Üg mit Class 77 mich in den letzten Wochen mehrmals zur Unzeit aus dem Bett holte und dafür sorgte, dass ich den Rest des Tages etwas neben mir stand… Und dies nun vorbei sein würde und ich dann mal in Ruhe Bilder und Videos bearbeiten und (hoffentlich) zufrieden auf meine Ausbeute zurückschauen kann.
Am MONTAG dann Ausflug zur Eisdiele in Aumenau und Erkundung der Strecke Richtung Weilburg. Die Schrankenbäume wurden tatsächlich alle abgesägt. Das hat wohl etwas mit einer formellen Ernennung der Strecke zum Baugleis zu tun?! Jedenfalls ist sonst nicht viel passiert – außer in LÖHNBERG: Da liegt nur noch das Gleis vom Hausbahnsteig und an der Verladerampe. Sonst Schotterwüste Und alle Signale wurden demontiert. Hier wird richtig geschafft und ich bin ganz gespannt, wie der Bhf. Nachher aussieht. Gibt es irgendwo den künftigen Gleisplan zu sehen
EDIT: Bei DSO gibts auch ein passendes Bild von Löhnberg: https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 4,10847799
Gruß aus Ffm
Alex
Alex
-
- Anwärter A1
- Beiträge: 5
- Registriert: Fr 12. Jul 2024, 21:42
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Guten Tag
in Solms hat der Bau der Bahnsteigkante Richtung Gießen begonnen. Der RMV-Automat ist abmontiert, wie an den anderen Stationen auch. Ich gehe davon aus, dass er nicht nur in Solms seinen Standort wechseln wird. Am Richtungsbahnsteig Gießen ist er dem Verkehrsaufkommen nach deutlich besser aufgehoben.
Für den Bahnübergang liegt Material zum Einbau bereit. Und die aus Wetzlar gesteuerten Albshausener H/V-Signale stehen von Solms her jetzt beidseitig. Das alte Vorsignal ist außer Betrieb.
Interessant bei meinem Besuch am Freitagvormittag fand ich, dass beide Richtungsgleise ohne Rostspuren waren. Es scheint Fahrbetrieb stattzufinden. Die Bahnsteig-Baustelle war mittels SH2 - Tafel gesichert.
Freundliche Grüße aus Wetzlar
Friedrich Lang
PS - Vielleicht kann mir jemand kurz erläutern wie das Einstellen von Fotos hier im Forum geht. Ich habe mich als Teilnehmer "reaktiviert", werde aber aus den FAQs zum Thema nicht ganz schlau.
in Solms hat der Bau der Bahnsteigkante Richtung Gießen begonnen. Der RMV-Automat ist abmontiert, wie an den anderen Stationen auch. Ich gehe davon aus, dass er nicht nur in Solms seinen Standort wechseln wird. Am Richtungsbahnsteig Gießen ist er dem Verkehrsaufkommen nach deutlich besser aufgehoben.
Für den Bahnübergang liegt Material zum Einbau bereit. Und die aus Wetzlar gesteuerten Albshausener H/V-Signale stehen von Solms her jetzt beidseitig. Das alte Vorsignal ist außer Betrieb.
Interessant bei meinem Besuch am Freitagvormittag fand ich, dass beide Richtungsgleise ohne Rostspuren waren. Es scheint Fahrbetrieb stattzufinden. Die Bahnsteig-Baustelle war mittels SH2 - Tafel gesichert.
Freundliche Grüße aus Wetzlar
Friedrich Lang
PS - Vielleicht kann mir jemand kurz erläutern wie das Einstellen von Fotos hier im Forum geht. Ich habe mich als Teilnehmer "reaktiviert", werde aber aus den FAQs zum Thema nicht ganz schlau.
