Obernhof: Erneuerung EÜ (L324/Seelbacher Straße)
Obernhof: Erneuerung EÜ (L324/Seelbacher Straße)
Das EBA hat - nach sensationell kurzer Bearbeitungszeit - bereits am 07.02.2021 eine Verfahrens-
leitende Verfügung (Verzicht UVP) - auf den von DB Netz erst am 01.12.2020 eingereichten Antrag
veröffentlicht:
Das Vorhaben hat im Wesentlichen die Änderung der Eisenbahnüberführung Obernhof bei
Bahnkilometer 74,288 der Strecke 3710 Wetzlar – Koblenz zum Gegenstand.
Zitat:
"Die DB Netz AG plant die Änderung der Eisenbahnüberführung Oberndorf, welche die Bahnstre-
cke über die Landstraße L324 überführt. Bei dem bestehenden Bauwerk aus dem Jahr 1915 han-
delt es sich um eine Eisenbahnüberführung, konzipiert als Walzträger in Beton, auf massiven Wi-
derlagern aus Stahlbeton bzw. Beton. Die lichte Weite zwischen den Widerlagerwänden varriert
geringfügig und liegt bei durchschnittlich 6,46 Metern. Aufgrund der Wannenausrundung der un-
terquerenden Straße variiert die lichte Höhe ebenfalls, unterschreitet allerdings 3,90 Meter nicht.
Der Neubau der Überführung ist als Stahltrogbrücke – Dickblechwanne geplant. Die Widerlager
werden als Tiefgründung der tangierenden Bohrpfähle mit einer Auflagebank als Betonfertigteil
konzipiert. Die lichte Weite wird auf 8,00 Meter sowie die Höhe auf 4,50 Meter vergrößert."
[Unklar bleibt, inwieweit die bislang noch über die Bestandsbrücke führende - und als Parkplatz
genutzte - ehem. Ladestraße (die bis kurz vor die Eisenbahnbrücke führt) durch den Neubau ab-
geschnitten wird. Nach dem Text vermute ich auf der neuen Stahltrogbrücke nur noch die beiden
Betriebsgleise ... Ein Vorteil ist allerdings die zukünftig deutlich größere Breite der Unterführung,
die einen gefahrlosen Durchgang für Fußgänger ermöglichen wird.]
Das Dokument RP001 (als pdf, 159 KB)
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... le&v=3
Luftbild:
https://www.google.de/maps/place/50%C2% ... d7.8518306
.
edit: "geplant" aus der Überschrift entfernt
leitende Verfügung (Verzicht UVP) - auf den von DB Netz erst am 01.12.2020 eingereichten Antrag
veröffentlicht:
Das Vorhaben hat im Wesentlichen die Änderung der Eisenbahnüberführung Obernhof bei
Bahnkilometer 74,288 der Strecke 3710 Wetzlar – Koblenz zum Gegenstand.
Zitat:
"Die DB Netz AG plant die Änderung der Eisenbahnüberführung Oberndorf, welche die Bahnstre-
cke über die Landstraße L324 überführt. Bei dem bestehenden Bauwerk aus dem Jahr 1915 han-
delt es sich um eine Eisenbahnüberführung, konzipiert als Walzträger in Beton, auf massiven Wi-
derlagern aus Stahlbeton bzw. Beton. Die lichte Weite zwischen den Widerlagerwänden varriert
geringfügig und liegt bei durchschnittlich 6,46 Metern. Aufgrund der Wannenausrundung der un-
terquerenden Straße variiert die lichte Höhe ebenfalls, unterschreitet allerdings 3,90 Meter nicht.
Der Neubau der Überführung ist als Stahltrogbrücke – Dickblechwanne geplant. Die Widerlager
werden als Tiefgründung der tangierenden Bohrpfähle mit einer Auflagebank als Betonfertigteil
konzipiert. Die lichte Weite wird auf 8,00 Meter sowie die Höhe auf 4,50 Meter vergrößert."
[Unklar bleibt, inwieweit die bislang noch über die Bestandsbrücke führende - und als Parkplatz
genutzte - ehem. Ladestraße (die bis kurz vor die Eisenbahnbrücke führt) durch den Neubau ab-
geschnitten wird. Nach dem Text vermute ich auf der neuen Stahltrogbrücke nur noch die beiden
Betriebsgleise ... Ein Vorteil ist allerdings die zukünftig deutlich größere Breite der Unterführung,
die einen gefahrlosen Durchgang für Fußgänger ermöglichen wird.]
Das Dokument RP001 (als pdf, 159 KB)
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... le&v=3
Luftbild:
https://www.google.de/maps/place/50%C2% ... d7.8518306
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edit: "geplant" aus der Überschrift entfernt
Zuletzt geändert von eta176 am So 27. Nov 2022, 03:19, insgesamt 1-mal geändert.
Obernhof: Erneuerung EÜ während TSP vom 1.4. bis 7.5.2023 (Aktualisierung)
Nach aktuellen Informationen sollen die Hauptbauarbeiten für die Erneuerung der EÜ
in Obernhof während der für die Einrichtung der Tunnelbaustelle Fachingen - und
die Verfüllung der Altstollen im Cramberger Tunnel - für die Osterferien 2023 ge-
planten Totalsperrung (TSP) der Lahntalbahn erfolgen.
Laut Ausschreibung wird es für die EÜ Obernhof insgesamt drei Brückenfelder geben,
da auch die ehemalige Ladestraße weiterhin erreichbar sein soll - auch im Hinblick auf
die inzwischen auf das Jahr 2030 verschobene Erneuerung des Kalkofener Tunnels.
N E U :
Für 2023 bedeutet dies, dass die Strecke zwischen Nassau und Diez durchgehend
vom 1. April bis 7. Mai 2023 voll gesperrt und ein SEV voraussichtlich ab und bis
Limburg notwendig sein wird.
