Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Ich finde es ja spannend, welche Diskussion sich hier aus einem einfachen, sehr schönen Sichtungsbild entwickelt. Vielleicht ist sie hier aber etwas off topic. Schöne Bilder auch mit der 218, vmtl. vom großen Umbau.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Da muß ich mich als einer, bei dem der Verbrauch in der Tat weniger geworden ist, mal in die Diskussion einschalten.schimi hat geschrieben: Wir verbrauchen alle Strom und selten ist der Verbrauch bei jemanden in den letzten Jehren weniger geworden.
Durch Verzicht auf völlig überflüssige, moderne, aber stromverbrauchende Errungenschaften, die die Lebensqualität nicht verbessern, sondern -im Gegenteil und genau genommen- schmälern, fahre ich die Gesamtbilanz jedes Jahr herunter, derzeit liegt mein Monatsabschlag bei dem großen Essener Anbieter bei 48 Euro.
Tendenz fallend.
(Ich glaube mein größter Stromverbraucher ist meine 380-V-Kreissäge für kleinere Brennholzsortimente, wenn sie läuft und richtig gefordert ist, wird sogar das Hoflicht schwächer )
Aber siehe da, weder brate ich mein Spiegelei auf einem über einem Lagerfeuer erwärmten Stein, noch muß ich das Kirner Stubbi im Garten vergraben, um es zu kühlen, etwas Luxus inform von Kühlschrank, Elektroherd, Fernseher und -man sieht es gerade- Laptop kann ich mir auch leisten.
Dafür fehlen in meinem Haushalt Gefrierschrank, Spülmaschine, Wäschetrockner, diverse kleine elektrische Haushaltshelfer wie Einhandstaubsauger, Küchenmaschine etc., gewaschen wird sehr überlegt und dosiert statt zwei Maschinen pro Tag ein bis zwei pro Woche.
Daneben benutze ich zum mobil Telefonieren ein Mobiltelefon und keine stromfressende Multimediaeinheit, in die der moderne Mensch glaubt, minütlich hineinstieren zu müssen wie Motten ins Licht und die mehrere Stunden täglich am Ladegerät hängt, weil ständig Bilder und Nachrichten in Haus kommen, die keiner braucht.
Auch verzichte ich auf Heizsysteme, die 365 Tage im Jahr laufen und abgeregelt werden müssen, auch wenn es nichts zu heizen gibt außer täglich 80 Liter Duschwasser (dafür gibt es dann den punktuell eingesetzten Durchlauferhitzer).
Jeder Mensch, der sich etwas mit der Materie beschäftigt, weiß, daß das bundesdeutsche Windradgeschehen nichts anderes ist als eine gigantische Steuergelderakquisitionsmaschinerie, eine undurchdachte Geschäftemacherei zugunsten "windiger" Betreiber ist, denen unkritische Gemeinderäte reihenweise auf den Leim gehen, wie es damals mit den ach so tollen Eternit-Wandverkleidungen passierte.
Die bundesdeutsche Windhöffigkeit würde ohne gewaltige Subvention nicht ausreichen, langfristig auch nur ein Windrad zu amortisieren, wir leben hier im Hunsrück und nicht mitten im Atlantik.
Deswegen setze ich auch weiterhin auf Sparen statt auf Atomkraft oder Windenergie - wenn ich mir meinen Kontostand ansehe, denke ich, damit fahre ich richtig.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Mh, nur Interessant das die Spülmaschine weniger Wasser verbraucht als Handspülen, und der Energieverbrauch ist auch nicht höher, unter Umständen sogar niedriger. (Lässt sich auch alles ergoggeln ), sprich also besser für die Umwelt.Horst Heinrich hat geschrieben: Spülmaschine
Bei den Aussagen hier wunder mich das Du deine Wäsche nicht noch mit Waschbrett und Zuber wäscht.
Gibt es eigendlich irgendetwas modernes, neu Entwickeltes, was bei Dir Zustimmung erhält. Immer nur negativ, man kann es bald nicht mehr lesen.Horst Heinrich hat geschrieben: Spülmaschine,
Jeder Mensch, der sich etwas mit der Materie beschäftigt, weiß, daß das bundesdeutsche Windradgeschehen nichts anderes ist als eine gigantische Steuergelderakquisitionsmaschinerie, eine undurchdachte Geschäftemacherei zugunsten "windiger" Betreiber ist, denen unkritische Gemeinderäte reihenweise auf den Leim gehen, wie es damals mit den ach so tollen Eternit-Wandverkleidungen passierte.
