Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Torsten R.
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Torsten R. »

Markus Göttert hat geschrieben:Dein Satz mit in Richtung Koblenz/Trier und Saarbrücken zeigt mir, dass nicht viel Wissen hinter Deiner Aussage steckt. Von Saarbrücken/Trier über Lalo auf den Hahn fahren. Oh ha.
Erdkunde 5 würde ich sagen!
Nein, bewusstes Missinterpretieren einer missliebigen Meinung.

Der Hunsrück ist von vier Oberzentren umgeben: Trier, Koblenz, Saarbrücken und Mainz.
Und zu keinem dieser Oberzentren würde die Hunsrückbahn attraktive Fahrtzeiten erreichen.
Für Mainz hätte man eine zusätzliche Nahequerung bauen müssen, um so den Umweg über Bingen zu sparen, für Koblenz hätte man Simmern - Emmelshausen reaktivieren müssen.
Für Trier und Saarbrücken über eine optimale Schienenanbindung an den Hahn nachzudenken ist schon utopisch.

Aber warum sollte jemand vom Hahn aus fliegen wollen, der nicht in der Region lebt?
Selbst von Koblenz und Frankfurt aus bin ich mit der Bahn schneller in Köln/Bonn, mit einem deutlich besseren Billigflugangebot.
Selbst die Lufthansa bietet ab Düsseldorf, Köln und Frankfurt innereuropäische Flüge hin und zurück für 99 EUR an - ohne Zuschlag für Koffer, Essen, Toilette und Übergewicht.

Die Zeiten von Werbekostenzuschüssen, niedrigen Flughafengebühren, billigem Kerosin und ohne Luftverkehrsabgabe sind vorbei. Und damit auch die Zeit von Ryanair.

Und für eine SPNV-Anbindung ist der Hunsrück zu dünn besiedelt.
Hier mal eine Auswahl von Städten ohne SPNV-Anbindung, wo deutlich mehr Potential ist, als für 7.500 Einwohner in Simmern:

Herten (64.000), Datteln (36.000), Waltrop (30.000), Bergkamen (52.000)
Velbert-Mitte/Tönisheide (55.000), Heiligenhaus (27.000), Wülfrath-Mitte (22.000)
Nordhorn (54.000)
Aurich (40.000)
Kamp-Lintfort (40.000)

Als Endpunkte von Bahnlinien eignen sich nur Mittelzentren. Und die gibt es im Hunsrück nicht. Und leider verläuft keine Bahnstrecke, die zwei Oberzentren verbindet durch den Hunsrück.
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Markus Göttert
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Markus Göttert »

Herten per ÖPNV

Ab Recklinghausen-Hauptbahnhof fahren Sie mit der Buslinie 249 in Richtung Herten (Montag bis Samstag jede Viertelstunde, zwischen 22.00 Uhr und 24.00 Uhr jede halbe Stunde). Die Fahrtzeit beträgt 14 Minuten.

Ab Wanne-Eickel Hauptbahnhof fahren Sie weiter nach Herten mit dem Schnellbus SB 27 (Montag bis Sonntag jede halbe Stunde) bis zur Haltestelle Herten-Mitte. Die Fahrtzeit beträgt ca. 30 Minuten.

Datteln mit dem Bus:

SB 24: Die SB 24 führt Sie vom Bahnhof Dortmund-Mengede bzw. vom Recklinghäuser Hbf direkt zur Haltestelle „Datteln, Rathaus“

SB 22: Mit dem SB 22 gelangen Sie vom Castrop-Rauxeler Bahnhof bis zum Dattelner Bus Bf und steigen in die Buslinie 280 oder 281, die sie direkt bis zum Rathaus bringt (Haltestelle: Datteln, Rathaus)

280, 281: An der Haltestelle Datteln, Rathaus halten die Buslinien 280 und 281.

Waltrop liegt an der Güterfernstrecke Hamm-Osterfeld. Durch den Dortmund-Ems-Kanal und den Datteln-Hamm-Kanal ist der Anschluss an das Westdeutsche Schiffahrtskanalnetz gegeben.

Die Zubringerflugplätze Dortmund-Wickede und Marl-Loemühle befinden sich in ca. 20 km Entfernung.
Entfernungstabelle (angegeben ist jeweils die mit Pkw erreichbare schnellste Strecke)

Recklinghausen 15 km
Dortmund 19 km

Bergkamen:
Verkehrslage

BAB Oberhausen - Hannover - Berlin (A 2) und Köln - Bremen - Hamburg (A 1 - Hansalinie), beide Auf- und Abfahrten im Stadtgebiet. Bundesstraßen B 61 und B 233, DB - Güterverkehrslinie Hamm - Recklinghausen mit Gleisanschlüssen im Stadtgebiet.

