Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

eta176
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Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von eta176 »

Nur wenige Speisen schmecken besser, wenn sie wieder aufgewärmt werden! Ähnlich verhält es sich mit einer bereits Ende November
2007 erhobenen Forderung aus Langenlonsheim:

Zur Erinnerung:
Die Freie Liste Langenlosheim will die Hunsrückbahn im Bereich der Kreuzung an der Kloningersmühle in den Untergrund verlegen:
"Insbesondere in den Sommermonaten, wenn zahlreiche Besucher des Freibades den Kreuzungsbereich von B48 und L 242 kreuzten,
seien Rückstaus in Richtung Freibad, Richtung Bretzenheim und auf der L242 zu erwarten. Um dieses Problem zu lösen, könnte die
Bahn in einem Tunnel auf einer Länge von rund 300 Metern unter der Bundesstraße hindurchgeführt werden."
Bericht der Allg. Zeitung vom 28.11.2007

http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3066639

Aktuell:
Der Sommer ist immer wieder beliebt für sog. "Ortsbegehungen". Über eine solche Veranstaltung berichtet die AZ am 13.06.:

FLL warnt vor Verkehrschaos
LANGENLONSHEIM Sobald die Hunsrückbahn reaktiviert ist, droht an der Kreuzung "Kloningersmühle" das blanke Verkehrschaos.
Darüber waren sich die Mitglieder der Freien Liste Langenlonsheim (FLL) auf ihrer Ortsbegehung einig.
[...] Rückendeckung für diesen Vorschlag erhoffte sich Wolf durch das "Bundesbahnkreuzungsgesetz." Denn dieses besage,
dass sich Bundesstraßen und Bahnlinien generell nicht kreuzen dürften.

http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3319000
Zuletzt geändert von eta176 am Mo 24. Nov 2008, 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
eta176
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Beitrag von eta176 »

Die AZ-Bad Kreuznach ver?ffentlicht am 28.06. einen Bericht ?ber Diskussionen der Gr?nen in Langenlonsheim:

Nicht Non-Stopp zum Hahn
Gr?ne fordern Deutsche Bahn zur Offenheit im Personenverkehr auf

In Verhandlungen mit der Bahn sollen L?rmschutzma?nahmen, Sicherung der Bahntrasse zum Schutz spielender Kinder
oder auch barrierefreie und behindertengerechte Bahnh?fe enthalten sein.

http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3337701
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töff-töff
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Re: Hunsr?ckbahn: Beitr?ge aus Landkreis Bad Kreuznach

Beitrag von töff-töff »

eta176 hat geschrieben: "Insbesondere in den Sommermonaten, wenn zahlreiche Besucher des Freibades den Kreuzungsbereich von B48 und L 242 kreuzten, seien R?ckstaus in Richtung Freibad, Richtung Bretzenheim und auf der L242 zu erwarten. Um dieses Problem zu l?sen, k?nnte die Bahn in einem Tunnel auf einer L?nge von rund 300 Metern unter der Bundesstra?e hindurchgef?hrt werden."
Hmm, merkw?rdig.

Wenn ich mich da mal nicht t?usche geht die B48 doch gar nicht mehr durch Langenlonsheim. Sie wird doch inzwischen offiziel durch das Industriegebiet gef?hrt.. Das hei?t dann doch, (aus KH kommend) das man vor dem Bahn?bergang rechts auf die L242 abbiegt und dann durch das Industriegebiet geleitet wird. Vielleicht sollten sich die Politiker erstmal genau mit ihrer Stra?enf?hrung besch?ftigen :twisted: :twisted: . Daf?r wurde doch extra in Richtung Bingen die neue Br?cke ?ber die Nahebahn gebaut. Dann sollen sie halt die Ortdurchfahrt f?r den Durchgangsverkehr sperren.
Grüße aus Bendorf

Martin
eta176
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Beitrag von eta176 »

"Laue Sommernächte" machn's möglich: Windesheim fordert

"größeres, Zug freies nächtliches Fenster" :shock: :P :lol:

Wie oben bereits geschrieben ist der Sommer traditionell die Zeit der "Ortsbegehungen".

