Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

eta176
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von eta176 »

Horst Heinrich hat geschrieben:Hierzu ein Bericht des Berliner Nachtspiegel vom 24.10.2009
BERLIN - Die Arbeitsgruppe "Verkehr" Untergruppe "Bahn"in der Koalitionsrunde aus CDU/CSU und FDP hat sich auf
die Bildung zweier neuer Konzernbereiche bei der DB geeinigt. "DB Regio Classics" und "DB Regio Cargo S/M".
Der Bericht des "Berliner Nachtspiegel" hat in anderen Foren schon zu Diskussionen geführt :wink:
(Allerdings war sich der Zitierende nicht so ganz sicher, ob der Inhalt des Artikels so stimmt ...)
eta176
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von eta176 »

Die AZ Bad Kreuznach berichtet am 13.11.2009 aus STROMBERG:

Kopfschütteln über Schallgutachen

HUNSRÜCKBAHN Errechnete Daten sind nach Meinung des Stromberger Stadtrates nicht realistisch

Das Schallgutachten zur Reaktivierung der Hunsrückbahn ist im Stadtrat von Stromberg nicht auf Akzeptanz
gestoßen. Die Vorgaben, nach denen die zu erwartende Belastung der Strecken-Anlieger errechnet wurden,
seien sogar als falsch bezeichnet worden. "Jeder weiß, dass der Güterverkehr auf der Bahn zunimmt", lautete
eine Wortmeldung und "man soll die Bürger nicht für dumm verkaufen".
Die Mitarbeiter des LBM, Guido Wacht und Hans-Joachim Graetz, hatten - nach drei regionalen Info-Veranstal-
tungen - die Ergebnisse der schalltechnischen Untersuchung noch mal eigens dem Stadtrat präsentiert. Die
Mitteilung, dass das Berechnungsverfahren nach dem BImSchG durchgeführt und danach auch die Lärmpegel
ermittelt werden, wurde von den Stadtratsmitgliedern "mit Unverständnis zur Kenntnis genommen".
Eine "Schwachstelle" sah Stadt Bgm i.R. Achim Schöffel darin, dass theoretisch nach Gesetzesvorgaben etwas
errechnet wurde, was heute noch gar nicht feststeht. Im Gutachten werde von 32 Pers-Zügen am Tag und acht
in der Nacht sowie zwei Güterzügen am Tag sowie vier Zügen nachts ausgegangen.

Am 7. Dez., 18 Uhr, soll der Öffentlichkeit das Schallgutachten in der Deutscher-Michel-Halle noch einmal vorgestellt werden.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 856419.htm

Also mir ist jetzt nicht klar, was die Damen und Herren Stadträte da nicht begreifen - und wo anscheinend
noch weitere Züge herkommen sollen ???
Horst Heinrich
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von Horst Heinrich »