Datteln - Hamm - Kanal mit Anschluß an das europäische Wasserstraßennetz, 3 Häfen im Stadtgebiet

Regionalflughafen Dortmund (erreichbar in 20 Minuten)

Velbert-Mitte/Tönisheide (55.000), Heiligenhaus (27.000), Wülfrath-Mitte (22.000)
Die Städte haben sich Ihre Eisenbahn selbst kaputt gemacht und drauf verzichtet!

Nordhorn kann ich ich verstehen.
Haben die den Interesse an einer Bahn??????

Aurich
http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstreck ... 0%93Aurich
Die Kämpfen vorbildlich für Ihre Strecke

Kamp-Lintfort:
Bahnhöfe Rheinberg, Moers, Aldekerk, Geldern 10 bis 15km Nah-/Regionalverkehr, Güterbahnhof, Bahnexpress
Duisburg 20km IC, EC, ICE

SUPER VERGLEICHSORTE MIT UNS IM HUNSRÜCK TOPP

Rheinlandpfalztakt: Erfolge auch in kleinen Orten:
Kaisersesch
Ramsen
Kirchheimbolanden z.B. 20000 Einwohner wovon viele nach Kaiserslautern arbeiten gehen.
Trotzdem sind die Züge nach Mainz VOLL und OBWOHL eine Autobahn vorhanden ist.
Winden

dazu kommen noch all die Strecken, die gerettet wurden.
Was aus einer im Takt betrieben Strecke werden kann, hab ich selbst in Sprendlingen RHH erlebt.

Und nochmal:
Was soll das mit Trier, Saarbrücken und Koblenz.
Davon hat nie jemand gesprochen. Das wurde nie mit eingerechnet.

Warum aber jetzt die Busse von Saarbrücken, Koblenz, Trier, Heidelberg usw immer voll sind verstehe ich nicht, wenn ja doch keiner mit fliegt. Sowas siehst du aus der Entfernung?

Ryanair wandert nach Dresden/Leipzig aus. Nur auf eine Fluggesellschaft zu setzen, darin lag der Fehler.

Ich hab so das Gefühl, du solltest dich in deiner Region dem ÖPNV und seinen Möglichkeiten zuwenden. Deine Liste bietet ja einiges an Projekten. Da kennst Du dich dann hoffentlich besser aus!!!!!!!!!!!!!!!!
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Der_Bopparder
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Der_Bopparder »

Ein Mainzer Koalitionspartner zweifelt wohl noch nicht ganz an der Reaktivierung:

http://www.rhein-zeitung.de/regionales_ ... 12395.html
Viele Grüße aus Boppard

und dem UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal

Jürgen der Bopparder
Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Hallo,

was die Grünen da so von sich geben, ist doch vernünftig. Man "habe einen langen Atem" - das Gefühl kenne ich irgendwie :? :wink: . Wichtig ist, dass es nun aus der Region keine Querschläger gibt, die die Lage quasi an der eigenen Front verschlechtern würden.

Der Bopparder hat natürlich recht, dass es auch an anderen Orten wichtige .... vielleicht sogar regionalpolitisch wichtigere Reaktivierungen gibt bzw. gäbe. Das stellt hier im Forum doch auch keiner in Abrede. Aber wir sind in Rh-P und wir sind im Hunsrück. Und wir fordern eine klare verkehrspolitische Linie. Und da kann es nicht rein in die Pantoffeln und wieder raus und wieder rein gehen. Was soll denn so etwas? Wir sind doch alle nicht mehr im Kindergarten.
Ich finde das Beispiel Kibo sehr gut. Als ich seinerzeit noch bei der BGW gearbeitet habe, haben wir dort an einem Wochenende mit einem NE81 der AVG und einem RegioSprinter der DKB Versuchsfahrten Alzey - Kibo angeboten. Alle dachten, die Jungs spinnen. Und heute - volle Hütte. Das Land fordert und fördert sogar eine Heraufsetzung der HG auf 80. Kibo hat laut Markus 20.000 Einwohner - das passt doch in Relation.

Was hier wieder mal deutlich wird, ist die zauderliche, ewig zweifelnde deutsche Mentaliät :? :roll: . Manchmal muss man die Gesäßbacken einfach mal zusammenkneifen und etwas durchziehen. Was glaubt Ihr alle, wie oft ich 2008 / 2009 wegen Hermeskeil - Büchenbeuren schlecht geschlafen habe? Und heute - die Strecke ist bis auf kleine Diebeslücken befahrbar und in passablem Zustand. Kommentar eines EBA Mitarbeiters "Mir gefällt, was ich sehe".

