218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Hallo,
im Rahmen der Aufarbeitung meiner 218er-Fotos habe ich jetzt ein paar Bilder der 218er des Bw Hagen, die für den City-Bahn-Verkehr zwischen Köln und Gummersbach in Reinorange/Kieselgrau umlackiert wurden, neu digitalisiert. Im Jahr 2005 hatte ich sie bereits teilweise im MRF in einem Beitrag über die Aggertalbahn gezeigt.
Es wurden für die am 30. September 1984 eingeführte City-Bahn 10 Maschinen mit den folgenden Ordnungsnummern umlackiert: 134, 135, 137, 140, 142 bis 146 sowie 148.
Bis auf die 218 144 konnte ich sie alle fotografieren.
Zeitweise fuhren die City-Bahnen über Gummersbach hinaus auf die Volmebahn und erreichten Meinerzhagen.
Wem die Steckenführung nicht geläufig ist, kann sie hier nachverfolgen:
Bild 1:
Die 218 134 pausierte am Sonntag, den 10. April 1988, um 14.31 Uhr mit ihrem 6438 (Gummersbach 15.22 – 16.27 Köln Hbf) im Ausgangsbahnhof.
Bild 2:
Kurz nach 15.30 Uhr fotografierte ich dann die 218 134 mit ihrem 6438 bei der Durchfahrt in Osberghausen.
Bild 3:
Um 17.44 Uhr erwischte ich die 218 134 an jenem 10. April 1988 ein drittes Mal, und dann mit dem 6437 (Köln Hbf 17.22 – 18.29 Gummersbach) bei der Einfahrt in den Bahnhof Rösrath.
Bild 4:
Am Stauwehr Ohl-Grünscheid (westlich des Bahnhofs Engelskirchen) begegnete mir am 1. Mai 1990 die 218 135 mit ihrem 6438 (Gummersbach 15.22 – 16.28 Köln Hbf).
Bild 5:
Dann schob die 218 135 am 1. Mai 1990 den 6441 (Köln 18.21 – 19.29 Gummersbach) durch den früheren Bahnhof Ehreshoven.
Bild 6:
Die 218 137 kam mir am 1. Mai 1990 bei der Ausfahrt in Engelskirchen mit dem 6450 (Gummersbach 18.22 – 19.28 Köln Hbf) entgegen.
Bild 7:
Am Nachmittag des 10. April 1988 war die 218 140 am östlichen Ende des Bahnhofs Dieringhausen mit einem Wagenpark abgestellt.
Bild 8:
Dann am frühen Abend des 10. April 1988 die Einfahrt der 218 142 mit dem 6446 (Gummersbach 17.22 – 18.31 Köln Hbf) in Rösrath.
Bild 9:
Am 7. Mai 1988 nahm ich gegen 15.55 Uhr die Kreuzung zweier City-Bahnen in Overath auf:
Rechts die 218 143 mit dem 6429 (Köln Hbf 15.21 – 16.29 Gummersbach) sowie
links die 218 135 mit dem 6438 (Gummersbach 15.22 – 16.27 Köln Hbf).
Bild 10:
Am Samstag, den 31. Mai 1986, gelang mir um 13.55 Uhr in Meinerzhagen ein Bild des gerade eingefahrenen 6419 (Köln Hbf 12.25 – 13.53 Meinerzhagen) mit der 218 145 als Schublok.
Bild 11:
Eine Minute später der Zug aus der Nähe. Um 13.58 fuhr die Garnitur planmäßig als 6434 (Köln an 15.29) zurück.
Interessant, wie sich der Bahnhof seither verändert hat.
Bild 12:
Am Sonntag, den 10. April 1988, nahm ich die 218 146 mit ihrem Wendezug 6425 (Köln Hbf 14.22 – 15.29 Gummersbach) bei der Durchfahrt in Osberghausen auf.
Bild 13:
Die 218 148 am Vormittag des 1. Mai 1990 mit dem 6424 (Gummersbach 10.22 – 11.28 Köln Hbf) in Rösrath.
Bild 14:
Die 218 148 spiegelte sich am 1. Mai 1988 mit ihrem 6438 (Gummersbach 15.22 – 16.28 Köln Hbf) westlich des Bahnhof Engelskirchen in den Fluten der Agger.
