Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

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reinout
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Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Beitrag von reinout »

:) Polutus war schon zu eingeschüchtert um so etwas zu machen.
Aber... in die Erzählung von heute ist Polutus etwas aktiver. Lese mal:

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Was jetzt? "Ich will einfach in Ruhe pinkeln", denkt Polutus, der Hund. Aber eine andere Möglichkeit als eine Bahnsteiglaterne wählen, das ist wohl viel Denkarbeit. Also: ab zur zweite Bahnsteiglaterne!

Bild

Er will gerade anfangen wenn wieder etwas passiert. Aber dieses mal ist es etwas möglich Positives: er erblickt die Katze Moritz! Also: freudevoll nachjagen oder ruhig pinkeln? Für sein hundegehirn ist die Wahl schwierig.

"Wuuuufffff! Wuuuuffff!" Die Wahl ist gewählt: freudevoll nachjagen! Bellen! Scharfe Zähne! Die fliehende Moritz braucht all seine Schnelligkeit und Manouvrierfähigkeit.

---------------

So, der Katze ist weg. Aber Polutus "muss" immer noch. Also zurück zur Laterne.
Polutus sieht aber nicht das sich etwas ganz still unter die etwas beschädigte Rand des Laternenfußes befindet...

Mit freundlichen Grüßen,

Bahnhof Kelberg
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reinout
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Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Beitrag von reinout »

Moritz sieht sehr wohl das sich etwas ganz still unter die etwas beschädigte Rand des Laternenfußes befindet: ein schmeckhaftes Mäuslein!

Bild

Und, o schreck, er sieht auch sehr wohl das Polutus ein Anfang macht um über Moritz' schmeckhaftes Essen zu pinkeln!!!

Was jetzt? Moritz muss schnell eine Wahl treffen. Ein Katze ist natürlich intelligenter als ein Hund, also kann er besser nachdenken. Hmmmm.... "Große gefährliche Hund" und "mein Maus". "Was ist wichtiger?" Moritz trifft die einzige logische Entscheidung.

Angriff! Mit Klauen und Lärm fliegt Moritz auf Polutus zu. Er springt Richtung Polutus' Kopf. Polutus dreht gerade sein Kopf, deshalb gelingt Moritz nur eine schnelle Schlag zum Ohr. Aber eine gute Schlag. Mit einem Pfötchen (mit schafe Nägel) hängt er jetzt an das Ohr. "AAAAUUUUOEOOOOEEEEE!" schreit Polutus. Eine zweite Schlag trifft sogar seine empfindliche Nase.

Für Polutus reicht es jetzt, nach alle Elend. Er flüchtet bellend...

Mit freundlichen Grüßen,

Bahnhof Kelberg
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Theo_Loks
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Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Beitrag von Theo_Loks »

Hallo Reinout,

... und, wie geht es weiter? Kommt der arme Hund noch zu seinem dringenden Geschäft?

... und Katze und Maus? Überlebt der Nager ...

Ich kann kaum die Fortsetzung abwarten.

Danke für dieses surrealistische Sprachkunstwerk -- und viele Grüße aus dem West-Westerwald.

Hans-Josef
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reinout
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Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Beitrag von reinout »

Danke!
Das letzte Teil kommt freitag :)

Zum "Sprachkunstwerk": ich schreibe diese Erzählungen, als Niederländer, ursprünglich für mein holländisches "Heimatforum". Ich mag es ein bisschen kreativ zu sein mit meiner Wortwahl. Aber beim Übersetzen ins Deutsch kann es wohl sein das es durch die Übersetzung noch "kreativer" wird :D Na gut, ich glaube, es ist allessamt lesbar.

Reinout
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Eifeler Geschichten: Bahnsteiglaternen (5/5)

Beitrag von reinout »

Mal sehen wie diese Geschichte endet. Polutus lauft jedenfalls eingeschüchtert, mit dem Schwanz zwischen seine Pfote, zu einem Baum.

Die Bahnsteiglaternen, wo er so oft gedachtenlos gegen gepinkelt hat, die findet er nicht mehr so reizend. Also... versucht er es mit einem normale Baum irgendwo auf eine kleine Wiese... Aber so ganz traut er es noch nicht...

Was will der Hund? Ruhig pinkeln. Pinkeln ohne Sorgen. Aber die Sorgen, die gibt es noch.

