Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
- norman.friedrichsen
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Re: Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Wie schon die Tage geschrieben, steht bei Infraserv in Farbwerke Höchst ein iLINT. Hier bei der vorbeifahrt mal versucht ihn Bildlich festzuhalten
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Re: Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Bei DSo gab es auch schon eine Sichtung
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 4,10123233
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 4,10123233
Gruß aus dem Lahntal
Holger
Holger
Betriebsstart im Dez. mit 14 von 27 Wasserstoff iLint ??
Langsam wird es albern "mit der größten Wasserstoffzugflotte der Welt" bei den
RMV-Meldungen, wie der nachfolgenden vom 28. Juli 2022:
Erstes Fahrzeug der größten Wasserstoffzugflotte der Welt für Tests im Rhein-Main-Gebiet
Tests starten / erstmals Wasserstoffzüge im RMV / Betriebsstart im Dezember 2022 / Komplettierung im Frühjahr 2023
Der erste Wasserstoffzug der zukünftig weltgrößten Flotte ist für Tests im
Rhein-Main-Gebiet angekommen. Der Hersteller ALSTOM macht das Fahr-
zeug des Typs Coradia iLint 54 mit den zukünftigen Strecken und den Be-
tankungsprozessen vertraut. 27 Wasserstoffzüge sollen zukünftig im Tau-
nusnetz fahren. Im Spätsommer werden die ersten fabrikneuen Fahrzeuge
an den RMV übergeben. Über die Hälfte der Züge werden ab Betriebs-
start im Dezember unterwegs sein.
„Die 27 Wasserstoffzüge machen den Taunus zur Vorreiter-Region in Deutsch-
land und darüber hinaus“, so stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender
und Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs.
„Mit dem Eintreffen der ersten Fahrzeuge im RMV-Gebiet steigt unsere Vor-
freude auf die größte Wasserstoffzugflotte der Welt nochmal. Ab Dezember
fahren die ersten dieser Züge im Taunusnetz. Für die Fahrgäste bedeutet das
mehr Sitzplätze und kostenloses WLAN. Außerdem fahren die Wasserstoffzüge
lokal emissionsfrei“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Mit Wasser-
stoff als schadstoffarmer Technologie investieren wir in die Zukunft mit klima-
neutralem ÖPNV. Unser ambitioniertes Ziel ist es, mit den passenden Finanzie-
rungsrahmen und Verfügbarkeiten ab dem Jahr 2030 auf Dieselfahrzeuge zu ver-
zichten!“
Flotte Ende des ersten Quartals 2023 vollständig
„Die Kombination aus Ukraine-Krieg hinsichtlich Zulieferung von Fahrzeugteilen
sowie die immer noch angespannte Corona-Lage stellen für die gesamte Bahn-
industrie eine nie dagewesene Herausforderung dar. Dadurch verzögert sich die
Lieferung der Züge um wenige Wochen. Dennoch freuen wir uns sehr, dass nun
die ersten Fahrzeuge für den RMV den Testbetrieb auf den späteren Betriebs-
strecken im Rhein-Main-Gebiet aufnehmen“, sagt Müslüm Yakisan, Präsident
von Alstom in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Unser Ziel ist es bis
Ende März 2023 alle 27 Fahrzeuge zu liefern. Erst kürzlich haben wir für die
14 Wasserstoff-Züge für Niedersachsen die Zulassung des Eisenbahn-Bundes-
amts erhalten.“
Auf vier Linien durch den Taunus
Ab Dezember starten die Fahrzeuge auf dem Taunusnetz. Dann fahren erstmals
Wasserstoffzüge im RMV-Gebiet. Zur Überbrückung bis zur schrittweisen Kom-
plettierung der Wasserstoffflotte organisiert Alstom gemäß den Vertragsrege-
lungen mit Unterstützung des RMV Ersatzfahrzeuge und einen Übergangsbetrieb.