Es grüßt Euch
Günter
im Rahmen der Aufarbeitung meiner 218er-Fotos habe ich jetzt ein paar Bilder der 218er des Bw Hagen, die für den City-Bahn-Verkehr zwischen Köln und Gummersbach in Reinorange/Kieselgrau umlackiert wurden, neu digitalisiert. Im Jahr 2005 hatte ich sie bereits teilweise im MRF in einem Beitrag über die Aggertalbahn gezeigt.
Es wurden für die am 30. September 1984 eingeführte City-Bahn 10 Maschinen mit den folgenden Ordnungsnummern umlackiert: 134, 135, 137, 140, 142 bis 146 sowie 148.
Bis auf die 218 144 konnte ich sie alle fotografieren.
Zeitweise fuhren die City-Bahnen über Gummersbach hinaus auf die Volmebahn und erreichten Meinerzhagen.
Wem die Steckenführung nicht geläufig ist, kann sie hier nachverfolgen:
Bild 1:
Die 218 134 pausierte am Sonntag, den 10. April 1988, um 14.31 Uhr mit ihrem 6438 (Gummersbach 15.22 – 16.27 Köln Hbf) im Ausgangsbahnhof.
Bild 2:
Kurz nach 15.30 Uhr fotografierte ich dann die 218 134 mit ihrem 6438 bei der Durchfahrt in Osberghausen.
Bild 3:
Um 17.44 Uhr erwischte ich die 218 134 an jenem 10. April 1988 ein drittes Mal, und dann mit dem 6437 (Köln Hbf 17.22 – 18.29 Gummersbach) bei der Einfahrt in den Bahnhof Rösrath.
Bild 4:
Am Stauwehr Ohl-Grünscheid (westlich des Bahnhofs Engelskirchen) begegnete mir am 1. Mai 1990 die 218 135 mit ihrem 6438 (Gummersbach 15.22 – 16.28 Köln Hbf).
Bild 5:
Dann schob die 218 135 am 1. Mai 1990 den 6441 (Köln 18.21 – 19.29 Gummersbach) durch den früheren Bahnhof Ehreshoven.
Bild 6:
Die 218 137 kam mir am 1. Mai 1990 bei der Ausfahrt in Engelskirchen mit dem 6450 (Gummersbach 18.22 – 19.28 Köln Hbf) entgegen.
Bild 7:
Am Nachmittag des 10. April 1988 war die 218 140 am östlichen Ende des Bahnhofs Dieringhausen mit einem Wagenpark abgestellt.
Bild 8:
Dann am frühen Abend des 10. April 1988 die Einfahrt der 218 142 mit dem 6446 (Gummersbach 17.22 – 18.31 Köln Hbf) in Rösrath.
Bild 9:
Am 7. Mai 1988 nahm ich gegen 15.55 Uhr die Kreuzung zweier City-Bahnen in Overath auf:
Rechts die 218 143 mit dem 6429 (Köln Hbf 15.21 – 16.29 Gummersbach) sowie
links die 218 135 mit dem 6438 (Gummersbach 15.22 – 16.27 Köln Hbf).
Bild 10:
Am Samstag, den 31. Mai 1986, gelang mir um 13.55 Uhr in Meinerzhagen ein Bild des gerade eingefahrenen 6419 (Köln Hbf 12.25 – 13.53 Meinerzhagen) mit der 218 145 als Schublok.
Bild 11:
Eine Minute später der Zug aus der Nähe. Um 13.58 fuhr die Garnitur planmäßig als 6434 (Köln an 15.29) zurück.
Interessant, wie sich der Bahnhof seither verändert hat.
Bild 12:
Am Sonntag, den 10. April 1988, nahm ich die 218 146 mit ihrem Wendezug 6425 (Köln Hbf 14.22 – 15.29 Gummersbach) bei der Durchfahrt in Osberghausen auf.
Bild 13:
Die 218 148 am Vormittag des 1. Mai 1990 mit dem 6424 (Gummersbach 10.22 – 11.28 Köln Hbf) in Rösrath.
Bild 14:
Die 218 148 spiegelte sich am 1. Mai 1988 mit ihrem 6438 (Gummersbach 15.22 – 16.28 Köln Hbf) westlich des Bahnhof Engelskirchen in den Fluten der Agger.
