Guten Morgen liebe Gemeinde,
bei einer Wanderung am Bahnhof Wilsenroth konnte ich die Überreste eines Anschlussgleises an eine Rampe (Tonerde ?) und weiter in Richtung Steinbruch (?) entdecken. Hat dazu jemand von Euch Informationen oder sogar Bilder vom Betrieb ?
Gruß und Dank
Volker
? zu Anschluss Bf Wilsenroth
Re: ? zu Anschluss Bf Wilsenroth
Hallo,
hier zwei Bilder...
216 113 hat am 19.08.1988 2 Wagen von der Rampe abgeholt.
216 192 rangiert am 01.08.1993 im Anschluss der Westerwaldbrüche
Gruß,
Carlo
hier zwei Bilder...
216 113 hat am 19.08.1988 2 Wagen von der Rampe abgeholt.
216 192 rangiert am 01.08.1993 im Anschluss der Westerwaldbrüche
Gruß,
Carlo
Zuletzt geändert von Carlo am Di 6. Aug 2019, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ? zu Anschluss Bf Wilsenroth
Vielen Dank Carlo für die imposanten Bilder!
D.h im vorderen Teil des Anschlusses wurde Tonerde verladen und im hinteren Schotter ?
Von den Hochbauten steht wahrscheinlich nichts mehr,oder ?
Viele Grüße Volker
D.h im vorderen Teil des Anschlusses wurde Tonerde verladen und im hinteren Schotter ?
Von den Hochbauten steht wahrscheinlich nichts mehr,oder ?
Viele Grüße Volker
Re: ? zu Anschluss Bf Wilsenroth
Hallo Doc,
D.h im vorderen Teil des Anschlusses wurde Tonerde verladen und im hinteren Schotter ?
Nein - der Anschluss zur Rampe lag am südlichen Bahnhofskopf und das Anschlussgleis zur Schotterverladung zweigte am nördlichen Bahnhofskopf ab
Von den Hochbauten steht wahrscheinlich nichts mehr,oder ?
Ja.
216 217 schiebt am 18.09.1992 Leerwagen die Rampe hoch zur Schotterverladung - zur Orientierung: über dem hohen Baum rechts hinter der Lok kann man die Antenne, die hinter dem Bahnhofsgebäude steht, erkennen.
Gruß,
Carlo
D.h im vorderen Teil des Anschlusses wurde Tonerde verladen und im hinteren Schotter ?
Nein - der Anschluss zur Rampe lag am südlichen Bahnhofskopf und das Anschlussgleis zur Schotterverladung zweigte am nördlichen Bahnhofskopf ab
Von den Hochbauten steht wahrscheinlich nichts mehr,oder ?
Ja.
216 217 schiebt am 18.09.1992 Leerwagen die Rampe hoch zur Schotterverladung - zur Orientierung: über dem hohen Baum rechts hinter der Lok kann man die Antenne, die hinter dem Bahnhofsgebäude steht, erkennen.
Gruß,
Carlo
Re: ? zu Anschluss Bf Wilsenroth
Hallo Carlo,
sorry - ich muss noch mal "blöd" fragen:
Zu deinem ersten Bild (216 + "Tonwagen") Hinter den Wagen links ist die Verladerampe zu sehen, richtig ?
Bild 2 + 3 entstanden dann nicht in der Verlängerung in Richtung Schotterverladung (hinter der Rampe) ? Auf dem Weg in Richtung
Blasiusberg sind noch Gleisrudimente zu erkennen...
Gab es denn in Richtung Westerburg noch einen Anschluss ?
Gruß und Dank
Volker
sorry - ich muss noch mal "blöd" fragen:
Zu deinem ersten Bild (216 + "Tonwagen") Hinter den Wagen links ist die Verladerampe zu sehen, richtig ?
Bild 2 + 3 entstanden dann nicht in der Verlängerung in Richtung Schotterverladung (hinter der Rampe) ? Auf dem Weg in Richtung
Blasiusberg sind noch Gleisrudimente zu erkennen...
Gab es denn in Richtung Westerburg noch einen Anschluss ?
Gruß und Dank
Volker
Re: ? zu Anschluss Bf Wilsenroth
Hallo Volker,
die beiden Anschlüsse haben nichts miteinander zu tun.