Es ist doch klar, was hier läuft:
Nach fast 10 Jahren Tatenlosigkeit um die Hunsrückbahn ging es doch in den letzten Monaten verdächtig schnell. Wir sind jetzt bei 104 Millionen Euro Reaktivierungskosten. Das Land hat sich bereit erklärt, bei mangelnder Auslastung ein Betriebskostendefizit bis zu 13 Millionen Euro jährlich auszugleichen. Allerdings stehen 2011 Landtagswahlen an und bei der neuen Ministerpräsidenten- Spitzenkandidatin der CDU, Julia Klöckner aus Guldental haben die Reaktivierungsgegner ja offenbar erfolgreich Stimmung gemacht. Jetzt macht der LBM Wind und schürt mit nahezu absurden Zahlen zu den Zugbewegungen das Feuer der Bahngegner. Langenlonsheim hat schon einen Tunnel versprochen bekommen, Windesheim fordert ihn ebenfalls, nun stänkern die Stromberger. An den vorgesehenen Halten fehlt es an Parkplätzen.
Was da auf Pendler und Kommunen zukommt, erlebt man gerade hier:
http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?f=24&t=15478
In Sohren formiert sich um den früheren Ortsbürgermeister ebenfalls seit ein paar Wochen eine Bürgerinitiative gegen die Bahn. Einer der Aktiven hat mir anläßlich der Schienenbus-Sonderfahrt "Sohren leuchtet" am 6.November sogar gesagt, man wolle ernsthaft darauf hinwirken, daß die Strecke aus Sohren heraus verlegt wird :!:
An den vier Stellen, an denen Streckenneubauten bzw. Tunnel jetzt schon geplant sind (z.B. auch im Wohngebiet an der Zieferspange in Simmern) können im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens noch Klagen mit aufschiebener Wirkung auf Jahre unabsehbare Verzögerungen mit sich bringen.
Am Ende, denke ich, wird in einem Jahr es eine solche oder ähnliche Pressemitteilung geben:
REAKTIVIERUNG DER HUNSRÜCKBAHN VERZÖGERT SICH
MAINZ. Die Bahn zum Hahn rück in weite Ferne. Nachdem sich rund um die Strecke zum Teil massiver Widerstand gegen das Projekt formiert hat und im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zahlreiche Klagen eingegangen sind, rudert die Landesregierung nun kurz vor der Landtagswahl zurück.
Es mache keinen Sinn, gegen den Bürgerwillen zu arbeiten,hieß es aus der Staatskanzlei.
Auch die Finanzierung durch Mittel des Bundes ist gefährdet. Nach den massiven Steuereinbrüchen in den ersten drei Quartalen 2010 hat der Bundesfinanzminister vorerst alle freiwilligen Investitionen des Bundes gestoppt. Es müsse alles auf den Prüfstand, was keine gesetzliche Pflichtaufgabe sei: Geld für Prestigeobjekte habe man nicht, zumal die beschlossene Steuerentlastung der Bürger Priorität habe.
Unterdessen haben jüngste Gutachten ergeben, daß die prognostizierten Fahrgastzahlen kaum erreichbar seien. Auch die Hoffnungen auf eine Belebung des Gütertransportes über die Bahn wurden kurz vor Fertigstellung der vierspurigen B 50 ad acta gelegt. "Die Verladung auf Züge sei zu aufwendig und die lange Fahrzeit des Zuges bis in das Rhein-Main-Gebiet oder die übrigen Umschlagplätze
werde von Lkws um fast die Hälfte unterboten", erklärte ein Flughafensprecher.
Eine klare Absage zu der bisherigen Planung der SPD-geführten Landesregierung kommt auch von der CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner. Als gebürtige Guldentalerin hat sie das Tauziehen um die Hunsrückbahn von Anfang an miterlebt.
Es sei dem Bürger entlang der Strecke nicht zu vermitteln, daß er die neue Bahn weitgehend gar nicht nutzen könne, wohl aber mit den Emissionen zu leben habe.
Die wenigen Haltestellen entlang der Strecke seien nicht geeignet, den Zug für Pendler interessant zu machen. "Und eine Art S-Bahn zum Flughafen Hahn, die brauche man hier nicht."
Die Deutsche Bahn äußerte sich zurückhaltend zu den neuen Rahmenbedingungen, erklärte aber gleichwohl, ohne das ursprünglich geplante Bundesdarlehen bzw. die
Zusicherung des Landes, für Betriebskostendefizite aufzukommen, werde die Reakivierung seitens der DB nicht weiter verfolgt. "Wir haben wichtigere Baustellen", so der Bahnsprecher
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Horst Heinrich
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von Horst Heinrich »

