Von Deutschlands größter und zweitgrößter Insel und etwas Beifang vom angrenzenden Festland - Teil 4
Hallo,
wie üblich die Links zu den bisherigen Teilen:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Bevor es dann wirklich mit der Reise über Deutschlands zweitgrößte Insel weitergeht noch zwei Links, die die Streckenführungenen zeigen:
Übersicht Usedom
Zinnowitz-Peenemünde
Bild 01 11.09.2020 - Werfen wir noch ein paar Blicke in den Zinnowitzer Bahnhof. Normalerweise finden die Zugkreuzungen in Trassenheide statt, nur zu den Brückenöffnungszeiten der Wolgaster Peenebrücke wird in Zinnowitz gekreuzt. Zunächst kommt die RB nach Trassenheide in Zinnowitz an und bummelt ein paar Minuten ab
Bild 02 11.09.2020 - Da zu dieser Zeit auch der Peenemünder Zug im Bahnhof steht ist Full House in Zinnowitz
Bild 03 11.09.2020 - Bei Ausfahrt der RB nach Swinoujscie Centrum lässt sich die Größe des Zinnowitzer Bahnhofs gut erkennen
Bild 04 11.09.2020 - Noch bleiben wir im großen Zinnowitzer Bahnhof mit einem zweiständigen Lokschuppen, der von einem Zug nach Züssow passiert wird
Bild 05 11.09.2020 - Die beiden Zinnowitz westwärts verlassenden Strecken laufen ein Stück weit parallel. Auf der Peenemünder Strecke verlässt ein GTW den Bahnhof Zinnowitz
Bild 06 - 11.09.2020 Bevor wir Zinnowitz verlassen schauen wir noch auf die im Wald liegende Streckentrennung mit einem aus Peenemünde kommenden Zug
Bild 07 11.09.2020 - Wenden wir uns der Stichstrecke nach Peenemünde mit interessanter Geschichte zu.
Die Strecke entstand Mitte der 1930er Jahre als Anschlussbahn der Peenemünder Heeres-Versuchsanstalt. Später gab es nichtöffentlichen Werksverkehr für zig-Tausende Mitarbeiter. Auf Höhe der ehemaligen Hauptwache der Peenemünder Versuchsanstalten ist ein GTW nach Peenemünde unterwegs
Bild 08 11.09.2020 - 1941 wurde die Bahn mit 1200 Volt Gleichspannung unter Oberleitung elektrifiziert und es kamen Triebzüge zum Einsatz, die der Baureihe ET 167 der Berliner S-Bahn ähnelten. Erst 1955 erfolgte die Aufnahme des öffentlichen Verkehrs auf der Strecke Zinnwitz – Peenemünde; der Oberleitungsbetrieb endete allerdings bereits 1946.
In Peenemünde gibt es nur noch ein Stumpfgleis an dem der GTW eine kurze Wende hinlegt. Und dann geht es wieder zurück nach Zinnowitz
Bild 09 07.09.2020 - Auf der Strecke zum Festland ist Trassenheide Kreuzungsbahnhof. Der Zug Richtung Inselmitte ist bereits weg, die RB zum Festland folgt und passiert das schön renovierte ehemalige Empfangsgebäude
Bild 10 09.09.2020 - Letzter Höhepunkt ist die Wolgaster Peenebrücke ("Blaues Wunder"), eine kombinierte Strassen- und Schienenklappbrücke über den Peenstrom. Die UBB kommt von Wolgast und wird gleich auf der Insel ankommen, die wir mit dem nächsten Bild dann verlassen werden. Für etwas Eisenbahnarchäologie werden wir in einem späteren Teil nochmals nach Usedom zurückkommen.
Bild 11 09.09.2020 - Zum Schluß noch ein Bild ohne Zug, aber mit spannender Gleistrennung für die Klappbrücke. Ich erkenne mehrere Motoren, die anscheinend ähnlich wie bei einer Weichezunge das Gleis auseinanderziehen? Wer kann das besser erklären? Eine Brückenöffnung habe ich nicht miterlebt.
Gruß
Roland
P.S.
Und ganz zum Schluß noch eine interessante Seite mit Historie und historischen Bildern
Von Deutschlands größter und zweitgrößter Insel und etwas Beifang vom angrenzenden Festland - Teil 4
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- Amtmann A11
- Beiträge: 749
- Registriert: Di 18. Okt 2005, 20:54
... wie aus einer anderen Welt!
Lieber Roland,
ganz ganz herzlichen Dank, dass Du uns an Deiner Reise nach Mecklenburg-Vorpommern
hast teilnehmen lassen. Wenn man sich ansieht, wie die gepflegten Bahnanlagen, restau-
rierte und genutzte Empfangsgebäude, ehemalige und aktive Lokschuppen, Dampfloks und
Wagenparks und auch individuell für das Unternehmen gestaltete Dieseltriebwagen ein ins-
gesamt stimmiges und einladendes Bild abgeben, möchte man geradezu neidig werden.
Schade, dass es nicht viel mehr Regionen in dieser positiven Art und Weise umsetzen ...
Viele Grüße
Hans-Peter
ganz ganz herzlichen Dank, dass Du uns an Deiner Reise nach Mecklenburg-Vorpommern
hast teilnehmen lassen. Wenn man sich ansieht, wie die gepflegten Bahnanlagen, restau-
rierte und genutzte Empfangsgebäude, ehemalige und aktive Lokschuppen, Dampfloks und
Wagenparks und auch individuell für das Unternehmen gestaltete Dieseltriebwagen ein ins-
gesamt stimmiges und einladendes Bild abgeben, möchte man geradezu neidig werden.
Schade, dass es nicht viel mehr Regionen in dieser positiven Art und Weise umsetzen ...
Viele Grüße
Hans-Peter