.
Da komm ich wieder zu meinen Steinzeitmenschen.
Und apropos Windenergie,
Ich wette wenn Du neben einem Atomkraftwerk wohnen würdest, wärst Du mit einer der ersten die gegen das AKW auf die Straße gehen würden.
Aber aus dem tiefsten Hünsrück kann man solche Sprüche ja gut loslassen, Da komm ja keine moderne hin (außer jetzt den Windrädern)
Grüße aus Bendorf
Martin
Martin
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
In der Tat artet es wieder etwas offtopic aus, aber warum eigentlich nicht? Finde ich ok. wenn man so auf durchaus nicht unwichtige Themen kommt.
Ich für mich bin eigentlich froh im jede Kilowattstunde die eben NICHT aus fossilen Brennstoffen oder Kernenergie gewonnen wird.
Mal so zu den Grundlagen: Die Bildung der fossilen Energieträger begann in einer Zeit, als die Uratmosphäre der Erde, die jede Menge CO2 enthielt, mit freiem Sauerstoff angereichert wurde. Der Kohlenstoff wurde dabei in der sich bildenden Biomasse eingelagert - eben das, was wir heute als fossile Brennstoffe bezeichnen. Übrig blieb der Sauerstoff, und unsere heutige Atmosphäre begann sich zu bilden mit dem heute lebensnotwendigen Gasgemisch von etwa 21 % Sauerstoff und 0.04% (!!!) Kohlenstoffdioxyd, sowie 78% Stickstoff.
Verbrennen wir munter weiter alle fossilen Energieträger von einer "Übergangsphase" in die nächste, dann verschieben sich die Gasanteile der Luft eben wieder in Richtung "Uratmosphäre".
Das ist eigentlich eine ziemlich einfache wissenschaftlich-logische Erkenntnis, und man muss wohl wirklich kein "Ökofaschist", oder sonstwie "Ideologieverseucht" sein um auf die Idee zu kommen, dass das wohl verdammt ungesund wird...
Sogar der amtierende Papst hat sich jetzt ziemlich heftig in Sachen Klimaschutz zu Wort gemeldet - und wurde dafür von einigen Wirtschaftsverbänden als "Marxist" beschimpft. Äh... Papst - Kirche - Marxismus??? Da hatte wohl jemand vor lauter Lobbyismus seine Grundschulbildung vergessen...
Ich für mich bin eigentlich froh im jede Kilowattstunde die eben NICHT aus fossilen Brennstoffen oder Kernenergie gewonnen wird.
Mal so zu den Grundlagen: Die Bildung der fossilen Energieträger begann in einer Zeit, als die Uratmosphäre der Erde, die jede Menge CO2 enthielt, mit freiem Sauerstoff angereichert wurde. Der Kohlenstoff wurde dabei in der sich bildenden Biomasse eingelagert - eben das, was wir heute als fossile Brennstoffe bezeichnen. Übrig blieb der Sauerstoff, und unsere heutige Atmosphäre begann sich zu bilden mit dem heute lebensnotwendigen Gasgemisch von etwa 21 % Sauerstoff und 0.04% (!!!) Kohlenstoffdioxyd, sowie 78% Stickstoff.
Verbrennen wir munter weiter alle fossilen Energieträger von einer "Übergangsphase" in die nächste, dann verschieben sich die Gasanteile der Luft eben wieder in Richtung "Uratmosphäre".
Das ist eigentlich eine ziemlich einfache wissenschaftlich-logische Erkenntnis, und man muss wohl wirklich kein "Ökofaschist", oder sonstwie "Ideologieverseucht" sein um auf die Idee zu kommen, dass das wohl verdammt ungesund wird...
Sogar der amtierende Papst hat sich jetzt ziemlich heftig in Sachen Klimaschutz zu Wort gemeldet - und wurde dafür von einigen Wirtschaftsverbänden als "Marxist" beschimpft. Äh... Papst - Kirche - Marxismus??? Da hatte wohl jemand vor lauter Lobbyismus seine Grundschulbildung vergessen...
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Mir ging es eher um Einsparpotentiale als um das grundsätzliche Verteufeln von allem Modernen und um den nachgewiesenen Betrug an Steuergeldern in Sachen Windkraft.