götz Junk hat geschrieben:
Horst Heinrich hat geschrieben: In Sohren formiert sich um den früheren Ortsbürgermeister ebenfalls seit ein paar Wochen eine Bürgerinitiative gegen die Bahn.
Gibt es da schon was "Handfestes" dazu? Offizielle Statements oder so?
Die erste offizielle Stellungnahme dazu erfolgte in der VG-Ratssitzung im Mai 2009. Eigentlich ging es um die Beteiligung der VG Kirchberg am Streckenankauf Büchenbeuren-Morbach (die ja fast alle Fraktionen rundweg ablehnten). Doch es kam dann auch die Reaktivierung Langenlonsheim-Hahn ins Gespräch. Der damalige Ortsbürgermeister von Sohren, Klaus Gewehr (SPD) ergriff daraufhin das Wort, zitierte die nun auch in diesem Forum bekannten Pz und Gz-Frequenzen und nannte die Reaktivierung mit anvisierten Geschwindigkeiten von 60-80 km/h durch Sohren eine Zumutung, die man nicht tragen werden. "Wenn das so kommt, wie geplant, setze ich mich persönlich an die Spitze einer entsprechenden Bürgerinitiative", meinte Gewehr wörtlich.
Anläßlich der Schienenbussonderfahrt am 6.November wurde ich dann von einem VG- und Ortsgemeinderatsmitglied aus Sohren angesprochen. Er hatte mit weiteren Interessierten mit den LBM-Leuten hinsichtlich des Lärmschutzgutachtens gesprochen, wonach man beschlossen habe, nunmehr gegen die Reaktivierung aktiv zu werden.
Ich möchte mir diese Informationsquelle offen halten, deswegen kann ich hier den Namen des Betreffenden nicht nennen.
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Horst Heinrich
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von Horst Heinrich »

götz Junk hat geschrieben:Ist natürlich die Frage, ob es den Sohrenern um Lärmschutz und einen Haltepunkt geht, oder ob die generell gegen Betriebsaufnahme sind.
So wie ich das aus Begegnungen und Gesprächen herauslese, gibt man sich in Sohren sehr viel Mühe, lebenswertes Wohnen, leistungsfähiges Gewerbe und durchdachte Events miteinander zu kombinieren.
Dabei setzt man durchaus auf die Schiene: Die Schienenbussonderfahrten "Late-Night-Shopping", Morbacher Herbst (in Zusammenarbeit mit Gemeinde und Gewerbeverein Morbach) oder "Sohren leuchtet" sind hierfür beredte Beispiele.
Auch wenn eine langsam einlaufende und schließlich anhaltende Regionalbahn stündlich den Ort mit dem Rest der Welt verbinden würde, sähe man hier sicher große Chancen. Ein Schmalspur-IC aber, der Staub aufwirbelt, Lärm macht und wie zum Hohn noch am Ort vorbeifährt, konterkariert nach Auffassung der Initiatoren das ganze Bemühen um Verbesserung der Verhältnisse in diesem Ort, der ohnehin bereits wegen Durchgangsstraße, B-50-Lärm und (oft alters- und umsatzbedingter) Aufgabe von Infrastruktur erheblich an Lebensqualität verloren hat.
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Horst Heinrich
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von Horst Heinrich »

götz Junk hat geschrieben:Na, dann ist das ja eigentlich legitim, sich dafür einzusetzen, daß man in Sohren von der Bahnstrecke auch profitiert. Sowohl von der Größe als auch von der zentralörtlichen Bedeutung wäre ein Halt durchaus gerechtfertigt. Die Bemühungen wurden aber m.W. bisher mit der Begründung abgeblockt, daß das Betriebskonzept, heißt binnen 60min von Simmern nach Hahn und zurück, einen dortigen Halt nicht hergebe.
Offen ist ja auch bisher, wo denn die weiterführende Strecke Richtung Morbach fahrplantechnisch angebunden werden soll. Ich glaube nicht, daß an einer Fahrt mit der Museumsbahn Interessierte vornehmlich mit dem Flugzeug ankommen. Da wäre Sohren wohl die bessere Wahl, zumal für "Special-Events" wie die aufgeführten.
Sofern es nicht darum geht, die Inbetriebnahme zu verhindern, sondern einen zusätzlichen Halt durchzusetzen und auch noch was für den Lärmschutz rauszukitzeln kann ich die Sohrener Bemühungen gutheißen.
Selbstverständlich kann ein Regionalexpreß, der zügig Mainz und Hahn verbinden soll, nicht an jeder Blechbude halten - das ist den Hunsrückern auch klar. Nur daß in -wie Du richtig schreibst- "Orten mit zentraler Bedeutung" gar kein Zug hält,versteht man nicht. Dazu zählt auch Büchenbeuren. Also warum keine geschickte RE/RB-Kombination, dazu noch in Büchenbeuren ein zweites Gleis für die Querbahn aus Hermesjeil und ergänzend noch der Wille von Bund, DB und Land, auch mal eine Sonderfahrt (beispielsweise zwischen Morbach und Sohren)
zu ermöglichen. Freilich: Nachdem ja unlängst im VG-Rat Kirchberg das neue Einzelhandelskonzept beraten wurde, das auch den Bau eines Einkaufszentrums auf dem Flughafen (man kann es sich wie eine abgespeckte Version des Koblenzer Löhr-Centers vorstellen) vorsieht, darf man gespannt sein, was das für die Geschäftswelt zwischen Morbach und Kirchberg bedeutet.
Vielleicht auch ein Ende der Schienenbus-Shoppingfahrten :wink:
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[LBM] Hunsrückbahn sei lauter als erlaubt