Es grüßt Euch
Günter
Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Wie immer wunderschöne Bilder. Die CityBahn Lackierung hat mir immer sehr gut gefallen.
Gruß: Schimi
Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Hallo Günter,
erneut ein faszinierender Beitrag.
Das Betrachten der Bilder ist ein Vergnügen.
Vielen Dank sagt
erneut ein faszinierender Beitrag.
Das Betrachten der Bilder ist ein Vergnügen.
Vielen Dank sagt
Hans-Dieter
- Dieselpower
- Direktor A15
- Beiträge: 2778
- Registriert: Di 24. Dez 2013, 00:34
- Kontaktdaten:
Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Hallo Günter,
auch von mir schon einmal vielen Dank für die tollen Bilder. Irgendwie habe ich gerade bei schönem Wetter meine City-Bahn sträflich vernachlässigt. So ist das eben mit den alltäglichen Dingen. Da der Bahnhof Porz-Heumar nämlich mein Hausbahnhof war, erlaube ich mir, hier ein wenig Ergänzung abzuliefern. Auch die fehlende 144 ist dabei..wenn auch leider nicht so detailliert bei der Bildbeschreibung und auch noch nicht so perfekt gescannt und bearbeitet, das gelingt mir momentan nur bei super ausgeleuchtetem "Rohmaterial" ganz gut...:
Bereits in den späten 80ern wurden die orange lackierten n-Wagen der Gattungen ABnrzb 772, Bnrzb 778 und BDnrzf 784 (und Unterbauarten .0, .1 und beim B auch .2) zweckentfremdet, und durch Silberlinge in Originalzustand oder "Grünlinge" ersetzt, bevor sie ganz abgezogen wurden, und in nicht selten noch viel wilderen Mischungen auf der Pseudo-S12 landeten. HIer, am westlichen ESig Porz-Heumar, sind z.B. die letzten beiden Wagen Grünlinge...die tiefstehende Abendsonne entschärft das Durcheinander ein Wenig.
Ja, auch dies ist eine City-Bahn. Nach der Umstellung auf "Grünlinge" wurden bei der Aufarbeitung der Spenderwagen nicht geringe Mengen Asbest in der Isolation entdeckt, und anstatt den Gesamtverkehr einzustellen, und durch Busse zu ersetzen, wie man es heute wohl machen würde, wurde einfach alles, was rollte, und im Bbf gerade entbehrlich war, zu interessanten Ersatzgarnituren zusammenrangiert, und meist im Sandwich tapfer weiter gefahren. Hier ist Günter's fehlende 144 mit einem "kurzen InterRegio" und ihrer nicht sichtbaren Schwester auf dem Rückweg von Gummersbach, 10 Km vor dem Ziel Köln Hansaring. Mit 100 km/h durchbraust sie den leider schon außer Betrieb befindlichen, beschaulichen Vorortbahnhof Porz-Heumar während eines heftigen Sommergewitters.
Hier lag der Focus auf der schönen hölzernen Überdachung des inzwischen ebenfalls stillgelegten zweiten Bahnsteigs in Dieringhausen. Man beachte auch den Fahrplan im "corporate design"-konformen Orange!
Leider einen "Tacken" zu schnell für ein scharfes Bild war 218 146 hier mit ihren planmäßigen 100 km/h im Königsforst, wo sich bei km 7,9 die "Nato Awanst" der belgischen Streitkräfte befand, welche dem Bf Porz-Heumar regelmäßige Militärzüge bescherte. Nur der Vollständigkeit halber (und weil man das hier in Köln schon als "Winterbild" bezeichnen kann) zeige ich dieses qualitativ eher mäßige Bild. Nach Rückzug der Belgier und Rückgabe der Wahner Heide an Mutter Natur wurden auch hier die Gleise entfernt.
Aufgrund der Lage war Porz-Heumar wichtiger Kreuzungspunkt, und wird auch heute noch als solcher genutzt, auch wenn der Reiseverkehr eingestellt wurde. Bei SEV nutzte man lange Zeit sogar noch die Bahnsteige zum Umstieg. Hier holt Fdl Schubert gerade beim Lokführer der 290 220 eine wichtige EDS Sendung ab, auch der Bahnhofseigene Ladewagen wurde benutzt, um etwas auf- oder abzuladen! An diesem heißen Sommertag muß das kurze Hemd reichen. 218 144 schiebt unbeirrt ihre CB Richtung Rösrath
Auch komplett reinrassige Züge gab es im Doppelpack zu bewundern, doch auch hier war das Licht leider schon grenzwertig...