Das Taunusnetz umfasst vier bislang teilweise nicht elektrifizierte Strecken:
• RB12 (Frankfurt – Königstein)
• RB15 (Frankfurt – Brandoberndorf)
• RB16 (Bad Homburg/ Friedrichsdorf – Friedberg)
• RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden)
Die Linien werden von der DB-Tochter Regionalverkehre Start Deutschland GmbH
(start) betrieben. Das Unternehmen setzte sich in einer europaweiten Ausschrei-
bung durch und löst im Dezember die bisherige Betreiberin, die Hessische Landes-
bahn GmbH, ab.
.
RMV-Meldungen, wie der nachfolgenden vom 28. Juli 2022:
Erstes Fahrzeug der größten Wasserstoffzugflotte der Welt für Tests im Rhein-Main-Gebiet
Tests starten / erstmals Wasserstoffzüge im RMV / Betriebsstart im Dezember 2022 / Komplettierung im Frühjahr 2023
Der erste Wasserstoffzug der zukünftig weltgrößten Flotte ist für Tests im
Rhein-Main-Gebiet angekommen. Der Hersteller ALSTOM macht das Fahr-
zeug des Typs Coradia iLint 54 mit den zukünftigen Strecken und den Be-
tankungsprozessen vertraut. 27 Wasserstoffzüge sollen zukünftig im Tau-
nusnetz fahren. Im Spätsommer werden die ersten fabrikneuen Fahrzeuge
an den RMV übergeben. Über die Hälfte der Züge werden ab Betriebs-
start im Dezember unterwegs sein.
„Die 27 Wasserstoffzüge machen den Taunus zur Vorreiter-Region in Deutsch-
land und darüber hinaus“, so stellvertretender RMV-Aufsichtsratsvorsitzender
und Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs.
„Mit dem Eintreffen der ersten Fahrzeuge im RMV-Gebiet steigt unsere Vor-
freude auf die größte Wasserstoffzugflotte der Welt nochmal. Ab Dezember
fahren die ersten dieser Züge im Taunusnetz. Für die Fahrgäste bedeutet das
mehr Sitzplätze und kostenloses WLAN. Außerdem fahren die Wasserstoffzüge
lokal emissionsfrei“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Mit Wasser-
stoff als schadstoffarmer Technologie investieren wir in die Zukunft mit klima-
neutralem ÖPNV. Unser ambitioniertes Ziel ist es, mit den passenden Finanzie-
rungsrahmen und Verfügbarkeiten ab dem Jahr 2030 auf Dieselfahrzeuge zu ver-
zichten!“
Flotte Ende des ersten Quartals 2023 vollständig
„Die Kombination aus Ukraine-Krieg hinsichtlich Zulieferung von Fahrzeugteilen
sowie die immer noch angespannte Corona-Lage stellen für die gesamte Bahn-
industrie eine nie dagewesene Herausforderung dar. Dadurch verzögert sich die
Lieferung der Züge um wenige Wochen. Dennoch freuen wir uns sehr, dass nun
die ersten Fahrzeuge für den RMV den Testbetrieb auf den späteren Betriebs-
strecken im Rhein-Main-Gebiet aufnehmen“, sagt Müslüm Yakisan, Präsident
von Alstom in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Unser Ziel ist es bis
Ende März 2023 alle 27 Fahrzeuge zu liefern. Erst kürzlich haben wir für die
14 Wasserstoff-Züge für Niedersachsen die Zulassung des Eisenbahn-Bundes-
amts erhalten.“
Auf vier Linien durch den Taunus
Ab Dezember starten die Fahrzeuge auf dem Taunusnetz. Dann fahren erstmals
Wasserstoffzüge im RMV-Gebiet. Zur Überbrückung bis zur schrittweisen Kom-
plettierung der Wasserstoffflotte organisiert Alstom gemäß den Vertragsrege-
lungen mit Unterstützung des RMV Ersatzfahrzeuge und einen Übergangsbetrieb.