Aber ich hab's schon öfter gemerkt, Martin, dass es Dir hier eher um Proleme mit mir als Person geht, das nehme ich hin, gehört aber nicht an dieser Stelle vertieft.
Noch dazu:
Auch dies sollte man bei der Atomdiskussion nicht vergessen.
Aber ich hab's schon öfter gemerkt, Martin, dass es Dir hier eher um Proleme mit mir als Person geht, das nehme ich hin, gehört aber nicht an dieser Stelle vertieft.
Noch dazu:
Solange Du, Martin, jetzt in Jahren auf der Welt bist, lebte ich in der "Todeszone Biblis" (die Anspielung auf den gleichnamigen HR-Dokumentarfilm wähle ich dabei ganz bewußt - http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491136.html), dennoch war und ist das Risiko, von einem Zug auf einem unbeschrankten rheinhessischen BÜ erfaßt zu werden, stets größer, als das, im thermonuklearen Feuer zu verglühen.töff-töff hat geschrieben: Ich wette wenn Du neben einem Atomkraftwerk wohnen würdest, wärst Du mit einer der ersten die gegen das AKW auf die Straße gehen würden.
Aber aus dem tiefsten Hünsrück kann man solche Sprüche ja gut loslassen, Da komm ja keine moderne hin (außer jetzt den Windrädern)
Auch dies sollte man bei der Atomdiskussion nicht vergessen.
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Nun ja... Der BÜ-Unfall (passiert ja ständig irgendwo) betrifft Dich dann aber quasi als "Einzelfall". Bei einer Kernschmelze sieht das ganz anders aus... Ausserdem wäre "verglühen" ein vergleichsweise gnädiger Tod und wurde nichtmal den Kraftwerksmitarbeitern und "Liquidatoren" in Tschernobyl gewährt. Strahlenkrankheit geht anders.
Schon alleine der Wahnsinn "Mühlheim Kärlich", wo man meinte ausgerechnet in einem Landstrich ein AKW bauen zu müssen, wo erdgeschichtlich vor wenigen Sekunden noch die Hölle los war, lässt mich auch für Deutsche Anlagen am Sicherheitsgedanken zweifeln. Dass Mühlheim-Kärlich gerade abgerissen wird (übrigens das Musterbeispiel deutscher Steuergeldverbrennung!), lag wohl nicht vorrangig in der Geologie begründet, sondern an fehlerhaften Bau- und Betriebsgenehmigungen. Immerhin positiv: nicht nur Lieschen-Müller muss ihr schwarz gebautes Gartenhäuschen wieder abreissen. Auch mächtige Konzerne trifft dies.
Das Teuflische an Kernenergie ist eben das Restrisiko, was sich niemals wegrechnen lässt, weil zu viele unberechenbare Unbekannte in der Gleichung sind: menschliches Handeln, Naturkatastrophen, technisches Versagen, Kriege... Die Rechnung geht ja auch leider in der Praxis auf wie Harrisburgh, Tschernobyl und Fukuschima bislang gezeigt haben. Und WENN es passiert, dann sind die Folgen eben nicht nur akut katastrophal, sondern übertreffen in den Dauerfolgen jede andere Katastrophe, indem nämlich damit zu rechnen ist, dass auf Jahrhunderte und länger riesige Landstriche unbewohnbar bleiben. Mathematisch gesehen wäre bei einem AKW ja auch durchaus nicht die Frage interessant OB es in die Luft fliegt, sondern WANN es in die Luft fliegt. Murphys Law ist überall.
Zum Schluss noch auf die Kritik, warum Deutschland immer Vorreiter spielen soll (oder auch nicht).
Klar: Wer alleine aus einem letztlich selbstzerstörerischen System aussteigt, egal ob als Einzelperson oder als Staat, der bewirkt global erstmal wenig. Aber einmal muss ja irgend jemand anfangen. Und weiter, was zumindest für Menschen die Kinder und Enkel haben interessant sein dürfte: Wenn die Karre wirklich irgendwann im Dreck liegt, weil uns unser Opportunismus wichtiger war, dann werden uns die nachfolgenden Generationen mit Recht fragen:
"Warum habt ihr alles so weiter laufen lassen, obwohl ihr doch wusstet...?"