Noch einmal der lustige Ersatzpark von Bild 2, diesmal komplett: Nicht weniger als 60 höchst bequeme Federkernsessel der ersten Klasse hielt dieser Zug mit seinem Am 203 für die solvente Kundschaft bereit...
Als die City-Bahn noch ein "normaler" Nahverkehrszug war, durfte sie auch noch in der Halle verkehren, und wurde nicht auf den S-Bahn-Balkon Gleis 19/11 verbannt, 218 143 hat es geschafft, und wird gleich in den Bbf zum Wenden vorziehen. Typisch für die City-Bahn war übrigens das "ruppige" Anfahren und Halten, insbesondere mit Lok am Schluß, da in Köln Bbf im engen Bogen gekuppelt wurde, und die Wagen entsprechend Spiel hatten, das fiel besonders beim Abschalten der H-Bremse (Eine verschleißfreie Getriebebremse) unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit, wo sie kaum noch Wirkung entfaltet, auf.
Nun noch zwei Bilder aus dem Bereich des Tunnels, einmal von der Stützmauer auf der Honrather Seite gelegen...
...und einmal auf der Hoffnungsthaler Seite vom Aquädukt aus. An dieser Stelle wird der Brunsbach über den beim Bau der Strecke entstandenen Einschnitt geführt. Alles andere als unangenehm war es, die Schuhe an jenem Sommertag am Kopf des Aquädukts stehen zu lassen, beim Fotografieren auf dem Rand zu sitzen, die Füße im frischen kühlen Naß, und mit erholten Füßen nach ein paar Bildern weiterzuwandern. Ob man ihn heute noch betreten kann, oder ob er wie so vieles "Gefährliche" inzwischen hermetisch abgeriegelt ist, wie die innerdeutsche Grenze zu jener Zeit...? An diesem Tag war Bahnhofsfest in Porz-Heumar, und man konnte gratis (!) an Schnupperpendelfahrten mit dem "Cornelius-Expreß" teilnehmen, der uns auch dorthin gebracht hatte, ein blau-beiger "Quadratschädel" der BR 624 war schon was besonderes hier!
Als Abschluß noch eins von meinem damaligen persönlichen "Affenfelsen", dem östlichen Ende vom Kölner Bahnsteig 4/5: Während 140 227 mit einem spärlich besetzten Zug (dessen erster Großraum den Zetteln in den Fenstern zu folgen aber offenbar reserviert für eine Gruppe ist) Richtung Westen startet, hat es 218 146 gerade mit ihrem Park aus dem Oberbergischen kommend fast geschafft...
auch von mir schon einmal vielen Dank für die tollen Bilder. Irgendwie habe ich gerade bei schönem Wetter meine City-Bahn sträflich vernachlässigt. So ist das eben mit den alltäglichen Dingen. Da der Bahnhof Porz-Heumar nämlich mein Hausbahnhof war, erlaube ich mir, hier ein wenig Ergänzung abzuliefern. Auch die fehlende 144 ist dabei..wenn auch leider nicht so detailliert bei der Bildbeschreibung und auch noch nicht so perfekt gescannt und bearbeitet, das gelingt mir momentan nur bei super ausgeleuchtetem "Rohmaterial" ganz gut...:
Bereits in den späten 80ern wurden die orange lackierten n-Wagen der Gattungen ABnrzb 772, Bnrzb 778 und BDnrzf 784 (und Unterbauarten .0, .1 und beim B auch .2) zweckentfremdet, und durch Silberlinge in Originalzustand oder "Grünlinge" ersetzt, bevor sie ganz abgezogen wurden, und in nicht selten noch viel wilderen Mischungen auf der Pseudo-S12 landeten. HIer, am westlichen ESig Porz-Heumar, sind z.B. die letzten beiden Wagen Grünlinge...die tiefstehende Abendsonne entschärft das Durcheinander ein Wenig.
