Lahntalbahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

jojo54
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Im Endefekt interessiert es niemanden

Beitrag von jojo54 »

eta176 hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 09:33 In der Nassauischen Neuen Presse (und nur leicht verändert auch der Rhein-Lahn-Zeitung)
vom 7. Juni ein paar Anmerkungen zu den ersten Tagen mit dem 9-Euro-Ticket und dem
Pfingstwochenende im Lahntal:

9-Euro-Ticket sorgt für volle Züge
Die Kapazitäten im Lahntal reichen oft nicht aus, vor allem die Fahrradmitnahme ist häufig nicht möglich.
https://www.fnp.de/lokales/limburg-weil ... 94945.html
In der NNP-Printausgabe ist noch ein [kurzfristig zur Verfügung gestelltes - DANKE dafür!] Foto mit der
Anzeige aus Limburg: "Heute ohne Fahrradwagen" :shock:
.


Für mich stellte sich die Frage, was man damit bezwecken möchte, solche Beiträge im Forum einzustellen, denn mit Erstaunen musste ich feststellen, dass der Autor des Beitragsbaumes und der Redaktionsmitarbeiter der (Tages-) Zeitung die gleiche Person sind. Hat man es nötig, seine eigenen Ausarbeitungen in der NNP hier, an dieser Stelle, zu beweihräuchern? Wohl kaum. Zudem wurde auf das alles - auch zum Lahntal - mehrfach hingewiesen.

Im Endefekt interessiert doch die ganze unschöne Situation bei der Bahn, außer Eisenbahnfreunde, niemanden und jeder der ein wenig Ahnung hat(te), weiss- und wusste es, dass es Probleme geben wird. Aber zum Trost: In drei Monaten ist dieser ganze Spuk vorbei und keiner spricht mehr davon.

So nebenbei: Heute war ich von 08:30 Uhr bis 16:00 Uhr mit dem schienengebundenen ÖPNV im Großraum Rhein-Main unterwegs. Erschreckend, wie viele Unregelmässigkeiten, Verspätungen und Ausfälle es im Nah-und Fernverkehr gab. Und was geschieht ???
Als Folge davon machen die Deutsche Bahn und der RMV ihre Verspätungskasse auf, zahlen und damit hat es sich.

Möchte man mit Fahrgastverbänden oder der Presse wegen solcher Unregelmässigkeiten Kontakt aufnehmen, wird in der Regel verhalten- oder garnicht reagiert und meist abgewiegelt. Tageszeitungen verweisen auf die Corona-Situation, damit verbundenen, rückläufigen Abo-Zahlen und dass das alles nicht zu leisten sei. Soll man sich da noch die Nerven kaputt machen ? Wenn nicht "von ganz oben" endlich Druck wegen dieser ganzen Misere gemacht wird, geschieht nichts, rein garnichts.

Träumen wir mal schön weiter....... von einer vielleicht bald intakten Eisenbahnwelt.

Nachdenkliche Grüße!

jojo54
Holger Schäfer
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von Holger Schäfer »

Hallo jojo,

die Verlinkung eines Zeitungsartikels in einem Thema ist ein durchaus übliches Vorgehen im Forum, unabhängig vom Autor.

Das 9 €-Ticket ist ein weiteres Zeichen für die Hilflosigkeit der oberen Führungsebenen in Politik und Wirtschaft in unserem Land. "Geiz ist geil" gilt immer noch, wenn auch nicht mehr ausgesprochen. Das 9€-Ticket wurde beschlossen, obwohl es offensichtlich ist, dass die Fahrzeuge fehlen.

Zugausfälle, auf Grund defekter Fahrzeuge sind an der Tagesordnung - heutzutage verkleidet als "Reparatur am Zug". Die angeblich digitale Kommunikation extrem verbesserungsbedürftig. Die Punkte, die klemmen, ergeben eine ewig lange Liste..... Von dem Deutschland-Takt, von dem ein ex-Bundesverkehrsminister laberte, hört man nichts mehr. Aktuell könnte man, wenn man wollte oder dazu in der Lage wäre, erkennen, woran es hängt. Aber dann kommt wieder das in Deutschland optmierte System der Bedenkenträger und Sparbrötchen ins Spiel und das Thema ist auf Generationen gegessen.
Unsere sogenannten Verkehrsverbünde bekommen über Monate keinen regulären Verkehr auf die Reihe - sehr wohl auch zur Freude der Eisenbahnfreunde.
Wenn man sich an RMV oder DB Regio mit einem Anliegen wendet, sind die Antworten von dreist über frustrierend bis belustigend. Der RMV leitet grundsätzlich an Fachabteilungen weiter. Damit wird das Thema dann offensichtlich abgeschlossen.
Bei meinen Anfragen schreibe ich als ersten Satz immer dazu, dass ich auch um Weiterleitung in die Plüschetage bitte.... Da hat sich aber noch keiner gemeldet. Aber man sitzt dort halt schön weich und trocken :twisted:

