In Rüdesheim sollte jetzt - während der Totalsperrung für den Neubau der Brücke über die Geisenheimer Straße -
die schon länger geplante Sanierung der Fußgängerunterführung Rheinstraße erfolgen. Die Erneuerung dieser
Unterführung war bereits mehrfach verschoben worden: Im Spätherbst 2017 hatten die Vorarbeiten schon ein-
mal begonnen, waren dann jedoch "wegen Problemen mit dem Baugrund" eingestellt worden. 2019 und 2020,
als die Unterführungen Kaiserstraße und Rottland im zweiten Anlauf erneuert wurden, fehlte für die EÜ Rhein-
straße die geänderte Ausführungsplanung.
In der vergangenen Woche begannen die Arbeiten: Der Bürgersteig vor der Unterführung wurde beseitigt, Spund-
wände gerammt, ein massiver Doppel-T-Träger montiert, die östliche Treppe komplett und von der westlichen
die obersten Stufen beseitigt. Dann kam der Baustopp - Begründung: „Hochwasser“. Reaktion DB: Am Dienstag
wurde die beauftragte Baufirma aufgefordert, die Unterführung "wieder begehbar" zu machen.
Die vorgefertigten Bauteile für die EÜ lagern jetzt auf einer BE-Fläche mitten in der Stadt - ein Ersatztermin zum
Einbau ist offenbar nicht in Sicht.
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Vielleicht kann unser Forumsmitglied "Radfahrer", auch mal einen Blick auf diese Baustelle werfen und den aktu-
ellen Zustand mit einem Foto zeigen?!
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[RÜD] EÜ Rheinstraße kann wg. "Hochwasser" nicht erneuert werden
Re: [RÜD] EÜ Rheinstraße kann wg. "Hochwasser" nicht erneuert werden
Helmut war so freundlich und hat ein paar Aufnahmen von der "wegen Hochwasser" gestoppten Baustelle der
EÜ Rheinstraße aufgenommen, die ich in diesen Beitrag als Zitat übernehmen möchte:
"begehbar" machen will. Da weit und breit kein Hochwasser erkennbar ist, fragt man sich, aus welchen
Gründen dieser Umbau tatsächlich unterbrochen wurde.
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EÜ Rheinstraße aufgenommen, die ich in diesen Beitrag als Zitat übernehmen möchte:
Man darf sehr gespannt sein, ob und wie die von der DB aufgeforderte Firma diese Unterführung wieder
"begehbar" machen will. Da weit und breit kein Hochwasser erkennbar ist, fragt man sich, aus welchen
Gründen dieser Umbau tatsächlich unterbrochen wurde.
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Absurde Aussagen der DB
Als Grund dafür, dass die fest geplante Erneuerung verschoben werden müsse, gab die Bahn Hochwas-
ser an, obwohl der Pegel in Bingen weit unter der Hochwassermarke I steht und der Wasserstand wei-
ter gefallen ist.
Dennoch begründet die DB die Verschiebung der Arbeiten mit dem angeblichen Hochwasser, denn
maßgeblich wäre der Grundwasserspiegel, der nach oben in die Baugrube drücke. Deshalb sei der
Rheinpegel als Richtwert nicht besonders aussagekräftig.
Merkwürdig ist nur, dass die Arbeiten an der nur wenige hundet Meter weiter verfüllten bzw. neu ge-
bauten Unterführung am Adlerturm ohne jede Einschränkung verlaufen, obwohl der Höhenunterschied
zwischen Rhein und Bahnstrecke nahezu gleich ist.
Sehr viel wahrscheinlicher dürfte sein, dass für den Neubau der EÜ Rheinstraße eine Firma für Abriss
und Sicherung der Baugrube betraut wurde, aber keine zweite Firma für Abriss und Neubau der eigent-
lichen Unterführung ... Dies aber öffentlich einzugestehen überschreitet wahrscheinlich die Möglichkei-
ten der Konzernkommunikation
Nach der Aktion im Bahnhof Diez (Bekanntgabe des Nicht-Weicheneinbaus drei Tage vor Baubeginn)
kann ich mit in der (Nicht-)Bauplanung von DB Netz ALLES vorstellen.
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ser an, obwohl der Pegel in Bingen weit unter der Hochwassermarke I steht und der Wasserstand wei-
ter gefallen ist.
Dennoch begründet die DB die Verschiebung der Arbeiten mit dem angeblichen Hochwasser, denn
maßgeblich wäre der Grundwasserspiegel, der nach oben in die Baugrube drücke. Deshalb sei der
Rheinpegel als Richtwert nicht besonders aussagekräftig.
Merkwürdig ist nur, dass die Arbeiten an der nur wenige hundet Meter weiter verfüllten bzw. neu ge-
bauten Unterführung am Adlerturm ohne jede Einschränkung verlaufen, obwohl der Höhenunterschied
zwischen Rhein und Bahnstrecke nahezu gleich ist.
Sehr viel wahrscheinlicher dürfte sein, dass für den Neubau der EÜ Rheinstraße eine Firma für Abriss
und Sicherung der Baugrube betraut wurde, aber keine zweite Firma für Abriss und Neubau der eigent-
lichen Unterführung ... Dies aber öffentlich einzugestehen überschreitet wahrscheinlich die Möglichkei-
ten der Konzernkommunikation
Nach der Aktion im Bahnhof Diez (Bekanntgabe des Nicht-Weicheneinbaus drei Tage vor Baubeginn)
kann ich mit in der (Nicht-)Bauplanung von DB Netz ALLES vorstellen.
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EÜ Rheinstraße ab 03.2022 wieder nutzbar (Ern. vsl. 2025)
Auszug aus der DB-PM vom 25.02.2022:
Auch die Unterführung Rheinstraße soll umfangreich erneuert werden. Die DB hatte
die dafür erforderlichen Bauarbeiten für August 2021 geplant. Allerdings machte das
Hochwasser den Fachkräften einen Strich durch die Rechnung und eine Verschiebung
des Projektes erforderlich. Die DB sorgt dafür, dass die Unterführung ab März 2022
wieder genutzt werden kann. Die Arbeiten für die Rundum-Erneuerung führen die Mit-
arbeitenden von DB und Fachfirmen vsl. in drei Jahren durch.
Bei allen Bauprojekten in Rüdesheim, zu denen auch die Planungen für den Bahnhof zählen,
steht die Deutsche Bahn im engen Austausch mit der Kommune Rüdesheim, Hessen Mobil
sowie den beteiligten Baufirmen und Eisenbahnverkehrsunternehmen. ...
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Auch die Unterführung Rheinstraße soll umfangreich erneuert werden. Die DB hatte
die dafür erforderlichen Bauarbeiten für August 2021 geplant. Allerdings machte das
Hochwasser den Fachkräften einen Strich durch die Rechnung und eine Verschiebung
des Projektes erforderlich. Die DB sorgt dafür, dass die Unterführung ab März 2022
wieder genutzt werden kann. Die Arbeiten für die Rundum-Erneuerung führen die Mit-
arbeitenden von DB und Fachfirmen vsl. in drei Jahren durch.
Bei allen Bauprojekten in Rüdesheim, zu denen auch die Planungen für den Bahnhof zählen,
steht die Deutsche Bahn im engen Austausch mit der Kommune Rüdesheim, Hessen Mobil
sowie den beteiligten Baufirmen und Eisenbahnverkehrsunternehmen. ...
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