Ja, auch dies ist eine City-Bahn. Nach der Umstellung auf "Grünlinge" wurden bei der Aufarbeitung der Spenderwagen nicht geringe Mengen Asbest in der Isolation entdeckt, und anstatt den Gesamtverkehr einzustellen, und durch Busse zu ersetzen, wie man es heute wohl machen würde, wurde einfach alles, was rollte, und im Bbf gerade entbehrlich war, zu interessanten Ersatzgarnituren zusammenrangiert, und meist im Sandwich tapfer weiter gefahren. Hier ist Günter's fehlende 144 mit einem "kurzen InterRegio" und ihrer nicht sichtbaren Schwester auf dem Rückweg von Gummersbach, 10 Km vor dem Ziel Köln Hansaring. Mit 100 km/h durchbraust sie den leider schon außer Betrieb befindlichen, beschaulichen Vorortbahnhof Porz-Heumar während eines heftigen Sommergewitters.
Hier lag der Focus auf der schönen hölzernen Überdachung des inzwischen ebenfalls stillgelegten zweiten Bahnsteigs in Dieringhausen. Man beachte auch den Fahrplan im "corporate design"-konformen Orange!
Leider einen "Tacken" zu schnell für ein scharfes Bild war 218 146 hier mit ihren planmäßigen 100 km/h im Königsforst, wo sich bei km 7,9 die "Nato Awanst" der belgischen Streitkräfte befand, welche dem Bf Porz-Heumar regelmäßige Militärzüge bescherte. Nur der Vollständigkeit halber (und weil man das hier in Köln schon als "Winterbild" bezeichnen kann) zeige ich dieses qualitativ eher mäßige Bild. Nach Rückzug der Belgier und Rückgabe der Wahner Heide an Mutter Natur wurden auch hier die Gleise entfernt.
Aufgrund der Lage war Porz-Heumar wichtiger Kreuzungspunkt, und wird auch heute noch als solcher genutzt, auch wenn der Reiseverkehr eingestellt wurde. Bei SEV nutzte man lange Zeit sogar noch die Bahnsteige zum Umstieg. Hier holt Fdl Schubert gerade beim Lokführer der 290 220 eine wichtige EDS Sendung ab, auch der Bahnhofseigene Ladewagen wurde benutzt, um etwas auf- oder abzuladen! An diesem heißen Sommertag muß das kurze Hemd reichen. 218 144 schiebt unbeirrt ihre CB Richtung Rösrath
Auch komplett reinrassige Züge gab es im Doppelpack zu bewundern, doch auch hier war das Licht leider schon grenzwertig...
Noch einmal der lustige Ersatzpark von Bild 2, diesmal komplett: Nicht weniger als 60 höchst bequeme Federkernsessel der ersten Klasse hielt dieser Zug mit seinem Am 203 für die solvente Kundschaft bereit...
Als die City-Bahn noch ein "normaler" Nahverkehrszug war, durfte sie auch noch in der Halle verkehren, und wurde nicht auf den S-Bahn-Balkon Gleis 19/11 verbannt, 218 143 hat es geschafft, und wird gleich in den Bbf zum Wenden vorziehen. Typisch für die City-Bahn war übrigens das "ruppige" Anfahren und Halten, insbesondere mit Lok am Schluß, da in Köln Bbf im engen Bogen gekuppelt wurde, und die Wagen entsprechend Spiel hatten, das fiel besonders beim Abschalten der H-Bremse (Eine verschleißfreie Getriebebremse) unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit, wo sie kaum noch Wirkung entfaltet, auf.
Nun noch zwei Bilder aus dem Bereich des Tunnels, einmal von der Stützmauer auf der Honrather Seite gelegen...
...und einmal auf der Hoffnungsthaler Seite vom Aquädukt aus. An dieser Stelle wird der Brunsbach über den beim Bau der Strecke entstandenen Einschnitt geführt. Alles andere als unangenehm war es, die Schuhe an jenem Sommertag am Kopf des Aquädukts stehen zu lassen, beim Fotografieren auf dem Rand zu sitzen, die Füße im frischen kühlen Naß, und mit erholten Füßen nach ein paar Bildern weiterzuwandern. Ob man ihn heute noch betreten kann, oder ob er wie so vieles "Gefährliche" inzwischen hermetisch abgeriegelt ist, wie die innerdeutsche Grenze zu jener Zeit...? An diesem Tag war Bahnhofsfest in Porz-Heumar, und man konnte gratis (!) an Schnupperpendelfahrten mit dem "Cornelius-Expreß" teilnehmen, der uns auch dorthin gebracht hatte, ein blau-beiger "Quadratschädel" der BR 624 war schon was besonderes hier!