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Hallo Alex!AO74 hat geschrieben: ↑Mi 10. Jul 2024, 14:52 LÖHNBERG: Da liegt nur noch das Gleis vom Hausbahnsteig und an der Verladerampe. Sonst Schotterwüste Und alle Signale wurden demontiert. Hier wird richtig geschafft und ich bin ganz gespannt, wie der Bhf. Nachher aussieht. Gibt es irgendwo den künftigen Gleisplan zu sehen
EDIT: Bei DSO gibts auch ein passendes Bild von Löhnberg: https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 4,10847799
Zum Gleisplan Löhnberg: Der war mal auf der EBA-Seite veröffentlicht. Bislang waren 5 Gleise (inkl. Rampengleis) vorhanden. Künftig werden es vier sein. Das Rampengleis wird in Ri. Wetzlar etwas verlängert. Die anderen drei Gleise werden künftig alle in beide Richtungen angebunden sein, d. h. es können wieder Überholungen stattfinden und es kann somit auch aus Richtung Wetzlar in die Nebengleise (das Überholgleis) eingefahren werden. Angeblich soll die Bedienung von Löhnberg ja künftig über Wetzlar erfolgen. Das Ausziehgleis Ri. Wetzlar wird etwas verlängert.
Gruß
Paul
- Bad Camberger
- Oberrat A14
- Beiträge: 2285
- Registriert: Mi 20. Sep 2006, 16:08
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Hallo zusammen,
ich möchte hiermit einfach mal DANKE sagen für die kontinuierliche Berichterstattung. Ohne diese würde ich nicht mitbekommen, was gerade an der Lahn passiert.
Viele Grüße,
Bad Camberger
ich möchte hiermit einfach mal DANKE sagen für die kontinuierliche Berichterstattung. Ohne diese würde ich nicht mitbekommen, was gerade an der Lahn passiert.
Viele Grüße,
Bad Camberger
Es klemmt an allen Ecken und Enden ...
Leider klemmt es bei dieser Baustelle an allen Ecken und Enden und man darf gespannt sein,
wann man von Seiten der Bahn endlich mal offenlegt, bis wann das alles fertig sein soll.
Es ist der DB als Auftraggeber nicht gelungen, an vielen Stellen die Baufreiheit herzustellen,
außerdem haben sich aufwendige Vorplanungen schon "in Luft aufgelöst". Zusätzlich fehlt es
an ausführenden Unternehmen, die beauftragten können für die Übernahme weiterer Lose
nur nach und nach zusätzliche Kolonnen ins Lahntal umsetzen.
Ein paar Beispiele:
Löhnberg: Im Bereich der eigentlich jetzt schon fertig gebauten Stützwand für die notwen-
dige Verlängerung des Ausziehgleises stehen noch Bäume mit bis zu 2,5m Stammumfang.
Selbst für Nichteisenbahner war vorhersehbar, dass der Bereich zw. dem vor 8 Jahren grund-
erneuertern, aber jetzt rückgebauten Gleis 2 (auf den jetzt der neue Außen-/Mittelbstg kommt)
und dem ausgebauten Gütergleis 3 wahrscheinlich keine ausreichende Tragfähigkeit aufweist.
(Da hat seit 1862 noch nie ein Gleis gelegen.) Genauso ist es gekommen und jetzt waren um-
fangreiche Bodenverbesserungen (Kalk/Austausch etc) erforderlich, die zu zeitl. Verzug geführt
haben.
Weilburg: Am BÜ Ahäuser Weg seit Wochen Stillstand, selbst mit den neuen Bürgersteigen vor
dem Felsenkeller geht es nicht weiter, geschweige denn auf der Ahäuser Seite mit der Versetzung
der eingewachsenen Steinschlag-Schutzzäune.
Gräveneck: Die aufwendig geplante Bohrpfahlwand neben dem EG wird nicht kommen, weil die
6,50m tiefen Bohrpfähle mit einer dort verlaufenden Gasleitung in Konflikt geraten würden. Die
maximal aufwendige Stützkonstruktion hielt man für erforderlich, um die Fahrbahn vor dem BÜ
zum Campingplatz aufgrund der Schleppkurve um gut 1,5m in den Hang zu verbreitern. Bemes-
sungs-Fahrzeug war ein dreiachsiger Lkw mit dreiachs. Anhänger, die sich dort begegnen sollten.