In diesem Fall war die SPD in Windesheim unterwegs und nahm sich der "beängstigten" Bürger an. Allerdings hat man den Eindruck, dass die Bürgerinitiative "Hunsrückbahn - so nicht" die Veranstaltung recht schnell für ihre Interessen in Anspruch genommen hat, auch wenn es heißt: "diskutierten diesen infrastrukturellen Eingriff, der Windesheim besonders betreffe, wie der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Joachim Nonnenmacher, deutlich machte.

http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3354391
Zuletzt geändert von eta176 am Di 24. Mär 2009, 02:05, insgesamt 1-mal geändert.
eta176
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Beitrag von eta176 »

Endlich gibt es aus Windesheim auch mal eine positive Reaktion zur Reaktivierung mit einem Leserbrief aus der AZ:

Hunsrückbahn - ja bitte!
Mit immer größerer Verärgerung registriere ich die Aktivitäten der Bürgerinitiative "Hunsrückbahn - so nicht". [...]
Ich lebe in der Nähe von einem der beschranken Bahnübergänge, habe größtenteils freie Sicht auf die Bahnlinie
und freue mich auf die Hunsrückbahn. Mit dann möglichst vielen vollen Zügen.


http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3359174
Zuletzt geändert von eta176 am Di 24. Mär 2009, 02:07, insgesamt 1-mal geändert.
G aus W
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Applaus f?r den Autor des Leserbriefes

Beitrag von G aus W »

Hallo Freunde,

besser kann man es nicht formulieren. Genau so ist es!

Ich freue mich, da? es in Windesheim Leute gibt, die die Dinge beim Namen nennen und erkannt haben, was wirklich Sache ist. Hoffentlich schlie?en sich nach und nach mehr Leute dieser Meinung an.

Wer schlau ist - und es sich leisten kann - kauft sich Grundst?cke im 5-Minuten-zu-Fu?-geh-Radius um die k?nftig bedienten Stationen entlang der Strecke - bevor die Preise anziehen! :-)

Gru? Greg
eta176
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Beitrag von eta176 »

In einer Antwort auf den o.g. Leserbrief widerspricht ein Anwohner aus Windesheim mit merkw?rdigen Rechenexempeln:

"Bei einer durchschnittlichen Zuggeschwindigkeit von 80 km/h und der Nutzung von zwei etwa f?nf Kilometer langen
Begegnungsstrecken ergeben sich f?r Windesheim t?glich bis zu insgesamt 64 Zugbewegungen, davon nachts bis zu
zw?lf G?terz?ge."

http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3370896

Was haben die Zuggeschwindigkeit und die L?nge der Kreuzungsbereiche mit der Anzahl der Z?ge zu tun und wie bitte-
sch?n kommt man auf die abenteuerliche Zahl von zw?lf G?terz?gen?!?
eta176
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Beitrag von eta176 »

Langenlonsheim:
Alle freuen sich über B 48-Rückbau
CDU: Tolle Sache für Langenlonsheim

In einem Artikel der AZ steht folgende Passage zur Hunsrückbahn:
"An der Bahnlinie machten sich die Christdemokraten Gedanken über die geplante Reaktivierung der Hunsrückbahn. Hierzu habe die CDU- Ratsfraktion Anfang Juni einen Antrag an die Ortsgemeinde gestellt, informierte Cyfka. Darin fordere sie, eine Arbeitsgruppe "Hunsrückbahn" einzurichten, die sich mit den Problemen der Menschen auseinandersetze. "Unsere Bürger haben ein Recht darauf, dass wir ihre Problem ernst nehmen", betonte Cyfka.
Ferner fordert die CDU-Fraktion den Abriss der alten Bahnschlosserei. "Hier sollten Parkplätze entstehen, die wir dringend brauchen, da Langenlonsheim Haltepunkt im Rahmen des Hunsrückbahn-Konzeptes wird." Ebenso müssten alle Möglichkeiten für entsprechende Lärmschutzmaßnahmen erörtert werden.
"Die Hunsrückbahn ist für den Kreis Bad Kreuznach eine riesige Chance, die wir ergreifen müssen", meinte der CDU- Kreisvorsitzende Franz-Josef Diel. "Aber wir müssen die Menschen bei der Entwicklung mitnehmen - das ist unsere Pflicht", betonte Diel.

http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3370780
Zuletzt geändert von eta176 am Di 24. Mär 2009, 02:10, insgesamt 1-mal geändert.
eta176
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Beitrag von eta176 »

"Wie krank ist man in Windesheim - und wodurch wird dies verursacht?"
könnte man sich fragen, wenn man den Artikel der AZ vom 7.8.2008 liest:

Weniger Lärm durch tiefer gelegte Gleise?
Die vom Rat verabschiedeten Forderungen umfassen einen "größtmöglichen Lärmschutz in der gesamten Ortslage",
ein generelles Nachtfahrverbot sowie den Einsatz so genannter "Flüsterzüge."


http://www.az-badkreuznach.de/region/ob ... id=3382317

Ich möchte die Gemeinde sehen, die so etwas für eine vorbeiführende Autobahn fordert - aber das ist natürlich etwas
gaaanz anderes - denn da kann jeder selbst drauf rumfahren ... So ne blöde Eisenbahn blockiert mit ständig und über
Stunden geschlossenen Schranken natürlich die "freie Fahrt für freie Bürger" :evil:
Zuletzt geändert von eta176 am Di 24. Mär 2009, 02:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Pille
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Beitrag von Pille »

Hallo zusammen !