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in Obernhof während der für die Einrichtung der Tunnelbaustelle Fachingen - und
die Verfüllung der Altstollen im Cramberger Tunnel - für die Osterferien 2023 ge-
planten Totalsperrung (TSP) der Lahntalbahn erfolgen.
Laut Ausschreibung wird es für die EÜ Obernhof insgesamt drei Brückenfelder geben,
da auch die ehemalige Ladestraße weiterhin erreichbar sein soll - auch im Hinblick auf
die inzwischen auf das Jahr 2030 verschobene Erneuerung des Kalkofener Tunnels.
N E U :
Für 2023 bedeutet dies, dass die Strecke zwischen Nassau und Diez durchgehend
vom 1. April bis 7. Mai 2023 voll gesperrt und ein SEV voraussichtlich ab und bis
Limburg notwendig sein wird.
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Zuletzt geändert von eta176 am Di 29. Nov 2022, 01:36, insgesamt 1-mal geändert.
[RLZ]: 6 Monate für Erneuerung EÜ (L324/Seelbacher Straße)
Unkommentiert verweise ich auf einen Artikel von Carlo Rosenkranz in der Rhein-Lahn-Zeitung Bad Ems,
fasse den weiteren Inhalt aber gerne kurz zusammen:
Obernhof, 27. November 2022, 10:15 Uhr
Großbaustelle der Bahn: Unterführung in Obernhof soll breiter und heller werden
Mitten in Obernhof beginnt die DB nach dem Jahreswechsel ein Großprojekt, das ein halbes Jahr Bauzeit in Anspruch nehmen wird. Sie erneuert das Bauwerk, über das die Lahntalbahn die Landesstraße 324 nach Seelbach quert. Der Bahnverkehr soll dafür ab 1. April ruhen. Deutlich kürzer soll die Zeitspanne ausfallen, in der die Straßenverbindung zwischen den Ortsteilen links und rechts der Bahnstrecke gekappt wird.
Kurze Zusammenfassung:
Mit Bohrpfählen sollen ab Januar die Vorbereitungen für die neuen Widerlager geschaffen werden. Die lichte Weite der neuen Brücke soll 10,50m betragen, sodass Platz für einen zwei Meter breiten Gehweg, eine größere Fahrbahnbreite und ein breiteres Schrammbord vorhanden sein wird.
Die Höhe beträgt aufgrund einer Tieferlegung der Straße in Zukunft 4,50 m. In der Unterführung soll es heller werden, weil es keine geschlossene Decke über der Straße mehr geben wird. Stattdessen entsteht ein freier Bereich zwischen den beiden Stahlüberbauten über die die beiden Bahngleise verlaufen, und einer zweiten Brücke, über die eine Zufahrt zum ehem. Ladegleis und heutigen Parkplatz (Bahngelände) auch zukünftig möglich ist. Während der Bauarbeiten soll es für Fußgänger und Nutzer des Lahn-Fernradwegs eine Gerüstkonstruktion geben, sodass es zu keiner baubedingten Sperrung kommt. Bis Ende Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
[ € ] https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 76933.html
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fasse den weiteren Inhalt aber gerne kurz zusammen:
Obernhof, 27. November 2022, 10:15 Uhr
Großbaustelle der Bahn: Unterführung in Obernhof soll breiter und heller werden
Mitten in Obernhof beginnt die DB nach dem Jahreswechsel ein Großprojekt, das ein halbes Jahr Bauzeit in Anspruch nehmen wird. Sie erneuert das Bauwerk, über das die Lahntalbahn die Landesstraße 324 nach Seelbach quert. Der Bahnverkehr soll dafür ab 1. April ruhen. Deutlich kürzer soll die Zeitspanne ausfallen, in der die Straßenverbindung zwischen den Ortsteilen links und rechts der Bahnstrecke gekappt wird.
Kurze Zusammenfassung:
Mit Bohrpfählen sollen ab Januar die Vorbereitungen für die neuen Widerlager geschaffen werden. Die lichte Weite der neuen Brücke soll 10,50m betragen, sodass Platz für einen zwei Meter breiten Gehweg, eine größere Fahrbahnbreite und ein breiteres Schrammbord vorhanden sein wird.
Die Höhe beträgt aufgrund einer Tieferlegung der Straße in Zukunft 4,50 m. In der Unterführung soll es heller werden, weil es keine geschlossene Decke über der Straße mehr geben wird. Stattdessen entsteht ein freier Bereich zwischen den beiden Stahlüberbauten über die die beiden Bahngleise verlaufen, und einer zweiten Brücke, über die eine Zufahrt zum ehem. Ladegleis und heutigen Parkplatz (Bahngelände) auch zukünftig möglich ist. Während der Bauarbeiten soll es für Fußgänger und Nutzer des Lahn-Fernradwegs eine Gerüstkonstruktion geben, sodass es zu keiner baubedingten Sperrung kommt. Bis Ende Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
[ € ] https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 76933.html
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Obernhof: Erneuerung EÜ in km74,288 > Querungen u. Umleitungen
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Auf einer Überführungsfahrt von Limburg ins Rheintal (Neuwied?) habe ich am 3. März die V 60 der Brohl-
talbahn auf der zu erneuernden EÜ in Obernhof erwischt. Aufgrund des schon etwas spärlichen Lichtes war
die Belichtungszeit etwas zu lang für eine scharfe Abbildung ...
Kurz vor Beginn der Arbeiten gibt es eine regional verteilte PI der DB, über die die RLZ am 28.3. berichtet:
Für Fußgänger und Radfahrer wird es von Fr. 14. April, bis einschl. Fr. 5. Mai eine Gerüstkonstruktion
zwischen den Bahnsteigen über die Gleisanlagen geben, mit der die gesperrte Straßendurchfahrt umgan-
gen/-fahren werden kann. Dank der nachträglich gebauten Rampenanlage ist sie barrierefrei nutzbar. Der
Zusatz "und wird zusätzlich nachts beleuchtet" ist eigentlich überflüssig, weil Bahnsteige und Rampen in
der Regel auch über Nacht beleuchtet bleiben.