Das Taunusnetz umfasst vier bislang teilweise nicht elektrifizierte Strecken:
• RB12 (Frankfurt – Königstein)
• RB15 (Frankfurt – Brandoberndorf)
• RB16 (Bad Homburg/ Friedrichsdorf – Friedberg)
• RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden)
Die Linien werden von der DB-Tochter Regionalverkehre Start Deutschland GmbH
(start) betrieben. Das Unternehmen setzte sich in einer europaweiten Ausschrei-
bung durch und löst im Dezember die bisherige Betreiberin, die Hessische Landes-
bahn GmbH, ab.
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Wasserstoff-Lint: Weit weg von jeglicher Realität.
Es ist sehr leicht, vom Schreibtisch aus, einen Beitrag des RMV zu kopieren, bzw. abzuschreiben, hier im Forum einzustellen und zu verlinken.
Zumindest ergänzende Informationen oder einen Kommentar hätte ich mir vom Autor doch sehr gewünscht. Aber wie üblich - Fehlanzeige.
Wie fast immer- einfach aus dem Internet etwas abschreiben, ggf. kopieren und ein Link dazu.
Die Realität auf den genannten RBn 11, 12, 15 + 16 dürfte in den nächsten Monaten etwas anders aussehen, als vom RMV angepriesen.
Was da kommuniziert wird, ist ein Wunschdenken, nicht mehr und nicht weniger.
Es ist überhaupt nicht sicher- und darüber haben andere Medien bereits informiert, ob wirklich in den ersten Monaten von 2023 alle neuen Wasserstoff-Lint ausgeliefert werden. Zudem schweigt man sich dazu aus, wie Übergangslösungen aussehen, denn der georderte Fahrzeugbestand reicht nicht aus, da die Elektrifizierung bis Usingen wohl auch Ende 2023 nicht realisierbar ist. Wo kommen weitere Fahrzeuge her ? Die HLB wird ihr Engagement beenden, die zehn TSB-Lint 41 gehen zur Ländchesbahn (RB 21) und die VT 2 E sind zum Verkauf ausgeschrieben.
Schade auch, dass man von den Fahrgastverbänden, vom VCD oder von "pro Bahn" hierzu keinerlei Engagement und Hinweise an die Aufgabenträger erwarten kann, oder zumindest dazu in den lokalen Medien etwas liest.
Auf die Bahnkunden und Fahrgäste im Taunus dürften durch den aus meiner Sicht unglücklichen Betreiberwechsel spannende- und vermutlich auch unschöne Zeiten zukommen. Hoffentlich geht "der Schuss" nicht nach hinten los und man benutzt statt einer neuen S-Bahn bis Usingen in Zukunft
wieder das Kfz.
Schon jetzt werden abends die Autoschlangen über die B 455 und die Saalburg in Richtung Usingen immer länger, weil verärgerte Pendler wieder das Auto benutzen.
Aber wen interessiert es? Der Fahrgast ist hierbei der Leidtragende.
MfG
jojo54
Zumindest ergänzende Informationen oder einen Kommentar hätte ich mir vom Autor doch sehr gewünscht. Aber wie üblich - Fehlanzeige.
Wie fast immer- einfach aus dem Internet etwas abschreiben, ggf. kopieren und ein Link dazu.
Die Realität auf den genannten RBn 11, 12, 15 + 16 dürfte in den nächsten Monaten etwas anders aussehen, als vom RMV angepriesen.
Was da kommuniziert wird, ist ein Wunschdenken, nicht mehr und nicht weniger.
Es ist überhaupt nicht sicher- und darüber haben andere Medien bereits informiert, ob wirklich in den ersten Monaten von 2023 alle neuen Wasserstoff-Lint ausgeliefert werden. Zudem schweigt man sich dazu aus, wie Übergangslösungen aussehen, denn der georderte Fahrzeugbestand reicht nicht aus, da die Elektrifizierung bis Usingen wohl auch Ende 2023 nicht realisierbar ist. Wo kommen weitere Fahrzeuge her ? Die HLB wird ihr Engagement beenden, die zehn TSB-Lint 41 gehen zur Ländchesbahn (RB 21) und die VT 2 E sind zum Verkauf ausgeschrieben.