Trotzdem sollten wir nicht aufgeben daran zu arbeiten, den öfentlich Verkehr zu stärken - Mammutaufgabe. Unsere obere Leitung kann sich nicht mehr helfen und verfällt in Aktionismus. Den volkswirtschaftlichen Nutzen von 130 auf der Autobahn verdrängt man gekonnt, stattdessen schafft man Platz für Raser mit einer bundesweiten Monatskarte für 9€.

Jetzt zurück zum Thema, wahrscheinlich auch für 9€ am Pfingstmontag.
RB24837 stand 3 Minuten am Bahnsteig in Runkel
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RB 214864 hatte +12 und so gelang vom Konrad die Begegnung der beiden LINT-Doppel
Bild

Bild

Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann man etwas bewegen.

Da fällt mir ein, ich könnte mit meiner RMV-Jahreskarte dann jetzt auch mal ohne Nachlösen eine morgendliche Runde mit dem VT72 im Westerwald drehen
Gruß aus dem Lahntal

Holger
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Dieselpower
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von Dieselpower »

Naja, das mit dem Platz auf der Straße (Autobahn) schaffen, ist auch relativ.

Ich konnte in der vergangenen Woche auf der Relation Westerwald - A3 - Köln keinen signifikanten Effekt beobachten, der in Richtung "Platz für Raser" geht - zumal man auf der A3 inzwischen fast nirgendwo mehr das weiße Schild mit den schwarzen Querlinien findet - bis auf ganz wenige km im Bereich Siebengebirge und Königsforst ist alles zwischen 100 und 130 begrenzt. Hier war es genauso voll, wie sonst auch - lediglich im Innenstadtbereich war etwas weniger los. Da man hier aber rigoros Fahrspuren zu Radwegen umfunktioniert (Die Superradler aber trotzdem auf der Straße fahren, doch das ist ne andere Baustelle!) , machte sich das auch nur wenig bemerkbar. Hallo, Großstädte? Das mit dem innerstädtischen Verkehr und den Fahrrädern ist gut und schön, aber Einpendler haben gern schon mal 95 km - da MUSS ich das Auto nehmen!

Dafür fällt mir auf der Landstraße aktuell ein neues Problem auf: Die vielen "Energiesparer", die nur noch 60-70 fahren, übrigens egal ob inner- oder außerorts, und nicht selten Andere mit weniger Zeitpolster zu waghalsigen Überholmanövern (Auch Busse und LKW!) nötigen. Dabei ist gerade der Überlandverkehr ohnehin so ziemlich die verbrauchsärmste Fahrweise, da machen 70 oder 90 (oder gar 100) nicht viel aus, aber das sagt ja keiner. Und wenn dann noch mit 40 stundenlang hinter einem Treckergespann her geeiert wird, weil der Überholvorgang 50 Milliliter Sprit kosten könnte, reißt bei manchem dann der Geduldsfaden.


Aber bevor das hier zu viel OT wird; Ja, das 9€-Ticket ist eine ideologische Totgeburt (Wie das "Steuergeschenk" mit dem Tankrabatt, der nun in andere Taschen fließt), die mehr Stammkunden kosten, als Neukunden gewinnen wird, Und wenn ich lese, daß trotzdem (!!!) noch Schwarzfahrer erwischt werden, möchte ich an den geistigen Kapazitäten mancher Mitbürger gewaltige Zweifel äußern....
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Rolf
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von Rolf »