Schon alleine der Wahnsinn "Mühlheim Kärlich", wo man meinte ausgerechnet in einem Landstrich ein AKW bauen zu müssen, wo erdgeschichtlich vor wenigen Sekunden noch die Hölle los war, lässt mich auch für Deutsche Anlagen am Sicherheitsgedanken zweifeln. Dass Mühlheim-Kärlich gerade abgerissen wird (übrigens das Musterbeispiel deutscher Steuergeldverbrennung!), lag wohl nicht vorrangig in der Geologie begründet, sondern an fehlerhaften Bau- und Betriebsgenehmigungen. Immerhin positiv: nicht nur Lieschen-Müller muss ihr schwarz gebautes Gartenhäuschen wieder abreissen. Auch mächtige Konzerne trifft dies.
Das Teuflische an Kernenergie ist eben das Restrisiko, was sich niemals wegrechnen lässt, weil zu viele unberechenbare Unbekannte in der Gleichung sind: menschliches Handeln, Naturkatastrophen, technisches Versagen, Kriege... Die Rechnung geht ja auch leider in der Praxis auf wie Harrisburgh, Tschernobyl und Fukuschima bislang gezeigt haben. Und WENN es passiert, dann sind die Folgen eben nicht nur akut katastrophal, sondern übertreffen in den Dauerfolgen jede andere Katastrophe, indem nämlich damit zu rechnen ist, dass auf Jahrhunderte und länger riesige Landstriche unbewohnbar bleiben. Mathematisch gesehen wäre bei einem AKW ja auch durchaus nicht die Frage interessant OB es in die Luft fliegt, sondern WANN es in die Luft fliegt. Murphys Law ist überall.
Zum Schluss noch auf die Kritik, warum Deutschland immer Vorreiter spielen soll (oder auch nicht).
Klar: Wer alleine aus einem letztlich selbstzerstörerischen System aussteigt, egal ob als Einzelperson oder als Staat, der bewirkt global erstmal wenig. Aber einmal muss ja irgend jemand anfangen. Und weiter, was zumindest für Menschen die Kinder und Enkel haben interessant sein dürfte: Wenn die Karre wirklich irgendwann im Dreck liegt, weil uns unser Opportunismus wichtiger war, dann werden uns die nachfolgenden Generationen mit Recht fragen:
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Es müßte doch langsam auch der letzte (...) kapiert haben, daß es hier gar nicht um die Frage "Wind- oder Kernkraft" geht, sondern daß man die Windkraft (auch mal wieder nur hierzulande) als Allheilmittel ansieht, und diese Dinger planlos massenweise in die Gegend setzt, anstatt weiter an anderen Dingen zu forschen, die weniger beeinträchtigend für Auge und Umwelt sind...warum steckt man z.B. nicht so viel Enthusiasmus in die Entwicklung von Erdwärmetechnologien???
Und was den Vorreiterkokolores betrifft:
Es nervt halt, daß immer nur wir bei allem möglichen den Anfang machen sollen...und die anderen meist amüsiert zugucken, wie es mehr oder weniger in die Hose geht. Aber wenn dann eine Verrechnung der Maut mit der nationalen KFZ-Steuer angedacht wird, schreit die dämliche EU wieder Zeter und Mordio, allen voran die Ösis, die es gerade nötig haben, bei dem Thema das Maul aufzumachen...mit ihrer mafiösen ASFINAG und ihren 20.000 Extramaut-Strecken zum "Pickerl" dazu...samt Ermäßigung für Einheimische!
Und was den Vorreiterkokolores betrifft:
Es nervt halt, daß immer nur wir bei allem möglichen den Anfang machen sollen...und die anderen meist amüsiert zugucken, wie es mehr oder weniger in die Hose geht. Aber wenn dann eine Verrechnung der Maut mit der nationalen KFZ-Steuer angedacht wird, schreit die dämliche EU wieder Zeter und Mordio, allen voran die Ösis, die es gerade nötig haben, bei dem Thema das Maul aufzumachen...mit ihrer mafiösen ASFINAG und ihren 20.000 Extramaut-Strecken zum "Pickerl" dazu...samt Ermäßigung für Einheimische!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Ich will das ganze hier nicht noch weiter vertiefen, nur noch soviel:
Der Mann, der den Mülheim-Kärlich-Stein ins Rollen brachte und aufpaßte, daß er -bildlich gesprochen- auch weiterrollte war der Rentner Walter Thal, Jahrgang 1910 und mittlerweile verstorben, in den 1970er Jahren Feldnachbar des AKW und damit klageberechtigt (es gab damals noch nicht das Verbandsklagerecht).*) Er ließ nicht locker und sich weder von horrenden Geldangeboten, noch von Einschüchterungsversuchen, die es damals aus allen Richtungen gab, beirren.