Als Abschluß noch eins von meinem damaligen persönlichen "Affenfelsen", dem östlichen Ende vom Kölner Bahnsteig 4/5: Während 140 227 mit einem spärlich besetzten Zug (dessen erster Großraum den Zetteln in den Fenstern zu folgen aber offenbar reserviert für eine Gruppe ist) Richtung Westen startet, hat es 218 146 gerade mit ihrem Park aus dem Oberbergischen kommend fast geschafft...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Konrad Adenauer
Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Mann, Marko, was hast Du eine feine Sammlung von City-Bahn-Garnituren! Auch die 218 144 ....
Und gänzlich andere Fotostellen, als ich sie gewählt hatte. Gerne würde ich das nachholen, wenn das nicht eine vergangene Epoche wäre.
Ich habe leider mit der Dokumentation aufgehört, als die Züge nicht mehr reinrassig waren.
Besonders gefiel mir Dein Bild der 218 145 am Honrather Tunnel.
Vielen Dank für Deine so sehenswerte Fortsetzung.
Es grüßt
Günter
Und gänzlich andere Fotostellen, als ich sie gewählt hatte. Gerne würde ich das nachholen, wenn das nicht eine vergangene Epoche wäre.
Ich habe leider mit der Dokumentation aufgehört, als die Züge nicht mehr reinrassig waren.
Besonders gefiel mir Dein Bild der 218 145 am Honrather Tunnel.
Vielen Dank für Deine so sehenswerte Fortsetzung.
Es grüßt
Günter
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Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Immer gerne doch - da kommt noch mehr, wenn Du magst. Beim Scannen gehe ich chronologisch rückwärts, und bin jetzt bei 1990 angelangt, ältere sind schon gerahmt, und kommen als nächstes dran. Wie gesagt, das war meine Hausstrecke vor meinem Umzug an die Sieg, und ich hab mich halt häufig im Königsforst umgetan....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Als Bonus und Vorgeschmack hier noch drei Exemplare aus dem alten Scanner, die halbwegs herzeigbar sind, wie ich finde...
Wir beginnen mit einem tollen Abend in Köln, die Sonne schaute an diesem Abend besonders schön tief und rot in die ansonsten düstere Halle hinein, und ließ das Orange gut zur Geltung kommen
Am Hoffnungsthaler Schwimmbad treffen die wenigen noch bis zur Strecke kommenden Sonnenstrahlen die Ur-City-Bahn 218, die 137 auf ihrem Weg nach Köln. Sie ist eigentlich nur Beifang, wir warteten eigentlich auf den abendlichen Ng aus Dieringhausen (Die Nummer müßte 63217 gewesen sein, wenn mich nicht alles täuscht) mit V100-Doppeltraktion...
Und eine City-Bahn-218 ohne City-Bahn, dafür mit einem reinrassigen Silberlingszug im alten Bf Winterberg.
Wir beginnen mit einem tollen Abend in Köln, die Sonne schaute an diesem Abend besonders schön tief und rot in die ansonsten düstere Halle hinein, und ließ das Orange gut zur Geltung kommen
Am Hoffnungsthaler Schwimmbad treffen die wenigen noch bis zur Strecke kommenden Sonnenstrahlen die Ur-City-Bahn 218, die 137 auf ihrem Weg nach Köln. Sie ist eigentlich nur Beifang, wir warteten eigentlich auf den abendlichen Ng aus Dieringhausen (Die Nummer müßte 63217 gewesen sein, wenn mich nicht alles täuscht) mit V100-Doppeltraktion...
Und eine City-Bahn-218 ohne City-Bahn, dafür mit einem reinrassigen Silberlingszug im alten Bf Winterberg.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Konrad Adenauer
Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
In seiner Anfangszeit war dieser Zug ein 'Vorzeige-Kind' der BD Köln und wurde bei vielen Feierlichkeiten eingesetzt.