Was da an gequirltem Schwachsinn durch die Presse geistert, erinnert mehr an Schilda als an zivilisierte Mitteleurop?er. Nat?rlich steht ?ber allem das Floriansprinzip ("... verschon mein Haus, z?nd' andre an!"), dass die Bahn schon einige Jahre l?nger pr?sent ist als jeder einzelne Anwohner betroffener Ortschaften, wird geflissentlich ?bersehen.

Wer ein Haus neben eine bestehende Bahnstrecke baut, welche nicht ordnungsgem?? entwidmet ist, darf sich nicht wundern, wenn da auch Z?ge dr?ber fahren.

Den Gipfel finde ich ja die vorgeschlagene Tieferlegung der Trasse bei Kloningersm?hle. Warum st?ndern wir die B 48 nicht auf und f?hren sie ?ber Lalo hinweg? Oder buddeln einen Wassergraben, damit die im Stau vor der Schranke stehenden Schwimmbadbesucher direkt unter der Hunsr?ckbahn hindurch vor die Haust?r schwimmen k?nnen?

Herr, lass' Hirn regnen Bild !!!

Gru?,

Pille
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töff-töff
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Beitrag von töff-töff »

Ne, soll doch Windesheim die Tieferlegung aus eigener Tasche bezahle. Mal schauen, wie schnell Sie die Idee dann gar nicht mehr toll finden. :lol: :roll:
Grüße aus Bendorf

Martin
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Beitrag von eta176 »

Die Forderungen werden immer grotesker.
Im Regio-Ticker (Rhein-Hunsrück) der Rheinzeitung vom 17.08. war folgender Artikel zu finden:

Windesheim fordert Tunnel für die Hunsrückbahn

Windesheim Die Interessensgemeinschaft (IG) ?Hunsrückbahn - so nicht? wird nichts unversucht lassen, dass bei einer Reaktivierung der Bahnstrecke die Sozialverträglichkeit und Umweltfreundlichkeit gewährleistet und die Lebensqualität aller Bürger und die wirtschaftliche Grundlage der Gewerbetreibenden erhalten bleiben. Das wurde bei einem Ortstermin am Bahnübergang in der "Goldgrube", an dem zahlreiche Bürger und Kommunalpolitiker teilnahmen, deutlich.

Hier und am Bahnübergang der Hauptstraße wird es durch die Vielzahl an Zugverbindungen zu Staus kommen, die bis zur Ortsmitte reichen, zeigten Mitglieder der BI auf. Ihre Verkehrszählungen Anfang August unterstreichen die Befürchtungen, denn in 14 Stunden passierten 6300 Fahrzeuge die Kreuzung. Außerhalb der Ferienzeit seien die Zahlen noch höher. Analog der AG Hunsrückbahn der Gemeinde fordert auch die IG eine Absenkung der Bahnstrecke in einen Tunnel im gesamten Ortsbereich, so dass der Verkehrsfluss nicht behindert wird und die Straßenführung erhalten bleibt. "Wird der Tunnel nicht realisiert, fordern wir Ersatzmaßnahmen, wobei maximalem Lärmschutz eine ebenso große Bedeutung zukommt, wie einem Nachtfahrverbot", sagte Vorsitzender Rolf Nonnenmacher.


So, 17. August 2008, 16:56 - Rhein-Zeitung
http://rhein-zeitung.de/a/regioticker/ :arrow: Bereich Bad Kreuznach (nicht mehr verfügbar)

Die Akteure im Bild:
Am Bahnübergang in der Windesheimer Goldgrube, informierten Vorsitzender Rolf Nonnenmacher (links) und sein Stellvertreter Wolfgang Kochanowski über die Ziele der "IG Hunsrückbahn - so nicht" Foto: Dieter Ackermann
Zuletzt geändert von eta176 am Mo 24. Nov 2008, 00:54, insgesamt 2-mal geändert.
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