Dieselpower hat geschrieben: So 12. Jun 2022, 12:18Aber bevor das hier zu viel OT wird; Ja, das 9€-Ticket ist eine ideologische Totgeburt
Sehe ich auch so. Einige Neugierige werden vielleicht angelockt, andere abgeschreckt. Es ist eine Ausnahmesituation entstanden, in der vieles durcheinander geht und die Berechenbarkeit noch geringer ist als üblich. Was soll das bringen? Am Hauptbahnhof in Bonn war gestern Nachmittag allerdings sehr viel Betrieb. Ich habe meine Frau zum Bahnhof gebracht für eine Dienstreise nach Hamburg (bei der Fahrt ging auch wieder viel schief und die Reise entwickelte sich zu einem abschreckenden Improvisationstheater, wie meine Frau später berichtete, aber das ist ein anderes Thema). Die Züge auf der Rheinschiene waren gegen Mittag ziemlich voll, aber die Ahrtalbahn ist um 12.46 Uhr fast ohne Fahrgäste in Richtung Walporzheim losgefahren. Ich habe mich dann doch getraut und habe den nächsten Zug bis Ahrweiler genommen, um mal guten Tag zu sagen bei den Leuten, wo wir im letzten Juli Schlamm geschaufelt haben. Ich bin dann von Ahrweiler mit dem Fahrrad noch bis Altenahr (und zurück) gefahren, was in Anbetracht der teilweise zerstörten Straßen etwas abenteuerlich war, aber überall gibt es wieder (einige wenige) Einkehrmöglichkeiten und man freut sich vor Ort sehr, dass wieder Touristen kommen und Geld da lassen. Da der Auto-Tunnel in Altenahr noch gesperrt ist, fehlt der Durchgangsverkehr und es ist wenig los auf den Straßen im Ahrtal. Man kommt noch gut durch (wenn der Tunnel im Herbst wieder geöffnet wird, dürfte es anders werden). Nach einem guten Abendessen in Ahrweiler und ein paar Flaschen "Flutwein" im Gepäck ging es mit dem Fahrrad wieder zurück nach Bonn. Unterwegs habe ich beobachtet, dass alle Züge ziemlich leer waren. Es sieht zwar noch immer verheerend aus im Ahrtal, aber die Leute vor Ort benötigten den Tourismus, und wer dann doch mit dem 9-Euro-Ticket unter erträglichen Bedingungen etwas unternehmen will, sollte es mal mit dem Ahrtal probieren. Die Züge sind an den Wochenenden wohl immer ziemlich leer, wie Anwohner berichteten. Also nichts wie hin, das Ahrtal braucht dringend wieder Gäste, die mit großem Wohlwollen begrüßt werden!
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle am 20.09.22

Beitrag von eta176 »

Am Dienstag, den 20.09. kam es wegen eines Schadens an einem Zug zu zahlreichen
Verspätungen und auch "Pofalla-Wenden" zwischen Niederlahnstein und Limburg im
Zeitraum von ca. 5:30 Uhr bis ca. 9:30 Uhr. Wo genau der Havarist den laut DB "ein-
gleisigen Abschnitt" blockierte, blieb unklar.
Da die Lahntalbahn offenbar verkehrlich zu unbedeutend ist, werden nur Baustellen,
aber keine "Störungen" bei DB-livemaps eingestellt. :roll:

Durch Kontakt zu einem Pendler ließ sich folgendes herausfinden:
Reisende der bereits rund 20 Minuten verspäteten Regionalbahn 23 (RB 12604) nach
Mayen Ost mussten den Zug gegen 7.35 Uhr in Nassau verlassen, damit dieser Trieb-
wagen als RE 25 (RE 4281) mit gut 20 Minuten Verspätung nach Gießen fahren konnte.
Fahrgäste aus Koblenz, Niederlahnstein und Bad Ems hatten das Nachsehen.
Nach zehn Minuten Aufenthalt nahm eine nachfolgende RB die Reisenden in Richtung
Koblenz mit.
.
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norman.friedrichsen
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von norman.friedrichsen »

RB 12690, der zweite Zug ab Limburg war der Havarist, der vor Balduinstein liegen geblieben ist und RB 12641 stand schon in Balduinstein.
eta176
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RE 4294 am Fastnachtssonntag mit +120 unterwegs

Beitrag von eta176 »

Am So. 19.02.2023 wurde der RE4294 (planmäßig ab GI um 21:16 Uhr) mit dem
in Wetzlar veröffentlichten Hinweis "Reparatur am Zug" mit einer Verspätung von
geschlagenen zwei Stunden ab Weilburg bis nach Koblenz Hbf angezeigt. *)
Aktuelle Informationen zu Ihrer Fahrt ... (nix aktuelles, nur die allg. Vorankündigung)

Die RB 12994 (LM ab 22:46, KO an 23:51 Uhr) hatte am So. 19.02. ausnahmsweise
einen Verkehrstag und wurde ohne den sonst üblichen SEV bis Nassau gefahren.
.
*) Wie im neuesten EK zu lesen, werden immer mehr Lint27 der DB aufgrund von
techn. Problemen oder der schwieriger werdenden "Ersatzteilversorgung" entweder
dem Stillstandsmanagement oder "ausschlachtenden Werkstätten" zugeführt. :roll:
(Ob der RE4294 ein Lint27, Lint41 oder Talent war, weiß ich allerdings nicht.)
.
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von 216-199-0 »

Moin,

heute gab es beim RE 25 erhebliche Probleme und Unzulänglichkeiten.