Mit bebende Prote hebt er seine Linkerhintenprote und fängt an...

Bild

... und es passiert nichts! Friede und Freude ist sein Teil. Polutus grinst von lauter Freude.

Mit freundlichen Grüßen,

Bahnhof Kelberg


p.s.: Ich bekam eine Frage: "was passiert mit dem Maus?" Na gut. Moritz ist einfacherweise sein Katzenfutter ans fressen. Aus Blech. Der Maus, der erledigt er wohl später :)
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Theo_Loks
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Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Beitrag von Theo_Loks »

Hallo Reinout,

da hast Du mich leider etwas falsch verstanden.
'Sprachkunstwerk' und 'surrealistisch' war ganz und gar positiv gemeint. Ich glaube kaum, dass ich Deine Zeilen mit so viel Spaß gelesen hätte, wenn sie nach Rechtschreibung und Satzstellung (Ortographie und Grammatik, für die Liebhaber griechischer Artikulation) absolut korrekt gewesen wären. Wer kann das schon?
Man merkt, wie Du die Geschichte erzählst und so schreibst Du sie in einer für Dich wohl geläufigen, aber doch fremden Sprache. Das finde ich einfach toll. Ich wäre froh, wenn ich dies könnte, wenigstens in Englisch und in 'Nederlands talen' -- obwohl ich vier Fremdsprachen 'mit Abschlussprüfung' gelernt und mit zwei weiteren vergebens angefangen habe.

Nimm also bitte meinen kleinen Beitrag als Ermunterung, genau so weiter zu schreiben, wie bis her. Ich freue mich auf jede Fortsetzung und vielleicht besuche ich einmal Dein niederländisches Forum und lese das Original.

Dein

Hans-Josef
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reinout
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Re: Eifeler Geschichten (Eifelburgenbahn)

Beitrag von reinout »

Danke, Hans-Josef!

Positiv hatte ich deine Feedback wohl verstanden :)
Dein Antwort ist tatsächlich eine Ermunterung. Ich bekomme nicht oft Feedback auf mein Deutsch, also ist es etwas schwer für mich um auszufinden wie gut/ok/schlecht meine Wortwahl und der/des/dem/den ist. Also... es freut mich das es Spaß macht und das es lesbar ist und das es mit der Rechtschreibung jedenfalls einigermaßen OK ist :D

Reinout
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Bangen in der Eifel: Introduktion (18. Dezember, Teil 1/25)

Beitrag von reinout »

So.... nach langer Zeit ist es höchste Zeit um mal wieder eine Geschichte zu erzählen. Tragödie, Tiere, Todesschrecken und Träne! 25 Teile ab jetzt bis die 18. Januar.

Reinout hat es fünf Jahre her auf sein Holländisches Heimatforum erzählt. Halbwegs wurde er von seine Kinder bedrängt und angefleht: es war zu schrecklich was Pappi gemacht hatte... Auch aufs Forum wurde mit Aufregen reagiert...

Als Service mal die Hauptdarsteller:

Bahnhof Kelberg: ich bin meist der Erzähler. Ein netter Bahnhof in der Eifel. Relevant für die Geschichte ist das Kelberg den 16. Januar 1945 von Jagdbombern ("Jabo's") bombardiert wurde, was auch im Wikipedia nachzulesen ist.

Moritz: beliebte schwarze Bahnhofskatze in Kelberg.

Jakob Bodemann: (Abkurzung: Jabo...) ist Fahrdienstleiter in Kelberg. Als Kind wohnte er schon im Bahnhof, auch am 16. Januar 1945, was ihn immer noch belastet wenn es wieder Mitte Januar ist.

Claus: erfahrene Lokführer. Schimpfend und scheldend, aber im Kern ein gute Person. Sein bevorzugtes Schimpfwört im Moment ist "Stalin".

Jens Grossmann: Heizer von Claus. Ist fast Lokführer am Anfang der Geschichte.

Ludwig Wiggershausen: (gute!) Bahnmeister in Kelberg.

Auch gibt es noch Herr Direktor der Landhandel, Gert Grünewald. Und eine Krähe, die irgendwie etwas verwundet ist und sich ein paar Tage im Fahrdienstleiterausbau von Kelberg erhohlt.....

