Hallo zusammen,
weiter geht die TMT-Tour in Richtung Westerwald und Umgebung
Auch hier wieder herzlichen Dank an Euch für das Identifizieren der Zugläufe vorab!
Bild 1:
515 524 und 815 804 halten am 23. August 1982 als N 6814 Siershahn - Altenkirchen im Bahnhof Dierdorf
Interessant ist die Auffahrrampe am linken Bildrand - Militär?
Bild 2:
Am gleichen Tag wartet 517 004 in Altenkirchen auf die Abfahrt als N 6833 nach Siershahn (Altenkirchen 13:10 Uhr - Siershahn 14:20 Uhr)
Im Hintergrund steht 815 804, der um 13:00 Uhr als N 6814 aus Siershahn kam
Bild 3:
515 655 hat als N 6728 von Limburg über Westerburg nach Altenkirchen einen Halt in Niederzenzheim eingelegt
Bild 4:
In Limburg wartet am 23. August 1982 der 517 002 mit 817 608 als N 6734 nach Westerburg auf die Abfahrt um 15:12 Uhr
Bild 5:
Am Zugschluss des N 6734 von Limburg nach Westerburg hängt der 817 608
Bild 6:
817 606, 817 604, 817 605 und 517 001 stehen am 23. August 1982 im Bw Limburg
Bild 7:
517 001 im Bw Limburg
Bild 8:
Aus dem Lokschuppen schaute 817 602
Bild 9:
Auch der 515 005 stand im Bw Limburg
Bild 10:
817 601 und 517 008 hielten um 17:00 Uhr mit dem N 6839 Siershahn - Limburg in Goldhausen
Bild 11:
817 603 und 517 003 hielten am Nachmittag des 23. August 1982 als N 6834 Limburg - Siershahn in Montabaur
Bild 12:
517 008 hat um 19:08 Uhr als N 6844 Limburg - Montabaur sein Ziel erreicht
Bild 13:
Um 19:15 Uhr startet die vierteilige Garnitur aus 517 008, 517 004, 517 003 und 817 603 in Montabaur als N 6843 nach Limburg
Bild 14:
Am 24. August 1982 wartete die steilstreckentaugliche 213 333 in Dillenburg auf ihren nächsten Einsatz
Bild 15:
In Gönnern an der Scheldetalbahn macht 213 338 mit dem N 7323 von Biedenkopf nach Dillenburg um 17:02 Uhr einen Zwischenstopp
Bild 16:
Nach Ende der Dampflokzeit im Jahre 1972 wurde die Dillenburger Steilstreckenlok 94 1538 am Bahnhof Gönnern als Denkmal aufgestellt
Mittlerweile wurde die Lok wieder betriebsfähig aufgearbeitet
Bild 17:
In Biedenkopf starten am 24. August 213 333 mit dem N 7327 Biedenkopf - Gönnern und die Garnitur aus 998 844, 998 246 und 798 809 als N 5772 von Biedenkopf nach Erndtebrück
Ich hoffe, die Bilder wecken Erinnerungen an längst verschwundene Strecken und Fahrzeuge...
Demnächst geht es weiter Richtung Norden...
Gruß
Oh, du schöner Westerwald... (17 B.)
-
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1211
- Registriert: Do 9. Apr 2009, 09:07
- Kontaktdaten:
Re: Oh, du schöner Westerwald... (17 B.)
Super Bilder, vielen Dank für die Veröffentlichung.
Bild 1: Tonerde-Verladung, kein Militär.
MfG
jojo54
Bild 1: Tonerde-Verladung, kein Militär.
MfG
jojo54
- Heiner Neumann
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1189
- Registriert: Di 17. Feb 2009, 16:21
Re: Oh, du schöner Westerwald... (17 B.)
Hallo Jörg,
zur Rampe auf Bild 1 vermute ich, daß es sich dabei um eine Sturzbühne zur Umladung von Tonerde von Lkw auf Güterwagen handelt. Für eine andere Art von Verladerampe (Militär?) ist das Ding zu hoch.
Ansonsten Super-Bilder, danke.
Gruß
Heiner
zur Rampe auf Bild 1 vermute ich, daß es sich dabei um eine Sturzbühne zur Umladung von Tonerde von Lkw auf Güterwagen handelt. Für eine andere Art von Verladerampe (Militär?) ist das Ding zu hoch.
Ansonsten Super-Bilder, danke.
Gruß
Heiner
Wenn Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, bete, dass es kein Zug ist !!!
Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
Re: Oh, du schöner Westerwald... (17 B.)
Hallo Jörg,
wiedereinmal sehr schöne Bilder von Dir, diesmal sogar aus meiner mehrmaligen Heimat.
Die Akkutriebwagen waren auf den Unterwesterwaldbahnen (Siershahn-Montabaur-Limburg, Siershahn-Engers und Siershahn-Dierdorf-Altenkirchen) nur ganz kurz im Einsatz. Es sollte eine große Komfortverbesserung im Schienenverkehr werden und die ETA haben dazu tatsächlich für kurze Zeit die Schienenbusse vertrieben. Dann gab es wohl Probleme mit der Firma, welche die Akkuwartung in Limburg hatte (Siemens?) -- und plötzlich waren die Schienenbusse wieder da. Hätte man besser an der richtigen Stelle weiterentwickelt ... Nachher weiß man alles besser.
Übrigens bei Foto 3 ein Tippfehler: Der Bahnhof heißt Niederzeuzheim. Und: Die Rampe auf Foto 1 erinnert mich auch stark an die stabilen Tonverladerampen in Siershahn, welche in den 1970-ern die Schwellenstapel (wie sie aktuell mindesten noch in Goldhausen vorhanden sind) ablösten.