Nach dem 5. Mai muss die Gerüstkonstruktion wieder abgebaut werden. Fußgänger können dann einen
baustellenbedingt schmalen Durchgang unter der (neuen) Brücke nutzen. Der Fahrradverkehr wird ab dem
5. Mai über den benachbarten Campingplatz sowie den Rettungsweg umgeleitet.
Ab Dienstag nach Ostern (11.04.) bis einschl. 27. Mai ist eine Vollsperrung der L324 erforderlich. Während
der Sperrung wird der Auto- und Buslinien-Verkehr über Singhofen, Seelbach, Attenhausen und Nassau um-
geleitet. Bereits jetzt und ggf. auch nach der Vollsperrung kann die L324 im Bereich der EÜ nur einspurig
und ampelgeregelt befahren werden.
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Auf einer Überführungsfahrt von Limburg ins Rheintal (Neuwied?) habe ich am 3. März die V 60 der Brohl-
talbahn auf der zu erneuernden EÜ in Obernhof erwischt. Aufgrund des schon etwas spärlichen Lichtes war
die Belichtungszeit etwas zu lang für eine scharfe Abbildung ...
Kurz vor Beginn der Arbeiten gibt es eine regional verteilte PI der DB, über die die RLZ am 28.3. berichtet:
Für Fußgänger und Radfahrer wird es von Fr. 14. April, bis einschl. Fr. 5. Mai eine Gerüstkonstruktion
zwischen den Bahnsteigen über die Gleisanlagen geben, mit der die gesperrte Straßendurchfahrt umgan-
gen/-fahren werden kann. Dank der nachträglich gebauten Rampenanlage ist sie barrierefrei nutzbar. Der
Zusatz "und wird zusätzlich nachts beleuchtet" ist eigentlich überflüssig, weil Bahnsteige und Rampen in
der Regel auch über Nacht beleuchtet bleiben.
Nach dem 5. Mai muss die Gerüstkonstruktion wieder abgebaut werden. Fußgänger können dann einen
baustellenbedingt schmalen Durchgang unter der (neuen) Brücke nutzen. Der Fahrradverkehr wird ab dem
5. Mai über den benachbarten Campingplatz sowie den Rettungsweg umgeleitet.
Ab Dienstag nach Ostern (11.04.) bis einschl. 27. Mai ist eine Vollsperrung der L324 erforderlich. Während
der Sperrung wird der Auto- und Buslinien-Verkehr über Singhofen, Seelbach, Attenhausen und Nassau um-
geleitet. Bereits jetzt und ggf. auch nach der Vollsperrung kann die L324 im Bereich der EÜ nur einspurig
und ampelgeregelt befahren werden.
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Obernhof: Erneuerung EÜ macht Fortschritte
Am Donnerstagabend (13.4.) muss es noch eine letzte Fahrt eines Arbeitszuges über das
Richtungsgleis Nassau gegeben haben, dessen Rückbau im Brückenbereich unmittelbar da-
nach erfolgte. Schon am Freitagmorgen waren zwei kräftige Doppel-T-Träger im Bereich
der Nebengebäude von Bahnsteig zu Bahnsteig verlegt und mit Bohlen, Geländern und Ab-
schrägungen zu den Bahnsteigen barrierefrei passierbar hergerichtet worden. Auch ein
Fußweg von der Seelbacher Straße zum Bahnhof wurde baulich mit Baken und Flatterbän-
dern abgetrennt. Der Überweg soll am 5. Mai wieder abgebaut werden, damit ab Mo. 8.5.
die Züge wieder fahren können.
Damit konnte die Nutzung der unbeleuchteten Wegeführung, beginnend am Weingut Haxel
in der Arnsteiner Straße, über den Campingplatz und unter der Lahn-Eisenbahnbrücke hin-
durch, für Fußgänger und Radler vorerst beendet werden. Das Personal von Rettungsfahr-
zeugen und die Feuerwehr habe die Zahlenkombinationen für Zahlenschloss und Schranke
am Campingplatz.
Während die alte WiB-Brücke - bis auf den Bereich der beiden Gleise - schon abgebrochen
wurde, sind mit dem Bohrpfahlgerät bis zum 18.4. die noch fehlenden Bohrungen ( Ø 1,20m
auf bis zu 12 m Tiefe ) hinter den alten Stampfbeton-Widerlagern hergestellt und betoniert
worden. Dafür wurde die genehmigte max. Arbeitszeit - bis 24 Uhr und ab 6 Uhr früh - auch
weitgehend ausgenutzt.
Mit einem Abstand von ca. einem Meter sind vor die abgängigen Flügelmauern aus unbe-
wehrtem Beton links und rechts stark bewehrte neue Flügelmauern errichtet worden.
Die im Foto beidseitig nur knapp erkennbaren Wände verdeutlichen die zukünftig erheb-
lich breitere Durchfahrt. Anstelle der "Beton-Legosteine" bilden bewehrte Betonpfähle
den Anschluss an die neuen Flügelwände. Die WiB-Träger sind seit letzter Woche kom-
plett entfernt und die neuen Brückenauflagen werden betoniert. Am 1. Mai sollen die
drei neuen Dickblechbrücken eingehoben werden.