Und bitte: welches Reaktivierungsprojekt in Rh-P ist bislang schief gegangen? Meine Meinung bleibt: Die Hunsrückbahn braucht ihre Chance. Und das sollte hier nicht zerredet werden. Wir sind doch alle für die Hunsrückbahn, oder?
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Noch ein Kommentar off topic: Aurich kämpft um seine Bahn - das ist ja schön. Aber wisst Ihr, wie es da aussieht? Wir sind dort mehrfach mit der Maxima und 3000t Steinen gewesen. 10 km/h von Abeleitz bis ins rund 11 km entfernte Aurich. Mit BÜ-Sicherung 90 min. Auf der Maxima wird man trotz 10 km/h und einer super Federung fast seekrank. Also da möchten doch manche Leute aus dem Mainzer Ministerium mal hinfahren und schauen - danach müsste man unsere Infrastrukturqualität in den Himmel loben ... !!!!
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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schimi
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von schimi »

Die Reaktivierung wäre sogar unabhängig vom Flughafen Hahn wichtig für die Bevölkerung des Hunsrücks.
Endlich mal jemand, der es auf den Punkt bringt.

Ich bin Berufspendler, und weiß wovon ich Rede. Wenn der Zug etwas länger braucht, als die Verbindung mit dem PKW, ist das den meisten völlig egal, solange es sich noch in einem vertretbaren Zeitfenster hält.
Und wenn jemand sagt, das 90 Minuten vom Hahn nach Mainz zu lange sind, dann kann ich das nicht verstehen.
Mal kurz überschlagen, dürfte es dann von Simmern nach Ingelheim maximal zwischen 50 und 60 Minuten dauern, eher noch kürzer. Für mich absolut attraktiv und für den Rest meiner Fahrgemeinschaft auch!
Ich empfehle jedem Zweifler, sich mal an die Auffahrt der A61 zu stellen, und mal die Pendler zu zählen. Wenn nur jeder 10. davon den Zug nutzen würde, haben wir schon traumhafte Fahrgastzahlen.
Die Gemeinden haben ihre Hausaufgaben doch schon fast alle gemacht und attraktive Planungen für die Bahnhöfe mit P&R gemacht.
Wenn die B50 und der Hochmoselübergang erst mal fertig sind, dann graut es mir jetzt schon vor der Fahrt jeden Tag nach Ingelheim. Die A61 ist doch jetzt schon über ihr Limit. Die kleinste Unregelmäßigkeit verursacht doch schon kilometerlange Staus. Auf der A60 schaut es auch nicht anders aus. Die Fahrt mit dem PKW ist doch schon seit einigen Jahren ins Rhein-Main Gebiet nur noch purer Stress!

Außerdem sollte man das Potential für den Güterverkehr auch nicht vernachlässigen. Auch hier gibt es noch einige Möglichkeiten, di man nutzen sollte.

Wenn man aber eine völlig überteuerte Maximallösung gleich bauen will, dann rechnet sich das natürlich irgendwann nicht mehr. Ohne DB hätten wohl auch 50-60 Mio. gelangt, davon bin ich überzeugt. Gute Konzepte gab es ja schon zu Waldhof-Bahn Zeiten. Leider hat die DB dies alles zunichte gemacht, sonst würde die Bahn zum Hahn schon lange fahren.
Gruß: Schimi
Torsten R.
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Torsten R. »

FAZ hat geschrieben:Umstrittenes Projekt
Bahnstrecke zum Flughafen Hahn in weiter Ferne
Die enttäuschende Entwicklung des Flughafens Hahn lässt den Bau einer Bahnverbindung dorthin unwahrscheinlicher werden. Omnibusse werden dank einer neuen Straße ohnehin bald schneller dort- hin gelangen als jeder Zug.
http://www.faz.net/artikel/C30535/umstr ... 24464.html
Torsten R.
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Torsten R. »

Markus Göttert hat geschrieben:Ich hab so das Gefühl, du solltest dich in deiner Region dem ÖPNV und seinen Möglichkeiten zuwenden. Deine Liste bietet ja einiges an Projekten. Da kennst Du dich dann hoffentlich besser aus!!!!!!!!!!!!!!!!
Als Admin solltest Du auf billige Polemik verzichten.

Damit sich die Hunsrückbahn rechnet, braucht sie täglich mindestens 3.000 Fahrgäste.
Wo sollen die herkommen?