So gelang auch diese Aufnahme aus Koblenz-Lützel.
Habe auch Aufnahmen, als ein 218-Citybahn-Zug die Rheinhafenbahn in Koblenz-Wallersheim befuhr
(Pendel Hbf - Hafen, Anlass war, glaube ich, ein neuer Containerkran), leider sind die Aufnahmen falsch belichtet .
Gruß
So gelang auch diese Aufnahme aus Koblenz-Lützel.
Habe auch Aufnahmen, als ein 218-Citybahn-Zug die Rheinhafenbahn in Koblenz-Wallersheim befuhr
(Pendel Hbf - Hafen, Anlass war, glaube ich, ein neuer Containerkran), leider sind die Aufnahmen falsch belichtet .
Gruß
Hans-Dieter
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Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Ja, das ist richtig, der Zug wurde - besonders am Wochenende - viel herumgezeigt. War ja auch ein Meilenstein im modernen Nahverkehr - die ersten brettharten Sitze (Die gleichen "vandaiismusresistenten" wie beim 628.1 und .2) und überwiegende Abkehr von der vis-a-vis-Bestuhlung. Dafür hatte er ein tolles Cafe, das die DB anfangs noch mit eigenem Personal, später mit Pächterin, betrieb, allerdings nur in einem einzigen Wagen, der zweite Prototyp hatte schon nur noch SB-Automaten, welche aber noch nicht für den mobilen Einsatz so richtig geeignet waren - verklemmte Getränkedosen und Probleme beim Münzeinwurf waren an der Tagesordnung, der Rückbau der Automaten war logische Konsequenz. Die erste Weiterentwicklung war bereits der erste Rückschritt. Auch wurde die Pächterin des Cafes bald mit überzogenen Forderungen aus dem Geschäft gedrängt, das Cafe rollte dann gefühlte Jahre lang verwaist und mit heruntergelassenen Rolläden mit. Alle anderen, später umgebauten Garnituren hatten gar keinen Service mehr drin. Insgesamt wurden übrigens 25 Silberlinge für bis zu 7 Garnituren umgebaut, welche dann alle als Pseudo-S-Bahn Linie 12 auf der Siegstrecke endeten, weil das Land NRW diese nur bezuschussen wollte, wenn die Züge auch S-Bahn-Farbe trugen. Und so wurde ein Spruch aus dem Fleischmann-Katalog der Jahre 1985 ff. nachträglich zur Realität. Bis zum Erscheinen des (übrigens sehr schönen) H0-Modells der 218 137 stand dort zu lesen "Als passende Lok empfehlen wir die BR 111 in orange-kieselgrau". Fleischmann konnte in die Zukunft schauen...
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"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
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Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
In diesem Zusammenhang noch erwähnenswert:
Die City-Bahn löste ein vorangegangenes Projekt ab, das sich "Der Aggertaler" nannte. Ein nahezu reiner Stundentakt und 215 mit Silberlingswendezügen, welche z.T. sogar die ovalen grünen Aufkleber erhielten, löste ein Jahr zuvor den abwechslungsreichen Verkehr aus V100, 215, Umbauwagen und Silberlingen ab. Die Anhebung der Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h auf 100 km/h und die Aufhebung einiger Stationen wie Porz-Königsforst sollten Zuwächse auf das damalige Sorgenkind, die KBS 415, bringen, die Anfang der 80er tatsächlich auf der roten Liste stand, es begann mit der Unterbrechung des Verkehrs zwischen Brügge und Gummersbach bzw. Meinerzhagen/Marienheide - angesichts der Wiedereröffnung und des dichten Taktes heute unvorstellbar!
Doch das alleine sollte nicht reichen, erst die City-Bahn brachte den Durchbruch, so waren die Züge vor und hinter der zunächst einzigen CB in der Regel deutlich schwächer besetzt. Bald wurde der zweite Zug ins Rennen geschickt, ich glaube, die 144 war die zweite Lok in orange, das Phänomen trat erneut auf, und dann erst wurden alle Züge nach und nach umgestellt, wie die Wagen eben gerade fertig wurden.