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edit: Fotos eingefügt und Text aktualisiert/ergänzt am 25.04.2023, 23:58 Uhr
Richtungsgleis Nassau gegeben haben, dessen Rückbau im Brückenbereich unmittelbar da-
nach erfolgte. Schon am Freitagmorgen waren zwei kräftige Doppel-T-Träger im Bereich
der Nebengebäude von Bahnsteig zu Bahnsteig verlegt und mit Bohlen, Geländern und Ab-
schrägungen zu den Bahnsteigen barrierefrei passierbar hergerichtet worden. Auch ein
Fußweg von der Seelbacher Straße zum Bahnhof wurde baulich mit Baken und Flatterbän-
dern abgetrennt. Der Überweg soll am 5. Mai wieder abgebaut werden, damit ab Mo. 8.5.
die Züge wieder fahren können.
Damit konnte die Nutzung der unbeleuchteten Wegeführung, beginnend am Weingut Haxel
in der Arnsteiner Straße, über den Campingplatz und unter der Lahn-Eisenbahnbrücke hin-
durch, für Fußgänger und Radler vorerst beendet werden. Das Personal von Rettungsfahr-
zeugen und die Feuerwehr habe die Zahlenkombinationen für Zahlenschloss und Schranke
am Campingplatz.
Während die alte WiB-Brücke - bis auf den Bereich der beiden Gleise - schon abgebrochen
wurde, sind mit dem Bohrpfahlgerät bis zum 18.4. die noch fehlenden Bohrungen ( Ø 1,20m
auf bis zu 12 m Tiefe ) hinter den alten Stampfbeton-Widerlagern hergestellt und betoniert
worden. Dafür wurde die genehmigte max. Arbeitszeit - bis 24 Uhr und ab 6 Uhr früh - auch
weitgehend ausgenutzt.
Mit einem Abstand von ca. einem Meter sind vor die abgängigen Flügelmauern aus unbe-
wehrtem Beton links und rechts stark bewehrte neue Flügelmauern errichtet worden.
Die im Foto beidseitig nur knapp erkennbaren Wände verdeutlichen die zukünftig erheb-
lich breitere Durchfahrt. Anstelle der "Beton-Legosteine" bilden bewehrte Betonpfähle
den Anschluss an die neuen Flügelwände. Die WiB-Träger sind seit letzter Woche kom-
plett entfernt und die neuen Brückenauflagen werden betoniert. Am 1. Mai sollen die
drei neuen Dickblechbrücken eingehoben werden.
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edit: Fotos eingefügt und Text aktualisiert/ergänzt am 25.04.2023, 23:58 Uhr
Obernhof: Erneuerung EÜ (L324/Seelbacher Straße)
Nachtrag zum Monatsende
Bereits am 1. Mai erfolgte das Einheben von drei jeweils 70 Tonnen schweren Stahltrogbrücken
und weiterer drei, je 31 Tonnen wiegender, Betonrandbalken mittels eines Mobilkrans Liebherr
LTM 1450 der Frankfurter Niederlassung der Firma BKL.
Mit 134 t Ballast als Gegengewicht funktionierte das Einheben der drei Stahltrogbrücken. Foto: H.-P. Günther
Das 96 Tonnen schwere, rund 20 m lange und drei Meter breite Fahrzeug kann bis zu 450 Tonnen
heben. Der siebenteilige Teleskopausleger lässt sich bis zu 85 Meter hoch ausfahren. Begleitet wird
der Kran von zwei Schwerlasttransportern, auf denen 134 Tonnen Ballastgewicht und vier massive
Abstützplatten mitgeführt werden.
Die drei baugleichen, jeweils rund fünf Meter breiten und 14 Meter langen sog. Dickblechbrücken
hat die Firma Stahlbau Schäfer im saarländischen Dillingen gefertigt. Über die A1, A48 und A3 und
zuletzt in der Nacht zum 1. Mai von der Abfahrt Diez über Eppenrod, Hirschberg und Holzappel (B417)
wurden die Brücken mit Schwertransporten rund 260 km nach Obernhof gebracht. Um die Stahlbrücken
einbauen zu können, waren die neuen Auflager auf die zahlreichen Bohrpfähle betoniert worden.
Noch bis Pfingsten dauerte das sehr mühsame abarbeiten der alten Stampfbeton-Widerlager der Vor-
gängerbrücke, die sich als weitaus zäher erwiesen haben als zunächst gedacht
Die Durchfahrt der L324 zum Kloster Arnstein und nach Seelbach wird für Fahrzeuge aufgrund von
Kanal- und Straßenbauarbeiten erst Anfang August wieder ohne Einschränkungen befahrbar sein.
Während baubedingter Vollsperrungen der Durchfahrt müssen Bahnkunden, Wanderer und Radler
einen Umweg - über den Campingplatz und unter der Lahn-Eisenbahnbrücke hindurch - nehmen.
Der Steg über die Gleise war am Sa. 6.5. abgebaut worden, weil noch Blockfahrten für die neuen
Signale notwendig waren. Die Wiederaufnahme des Zugverkehrs hatte sich ja dann noch bis zum
Fr. 12.5. hingezogen ...
Ein längerer Bericht wurde in den beiden Ausgaben der Rhein-Lahn-Zeitung veröffentlicht:
[ € ]: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 31487.html
.
Bereits am 1. Mai erfolgte das Einheben von drei jeweils 70 Tonnen schweren Stahltrogbrücken
und weiterer drei, je 31 Tonnen wiegender, Betonrandbalken mittels eines Mobilkrans Liebherr
LTM 1450 der Frankfurter Niederlassung der Firma BKL.
Mit 134 t Ballast als Gegengewicht funktionierte das Einheben der drei Stahltrogbrücken. Foto: H.-P. Günther
Das 96 Tonnen schwere, rund 20 m lange und drei Meter breite Fahrzeug kann bis zu 450 Tonnen
heben. Der siebenteilige Teleskopausleger lässt sich bis zu 85 Meter hoch ausfahren. Begleitet wird
der Kran von zwei Schwerlasttransportern, auf denen 134 Tonnen Ballastgewicht und vier massive
Abstützplatten mitgeführt werden.