Schade auch, dass man von den Fahrgastverbänden, vom VCD oder von "pro Bahn" hierzu keinerlei Engagement und Hinweise an die Aufgabenträger erwarten kann, oder zumindest dazu in den lokalen Medien etwas liest.
Auf die Bahnkunden und Fahrgäste im Taunus dürften durch den aus meiner Sicht unglücklichen Betreiberwechsel spannende- und vermutlich auch unschöne Zeiten zukommen. Hoffentlich geht "der Schuss" nicht nach hinten los und man benutzt statt einer neuen S-Bahn bis Usingen in Zukunft
wieder das Kfz.
Schon jetzt werden abends die Autoschlangen über die B 455 und die Saalburg in Richtung Usingen immer länger, weil verärgerte Pendler wieder das Auto benutzen.
Aber wen interessiert es? Der Fahrgast ist hierbei der Leidtragende.
MfG
jojo54
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- Amtmann A11
- Beiträge: 750
- Registriert: Di 18. Okt 2005, 20:54
Zufahrt zur Wasserstofftankstelle im Industriepark Höchst
Hallo ins Forum,
ich habe mir mal die Zufahrt zur Wasserstofftankstelle im Industriepark Höchst (IPH) angesehen.
Um das Wenden im IPH zu vermeiden wurde eine Weiche in das Anschlußgleis eingebaut und eine eigene Zufahrt zur dreigleisig angelegten Wasserstofftankstelle geschaffen
294 740 kommt mit dem Schwefelzug das Anschlußgleis hoch und passiert die neue Weiche.
Recht gut ist die ambitionierte Trassierung mit einer kurzen, starken Steigung erkennbar. Noch in der Steigung scheint es eine Dreiwegweiche zu geben.
Gruß
Roland
ich habe mir mal die Zufahrt zur Wasserstofftankstelle im Industriepark Höchst (IPH) angesehen.
Um das Wenden im IPH zu vermeiden wurde eine Weiche in das Anschlußgleis eingebaut und eine eigene Zufahrt zur dreigleisig angelegten Wasserstofftankstelle geschaffen
294 740 kommt mit dem Schwefelzug das Anschlußgleis hoch und passiert die neue Weiche.
Recht gut ist die ambitionierte Trassierung mit einer kurzen, starken Steigung erkennbar. Noch in der Steigung scheint es eine Dreiwegweiche zu geben.
Gruß
Roland
"Ambitionierte Steigung" ....
Guten Morgen Roland,
vielen herzlichen Dank für die Aufnahmen von der Anbindung der Wasserstoff-Tankstelle an das
Zuführungsgleis zum Industriepark Höchst. Was mich etwas erstaunt: Während die Radlenker an
den Weichen an beiden Enden etwas abgeschrägt sind, beginnen die Zwangsschienen ohne eine
solche "Einfädelungshilfe". Auf jeden Fall dürfte das "Erklimmen" dieser Steigung - auch aus den
beiden abzweigenden Ästen - eine deutliche Herausforderung für die Fahrzeuge und ihre Tf sein.
Werter Joachim,
für fachlich versierte Kommentare, wie auch die fotografische Ergänzung durch Roland, schätze
ich die Beiträge der wirklich Ortskundigen. Das Zitat des RMV mit seinen stets überschwenglichen
Jubelarien bildet aber - wie man auch in diesem Fall sieht - überhaupt erst den Anlass für eine
erweiterte Betrachtungsweise. Daher finde ich Deine Kritik überflüssig, freue mich aber sehr über
die inhaltlich kritische Auseinandersetzung mit dem "Werbetext" des RMV, der jetzt zumindest erst-
mals zugibt, dass vielleicht knapp über die Hälfte der iLint zum Fpl-Wechsel ausgeliefert sind. Ob
die Tf von Start bis dahin mit ihrer Ausbildung und Einweisung überhaupt schon soweit sind, die
ET auch fahren zu können, bleibt ebenfalls noch abzuwarten.