Bisher ist man davon ausgegangen diese bei 8 Millionen Flugpassagieren im Jahr zu erreichen.
2010 waren es aber nur noch 2,8 Millionen, Tendenz weiter fallend.
Gleichzeitig geht auch die Zahl der Billigfluggesellschaften und ihrer Maschinen massiv zurück - nicht nur in Deutschland.
In Deutschland leiden alle Billigflughäfen, die ersten wurden sogar schon geschlossen.
Auch der Rückzug von Fraport als Gesellschafter vom Hahn spricht Bände.
Einzig für den Frachtbereich bringt der Hahn gute Voraussetzungen mit.
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schimi
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von schimi »

Torsten R. hat geschrieben:Damit sich die Hunsrückbahn rechnet, braucht sie täglich mindestens 3.000 Fahrgäste.
Wo sollen die herkommen?
Wieso muß sich die Hunsrückbahn rechnen? Rechnet sich die B50, der Hochmoselübergang, die A61???
Die Zahl von 3000 ist vieleicht auch etwas hoch gegriffen. Hier geht es um die Region, die nicht allzu viele Arbeitsplätze bietet und die Leute entsprechend ins Rhein-Main gebiet pendeln. Ich bin kein Experte, aber die 2000 kann man bestimmt erreichen bei einem guten Angebot.
Beim Bau der Hunsrückbahn braucht man auch keine Maximallösung. Es gab vorher schon gute und günstige Konzepte.
Torsten R. hat geschrieben:Auch der Rückzug von Fraport als Gesellschafter vom Hahn spricht Bände.
Es spricht genau die Bände, das über eine erneute Beteiligung der Fraport momentan nachgedacht und wohl auch schon verhandelt wird.
Gruß: Schimi
Torsten R.
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Torsten R. »

schimi hat geschrieben:Es spricht genau die Bände, das über eine erneute Beteiligung der Fraport momentan nachgedacht und wohl auch schon verhandelt wird.
Dabei geht es aber ausschließlich um Frachtflugverkehr wegen eines drohenden Nachflugverbots für Frankfurt.
Wieso muß sich die Hunsrückbahn rechnen? Rechnet sich die B50, der Hochmoselübergang, die A61???
Ja, Nutzen/Kosten-Quotient größer 1.
Die Zahl von 3000 ist vieleicht auch etwas hoch gegriffen.
Als Ende der 90er Jahre die Reaktivierungswelle begann, waren 3.000 Fahrgäste/Tag die magische Schwelle bei der Entscheidung pro Bahn.
Ich gehe davon aus, dass diese Faustformel auch heute noch gilt.

Ein Bus braucht für 11 Straßenkilometer von Stromberg nach Bingerbrück keine 20 Minuten.
Warum kein Schnellbus mit Anschluss an den RE nach Frankfurt anstelle der Reaktivierung der Hunsrückbahn?
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Markus Göttert
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Markus Göttert »

Lieber Torsten R

du musst Politiker sein, wenn nicht, solltest du es werden.

Und das ist nicht POSITIV gemeint.
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Sebbel
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Re: Landtagspräsident zweifelt am Bau der Hunsrückbahn

Beitrag von Sebbel »

Moin!

Ich hole einmal weiter aus, um zu überlegen, wie man Fahrgäste auch ohne den Hahn auf die Hunsrückquerbahn bekommt. (Kosten spielen hier mal keine Rolle!!!)

Während der Planungen für die Hunsrückbahn, Moselbahn, ... vor über 100 Jahren gab es auch eine Idee, den Hunsrück mit einer Bahn über Traben-Trarbach mit der Moselbahn zu verbinden. Wenn ich mir heutige Verkehrsströme und die Wirtschaftszentren in Rheinland-Pfalz ansehe, dann kommt man doch zu dem Schluss, dass eine Bahntrasse von Bullay über Tr-Tr hoch in den Hunsrück, (mit Anschluss an die Hunsrückquerbahn bei Hirschfeld) die Mosel und den Hunsrück besser an das Rhein/Main Gebiet anbindet. Wenn die Fahrtzeit Bullay-TrTr-Simmern-Mainz womöglich 30-60 Minuten Fahrtzeit gegenüber Bullay-Koblenz-Mainz erspart, dann muss man eine solche Verkehrsinfrastruktur doch auf einen Kosten/Nutzen Faktor von über 1,0 hinbekommen.

Darauf komme ich, da man allein durch die Busverbindung vom Hahn knapp 1 Std. Fahrtzeit Mainz-TrTr einspart!

Zudem würde man die Rheinschiene entlasten!

Sebbel
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