O.g. Artikel ist heute im Oeffentlichen Anzeiger Bad Kreuznach erschienen.
Neben der unerfreulichen Nachricht, dass es mit der Hunsrückbahn nicht
voran geht, gibt's auch ein Bild von Markus

Gruß Fahrdienstleiter
Die Kalkzüge zählen also nicht?In den vergangenen Jahren verkehrten auf der stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Langenlonsheim und Simmern nur noch nostalgische Züge für Touristen:
Das ist auch bisschen meine Befürchtung. Die Reaktivierung steht im Koalitionsvertrag. Aber was nutzt das schon, wenn die Betriebsaufnahme in die nächste Legislaturperiode verlegt wird.Rolf hat geschrieben:Vielleicht ist der Aufschub sogar gewollt, um besser abschätzen zu können, ob sie der Personenluftverkehr in Hahn vielleicht doch noch mal erholen wird.
Mag sein, aber ich beziehe mich nur auf die Aussagen zu dem Thema aus Mainz. Dort hat man sich von den Ausbauplänen durch Ryanair blenden lassen. Diese Pläne (von 18 Jets war mal die Rede) sind aber inzwischen hinfällig, die Prognosen auch. Es hieß aus Mainz immer, wegen Hahn kommt der Ausbau. Der Pendlerverkehr sei nur eine Ergänzung. Ohne Hahn kein Ausbau (zu teuer, zu wenig Effekt). So war der Tenor bisher. Ich glaube, daran hat sich nichts geändert. Die Strecke steht und fällt mit dem Hahn. Dort geht der Personenverkehr aber zurück. Deswegen scheint Mainz auch auf "Abwarten" umgeschaltet zu haben. Gemessen an den eigenen Ansprüchen, dass die Reaktivierung nur bei einem hohen Passagieraufkommen am Hahn lohnt, ist das eine logische Konsequenz. Ich bedauere das als Bahnfan übrigens auch, aber ich verstehe auch, dass man bei Zweifeln an der Sinnhaftigkeit eines Projekts, und die Zweifel sind berechtigt, Vorsicht walten lässt. Schließlich geht es um viel Geld. Es ist in Mainz schon genug Geld falsch verplant worden (Nürburgring). Da wird man vorsichtig. Ich kann es nachvollziehen.schimi hat geschrieben:Immer diese Sache mit dem Hahn......
Was soll das ganze? Die Bahn lohnt sich auch für eine Reaktivierung ohne Hahn...