Ich gehe eher davon aus, dass wir auf der Ländchesbahn auch nach dem Fpl-Wechsel noch die HLB-
Desiro antreffen werden und die Lint41H ( im Eigentum der RMV-Tochter fahma ) weiterhin im
Taunusnetz fahren, bis alle iLint 54H vorhanden sind. Ich wüsste keine "stillen Reserven" von Hoch-
flur-Lint, die sich aus irgendwelchen "Stillstands-Management-Pools" aktivieren ließen.
So würde ich jedenfalls den Satz aus der RMV-PM interpretieren: Zur Überbrückung bis zur schritt-
weisen Komplettierung der Wasserstoffflotte organisiert Alstom gemäß den Vertragsregelungen
- mit Unterstützung des RMV - Ersatzfahrzeuge und einen Übergangsbetrieb.
Ein allseits schönes Wochenende wünscht
Hans-Peter
vielen herzlichen Dank für die Aufnahmen von der Anbindung der Wasserstoff-Tankstelle an das
Zuführungsgleis zum Industriepark Höchst. Was mich etwas erstaunt: Während die Radlenker an
den Weichen an beiden Enden etwas abgeschrägt sind, beginnen die Zwangsschienen ohne eine
solche "Einfädelungshilfe". Auf jeden Fall dürfte das "Erklimmen" dieser Steigung - auch aus den
beiden abzweigenden Ästen - eine deutliche Herausforderung für die Fahrzeuge und ihre Tf sein.
Werter Joachim,
für fachlich versierte Kommentare, wie auch die fotografische Ergänzung durch Roland, schätze
ich die Beiträge der wirklich Ortskundigen. Das Zitat des RMV mit seinen stets überschwenglichen
Jubelarien bildet aber - wie man auch in diesem Fall sieht - überhaupt erst den Anlass für eine
erweiterte Betrachtungsweise. Daher finde ich Deine Kritik überflüssig, freue mich aber sehr über
die inhaltlich kritische Auseinandersetzung mit dem "Werbetext" des RMV, der jetzt zumindest erst-
mals zugibt, dass vielleicht knapp über die Hälfte der iLint zum Fpl-Wechsel ausgeliefert sind. Ob
die Tf von Start bis dahin mit ihrer Ausbildung und Einweisung überhaupt schon soweit sind, die
ET auch fahren zu können, bleibt ebenfalls noch abzuwarten.
Ich gehe eher davon aus, dass wir auf der Ländchesbahn auch nach dem Fpl-Wechsel noch die HLB-
Desiro antreffen werden und die Lint41H ( im Eigentum der RMV-Tochter fahma ) weiterhin im
Taunusnetz fahren, bis alle iLint 54H vorhanden sind. Ich wüsste keine "stillen Reserven" von Hoch-
flur-Lint, die sich aus irgendwelchen "Stillstands-Management-Pools" aktivieren ließen.
So würde ich jedenfalls den Satz aus der RMV-PM interpretieren: Zur Überbrückung bis zur schritt-
weisen Komplettierung der Wasserstoffflotte organisiert Alstom gemäß den Vertragsregelungen
- mit Unterstützung des RMV - Ersatzfahrzeuge und einen Übergangsbetrieb.
Ein allseits schönes Wochenende wünscht
Hans-Peter
- Hartmut Wunderlich
- Hauptschaffner A4
- Beiträge: 149
- Registriert: Sa 24. Mär 2007, 18:51
Re: Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Guten Abend,
da die 10 LINT 41H zwar Eigentum der fahma sind, aber vertraglich an die Ländchesbahn gebunden sind (Ausschreibungsinhalt) und sich damit im Besitz des Betreibers eben dieser Linie befinden, werden wir wohl andere Fahrzeuge im Taunusnetz sehen.