Eigentlich war die Zwischenstufe mit "dem Aggertaler" so gar nicht geplant, die City Bahn hätte etwas früher kommen sollen, das ging jedoch aus technischen Gründen nicht, denn die Strecke war vielerorts gelascht und noch nicht durchgehend geschweißt, was den Einsatz der Zugsammelschiene verbot. Die 215 heizte mit Dampf, und die n-Wagen hatten Achsgeneratoren, die 218 hat einen Heizgenerator, und die neueren n-Wagen (am Buchstaben "z" in der Gattung erkennbar) sind auf eine Zentrale Stromversorgung durch die Lok angewiesen. Die Zugsammelschiene (Heizkabel) führt jedoch nur den Pluspol, der Minuspol wird über Rad und Schiene realisiert, daher auch die Verzögerung. Erst 1984 war alles durchgehend leitend verschweißt, und die 218er, an deren Geräuschkulisse man sich erst gewöhnen mußte - man war das niederfrequente Brummen der 16-Zylinder-Motoren der 215 gewohnt - konnte kommen. Übrigens....meine erste Begegnung mit der BR 218! Erst später, beim TMT, stellte ich fest, daß wir am Dom so ziemlich die einzige 218-freie Ecke der Bundesrepublik gewesen waren....
Die City-Bahn löste ein vorangegangenes Projekt ab, das sich "Der Aggertaler" nannte. Ein nahezu reiner Stundentakt und 215 mit Silberlingswendezügen, welche z.T. sogar die ovalen grünen Aufkleber erhielten, löste ein Jahr zuvor den abwechslungsreichen Verkehr aus V100, 215, Umbauwagen und Silberlingen ab. Die Anhebung der Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h auf 100 km/h und die Aufhebung einiger Stationen wie Porz-Königsforst sollten Zuwächse auf das damalige Sorgenkind, die KBS 415, bringen, die Anfang der 80er tatsächlich auf der roten Liste stand, es begann mit der Unterbrechung des Verkehrs zwischen Brügge und Gummersbach bzw. Meinerzhagen/Marienheide - angesichts der Wiedereröffnung und des dichten Taktes heute unvorstellbar!
Doch das alleine sollte nicht reichen, erst die City-Bahn brachte den Durchbruch, so waren die Züge vor und hinter der zunächst einzigen CB in der Regel deutlich schwächer besetzt. Bald wurde der zweite Zug ins Rennen geschickt, ich glaube, die 144 war die zweite Lok in orange, das Phänomen trat erneut auf, und dann erst wurden alle Züge nach und nach umgestellt, wie die Wagen eben gerade fertig wurden.
Eigentlich war die Zwischenstufe mit "dem Aggertaler" so gar nicht geplant, die City Bahn hätte etwas früher kommen sollen, das ging jedoch aus technischen Gründen nicht, denn die Strecke war vielerorts gelascht und noch nicht durchgehend geschweißt, was den Einsatz der Zugsammelschiene verbot. Die 215 heizte mit Dampf, und die n-Wagen hatten Achsgeneratoren, die 218 hat einen Heizgenerator, und die neueren n-Wagen (am Buchstaben "z" in der Gattung erkennbar) sind auf eine Zentrale Stromversorgung durch die Lok angewiesen. Die Zugsammelschiene (Heizkabel) führt jedoch nur den Pluspol, der Minuspol wird über Rad und Schiene realisiert, daher auch die Verzögerung. Erst 1984 war alles durchgehend leitend verschweißt, und die 218er, an deren Geräuschkulisse man sich erst gewöhnen mußte - man war das niederfrequente Brummen der 16-Zylinder-Motoren der 215 gewohnt - konnte kommen. Übrigens....meine erste Begegnung mit der BR 218! Erst später, beim TMT, stellte ich fest, daß wir am Dom so ziemlich die einzige 218-freie Ecke der Bundesrepublik gewesen waren....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Konrad Adenauer
Re: 218er im City-Bahn-Look nach Gummersbach (1986-1990, 14 B)
Vielen Dank für diese tollen Bilder! Das war schon eine beeindruckende Farbgestaltung. Auf DSO wurde am WE ein Thread dazu eingestellt, der ein oder andere hat ihn vielleicht noch nicht gesehen.
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 364,page=1
Gruß
Mattias
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Mattias