Beitrag von eta176 »

Die Rhein-Hunsrück-Zeitung berichtet über das immer fragwürdigere Vorgehen des LBM,
das anscheinend - im Auftrag von ??? - die Reaktivierung der Strecke verhindern soll
:evil:

Hunsrückbahn ist lauter als erlaubt

Die Hunsrückbahn soll ab 2014 den Flughafen Hahn mit dem Rhein-Main-Gebiet verbinden.
Spätestens dann wäre es für einige Anlieger mit der Ruhe vorbei ...

Allein innerhalb der VG Kirchberg lägen 31 Häuser so ungünstig an der Strecke, dass bei
ihnen die gesetzlichen Lärmgrenzwerte überschritten würden.

Dies sei das Ergebnis eines Schallgutachtens, das Experten des LBM dem Verbandsgemeinde-
rat präsentiert haben. Die Betroffenen hätten keinen Anspruch auf Lärmschutzmaßnahmen
- sie seien "auf den guten Willen" angewiesen.


Den kompletten Artikel gab es am Freitag 04.12. in der RHZ

Quelle regioticker: http://rhein-zeitung.de/on/09/12/04/reg ... ltext.html
eta176
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Beitrag von eta176 »

Heinz-Günther Mades schreibt am 10.12.2009 in der AZ für den KREIS BAD KREUZNACH
zum aktuellen Planungsstand der Hunsrückbahn (Lalo-Hahn)

Bauarbeiten frühestens 2011
Entwürfe liegen vor, Genehmigungen brauchen noch Zeit

http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 019320.htm
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von eta176 »

Heinz-Günther Mades erläutert am 15.12.2009 in der AZ für den KREIS BAD KREUZNACH

Von Grund auf völlig neu
GLEISANLAGEN Trasse wird nicht verlassen / Anwohner werden nicht zur Kasse gebeten

Kein Schotterstein bleibt auf dem anderen - der Gleiskörper der Hunsrückbahn
wird völlig neu aufgebaut
:P

http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 048637.htm
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von eta176 »

Heinz-Günther Mades schreibt am 07.01.2010 in der AZ für den KREIS BAD KREUZNACH:

Zwölf neue Überführungen
BRÜCKENBAU Vor allem an Kreuzungen mit Straßen / Auch Stützwände, Hangsicherungen und Schallschutz

Auf der gesamten Strecke von Lalo bis zum Hahn würden 8 EÜ und 4 StraßenÜ. neu errichtet. Außerdem müssten
23 Durchlässe gebaut werden. Entlang der Strecke entstünden 7 Stützwände mit einer Gesamtlänge von 700 Metern
Um die Gleisanlagen vor Erdreich oder Geröll zu bewahren, seien 14 Felshangsicherungen geplant. In den Bereich
konstruktiver Ingenieurbau fielen Schallschutzwände von knapp 5.000m Gesamtlänge.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 154360.htm
Bernhard Reifenberg
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von Bernhard Reifenberg »