Hochbodenfahrzeuge sind nur auf der RB 15 mit den dortigen 96cm hohen Bahnsteigen erforderlich. Auf den anderen Linien sind die Bahnsteige max. 76cm hoch, hier können auch Fahrzeuge mit 55cm Fußbodenhöhe eingesetzt werden (aktuell zwei LINT 41 aus dem EWS-Netz, ex vectus).
Grüße aus Butzbach
Hartmut Wunderlich
da die 10 LINT 41H zwar Eigentum der fahma sind, aber vertraglich an die Ländchesbahn gebunden sind (Ausschreibungsinhalt) und sich damit im Besitz des Betreibers eben dieser Linie befinden, werden wir wohl andere Fahrzeuge im Taunusnetz sehen.
Hochbodenfahrzeuge sind nur auf der RB 15 mit den dortigen 96cm hohen Bahnsteigen erforderlich. Auf den anderen Linien sind die Bahnsteige max. 76cm hoch, hier können auch Fahrzeuge mit 55cm Fußbodenhöhe eingesetzt werden (aktuell zwei LINT 41 aus dem EWS-Netz, ex vectus).
Grüße aus Butzbach
Hartmut Wunderlich
Eigentum und Besitz von Hochflur-Lint41
Hallo Hartmut,
vielen Dank für die Erläuterung der vertraglichen Lage mit den Lint 41H der fahma,
die in dieser Form ja auch heute schon bestehen müsste mit dem Betrieb und dem
Einsatz auf der RB15: https://www.fahma-rheinmain.de/projekte/taunusbahn/
Einstiegshöhen:
Auf der Seite der fahma konnte ich jetzt erstmalig etwas über die für den Fahrgast-
betrieb wichtigen Daten wie Fußbodenhöhe und ausfahrbare Spaltüberbrückungen
beim iLint herausfinden: https://www.fahma-rheinmain.de/projekte ... che-daten/
Höhe des Einstiegs von SO:. - .810 mm
Spaltüberbrückung: - . - . - . -Schiebetritte als Spaltüberbrückung
Da Spaltüberbrückungen ja keine Trittstufen (im herkömmlichen Sinn) sind, dürfte
deren Höhe bei ca. 75 cm liegen, was bei Bahnsteighöhen von 55 cm immer noch für
einen nicht gerade "barrierefreien" Höhenunterschied von 20 cm sorgen wird.
Allgemeine Frage:
Ist der Einsatz von Klapprampen für Rollstühle bei einer Differenz vom 96 cm-Bahnsteig
auf 81cm bzw. 78cm-Einstiegshöhe allgemein erforderlich - oder nur bei schweren E-Roll-
stühlen? (Der etwa gleiche Höhenunterschied ergibt sich ja auch für 76cm-Bahnsteige und
55cm-Fußbodenhöhe.)
Eine mögliche Variante wäre der Einsatz von derzeit aufgrund der hochwasserbedingten
Schäden in Eifel und Ahrtal nicht benötigten VAREO-Lint. Vielleicht sind bis Dezember die
über die Eifel-Querbahn geborgenen VAREO-Lint aus Gerolstein wieder einsatzfähig. Von
der Einstiegshöhe könnte das ggf. passen.
Noch einen schönen Sonntag
Hans-Peter
vielen Dank für die Erläuterung der vertraglichen Lage mit den Lint 41H der fahma,
die in dieser Form ja auch heute schon bestehen müsste mit dem Betrieb und dem
Einsatz auf der RB15: https://www.fahma-rheinmain.de/projekte/taunusbahn/
Einstiegshöhen:
Auf der Seite der fahma konnte ich jetzt erstmalig etwas über die für den Fahrgast-
betrieb wichtigen Daten wie Fußbodenhöhe und ausfahrbare Spaltüberbrückungen
beim iLint herausfinden: https://www.fahma-rheinmain.de/projekte ... che-daten/
Höhe des Einstiegs von SO:. - .810 mm
Spaltüberbrückung: - . - . - . -Schiebetritte als Spaltüberbrückung
Da Spaltüberbrückungen ja keine Trittstufen (im herkömmlichen Sinn) sind, dürfte
deren Höhe bei ca. 75 cm liegen, was bei Bahnsteighöhen von 55 cm immer noch für
einen nicht gerade "barrierefreien" Höhenunterschied von 20 cm sorgen wird.