Nochmals Danke fürs Zeigen
Hans-Josef
wiedereinmal sehr schöne Bilder von Dir, diesmal sogar aus meiner mehrmaligen Heimat.
Die Akkutriebwagen waren auf den Unterwesterwaldbahnen (Siershahn-Montabaur-Limburg, Siershahn-Engers und Siershahn-Dierdorf-Altenkirchen) nur ganz kurz im Einsatz. Es sollte eine große Komfortverbesserung im Schienenverkehr werden und die ETA haben dazu tatsächlich für kurze Zeit die Schienenbusse vertrieben. Dann gab es wohl Probleme mit der Firma, welche die Akkuwartung in Limburg hatte (Siemens?) -- und plötzlich waren die Schienenbusse wieder da. Hätte man besser an der richtigen Stelle weiterentwickelt ... Nachher weiß man alles besser.
Übrigens bei Foto 3 ein Tippfehler: Der Bahnhof heißt Niederzeuzheim. Und: Die Rampe auf Foto 1 erinnert mich auch stark an die stabilen Tonverladerampen in Siershahn, welche in den 1970-ern die Schwellenstapel (wie sie aktuell mindesten noch in Goldhausen vorhanden sind) ablösten.
Nochmals Danke fürs Zeigen
Hans-Josef
meine Website: http://www.theo-loks.eu
Re: Oh, du schöner Westerwald... (17 B.)
Hallo Jörg,
sehr schöne Bilder aus meiner Umgebung. Es war die Batteriefirma VARTA, die bundesweit die Wartungsverträge für die Akkus gekündigt oder nicht verlängert hat. Das führte zum Einsatzende der Akkutriebwagen. Auf Billd 2 überrascht mich der Wagenzug (Gepäckwagen) rechts auf Gleis 3. Ich denke, er kam aus Richtung Westerburg und fuhr in diese Richtung zurück, da es auf der Strecke Richtung Au/Sieg einen solchen Einsatz um die Mittagszeit nicht gab.
Zu dieser Zeit fuhren noch Wendezüge mit V160 und 4 Silberlinge sowie 4 Mitteleinstiegswagen in der Relation Köln-Au/Sieg-Altenkirchen-Westerburg-Limburg-Frankfurt.
sehr schöne Bilder aus meiner Umgebung. Es war die Batteriefirma VARTA, die bundesweit die Wartungsverträge für die Akkus gekündigt oder nicht verlängert hat. Das führte zum Einsatzende der Akkutriebwagen. Auf Billd 2 überrascht mich der Wagenzug (Gepäckwagen) rechts auf Gleis 3. Ich denke, er kam aus Richtung Westerburg und fuhr in diese Richtung zurück, da es auf der Strecke Richtung Au/Sieg einen solchen Einsatz um die Mittagszeit nicht gab.
Zu dieser Zeit fuhren noch Wendezüge mit V160 und 4 Silberlinge sowie 4 Mitteleinstiegswagen in der Relation Köln-Au/Sieg-Altenkirchen-Westerburg-Limburg-Frankfurt.
Dierdorf: Laderampe für Grube Georg
Hallo in die Runde.
Noch eine Ergänzung hätte ich zur Hochrampe von Dierdorf:
In der Broschüre "Uww-Bahn Altenkirchen-Siershahn" des Eisenbahnclub Rhein-Sieg e.V. von 1992 steht auf Seite 17:
1945
"Nicht lange nach dem Zusammenbruch des Reiches nahm die Grube Georg [Willroth] ihre Förderung wieder auf.
Die erst 1930 nach Oberlahr verlegte Verladung der Erzes kam nicht mehr in Frage, da die dortige Strecke [Flammers-
feld-Linz] nicht mehr befahrbar war. Bis zur endgültigen Schließung der Grube 1965 verlud man fortan in Dierdorf
über die dortige Laderampe. Bis zu 500 Tonnen kamen täglich zusammen und bescherten der Unterwesterwaldbahn
eine einträgliche Einnahmequelle."
Inwieweit am Bahnhof Dierdorf auch Ton verladen wurde, kann ich nicht sagen. Evtl. könnte dort zeitweise Quarzit aus
dem Steinbruch Herschbach verladen worden sein, für dessen Verladung am Bahnhof Marienrachdorf zwischen 1940 und
1951 eine Rampe in Betrieb war?
Gruß und vielen Dank für die hochinteressante Bildserie
Hans-Peter
Noch eine Ergänzung hätte ich zur Hochrampe von Dierdorf:
In der Broschüre "Uww-Bahn Altenkirchen-Siershahn" des Eisenbahnclub Rhein-Sieg e.V. von 1992 steht auf Seite 17:
1945
"Nicht lange nach dem Zusammenbruch des Reiches nahm die Grube Georg [Willroth] ihre Förderung wieder auf.
Die erst 1930 nach Oberlahr verlegte Verladung der Erzes kam nicht mehr in Frage, da die dortige Strecke [Flammers-
feld-Linz] nicht mehr befahrbar war. Bis zur endgültigen Schließung der Grube 1965 verlud man fortan in Dierdorf
über die dortige Laderampe. Bis zu 500 Tonnen kamen täglich zusammen und bescherten der Unterwesterwaldbahn
eine einträgliche Einnahmequelle."
Inwieweit am Bahnhof Dierdorf auch Ton verladen wurde, kann ich nicht sagen. Evtl. könnte dort zeitweise Quarzit aus
dem Steinbruch Herschbach verladen worden sein, für dessen Verladung am Bahnhof Marienrachdorf zwischen 1940 und
1951 eine Rampe in Betrieb war?
Gruß und vielen Dank für die hochinteressante Bildserie
Hans-Peter