Alle maßgeblichen Leute in Politik, Wirtschaft und Rechtsprechung hätten -nachdem der formale Fehler in der Baugenehmigung aufgefallen war- das ganze am liebsten stillschweigend korrigiert, allen voran der spätere Bundeskanzler Helmut Kohl, der unter seiner Ära als rheinland-pfälzischer Ministerpräsident das AKW gewissermaßen ins Land geholt hatte.
Die zuständige Kammer am OVG Koblenz erwies damals -heute ist der Duktus noch ähnlich- rheinisches Selbstbewußtsein, indem sie -alleine um dem Pfälzer "Elefanten" eins auszuwischen- Prozeßkostenhilfe gewährte, denn ohne sie hätte Walter Thal aufgeben müssen, dieses Verfahren war niemand bereit, zu finanzieren.
Später erwies sich Mülheim-Kärlich als größter kaufmännischer Glücksfall des RWE-Konzerns, über Verlustvorträge und andere steuerliche Kunstgriffe brachte das stillgelegte AKW mehr ein, als es je als aktiver Meiler hätte verdienen können.
*) Walter Thal war ursprünglich Baustoffhändler in Lahnstein. Das Grundstück in Mülheim-Kärlich war ihm ein paar Jahre zuvor zufällig per Erbschaft zugefallen. Es war jahrelang an ortsansässige Landwirte verpachtet.
Der Mann, der den Mülheim-Kärlich-Stein ins Rollen brachte und aufpaßte, daß er -bildlich gesprochen- auch weiterrollte war der Rentner Walter Thal, Jahrgang 1910 und mittlerweile verstorben, in den 1970er Jahren Feldnachbar des AKW und damit klageberechtigt (es gab damals noch nicht das Verbandsklagerecht).*) Er ließ nicht locker und sich weder von horrenden Geldangeboten, noch von Einschüchterungsversuchen, die es damals aus allen Richtungen gab, beirren.
Alle maßgeblichen Leute in Politik, Wirtschaft und Rechtsprechung hätten -nachdem der formale Fehler in der Baugenehmigung aufgefallen war- das ganze am liebsten stillschweigend korrigiert, allen voran der spätere Bundeskanzler Helmut Kohl, der unter seiner Ära als rheinland-pfälzischer Ministerpräsident das AKW gewissermaßen ins Land geholt hatte.
Die zuständige Kammer am OVG Koblenz erwies damals -heute ist der Duktus noch ähnlich- rheinisches Selbstbewußtsein, indem sie -alleine um dem Pfälzer "Elefanten" eins auszuwischen- Prozeßkostenhilfe gewährte, denn ohne sie hätte Walter Thal aufgeben müssen, dieses Verfahren war niemand bereit, zu finanzieren.
Später erwies sich Mülheim-Kärlich als größter kaufmännischer Glücksfall des RWE-Konzerns, über Verlustvorträge und andere steuerliche Kunstgriffe brachte das stillgelegte AKW mehr ein, als es je als aktiver Meiler hätte verdienen können.
*) Walter Thal war ursprünglich Baustoffhändler in Lahnstein. Das Grundstück in Mülheim-Kärlich war ihm ein paar Jahre zuvor zufällig per Erbschaft zugefallen. Es war jahrelang an ortsansässige Landwirte verpachtet.
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Ich schliess das mal für mich ab:
Irgendwelche politisch/ideologisch angehauchte Klein-Klein-Diskussionen werden uns nicht weiter bringen, denn Naturgesetze lassen sich nicht wegdiskutieren. Wir haben wohl schlicht die Wahl:
1.:
Weiter so, solange es halt geht - und dabei durchaus wissentlich in Kauf nehmen, dass uns gewisse Entscheidungen irgendwann mal abgenommen werden. Wäre schliesslich auch nicht das erste mal, dass eine einst erfolgreiche Spezies "aus der Evolution fliegt" und gänzlich vom Planeten verschwindet - wobei wir für das "Gänzlich" vermutlich selbst nochmal nachlegen, weil die sich dramatisch zuspitzenden Verteilungskämpfe früher oder später darin enden werden, dass irgendwo der erste rote Schlüssel gedreht wird.