Die drei baugleichen, jeweils rund fünf Meter breiten und 14 Meter langen sog. Dickblechbrücken
hat die Firma Stahlbau Schäfer im saarländischen Dillingen gefertigt. Über die A1, A48 und A3 und
zuletzt in der Nacht zum 1. Mai von der Abfahrt Diez über Eppenrod, Hirschberg und Holzappel (B417)
wurden die Brücken mit Schwertransporten rund 260 km nach Obernhof gebracht. Um die Stahlbrücken
einbauen zu können, waren die neuen Auflager auf die zahlreichen Bohrpfähle betoniert worden.
Noch bis Pfingsten dauerte das sehr mühsame abarbeiten der alten Stampfbeton-Widerlager der Vor-
gängerbrücke, die sich als weitaus zäher erwiesen haben als zunächst gedacht
Die Durchfahrt der L324 zum Kloster Arnstein und nach Seelbach wird für Fahrzeuge aufgrund von
Kanal- und Straßenbauarbeiten erst Anfang August wieder ohne Einschränkungen befahrbar sein.
Während baubedingter Vollsperrungen der Durchfahrt müssen Bahnkunden, Wanderer und Radler
einen Umweg - über den Campingplatz und unter der Lahn-Eisenbahnbrücke hindurch - nehmen.
Der Steg über die Gleise war am Sa. 6.5. abgebaut worden, weil noch Blockfahrten für die neuen
Signale notwendig waren. Die Wiederaufnahme des Zugverkehrs hatte sich ja dann noch bis zum
Fr. 12.5. hingezogen ...
Ein längerer Bericht wurde in den beiden Ausgaben der Rhein-Lahn-Zeitung veröffentlicht:
[ € ]: https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 31487.html
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Erneuerung der EÜ wird rund zwei Monate später fertig ...
Foto vom aktuellen Bauzustand der EÜ Obernhof von der Lahnseite. Quelle: Deutsche Bahn AG
[Inzwischen erfolgte die Bewehrung im Bereich zwischen dem Sockel und dem oberen Abschnitt]
Die DB-Pressestelle Frankfurt am Main hat am 11. Juli 2023, 10:00 Uhr, folgende Meldung veröffentlicht:
Brückenunterführung Obernhof: Freigabe des Straßenverkehrs Ende August
Zunächst nicht absehbarer Aufwand für aufwändigen Ausbau und Wechsel bestehender Wasserkanäle
• Zusätzlicher Austausch des Fahrbahnuntergrunds erforderlich • Lieferschwierigkeiten benötigter Bauteile
Die Stadt Obernhof, der Landesdienst Mobilität Diez und die Deutsche Bahn (DB) haben ein gemein-
sames Ziel: die schnellstmögliche Fertigstellung der Eisenbahnunterführung Obernhof, durch die die
Landesstraße 324 nach Seelbach führt. Der Straßen- und Radverkehr unter der erneuerten Eisenbahn-
brücke wird nach aktuellem Stand Ende August wieder rollen. Gründe für die etwa zwei Monate spätere
Fertigstellung der Bauarbeiten sind insbesondere der zunächst nicht absehbare zusätzliche Aufwand für
die aufwändige Sanierung alter, reparaturbedürftiger Wasserkanäle, zusätzliche Maßnahmen zur Boden-
stabilisierung im Bereich der neuen Straße sowie Lieferschwierigkeiten für erforderliche Bauteile wie
Kanalschächte.
Das Bauteam hat unter Hochdruck daran gearbeitet, die seit Baubeginn im Mai zu Tage getretenen Schä-
den im Kanalsystem schnellstmöglich zu beseitigen, die gemäß der vorliegenden Bestandspläne in diesem
Umfang nicht erkennbar waren. Ein Schacht des Regenwasserkanals wurde von den Fachkräften komplett
neu positioniert. Parallel musste eine ca. 40 Meter lange verstopfte Kanalleitung aufgrund ihres zu gerin-
gen bzw. zum Teil gegenläufigen Gefälles bis hin zur Lahn zusätzlich ausgetauscht werden. Währenddessen
mussten die Bauteams sowohl die Trinkwasserleitung als auch die Stromversorgung provisorisch außerhalb
des Baufelds verlegen, um während der Bauarbeiten die Trinkwasser- und Stromversorgung für die Anwohner
:innen zu sichern.
Nachdem diese Maßnahmen umgesetzt sind, wird nun in einem nächsten Schritt die sich als nicht ausreich-
end tragfähig erwiesene Bodensubstanz auf dem neuen Straßenabschnitt ausgetauscht und mit einem Flies
verstärkt. Dies ist erforderlich, um mit der anschließend aufzubringenden Schotterschicht sowie der tragen-
den und deckenden Asphaltschicht eine entsprechende Belastbarkeit und Langlebigkeit der Straße garantieren.
„Eine Aufgabe, der wir uns mit unseren Planerinnen und Planern sowie den Bauteams mit vollem Engagement
stellen“, so Uwe Klug, Projektleiter der DB Netz AG. „Wir sind uns bewusst, dass die neue Zeitschiene für die
Fertigstellung für Anwohner:innen, Reisende, Campinggäste und die Nutzer:innen des Lahnradweges eine ver-
längerte Einschränkung bedeutet und bedauern die aufgrund der zusätzlichen Aufwendungen entstandene Ver-
schiebung. Dennoch darf die Sicherheit auf keinen Fall außer Acht gelassen werden“, betont Klug.
Die DB appelliert daher an alle Beteiligten, in keinem Fall über die abgesperrte Baustelle oder die Gleise abzu-
kürzen und die regulären Wege zu den Bahnsteigen und dem provisorischen Fuß- und Radweg zu nutzen. Es ist
verboten und lebensgefährlich, Bahnanlagen und Baustellen außerhalb der abgesperrten Bereiche zu betreten.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... t-10916438
.