Allgemeine Frage:
Ist der Einsatz von Klapprampen für Rollstühle bei einer Differenz vom 96 cm-Bahnsteig
auf 81cm bzw. 78cm-Einstiegshöhe allgemein erforderlich - oder nur bei schweren E-Roll-
stühlen? (Der etwa gleiche Höhenunterschied ergibt sich ja auch für 76cm-Bahnsteige und
55cm-Fußbodenhöhe.)
Eine mögliche Variante wäre der Einsatz von derzeit aufgrund der hochwasserbedingten
Schäden in Eifel und Ahrtal nicht benötigten VAREO-Lint. Vielleicht sind bis Dezember die
über die Eifel-Querbahn geborgenen VAREO-Lint aus Gerolstein wieder einsatzfähig. Von
der Einstiegshöhe könnte das ggf. passen.
Noch einen schönen Sonntag
Hans-Peter
- Hartmut Wunderlich
- Hauptschaffner A4
- Beiträge: 149
- Registriert: Sa 24. Mär 2007, 18:51
Re: Eigentum und Besitz von Hochflur-Lint41
N' Guude,
Derzeit beginnen die Personalschulungen für die dort eingesetzten Triebfahrzeugführer.
Grüße Hartmut
So ist es ja im Prinzip auch bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022: Die fahma-LINT 41H werden vom HLB Standort Königstein auf den von dort verantworteten Linien RB 12 und RB 15 eingesetzt. Ab dem 11.12.2022 sind die 10 Fahrzeuge dem Verkehrsvertrag "Ländchesbahn" zugeordnet und werden damit ab diesem Zeitpunkt auf der Linie Wiesbaden - Niedernhausen - (Limburg) zum Einsatz kommen.eta176 hat geschrieben: ↑So 31. Jul 2022, 13:37 Hallo Hartmut,
vielen Dank für die Erläuterung der vertraglichen Lage mit den Lint 41H der fahma,
die in dieser Form ja auch heute schon bestehen müsste mit dem Betrieb und dem
Einsatz auf der RB15: https://www.fahma-rheinmain.de/projekte/taunusbahn/
Derzeit beginnen die Personalschulungen für die dort eingesetzten Triebfahrzeugführer.
Grüße Hartmut
- norman.friedrichsen
- Obersekretär A7
- Beiträge: 276
- Registriert: So 27. Sep 2009, 09:50
Re: Ausschreibung Taunusnetz und Einsatz Wasserstoff iLint
Die Ersatz Fahrzeuge sind schon da. In Frankfurt in der Abstellung Taunus kann man sie schon erblicken. Alte NRW 644er sind schon zur Personalschulung in Frankfurt
Schulung Wasserstoff iLint auf der Taunusbahn (Bild-Link)
Die beiden iLint 554 103/603 und 554 104/604 der RMV-Tochter fahma hat
"Tz 4683" am Samstag, 24.09.2022 im Bahnhof Usingen fotografiert:
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 4,10211838
.
"Tz 4683" am Samstag, 24.09.2022 im Bahnhof Usingen fotografiert:
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 4,10211838
.
FNP: Holpriger Start für Taunus-Netz
Matthias Pieren gibt in der Taunus-Zeitung (27.10.2022, 08:00 Uhr) einen Überblick über den
sehr wahrscheinlich recht holprigen Start auf der Taunusbahn und dem RMV-Netz "Taunus":
Betriebsstart wird echte Herausforderung
Dem neuen Zug-Betreiber [EVU] der Taunusbahnen - Regionalverkehre Start Deutschland GmbH -
fehlen Wasserstoffzüge und Personal [wenige Tf, aber noch ca. 60 Zugbegleiter]. Zum Fahrplan-
wechsel am 11. Dezember muss deswegen noch einiges geschehen.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/u ... 75997.html
Dem "weltbesten" Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mit seinem "weltschönsten und bedeutendsten"
Geschäftsführer stehen zum Fahrplanwechsel nicht nur Probleme im Taunus-Netz ins Haus. Von der mit
27 Exemplaren von der fahma bestellten "weltgrößten Flotte" von Brennstoffzellen-Triebwagen werden
nach aktuellem Stand wohl nur knapp 50 Prozent im Dezember zur Verfügung stehen.
