Wieder die typische Ökohysterie - vor allem bei der Unterscheidung zwischen "Privatvergnügen" und "offiziellem Bahnbetrieb".
Richtig angewendet ist das erwähnte Glyphosat bis auf den (bis jetzt noch gar nicht erwiesenen)
Verdacht der Krebserregung nämlich weder für Insekten noch Säugetiere o.ä. gefährlich. Die richtige Anwendung ist natürlich Voraussetzung. So sollte in direkter Nähe des Baches und auf Brücken Abdrift vermieden werden, da der Wirkstoff für Wasserorganismen kritischer betrachtet wird. Da er über die Blätter aufgenommen wird, auf die Wurzeln wirkt, und im Boden schnell abgebaut wird (Haustiere dürfen z.B. schon nach zwei Stunden wieder auf behandelte Flächen), dürften die Auswirkungen auf das FFH und vor allem auf die im Text erwähnten Wanderer, Kinder usw. zu vernachlässigen sein, die im Übrigen mit ihrem Verhalten im Wald dem FFH viel mehr Schaden zufügen dürften, als der Unimog mit der Spritze....
Ich brauche nur an den Müll zu denken, den so mancher im Wald hinterläßt, oder gelangweilte - zum Spaziergang genötigte - Kinder, die - ungehindert von ihren toleranten, antiautoritären Eltern - mit Stöcken so ziemlich nach allem schlagen, was ihnen in den Weg kommt, ob Tier oder Pflanze.
Nicht falsch verstehen - auch ich bin für den Schutz der Umwelt, so habe ich z.B. vier kleine Grasfrösche aus unserem Stellwerkskeller gerettet, die durch einen Lichtschacht hinein gefallen waren, und anschließend bei uns am Wiedbach (Hier ist es noch keine richtige Wied, sondern noch ein Bach
) wieder ausgesetzt, beim Brennholzmachen bringe ich bei jeder Runde eine Tüte voll Müll anderer Zeitgenossen mit heim, und müßte meinen ersten Abfall erst noch aus dem Auto oder dem Führerraum werfen (Obstschalen o.ä. einmal ausgenommen). Aber bei solchen "wissenschaftlichen Forderungen" wie dieser oder 1000 anderer, die uns von seltsamen Vereinen wie DUH o.ä. täglich um die Ohren gehauen werden, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.