Obernhof: Sperrung Seelbacher Straße endet vsl. Ende Aug. 23
Die Rhein-Lahn-Zeitung berichtet über die "Problem-Baustelle" in Obernhof:
Wirre Beschilderung provoziert lebensgefährliche Gleisüberquerungen in Obernhof
Anwohner, Reisende und Radler sind überwiegend rat- und orientierungslos, wenn sie in Obernhof
die seit Ende April gesperrte Bahnunterführung umgehen wollen oder einen sicheren Zugang zu den
Bahnsteigen suchen. Mehrfach gab es bereits gefährliche Gleisüberquerungen. Nun soll die Baustelle
noch bis Ende August bleiben.
Eine ausschließlich auf Fußgänger ausgerichtete Umleitungsbeschilderung und fehlende Hinweise auf nahezu täglich geänderte Bahnsteigzugänge
kennzeichnen seit Mai die Baustelle an der Seelbacher Straße in Obernhof. Foto: Günther
... Wenn DB-Projektleiter Klug an alle appelliert, in keinem Fall über die abgesperrte Baustelle oder die
Gleise abzukürzen und die "regulären Wege" zu den Bahnsteigen und dem provisorischen Fuß- und Radweg
zu nutzen, müssten diese zunächst einmal für alle Beteiligten erkennbar sein. ...
So unübersichtlich die Wegeführung "über Tage" ist, gibt es auch "unter Tage" offenbar erhebliche Probleme!
Nach Veröffentlichung traf noch eine Aussage des Bauleiters vom Landesbetrieb Mobilität ein, der meinte:
"... auf einem so kurzen Bauabschnitt habe ich noch nie eine solche Ansammlung von kreuz und quer liegen-
den Versorgungsleitungen gesehen. Vor allem kann kaum jemand eine klare Aussage hierzu machen. Es lässt
sich leider auch kaum feststellen ob es sich hierbei um aktive oder tote Leitungen handelt."
[ Achtung Hinweis: Dieser Artikel liegt hinter einer Bezahlschranke! ]
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 56094.html
.
Wirre Beschilderung provoziert lebensgefährliche Gleisüberquerungen in Obernhof
Anwohner, Reisende und Radler sind überwiegend rat- und orientierungslos, wenn sie in Obernhof
die seit Ende April gesperrte Bahnunterführung umgehen wollen oder einen sicheren Zugang zu den
Bahnsteigen suchen. Mehrfach gab es bereits gefährliche Gleisüberquerungen. Nun soll die Baustelle
noch bis Ende August bleiben.
Eine ausschließlich auf Fußgänger ausgerichtete Umleitungsbeschilderung und fehlende Hinweise auf nahezu täglich geänderte Bahnsteigzugänge
kennzeichnen seit Mai die Baustelle an der Seelbacher Straße in Obernhof. Foto: Günther
... Wenn DB-Projektleiter Klug an alle appelliert, in keinem Fall über die abgesperrte Baustelle oder die
Gleise abzukürzen und die "regulären Wege" zu den Bahnsteigen und dem provisorischen Fuß- und Radweg
zu nutzen, müssten diese zunächst einmal für alle Beteiligten erkennbar sein. ...
So unübersichtlich die Wegeführung "über Tage" ist, gibt es auch "unter Tage" offenbar erhebliche Probleme!
Nach Veröffentlichung traf noch eine Aussage des Bauleiters vom Landesbetrieb Mobilität ein, der meinte:
"... auf einem so kurzen Bauabschnitt habe ich noch nie eine solche Ansammlung von kreuz und quer liegen-
den Versorgungsleitungen gesehen. Vor allem kann kaum jemand eine klare Aussage hierzu machen. Es lässt
sich leider auch kaum feststellen ob es sich hierbei um aktive oder tote Leitungen handelt."
[ Achtung Hinweis: Dieser Artikel liegt hinter einer Bezahlschranke! ]
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 56094.html
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DB zur erneuten Verlängerung bis vsl. 8.9.23
Die Pressestelle Frankfurt am Main hat am 22. August 2023, 15:00 Uhr, eine neue PM veröffentlicht,
(wohl weil es heute einen kritischen Bericht in der Rhein-Lahn-Zeitung zur erneuten Verlängerung gab):
Brückenunterführung Obernhof: Freigabe des Straßenverkehrs erst im September
Anhaltender Regen verzögert Fertigstellung der Eisenbahnunterführung • Große Wassermassen
bedingen weitere Maßnahmen • Ab 8. September wieder einspurige Verkehrsführung
Aufgrund des regnerischen Wetters in den letzten Wochen verspätet sich die Fertigstellung der Bauarbeiten
an der Brückenunterführung in Obernhof. Der Straßen- und Radverkehr unter der erneuerten Eisenbahnbrücke
wird nach aktuellem Stand ab 8. September im Laufe des Tages wieder einspurig rollen.
Das Bauteam arbeitet mit Hochdruck daran, die Baustelle abzuschließen. Jedoch sammelten sich in den letzten
Wochen große Wassermassen unter der Eisenbahnunterführung, da die wasserdichte Teerschicht noch fehlte und
somit die Einleitung in den bereits vorhandenen Regenwasserkanal. Das Wasser wird aktuell abgepumpt. Zudem
muss aufgrund der Nässe mehr Bodensubstanz auf dem neuen Straßenabschnitt ausgetauscht werden als geplant.
Dieser hatte sich als nicht ausreichend tragfähig erwiesen und wird mit einem Flies [eigentlich Vlies] zusätzlich
verstärkt. Dies ist erforderlich, um mit der anschl. aufzubringenden Schotterschicht sowie der tragenden und
deckenden Asphaltschicht eine entsprechende Belastbarkeit und Langlebigkeit der Straße garantieren.