Villmar: Am Anruf-BÜ Ri. Runkel sollten auf der Bergseite beide Wege zum Hang hin mit Winkel-
elementen abgestützt und verbreitert, der von der Lahnseite kommende Weg auf der rechten
Seite deutlich breiter werden. Auch dort sind beidseitig der Lahntalbahn keine Rodungen er-
folgt.
.
wann man von Seiten der Bahn endlich mal offenlegt, bis wann das alles fertig sein soll.
Es ist der DB als Auftraggeber nicht gelungen, an vielen Stellen die Baufreiheit herzustellen,
außerdem haben sich aufwendige Vorplanungen schon "in Luft aufgelöst". Zusätzlich fehlt es
an ausführenden Unternehmen, die beauftragten können für die Übernahme weiterer Lose
nur nach und nach zusätzliche Kolonnen ins Lahntal umsetzen.
Ein paar Beispiele:
Löhnberg: Im Bereich der eigentlich jetzt schon fertig gebauten Stützwand für die notwen-
dige Verlängerung des Ausziehgleises stehen noch Bäume mit bis zu 2,5m Stammumfang.
Selbst für Nichteisenbahner war vorhersehbar, dass der Bereich zw. dem vor 8 Jahren grund-
erneuertern, aber jetzt rückgebauten Gleis 2 (auf den jetzt der neue Außen-/Mittelbstg kommt)
und dem ausgebauten Gütergleis 3 wahrscheinlich keine ausreichende Tragfähigkeit aufweist.
(Da hat seit 1862 noch nie ein Gleis gelegen.) Genauso ist es gekommen und jetzt waren um-
fangreiche Bodenverbesserungen (Kalk/Austausch etc) erforderlich, die zu zeitl. Verzug geführt
haben.
Weilburg: Am BÜ Ahäuser Weg seit Wochen Stillstand, selbst mit den neuen Bürgersteigen vor
dem Felsenkeller geht es nicht weiter, geschweige denn auf der Ahäuser Seite mit der Versetzung
der eingewachsenen Steinschlag-Schutzzäune.
Gräveneck: Die aufwendig geplante Bohrpfahlwand neben dem EG wird nicht kommen, weil die
6,50m tiefen Bohrpfähle mit einer dort verlaufenden Gasleitung in Konflikt geraten würden. Die
maximal aufwendige Stützkonstruktion hielt man für erforderlich, um die Fahrbahn vor dem BÜ
zum Campingplatz aufgrund der Schleppkurve um gut 1,5m in den Hang zu verbreitern. Bemes-
sungs-Fahrzeug war ein dreiachsiger Lkw mit dreiachs. Anhänger, die sich dort begegnen sollten.
Villmar: Am Anruf-BÜ Ri. Runkel sollten auf der Bergseite beide Wege zum Hang hin mit Winkel-
elementen abgestützt und verbreitert, der von der Lahnseite kommende Weg auf der rechten
Seite deutlich breiter werden. Auch dort sind beidseitig der Lahntalbahn keine Rodungen er-
folgt.
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-
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1139
- Registriert: So 7. Aug 2005, 15:14
- Kontaktdaten:
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Hallo,
Die Unterlagen sind noch da, hoffe mal der Link funktioniert:
https://www.eba.bund.de/anhoerungsverfa ... 240131.zip
Zeichnungen sind zb in Register 13 (Gleisplan) und 7 (Bauwerkspläne).
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Das war doch von vornherein klar. Ich freue mich schon auf diesen seltsamen Pressesprecher Achim Stauß, wie er in Berlin Hbf in der Halle steht und dem Volk erklärt, warum die Riedbahn zwar im November fertig wird, aber nicht mehr in diesem Jahrtausend und keinesfalls zu dem ursprünglich veranschlagten Preis. So langsam sollte sich doch auch der Letzte daran gewöhnt haben, dass deutsche Ingenieurskunst, wie man sie vor vielen Jahrzehnten einmal kannte, dem Rotstift der Wirtschaftsinformatiker und Controller zum Opfer gefallen ist.Leider klemmt es bei dieser Baustelle an allen Ecken und Enden und man darf gespannt sein,
wann man von Seiten der Bahn endlich mal offenlegt, bis wann das alles fertig sein soll.