-----------

Lokführer Claus öffnet mit guter Leune mein Tür und grüßt Jakob:

"Moin, Jakob, hast du zwei Tassen Kaffee für mich?"

"KraaaaAAAAA" ist das total unerwartete Antwort oben ab die Schrank.

"Wassss??? Ich will schwarze Kaffee, keine schwarze Krähe! Was macht dieses prachtvolles Tier hier bei dir innem im Bahnhof?" sagt Claus als er voll interesse richtung die immer noch etwas beschädigte Krähe guckt. Claus schreitet etwas näher. "Hsssssssssssjjjjttt" ist die Warnung von Katze Moritz der sich auch oben auf die Schrank hingestellt hat. Es ist Moritz noch nicht klar ob so eine große Krähe geschutzt oder gegessen werden soll, aber jedenfalls ist es seine Krähe...

Jakob antwortet "Die Krähe war ein paar Tage her etwas verwundet und hüpfte hier einfach hinein. Er woll hier wahrscheinlich bleiben bis er wieder OK ist."

"Sie".

"????"

"Sie, nicht 'er'." antwortet Claus. "Ich meine, es ist ein 'sie'. Krähe sind tolle Tiere und ich habe sie ein bisschen studiert. Mann sieht es fast nicht, aber ich meine es ist ein Weibchen."

"Ha ha ha, dann werden wir Moritz mal erzählen das er heiraten kann :D"

Mit freundlichen Grüssen,

Bahnhof Kelberg
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reinout
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Bangen in der Eifel: Jens' Übung (20. Dezember, Teil 2/25)

Beitrag von reinout »

Zwei Tage später hat die Krähe sich deutlich erhohlt. Lokführer Claus hat wieder zwei Tassen bei sich die rasch mit Kaffee befüllt werden durch Fahrdienstleiter Jakob. "Danke" sagt Claus und schaut mal freundlich auf die Krähe als er hinaus lauft und sanft die Tür mit seinem Fuß schließt. Normalfalls tut er das mit einem Krach der Tür und Mauer erschüttert, aber wegen die Krähe benehmt er sich jetzt.

Beim Lokomotiv stellt er die zwei Tassen auf den Boden des Führerhauses. Sein Heizer, Jens, hebt beide Tassen auf weil Claus hinauf klettert. "Danke, Claus" sagt der Heizer. Ja, korrekt und höfflich soll man wohl sein bei Claus. Aber auch kräftig. Sobald Claus ihm schimpft und klagt, soll man das sofort auf gleiche Weise erwidern. Bei die meiste Lokführer funktioniert es so nicht, aber Claus ist einfach Claus. Claus darf sein Heizer schimpfen, schelten und auszanken, dafür braucht sein Heizer auch nicht die ganze Zeit nuanciert zu sein :)

Und.... er lernt außerordentlich viel von Claus! Er ist einfach eine ausgezeignete Lokfürer. Ob er eine Eilzug mit seine 23er mit 90 km/h ab Koblenz entlang die Mosel nach Trier befördert oder mit dieselbe 23er mit 40/50 km/h ab Koblenz nach Mayen und Kelberg fahrt: Claus kann beide. Sowohl Hauptbahn (wofür die 23er gedacht ist) und Nebenbahn-mit-Steigungen-und-Herbstblätter (es sind die letzte Dampfjahre der 23er...). Jens mag der Nebenbahn nach Kelberg, weil er oft auch schon ein bisschen selber Fahren darf. Zeit ist hier nicht so wichtig, also ist es nicht schlimm als der Zug beim Abfahrt mal schleudert.

Eine bestimmte Schleuder-gefahr-Stelle wo er fast immer von Claus auf die Lokführerseite gestellt wird ist das Einfahrsignal von Kelberg. Komischerweise steht das Einfahrsignal immer auf "Hp0", also "halt", wenn er das letzte Teil der Strecke nach Kelberg fahren darf. Es ist eine übele Stelle: auf ein Viadukt, glatt mit Blätter am Rand des Waldes, in eine etwa 3% Steigung.... Na gut, es ist eine gute Übung. Claus grins immer böse und benutzt sein Uhr jedes mal um zu messen wie rasch er sein Zug in Kelberg hat :mrgreen:

Mit freundlichen Grüssen,

Bahnhof Kelberg
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Bangen in der Eifel: Jens' Einfahrsignal (21. Dezember, Teil 3/25)

Beitrag von reinout »

"Trrrriiiingggg trrrriiiiiiingggggg!"