[Diese Arbeiten sind nach meiner Kenntnis bereits abgeschlossen und es werden derzeit 'schon' die Randsteine
für den neuen Gehweg gesetzt ... | Auch die anschließende Passage ist 1:1 aus der vorhergehenden Meldung
übernommen:]
Projektleiter der DB Netz AG, Uwe Klug, bittet um Verständnis: „Wir sind uns bewusst, dass die neue Zeitschiene
für die Fertigstellung für Anwohner:innen, Reisende, Campinggäste und die Nutzer:innen des Lahnradweges eine
verlängerte Einschränkung bedeutet und bedauern dies sehr“. Die DB appelliert an alle Beteiligten, in keinem Fall
über die abgesperrte Baustelle oder die Gleise abzukürzen und die regulären Wege zu den Bahnsteigen und dem
provisorischen Fuß- und Radweg zu nutzen. Es ist verboten und lebensgefährlich, Bahnanlagen und Baustellen außer-
halb der abgesperrten Bereiche zu betreten.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --11277210#
-------------
Eigentlich müsste man jetzt einen Zeugenaufruf starten, wer denn wann die "großen Wassermassen" unter der neuen
EÜ gesehen und dokumentiert hat. Ich kenne niemand und bekomme nahezu täglich Fotos aus Obernhof bzw. war mehr-
fach - auch bei sehr regnerischem Wetter - vor Ort. Es ist einfach nur noch peinlich
.
(wohl weil es heute einen kritischen Bericht in der Rhein-Lahn-Zeitung zur erneuten Verlängerung gab):
Brückenunterführung Obernhof: Freigabe des Straßenverkehrs erst im September
Anhaltender Regen verzögert Fertigstellung der Eisenbahnunterführung • Große Wassermassen
bedingen weitere Maßnahmen • Ab 8. September wieder einspurige Verkehrsführung
Aufgrund des regnerischen Wetters in den letzten Wochen verspätet sich die Fertigstellung der Bauarbeiten
an der Brückenunterführung in Obernhof. Der Straßen- und Radverkehr unter der erneuerten Eisenbahnbrücke
wird nach aktuellem Stand ab 8. September im Laufe des Tages wieder einspurig rollen.
Das Bauteam arbeitet mit Hochdruck daran, die Baustelle abzuschließen. Jedoch sammelten sich in den letzten
Wochen große Wassermassen unter der Eisenbahnunterführung, da die wasserdichte Teerschicht noch fehlte und
somit die Einleitung in den bereits vorhandenen Regenwasserkanal. Das Wasser wird aktuell abgepumpt. Zudem
muss aufgrund der Nässe mehr Bodensubstanz auf dem neuen Straßenabschnitt ausgetauscht werden als geplant.
Dieser hatte sich als nicht ausreichend tragfähig erwiesen und wird mit einem Flies [eigentlich Vlies] zusätzlich
verstärkt. Dies ist erforderlich, um mit der anschl. aufzubringenden Schotterschicht sowie der tragenden und
deckenden Asphaltschicht eine entsprechende Belastbarkeit und Langlebigkeit der Straße garantieren.
[Diese Arbeiten sind nach meiner Kenntnis bereits abgeschlossen und es werden derzeit 'schon' die Randsteine
für den neuen Gehweg gesetzt ... | Auch die anschließende Passage ist 1:1 aus der vorhergehenden Meldung
übernommen:]
Projektleiter der DB Netz AG, Uwe Klug, bittet um Verständnis: „Wir sind uns bewusst, dass die neue Zeitschiene
für die Fertigstellung für Anwohner:innen, Reisende, Campinggäste und die Nutzer:innen des Lahnradweges eine
verlängerte Einschränkung bedeutet und bedauern dies sehr“. Die DB appelliert an alle Beteiligten, in keinem Fall
über die abgesperrte Baustelle oder die Gleise abzukürzen und die regulären Wege zu den Bahnsteigen und dem
provisorischen Fuß- und Radweg zu nutzen. Es ist verboten und lebensgefährlich, Bahnanlagen und Baustellen außer-
halb der abgesperrten Bereiche zu betreten.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --11277210#
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Eigentlich müsste man jetzt einen Zeugenaufruf starten, wer denn wann die "großen Wassermassen" unter der neuen
EÜ gesehen und dokumentiert hat. Ich kenne niemand und bekomme nahezu täglich Fotos aus Obernhof bzw. war mehr-
fach - auch bei sehr regnerischem Wetter - vor Ort. Es ist einfach nur noch peinlich
.
Obernhof: Erneuerung EÜ "auf der Zielgeraden"
Am Donnerstag 7.9. konnten die Asphaltarbeiten für die Fahrbahnen
der Seelbacher Str. und der Bahnhofstraße durchgeführt werden, sodass
eine zunächst einspurig, ampelgeregelte Freigabe der L324 im Laufe
des Freitag, 8.9. möglich wäre. Die erforderlichen Ampeln wurden aber
erst gegen 22:00 Uhr angeliefert. Eine Inbetriebnahme - und Aufhebung
der Sperrungen - dürfte erst am Samstag, 9.9. erfolgen.
Noch ungelöst sind die Betonierarbeiten rund um die immer noch offen-
liegende Bohrpfähle. Einer Spritzbetonlösung soll die DB widersprochen
haben, sodass es nur mit einer Verschalung geht. Bevor jedoch der Geh-
weg oder das gegenüberliegende Schrammbord fertiggestellt werden
können, müssen die beiden Auflagerwände fix und fertig sein.
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der Seelbacher Str. und der Bahnhofstraße durchgeführt werden, sodass
eine zunächst einspurig, ampelgeregelte Freigabe der L324 im Laufe
des Freitag, 8.9. möglich wäre. Die erforderlichen Ampeln wurden aber
erst gegen 22:00 Uhr angeliefert. Eine Inbetriebnahme - und Aufhebung
der Sperrungen - dürfte erst am Samstag, 9.9. erfolgen.