Sowohl der RE 4283 wie auch der RE 4289 schafften es nur bis Limburg und
sind dann aufgrund technischer Defekte ab Limburg kurzfristig ausgefallen. In der Folge sind
dann in beiden Fällen auch die Rückleistungen von Giessen bis Limburg ausgefallen.

Desweiteren wurden heute mehrere RE Leistungen mit einem Solo 640er gefahren.
Anzeige in LM: 1 Wagen fehlt..... Es scheint so, dass ein nicht unerheblicher
Mangel an verfügbaren Fahrzeugen vorliegt......

Die noch verbliebenen Leistungen waren teilweise bis zu 20 Minuten verspätet.....
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von 216-199-0 »

Moin,

heute haben sich die Probleme nahtlos fortgesetzt.

RE 4289 ist heute auf dem kompletten Laufweg (Koblenz-Giessen )
ausgefallen. In der Folge ist dann die Rückleistung ( RE 4290 ) von
Giessen nach Limburg ausgefallen. Grund war in beiden Fällen
Reparatur am Zug. Auch gab es wieder einige Verspätungen,
wie beispielsweise der RE 4288 mit +15 in Limburg.

Desweiteren hatte die RB 12609 ( Mayen Ost - LM ) aufgrund technischer
Probleme ab Koblenz eine ständig zunehmende Verspätung und kam letztlich
mit ca +45 in Limburg an. Die Rückleistung ( RB 12612, LM ab 10.46 Uhr )
fiel dann aus.

Auch die HLB von Wiesbaden ( Ankunft LM 16.41 Uhr ) kam aufgrund
technischer Probleme mit +45 in Limburg an.

Auffallend ist weiterhin der zuletzt verstärkte Einsatz von Solo 640
bei den RE 25 und ungewöhnliche Zusammenstellungen auf der RB 23
( 643+640 anstatt 643+643 bespielsweise ).
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Dieselpower
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von Dieselpower »

216-199-0 hat geschrieben: Di 7. Mär 2023, 21:47 Auffallend ist weiterhin der zuletzt verstärkte Einsatz von Solo 640
bei den RE 25 und ungewöhnliche Zusammenstellungen auf der RB 23
( 643+640 anstatt 643+643 bespielsweise ).
Hallo...
Bist Du sicher? 643+640? Oder meinst Dul eher 648+640? Wäre mir neu, daß Talent und Lint sich vertragen, aber wie hieß es in der Toyota-Werbung so schön? "Nichts ist unmööööglich! DB Regiooooo!"

Gruß, Marko
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von 216-199-0 »

Dieselpower hat geschrieben: Di 7. Mär 2023, 23:10 Hallo...
Bist Du sicher? 643+640? Oder meinst Dul eher 648+640? Wäre mir neu, daß Talent und Lint sich vertragen, aber wie hieß es in der Toyota-Werbung so schön? "Nichts ist unmööööglich! DB Regiooooo!"

Gruß, Marko

Hallo Marko,

ziemlich sicher.....ich habe die ungewöhnliche Zusammenstellung zufällig vom
Parkdeck aus auf Gleis 3 gesehen, und zwar am Montag Nachmittag etwa 3-4 Minuten nach der Minute 14
( Einfahrt der RB von Koblenz ). Genau in diesem Moment fuhr dann der 640 in Richtung
Abstellung während der 643 am Gleis 3 verblieb. Es sah so aus als sei diese Kombi so von Koblenz gekommen
und in Limburg getrennt worden. Allerdings habe ich die Einfahrt von Koblenz nicht gesehen.
Um diese Zeit gibt es sonst 1 oder 2 DT der BR 643 auf der RB 23.....
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Re: Lahn-Eifel-Bahn: Verspätungen und Ausfälle ... (Sammel)

Beitrag von Dieselpower »

Dann kann es nur eine Schleppfahrt gewesen sein, denn die Talent und die Lint haben völlig unterschiedliche Betriebssysteme....
Oder aber man hat daran herumgebastelt, und es war eine Probefahrt, was ich mir aber nicht vorstellen kann.
Ich denke tatsächlich ersteres zwecks Überführung...das geht sehr wohl, wenn man den Zug nur mechanisch und pneumatisch kuppelt.
Ungefähr so, wie wenn bei der HLB ein Lint und ein GTW zusammen fahren, dann wird das hintere Fahrzeug nur (ab-)geschleppt.

Ab Werk ist das jedenfalls nie vorgesehen gewesen.
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