"Kelberg, Fahrdienstleiter Bodemann"

....

"Zug 2347 mit der 23er darf kommen"

...

"Richtig und Schluss"

Bild

Jakob Bodemann stellt die Weichen für die Einfahrt und erwartet den Zug. Nach sechs Minuten ertönt ein Achtungspfiff der 23er in die Ferne. Erst danach zieht Jakob das Einfahrsignal auf frei. Schnell danach fahrt der 23er mit beherzte Geschwindigkeit der Bahnhof hinein.

Dieses mal ist es der Heizer, Jens, der Umfahr-Rangiererlaubnis fragt mit zwei leere Kaffeetassen in seine Hände. "So. 1 Minute 30. Das soll reichen, finde ich. Na gut, ich umfahr mal schnell den Zug und hole mich die Tassen wieder. Im Bahnhof gibt es kein Einfahrsignal, also alles sollte ohne Verzögerungen sein, doch?"

Bild

Jens läuft richting sein Lok (na gut, Claus' Lok...). Fahrdienstleiter Jakob grinst und meint, Jens hat das Spiel erraten. "TüüüüüT" und Jakob legt schnell die Weichen. Der 23er fahrt dem Bahnsteig entlang. "Tüüüüüt", wieder eine Achtungspfiff, und Jakob legt die Weichen erneut. Alsbald der Lok gekuppelt ist lauft der Heizer wieder richtung Bahnhofsgebäude und öffnet den Tür.

"Herzliche Glückwünsche!" sagt Jakob fröhlich. "Ich meine, du hast das Spiel zwischen Claus und mich enttarnt? Das der Zugführer in Berenbach mich immer sagte wann 'der 23er' hinauf kam? Dadurch konnte ich dich immer beim Einfahrsignal anhalten."

"Ja, stimmt" sagt Jens. "Schon beim dritten Mal leuchtete es bei mir das es hier überhaupt kein Zug gab wofür eine Halt benötigt wäre..."

"Ja :) laut dein Lokführer Claus war das eine ausgezeichnete Übung für dich" sagt Jakob. "Na gut, hier sind die zwei Tassen Kaffee, nimm sie mit richtung Lok, dann laufe ich mit dir mit mit die zwei Torten. Claus vermutete schon, das du es heute enttarnen würde :)"

Die Kinnebacken der Heizer fall fast zur Boden. Das hatte er nicht erwartet :shock:

"Kraaaaa!" ist das Kommentar der Krähe die sich immer noch im Fahrdienstleiterausbau befindet.

Mit freundlichen Grüssen,

Bahnhof Kelberg
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reinout
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Bangen in der Eifel: Jens' Prüfung (21. Dezember, Teil 4/25)

Beitrag von reinout »

Lokführer Claus erblickt sein heranlaufende Heizer und sagt das Haubt Ausbildung vom BW Koblenz sich ganz still in die dunkle Ecke des Führerhauses aufzustellen. Er hebt die zwei Tassen Kaffee auf die sein Heizer auf die Boden des Führerhauses gestellt hat. Der Heizer klettert hinauf und danach wird ein Tablett mit zwei weitere Tassen und vier, statt zwei, Stücke Torte zugestellt von Jakob, der danach auch hinein klettert. Jens ist plötzlich verwirrt: was soll das? Vier Tassen, vier Stück Torte? Drei Männer? Oder.... Schreck! Wer ist der sehr anständig bekleidete Kerl in die Ecke?!?

"Ah, Jens!" sagt Claus fröhlich. "Darf ich dich vorstellen? Dieser herr hier ist herr Von Barntrup: Oberstiefelputzerlokführeraufsichtsdingbums. Er wird dich auf dem Weg nach Koblenz prüfen. Ich habe dich schon begutachtet und dann ist Herr Von Barntrup fast immer auch einverstanden. Er hat auf dem Weg hinauf nach Kelberg im Zug schon aufgepasst wie du die Steigungen mit diese &#^%@^% glatte Blätter meisterte. Das gelang ausgezeignet. Na gut, dann ist es jetzt auch klar worum du die ganze Strecke gefahren hast und ich die ganze Strecke die ^#@&*@$ Schaufel benutzt habe.... Na, fress endlich die Torte, dan hauen wir ab richtung Koblenz!"