Noch ungelöst sind die Betonierarbeiten rund um die immer noch offen-
liegende Bohrpfähle. Einer Spritzbetonlösung soll die DB widersprochen
haben, sodass es nur mit einer Verschalung geht. Bevor jedoch der Geh-
weg oder das gegenüberliegende Schrammbord fertiggestellt werden
können, müssen die beiden Auflagerwände fix und fertig sein.
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[Update] Obernhof: Erneuerung EÜ (L324/Seelbacher Straße)
Die unendliche Geschichte hat immer noch keinen Abschluß gefunden.
Derzeit wird die Auflagerwand zur Bahnbrückenseite (künftiges Schramm-
bord) eingeschalt, damit endlich die immer noch offenliegenden Bewehrun-
gen betoniert werden können. Da keine Stützen montiert wurden, sind die
Verschalungen alleine mit Wand- und Bodenankern befestigt worden. Es sind
noch keine Öffnungen erkennbar, durch die die recht umfangreichen Beton-
mengen hinter die Schalungen fließen könnten. Unklar auch, wie dort eine
Verdichtung gelingen soll.
Nachtrag 26.10.2023: Die Schalungsbretter wurden auf der Hälfte der Brücke von der
- zukünftig irgendwann mal zu betonierenden - Wand wieder abgenommen und liegen
aktuell auf dem (zukünftigen) Schrammbord. Gründe sind bislang nicht bekannt.
-----------------
Am 16.10. hat die DB informiert, dass der tägl. SEV für die noch nicht erfolgenden
Sprengungen (8:30 + 20:30 + Nachtstunden) in den beiden Tunneln ab dem 16.10. in
Obernhof gebrochen wird. Der normale Bus pendelt nur noch zwischen Limburg und
Obernhof. Die seit gestern zwischen Nassau und der Abfahrt Elisenhütte (MEN) ge-
sperrte B417 umfährt ein Großraumtaxi über Seelbach und Singhofen / bzw. Weinähr
und Winden nach Nassau.
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Derzeit wird die Auflagerwand zur Bahnbrückenseite (künftiges Schramm-
bord) eingeschalt, damit endlich die immer noch offenliegenden Bewehrun-
gen betoniert werden können. Da keine Stützen montiert wurden, sind die
Verschalungen alleine mit Wand- und Bodenankern befestigt worden. Es sind
noch keine Öffnungen erkennbar, durch die die recht umfangreichen Beton-
mengen hinter die Schalungen fließen könnten. Unklar auch, wie dort eine
Verdichtung gelingen soll.
Nachtrag 26.10.2023: Die Schalungsbretter wurden auf der Hälfte der Brücke von der
- zukünftig irgendwann mal zu betonierenden - Wand wieder abgenommen und liegen
aktuell auf dem (zukünftigen) Schrammbord. Gründe sind bislang nicht bekannt.
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Am 16.10. hat die DB informiert, dass der tägl. SEV für die noch nicht erfolgenden
Sprengungen (8:30 + 20:30 + Nachtstunden) in den beiden Tunneln ab dem 16.10. in
Obernhof gebrochen wird. Der normale Bus pendelt nur noch zwischen Limburg und
Obernhof. Die seit gestern zwischen Nassau und der Abfahrt Elisenhütte (MEN) ge-
sperrte B417 umfährt ein Großraumtaxi über Seelbach und Singhofen / bzw. Weinähr
und Winden nach Nassau.
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[noch'n Update] Erneuerung EÜ am Hp Obernhof
Auch nach inzwischen fast zwei weiteren Monaten hat die unendliche Geschichte mit
der Fertigstellung der EÜ in Obernhof noch keinen Abschluß gefunden. Zwar konnte
die westliche Auflagerwand nach dem anbringen von "Silikonmatritzen mit Mauer-
werksoptik" inzwischen betoniert werden, aber an der ostwärtigen Auflagerwand
wurden letzten Donnerstag (7.12.) erst die Verschalungen (erneut ??) angebracht. Laut
Augenzeugen aus Obernhof wäre ein erster Betonierversuch gescheitert und man habe
große Betonmengen per Radlader zwischendeponiert und dann eiligst abtransportiert ...
In "Einzelanfertigung" wurden aus Holz zahlreiche kleine "Rutschen" an die Verscha-
lungen genagelt, durch die die recht umfangreichen Betonmengen in die Hohlräume
fließen können. Die Verdichtung soll durch ein Rütteln der gesamten Verschalungen ge-
lingen, erklärten die MA der ausführenden Firma.
Lediglich das schmale Schrammbord könne vielleicht noch in diesem Jahr gepflastert
werden, der eigentliche Fußgängerweg auf der Ostseite der Unterführung aber erst
Anfang 2024.
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der Fertigstellung der EÜ in Obernhof noch keinen Abschluß gefunden. Zwar konnte
die westliche Auflagerwand nach dem anbringen von "Silikonmatritzen mit Mauer-
werksoptik" inzwischen betoniert werden, aber an der ostwärtigen Auflagerwand
wurden letzten Donnerstag (7.12.) erst die Verschalungen (erneut ??) angebracht. Laut
Augenzeugen aus Obernhof wäre ein erster Betonierversuch gescheitert und man habe
große Betonmengen per Radlader zwischendeponiert und dann eiligst abtransportiert ...
In "Einzelanfertigung" wurden aus Holz zahlreiche kleine "Rutschen" an die Verscha-
lungen genagelt, durch die die recht umfangreichen Betonmengen in die Hohlräume
fließen können. Die Verdichtung soll durch ein Rütteln der gesamten Verschalungen ge-
lingen, erklärten die MA der ausführenden Firma.
Lediglich das schmale Schrammbord könne vielleicht noch in diesem Jahr gepflastert
werden, der eigentliche Fußgängerweg auf der Ostseite der Unterführung aber erst
Anfang 2024.
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