2.:
Eine tatsächlich radikale Umkehr von einem derzeit selbstmörderischen Wirtschaftssystem, dass auf immerwährenden Wachstum angewiesen ist - hin zu einem Standart, den unser Lebensraum auf Dauer verkraften kann und der nicht auf Ausbeutung von endlichen Resourcen basiert. Ich denke aber, dass dies nicht ohne drastisches Zurückfahen unseres heutigen Lebensstandarts möglich ist, zumal die Karre offensichtlich schon sehr tief im Dreck steckt.
Ich tippe ganz nüchtern auf 1. Die Ästhetik von Windkraftanlagen und Überlandleitungen wird dann wohl eine sehr marginale Frage sein... Ich bin da recht froh, keine Kinder zu haben, und hoffe, durchaus auch etwas egoistsich, dass ich die ganz schlimmen Zeiten nicht mehr erleben werde.
Edit:
So - gleich ist Probealarm bei uns in Lohmar. Werde ich mal wieder als ehrenamtlicher "Sirenenpate" lauschen, ob wenigstens die Technik klappt, die uns zumindest warnen soll, wenn mal wieder ein sommerlicher Gewitterorkan die Dächer fliegen lässt oder der halbe Ort absäuft...
Irgendwelche politisch/ideologisch angehauchte Klein-Klein-Diskussionen werden uns nicht weiter bringen, denn Naturgesetze lassen sich nicht wegdiskutieren. Wir haben wohl schlicht die Wahl:
1.:
Weiter so, solange es halt geht - und dabei durchaus wissentlich in Kauf nehmen, dass uns gewisse Entscheidungen irgendwann mal abgenommen werden. Wäre schliesslich auch nicht das erste mal, dass eine einst erfolgreiche Spezies "aus der Evolution fliegt" und gänzlich vom Planeten verschwindet - wobei wir für das "Gänzlich" vermutlich selbst nochmal nachlegen, weil die sich dramatisch zuspitzenden Verteilungskämpfe früher oder später darin enden werden, dass irgendwo der erste rote Schlüssel gedreht wird.
2.:
Eine tatsächlich radikale Umkehr von einem derzeit selbstmörderischen Wirtschaftssystem, dass auf immerwährenden Wachstum angewiesen ist - hin zu einem Standart, den unser Lebensraum auf Dauer verkraften kann und der nicht auf Ausbeutung von endlichen Resourcen basiert. Ich denke aber, dass dies nicht ohne drastisches Zurückfahen unseres heutigen Lebensstandarts möglich ist, zumal die Karre offensichtlich schon sehr tief im Dreck steckt.
Ich tippe ganz nüchtern auf 1. Die Ästhetik von Windkraftanlagen und Überlandleitungen wird dann wohl eine sehr marginale Frage sein... Ich bin da recht froh, keine Kinder zu haben, und hoffe, durchaus auch etwas egoistsich, dass ich die ganz schlimmen Zeiten nicht mehr erleben werde.
Edit:
So - gleich ist Probealarm bei uns in Lohmar. Werde ich mal wieder als ehrenamtlicher "Sirenenpate" lauschen, ob wenigstens die Technik klappt, die uns zumindest warnen soll, wenn mal wieder ein sommerlicher Gewitterorkan die Dächer fliegen lässt oder der halbe Ort absäuft...
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Die Sirene....ja, die haben wir hier auch noch, als Rückfallebene zu Pieper, Handy, Äpp und Co.!
Interessanterweise ist die Sensibilisierung für das Geräusch hier noch relativ hoch, ich konnte das mal beobachten, als bei einem privaten Fest in der Halle nebenan eine große Anzahl Leute abrupt ihren linken Ärmel hochkrempelten, als das Heulen begann, einen schnellen Blick auf ihre Uhr warfen, und mit erleichtertem Gesichtsausdruck wieder zum weggestellten Bierglas griffen...
Hoffentlich kommt es nicht mal zu dem schrecklichen Zufall, daß ausgerechnet zum Probealarmzeitpunkt etwas passiert...
