Der 86er rollt den Bahnhof hinein. Jens klettert die Lokomotive hinunter und lauft zum Bahnhofsgebäude.
Jakob grüßt ihm. "Hat es geklappt?"
"Ja, es hat geklappt

Ich bin jetzt Lokführer! Hura!"
"Kraaaaaa!" fügt die Krähe hinzu.
"Jakob, das errinnert mich an etwas. Claus bemerkte gestern das es viele Krähe gibt beim Philippsburg in Monreal. Es ist vielleicht ein gutes Idee das Claus deine Krähe dorthin bringt. Sonst bleibt sie die ganze Zeit hier oben auf dem Schrank. Sie ist doch schon mal wieder zurück hineingeflogen nachdem du ihr mit eine Besen hinausgefegt hat?"
"Stimmt. Hmmm.... Ja, das ist ein gutes Idee.... Wie wird Claus das hinkriegen?"
"Er dachte schon, du würdest okay sagen. Er hat eine alte Käfig, der nimmt er morgen mit."
"Miauw"
"Der Katze soll bleiben, denke ich?" sagt Jens.
Jakob lacht. "Ja. Ich mag der kleine schwarze Kerl sehr. Moritz wird bestimmt ein gute Bahnhofskatze! Er ist erst ein Jahr alt. Der ist wohl noch hier bis in die '80er Jahren."
Sie laufen zusammen hinaus. "Eh.... Jakob..." informiert Jens vorsichtig. "Ich habe einige bedeckte Warnungen bekommen betriffende Ludwig, den Bahnmeister. Was ist da los? Wissen sie etwas?"
"Oh, das....

Leider stimmt das. Es ist schon etwas her das wir hier auf der Eifelburgenbahn eine neue Lokführer haben. Es war immer ein bisschen ein Tradition der Bahnmeisterei: am 31. Dezember ein Witz für den frische Lokführer. Eine unoffiziell Langsamfahrstrecke so das der Zug eine große Verspätung einlief: solche Streichen. Das schönste war dreizig Jahre her. Damals gelang es um mittels ein Sack und Seil ab ein Viadukt vier Hühner im Führerhaus zu deponieren während die Fahrt

Großartig."
"Na, das klingt nicht so schlimm?"
"Das problem ist Ludwig. Seit er Bahnmeister ist, ist er viel zuweit damit gegangen. Er hat richtige Probleme damit bekommen. Ein Güllefass, zum Beispiel, und dann die ganze Zug ab ein Viadukt von vorne bis hinten besprühen.... Vier Jahre her war es am schlimmsten, damals hat er eine dicke Baum-ast durchgesägt und genau auf der Lokomotiv gezielt. Das hat Ludwig eine Monatsgehält Strafe besorgt und die Warnung das er das nächste Mal auf stehendem Fuß entlassen wird."
"Uppps..." meint Jens. "Ich soll also am 31. Dezember aufpassen das es keine Panzerminen unter meine Gleisen gibt?"
"So etwas.... Ich werde Ludwig noch einmal zur Seite nehmen, aber ich fürchte, es braucht etwas ganz heftiges um Ludwig aufwachen zu lassen. Aber ich will einfach nicht das er seine Anstellung verliert. Ich mag ihm und er ist eine gute Bahnmeister. Es ist echt ein Problem für mich, wie ich hiermit umgehen soll."
"Jedenfalls danke für die Erklärung. Ich werde aufpassen. Und gleich kurz in Koblenz Nachfrage tun über "auf stehendem Fuß entlassen", vielleicht senkt das das Risiko etwas."
"Miauw!" "Kraaaa!"
Mit freundlichen Grüssen,
Bahnhof Kelberg