Gemeinsam mit dem Schranken-BÜ abgesichert war der Anschluss zur Tonrampe. Das Gleis endet dort ein Stück hinter der Hochrampe.
Der Anschluss zum Schotterwerk querte die Straße nach Wilsenroth im Bereich der heute dort noch befindlichen "Sprungschanze"
gut zehn Meter hinter und ca. drei Meter oberhalb des BÜ unmittelbar hinter der Lkw-Zufahrt zur Hochrampe. Die Züge zum Stein-
bruch mussten das damals noch sehr lange Ausziehgleis (Richtg. Berzhahn) nutzen, um dann in das Gleis zum Steinbruch umzusetzen.
Dieses Gleis war fast 1,5 km lang und endete erst kurz vor der L3364 in Richtung Frickhofen (Dort wo die Straße aus dem Wald kommt
und eine kleine Ausbuchtung zu erkennen ist.)
https://www.google.de/maps/place/Wilsen ... 4d8.019167
Danke Carlo für die Fotos - vor allem auch der geschobenen Einheit. Mit Dampf war das immer ein besonderes (akustisches) Erlebnis
- vor allem, wenn die Schienen nass waren und die Lokführer ihr ganzes Können unter Beweis stellen mussten.
------------------
Ja, auch in Richtung Westerburg gab es früher noch einen weiteren Anschluss zu einem Basaltbruch. Wenn man das Luftbild nördlich
zur Landesgrenze Hessen/Rheinland-Pfalz verschiebt, gibt es links neben der Strecke einen von Wald umgebenen See. Auch dies war
früher ein Steinbruch mit einer großen Verladeanlage zur Bahn.
Gruß
HaPe
die beiden Anschlüsse haben nichts miteinander zu tun.
Gemeinsam mit dem Schranken-BÜ abgesichert war der Anschluss zur Tonrampe. Das Gleis endet dort ein Stück hinter der Hochrampe.
Der Anschluss zum Schotterwerk querte die Straße nach Wilsenroth im Bereich der heute dort noch befindlichen "Sprungschanze"
gut zehn Meter hinter und ca. drei Meter oberhalb des BÜ unmittelbar hinter der Lkw-Zufahrt zur Hochrampe. Die Züge zum Stein-
bruch mussten das damals noch sehr lange Ausziehgleis (Richtg. Berzhahn) nutzen, um dann in das Gleis zum Steinbruch umzusetzen.
Dieses Gleis war fast 1,5 km lang und endete erst kurz vor der L3364 in Richtung Frickhofen (Dort wo die Straße aus dem Wald kommt
und eine kleine Ausbuchtung zu erkennen ist.)
https://www.google.de/maps/place/Wilsen ... 4d8.019167
Danke Carlo für die Fotos - vor allem auch der geschobenen Einheit. Mit Dampf war das immer ein besonderes (akustisches) Erlebnis
- vor allem, wenn die Schienen nass waren und die Lokführer ihr ganzes Können unter Beweis stellen mussten.
------------------
Ja, auch in Richtung Westerburg gab es früher noch einen weiteren Anschluss zu einem Basaltbruch. Wenn man das Luftbild nördlich
zur Landesgrenze Hessen/Rheinland-Pfalz verschiebt, gibt es links neben der Strecke einen von Wald umgebenen See. Auch dies war
früher ein Steinbruch mit einer großen Verladeanlage zur Bahn.
Gruß
HaPe
Zuletzt geändert von eta176 am Fr 9. Aug 2019, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ? zu Anschluss Bf Wilsenroth
Hallo,
noch eine kleine Ergänzung:
Der Abzweig zu Schotterwerk lag bei Kilometer 22,8.
Das Gleis zur Hochrampe muss früher noch weiter parallel zur Strecke in Richtung Frickhofen geführt haben - siehe Bild...
Gruß,
Carlo
noch eine kleine Ergänzung:
Der Abzweig zu Schotterwerk lag bei Kilometer 22,8.
Das Gleis zur Hochrampe muss früher noch weiter parallel zur Strecke in Richtung Frickhofen geführt haben - siehe Bild...
Gruß,
Carlo