Aber auch ich sehe das gar nicht so unähnlich wie Thomas, es sind eher marginale Details, wo die Ansichten leicht voneinander abdriften. Und hiermit will ich das für meinen Teil auch beschließen:
Volle Zustimmung, daß die Spezies selbst dabei ist, ihre Existenz hier zu begrenzen, das fängt schon im Kleinen an, wie dieses Video der Lausanner Polizei sehr deutlich zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=P9UxWcZbGMQ
Globale Konflikte aufgrund irrationaler Unterschiede (Glauben) geben dem Ganzen eine schräge Note, der Umgang mit der Natur ist jenseits unseres kleinen Tellerrandes nach wie vor nur als katastrophal zu bezeichnen, und nicht zuletzt heizt der Konsumrausch und die Gier auf immer billigere Produkte das ganze nach wie vor an, die chinesische Bohrmaschine kostet halt nur den Bruchteil der hochwertigen Japanischen in dem blauen Koffer, dann kauft man halt lieber drei mal ne neue...egal, unter welchen Bedingungen der Schrott hergestellt wurde, und wie er entsorgt wird.
Privatisierungsauswüchse drücken auf Qualität oder Zugänglichkeit des angebotenen Produkts (Kosten, Angebotsspektrum...und das Wasser wird genauso privatisiert werden, es wird als Schreckgespenst in immer kürzeren Intervallen an die Wand projiziert, und irgendwann heißt es "Wir sprechen doch schon die ganze Zeit davon, ab 1.1. ist es so weit!" - wie bei der PKW-Maut, aber die trifft uns ja hoffentlich nicht so hart, wie unsere armen EU-Mitbürger, wenn uns der Brüsseler Haufen das nicht auch wieder verbietet... ) - caritative Organisationen prangern den begrenzten Zugang zu Trinkwasser für Millionen an - und wir verscherbeln unsere Wasserversorgung an Profitgeier! Applaus! Ansonsten siehe vorangehende Beiträge.
Interessanterweise ist die Sensibilisierung für das Geräusch hier noch relativ hoch, ich konnte das mal beobachten, als bei einem privaten Fest in der Halle nebenan eine große Anzahl Leute abrupt ihren linken Ärmel hochkrempelten, als das Heulen begann, einen schnellen Blick auf ihre Uhr warfen, und mit erleichtertem Gesichtsausdruck wieder zum weggestellten Bierglas griffen...
Hoffentlich kommt es nicht mal zu dem schrecklichen Zufall, daß ausgerechnet zum Probealarmzeitpunkt etwas passiert...
Aber auch ich sehe das gar nicht so unähnlich wie Thomas, es sind eher marginale Details, wo die Ansichten leicht voneinander abdriften. Und hiermit will ich das für meinen Teil auch beschließen:
Volle Zustimmung, daß die Spezies selbst dabei ist, ihre Existenz hier zu begrenzen, das fängt schon im Kleinen an, wie dieses Video der Lausanner Polizei sehr deutlich zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=P9UxWcZbGMQ
Globale Konflikte aufgrund irrationaler Unterschiede (Glauben) geben dem Ganzen eine schräge Note, der Umgang mit der Natur ist jenseits unseres kleinen Tellerrandes nach wie vor nur als katastrophal zu bezeichnen, und nicht zuletzt heizt der Konsumrausch und die Gier auf immer billigere Produkte das ganze nach wie vor an, die chinesische Bohrmaschine kostet halt nur den Bruchteil der hochwertigen Japanischen in dem blauen Koffer, dann kauft man halt lieber drei mal ne neue...egal, unter welchen Bedingungen der Schrott hergestellt wurde, und wie er entsorgt wird.
Privatisierungsauswüchse drücken auf Qualität oder Zugänglichkeit des angebotenen Produkts (Kosten, Angebotsspektrum...und das Wasser wird genauso privatisiert werden, es wird als Schreckgespenst in immer kürzeren Intervallen an die Wand projiziert, und irgendwann heißt es "Wir sprechen doch schon die ganze Zeit davon, ab 1.1. ist es so weit!" - wie bei der PKW-Maut, aber die trifft uns ja hoffentlich nicht so hart, wie unsere armen EU-Mitbürger, wenn uns der Brüsseler Haufen das nicht auch wieder verbietet... ) - caritative Organisationen prangern den begrenzten Zugang zu Trinkwasser für Millionen an - und wir verscherbeln unsere Wasserversorgung an Profitgeier! Applaus! Ansonsten siehe vorangehende Beiträge.