....

10 Sekunden lang ist Jens voll Verwirrung.... Dann fängt er an breit zu grinsen :)

Zuviert genießen sie Torte und Kaffee. Danach lauft Jakob zurück zum Fahrdienstleiterausbau um seine Kelle zu holen und die Abfahrerlaubnis zu erteilen.

Mit freundlichen Grüssen,

Bahnhof Kelberg
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Bangen in der Eifel: Jens' Warnung (23. Dezember, Teil 5/25)

Beitrag von reinout »

Der 86er rollt den Bahnhof hinein. Jens klettert die Lokomotive hinunter und lauft zum Bahnhofsgebäude.

Jakob grüßt ihm. "Hat es geklappt?"

"Ja, es hat geklappt :) Ich bin jetzt Lokführer! Hura!"

"Kraaaaaa!" fügt die Krähe hinzu.

"Jakob, das errinnert mich an etwas. Claus bemerkte gestern das es viele Krähe gibt beim Philippsburg in Monreal. Es ist vielleicht ein gutes Idee das Claus deine Krähe dorthin bringt. Sonst bleibt sie die ganze Zeit hier oben auf dem Schrank. Sie ist doch schon mal wieder zurück hineingeflogen nachdem du ihr mit eine Besen hinausgefegt hat?"

"Stimmt. Hmmm.... Ja, das ist ein gutes Idee.... Wie wird Claus das hinkriegen?"

"Er dachte schon, du würdest okay sagen. Er hat eine alte Käfig, der nimmt er morgen mit."

"Miauw"

"Der Katze soll bleiben, denke ich?" sagt Jens.

Jakob lacht. "Ja. Ich mag der kleine schwarze Kerl sehr. Moritz wird bestimmt ein gute Bahnhofskatze! Er ist erst ein Jahr alt. Der ist wohl noch hier bis in die '80er Jahren."

Sie laufen zusammen hinaus. "Eh.... Jakob..." informiert Jens vorsichtig. "Ich habe einige bedeckte Warnungen bekommen betriffende Ludwig, den Bahnmeister. Was ist da los? Wissen sie etwas?"

Bild

"Oh, das.... :( Leider stimmt das. Es ist schon etwas her das wir hier auf der Eifelburgenbahn eine neue Lokführer haben. Es war immer ein bisschen ein Tradition der Bahnmeisterei: am 31. Dezember ein Witz für den frische Lokführer. Eine unoffiziell Langsamfahrstrecke so das der Zug eine große Verspätung einlief: solche Streichen. Das schönste war dreizig Jahre her. Damals gelang es um mittels ein Sack und Seil ab ein Viadukt vier Hühner im Führerhaus zu deponieren während die Fahrt :D Großartig."

"Na, das klingt nicht so schlimm?"

"Das problem ist Ludwig. Seit er Bahnmeister ist, ist er viel zuweit damit gegangen. Er hat richtige Probleme damit bekommen. Ein Güllefass, zum Beispiel, und dann die ganze Zug ab ein Viadukt von vorne bis hinten besprühen.... Vier Jahre her war es am schlimmsten, damals hat er eine dicke Baum-ast durchgesägt und genau auf der Lokomotiv gezielt. Das hat Ludwig eine Monatsgehält Strafe besorgt und die Warnung das er das nächste Mal auf stehendem Fuß entlassen wird."

"Uppps..." meint Jens. "Ich soll also am 31. Dezember aufpassen das es keine Panzerminen unter meine Gleisen gibt?"

"So etwas.... Ich werde Ludwig noch einmal zur Seite nehmen, aber ich fürchte, es braucht etwas ganz heftiges um Ludwig aufwachen zu lassen. Aber ich will einfach nicht das er seine Anstellung verliert. Ich mag ihm und er ist eine gute Bahnmeister. Es ist echt ein Problem für mich, wie ich hiermit umgehen soll."

"Jedenfalls danke für die Erklärung. Ich werde aufpassen. Und gleich kurz in Koblenz Nachfrage tun über "auf stehendem Fuß entlassen", vielleicht senkt das das Risiko etwas."

"Miauw!" "Kraaaa!"

Mit freundlichen Grüssen,

Bahnhof Kelberg
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