( Daher darf man schon sehr gespannt sein, wie die Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme ausfallen werden
und ob es dann als Imbiss eher "kleine Brötchen" geben wird, dann alles andere wäre nicht angemessen )
Welche "Lückenbüsser" die fehlenden ca. 13 iLint betrieblich ersetzen sollen. ist offenbar immer noch
nicht endgültig entschieden. Für die bereits nach Frankfurt zu Schulungszwecken überführten Fahrzeuge
der Baureihe 644 besteht die Problematik, dass sie für die Fahrzeug-Unterhaltung jeweils ins Rheinland
überführt werden müssen.
Die anderen "Baustellen" sind der - ebenfalls aufgrund der Lieferverzögerungen von Alstom - nicht mit
den bestellten 30 Neufahrzeugen (Lint 41) funktioniernde Wechsel im Netz "Wetterau West-Ost" (siehe:
viewtopic.php?p=216086#p216086 ) und ggf. ein "Holperstart" - aufgrund der nicht rechtzeitig auf die
erforderliche Einstiegshöhe umgebauten Stationen an der Ländchesbahn - für die RB21 mit den zehn
Lint41H aus dem HLB-Taunusnetz.
Grüße und ein schönes Wochenende
HaPe
.
sehr wahrscheinlich recht holprigen Start auf der Taunusbahn und dem RMV-Netz "Taunus":
Betriebsstart wird echte Herausforderung
Dem neuen Zug-Betreiber [EVU] der Taunusbahnen - Regionalverkehre Start Deutschland GmbH -
fehlen Wasserstoffzüge und Personal [wenige Tf, aber noch ca. 60 Zugbegleiter]. Zum Fahrplan-
wechsel am 11. Dezember muss deswegen noch einiges geschehen.
https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/u ... 75997.html
Dem "weltbesten" Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) mit seinem "weltschönsten und bedeutendsten"
Geschäftsführer stehen zum Fahrplanwechsel nicht nur Probleme im Taunus-Netz ins Haus. Von der mit
27 Exemplaren von der fahma bestellten "weltgrößten Flotte" von Brennstoffzellen-Triebwagen werden
nach aktuellem Stand wohl nur knapp 50 Prozent im Dezember zur Verfügung stehen.
( Daher darf man schon sehr gespannt sein, wie die Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme ausfallen werden
und ob es dann als Imbiss eher "kleine Brötchen" geben wird, dann alles andere wäre nicht angemessen )
Welche "Lückenbüsser" die fehlenden ca. 13 iLint betrieblich ersetzen sollen. ist offenbar immer noch
nicht endgültig entschieden. Für die bereits nach Frankfurt zu Schulungszwecken überführten Fahrzeuge
der Baureihe 644 besteht die Problematik, dass sie für die Fahrzeug-Unterhaltung jeweils ins Rheinland
überführt werden müssen.
Die anderen "Baustellen" sind der - ebenfalls aufgrund der Lieferverzögerungen von Alstom - nicht mit
den bestellten 30 Neufahrzeugen (Lint 41) funktioniernde Wechsel im Netz "Wetterau West-Ost" (siehe:
viewtopic.php?p=216086#p216086 ) und ggf. ein "Holperstart" - aufgrund der nicht rechtzeitig auf die
erforderliche Einstiegshöhe umgebauten Stationen an der Ländchesbahn - für die RB21 mit den zehn
Lint41H aus dem HLB-Taunusnetz.
Grüße und ein schönes Wochenende
HaPe
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