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Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Unsere Sirenen sind heute Mittag einwandfrei gelaufen! Wir haben uns da in Lohmar sogar ordentlich ins Zeug gelegt und den flächendeckenden Bestand an alten Motorsirenen gegen moderne netzausfallsichere und heftig laute elektronische Anlagen ersetzt - nebst digitaler Auslösung über einen eigenen Funkkanal. Habe meine "Haussirene" ja auch selbst mit aufgestellt: klick (die alte "E57" liegt bei mir im Keller - wer ne gute Alarmanlage braucht und einen 35A-Drehstomanschluss hat... )Dieselpower hat geschrieben:Die Sirene....ja, die haben wir hier auch noch, als Rückfallebene zu Pieper, Handy, Äpp und Co.!
Interessanterweise ist die Sensibilisierung für das Geräusch hier noch relativ hoch, ich konnte das mal beobachten, als bei einem privaten Fest in der Halle nebenan eine große Anzahl Leute abrupt ihren linken Ärmel hochkrempelten, als das Heulen begann, einen schnellen Blick auf ihre Uhr warfen, und mit erleichtertem Gesichtsausdruck wieder zum weggestellten Bierglas griffen...
Hoffentlich kommt es nicht mal zu dem schrecklichen Zufall, daß ausgerechnet zum Probealarmzeitpunkt etwas passiert...
Der Grund der Modernisierung war dabei eher nicht, die Freiwillige Feuerwehr schneller aus dem Bett zu bekommen (die haben seit langem ihre Piepser), sondern um die Bevölkerung vor diversen allgemeinen Gefahrern warnen zu können. bedeutet: wenn dieses Signal ertönt: klick (von meinem Wohnzimmerfenster aus aufgenommen) sind geschlossene Räume aufzusuchen und das Radio einzuschalten. So gesehen ein löblicher Service meiner Kommune - wenn sich denn im Ernstfall das gemeine Volk drum kümmern würde: April 2014: Chlorgasaustritt in Niederkassel bei Evonik! Kreisweiter "Luftalarm" über Sirene. Es störte allerdings weder die meisten Passanten, die ich von meinem (geschlossenen) Fenster aus beobachten konnte, und der WDR brauchte geschlagene 70 Minuten, bis er eine Meldung zum Alarm raushaute! Stelle mir gerade vor wie unser allseits bekannte "Meister Röhrich" aus den "Werner-Comics" solange panisch im Keller ausharrt und lamentiert: "Ekkaad! Maaargreeet! Die Russen kommen!"
...wobei das angeblich, mag man unseren Medien glauben, derzeit auch wieder ne Option wäre...
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Re: Wer Wind sät... (Ein Viaduktsommerabendsonnenbild)
Russische Interkontinentalraketen benötigen 8 bis 14 Minuten zwischen Abflug und Einschlag z.B. in Deutschland, in dieser Zeit schaffen es mindestens 99.9 % der Menschen nicht, in Schutzräume zu kommen, von denen es ja, selbst wenn sie einer erreicht, ohnehin zu wenig gibt.TroubadixRhenus hat geschrieben:[ So gesehen ein löblicher Service meiner Kommune - wenn sich denn im Ernstfall das gemeine Volk drum kümmern würde: April 2014: Chlorgasaustritt in Niederkassel bei Evonik! Kreisweiter "Luftalarm" über Sirene. Es störte allerdings weder die meisten Passanten, die ich von meinem (geschlossenen) Fenster aus beobachten konnte, und der WDR brauchte geschlagene 70 Minuten, bis er eine Meldung zum Alarm raushaute! Stelle mir gerade vor wie unser allseits bekannte "Meister Röhrich" aus den "Werner-Comics" solange panisch im Keller ausharrt und lamentiert: "Ekkaad! Maaargreeet! Die Russen kommen!"
...wobei das angeblich, mag man unseren Medien glauben, derzeit auch wieder ne Option wäre...
Am Ende hilft nur noch beten, für den Konfirmationsspruch und das Vaterunser wird die Zeit noch reichen.
Man kann freilich nur hoffen, daß sich beide Seiten die finale Erkenntnis von WOPR aus dem Film "War Games" zueigen machen: "Ein seltsames Spiel, der einzige gewinnbringende Zug ist, nicht zu spielen."
Aber um noch einmal zum Ausgangsbild zurück zu kommen:
Ich habe mir den umgebenden Baumbestand noch mal angesehen, in 80 bis 100 Jahren wird er hoch genug sein, die Windräder aus dieser Perspektive zu verdecken, wenn nicht etwa Erderwärmung, Stürme, Borkenkäfer oder eine bislang noch gar nicht bekannte Naturerscheinung ihn zunichte gemacht haben wird.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.