Hallo,
im Mitteilungsblatt der VG Langenlonsheim ist zur Neujahrsrede der Windesheimer
Ortsbürgermeisterin Claudia Kuntze ein Bericht erschienen.
In diesem Bericht nimmt Frau Kuntze auch Stellung zur Reaktivierung der Hunsrückbahn:

Rede von Ortsbürgermeisterin Claudia Kuntze
beim Neujahrsempfang 2010 der Ortsgemeinde Windesheim am 03.01.2010



.......
Zum Thema Hunsrückbahn hat der Ortsgemeinderat der Schließung zweier unbeschrankter
Bahnübergänge mit begleitenden Maßnahmen in unserem Gemarkungsgebiet zugestimmt.
Es ist dem Rat nicht leicht gefallen diese Entscheidung zu treffen, aber die Hunsrückbahn
wird kommen, geplant ist die Inbetriebnahme für Ende 2014.
Bis dahin sollen folgende Maßnahmen zur Entlastung des Kfz-Durchgangsverkehrs erfolgt sein.
Um größere Staus an der Kreuzung Bahnhofstraße, Guldenbachstraße, Hauptstraße zu vermeiden,
wird von Guldental kommend eine neue Auffahrt auf die Umgehungsstraße L 236 gebaut werden.

Der Bahnübergang in der Goldgrube wird für LKWs gesperrt werden;
für PKWs, Fahrräder usw. bleibt der Bahnübergang offen.

Für den LKW - Verkehr in die Goldgrube wird eine neue Zufahrtsstraße von der Hauptstraße gebaut werden,
ausgehend von einem Kreisel zwischen dem Wasserversorgungsverband und dem Orgel-Art-Museum.
Damit wird außerdem dem LKW-Verkehr, der von der Dorfmitte aus in den Elzerich einfahren will,
was wegen der großen Schleppkurven nicht mehr zulässig sein wird, dort die Möglichkeit zum Wenden gegeben.

Die Inbetriebnahme der Bahn ist für uns eine einschneidende Maßnahme, mit der wir zu leben lernen müssen.
Es muss aber auch noch viele Gespräche mit den verantwortlichen Stellen geben - so zum Beispiel - um eine
Reduzierung der Geschwindigkeit des Zuges durch die Ortslage zu erreichen.

Denn diese soll nun plötzlich nicht mehr nur 70-80 sondern 100 km/h betragen.
......



Soweit aus der gehaltenen und im Ganzen wiedergegebenen Rede der Teil mit Bahnbezug.
Hier der Link :arrow: http://tinyurl.com/yh486cm
(Dank an HP)
Horst Heinrich
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Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von Horst Heinrich »

Bernhard Reifenberg hat geschrieben:Es muss aber auch noch viele Gespräche mit den verantwortlichen Stellen geben - so zum Beispiel - um eine
Reduzierung der Geschwindigkeit des Zuges durch die Ortslage zu erreichen.

Denn diese soll nun plötzlich nicht mehr nur 70-80 sondern 100 km/h betragen.
......
[/color][/i]
Ich frage mich immer wieder, woher diese Zahl kommt. Heute wurde auch ich diesbezüglich angesprochen. "Ihr habt'se ja wohl nicht alle...solche Geschwindigkeiten in der Ortslage. Jedes Auto muß 30 oder 50 fahren" - ich hatte erstmal Mühe zu erklären, daß Hunsrückbahner nicht gleich Hunsrückbahner sind und noch gar nicht feststeht, wer einmal als EVU diese Strecke bedient. Scheinbar wird nun jeder, der sich für die Bahnen im Hunsrück einsetzt, böse angesehen.
Deshalb einmal eine Frage an die, die Gelegenheit hatten, die LBM-Lärmpropheten persönlich zu sprechen. Sind denn solche Geschwindigkeiten überhaupt je genannt worden, wenn auch nur für den zweigleisigen Bereich bzw. die längeren Geraden (etwa Langenlonsheim-Guldental)? Oder ist das falsche Publicity der Gegner?
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