? zu Bauarbeiten im Westerwald und seine Auswirkungen

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Dennis Bergau
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? zu Bauarbeiten im Westerwald und seine Auswirkungen

Beitrag von Dennis Bergau »

Hallo zusammen,

in DSO habe ich einen wenig beachteten Beitrag über die anstehenden Arbeiten im Westerwald gefunden. Ich finde vor allem diese Aussage sehr wichtig:
ETLO 528 hat geschrieben:Nach der Wiedereröffnung sollen vom 21. Aug bis 15. September auch die umgeleiteten Ton- und Fliesenzüge über die sanierte Brücke rollen. Mit werktäglich zwei Zugpaaren soll die Belieferung der Fliesenindustrie in Norditalien mit Westerwälder Ton aufrecht erhalten werden. Die Züge sollen von Siershahn über die Holzbachtalbahn (Weba-Strecke) nach Altenkirchen und weiter über Hachenburg nach Limburg fahren. In der Planung ist der Einsatz von Class 77 (DB-Baureihe 247) ... Man darf gespannt sein.
Frage dazu, ist da was dran und gibt es schon Termin für die Ausbildungsfahrten, sollen die Züge in Altenkirchen auf die Weba umgespannt werden und gibt es schon Trassenentwürfe?

Vielen Dank für die Antworten und viele Grüße

Dennis
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Dieselpower
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Re: ? zu Bauarbeiten im Westerwald und seine Auswirkungen

Beitrag von Dieselpower »

Laut einem Ansprechpartner bei DB Cargo sollen es sogar DREI Paare pro Tag sein - ein sportliches Ziel, wenn man den traurigen Infrastruktur-Torso im Westerwald kennt, und auch die vsl. Traktion ist korrekt. Aber es ist noch alles in der Planungsphase. Bei dem gesteckten Ziel dürften es sogar 2, wenn nicht sogar drei dicke Zweitaktbrummer werden...

Mehr noch, es werden wohl tatsächlich auch einige Reisezüge durch SEV ersetzt, um Platz für die Güterzüge zu schaffen. Durch den bescheuerten gebrochenen Fahrplan, den Stundentakt bis in die Nacht und dem Umbau in Westerburg einhergehend mit dem Rückbau in Langenhahn hat man sich ja fast alle Möglichkeiten für Sonderfahrten zerstört.

Blödsinn wäre natürlich, in AK auf WEBA-Loks umzuspannen, es wird sicher schon schwer genug, die 3 Umleiter und die Plan-Übergabe unter einen Hut zu bekommen. Die DB-Loks (Oder in dem Fall vermutlich ECR) bleiben am Zug, so wie es bei der letzten Umleiteraktion auch war. Die Minimalkapazität in AK erlaubt noch nicht einmal mehr eine reibungslose Kreuzung zweier Gz, da Gleis 5 zwar als Ausfahrt- nicht aber als Einfahrtgleis genutzt werden kann, aus Richtung Neitersen ist das Gleis nur über Sperren und verschlossene Handweichen als Rangierfahrt zu erreichen...vermutlich werden sogar auf der WEBA-Strecke Kreuzungen im Zugleitbetrieb mit den handbedienten Weichen in Dierdorf und Raubach durchgeführt werden müssen, was ja theoretisch möglich ist.

Wie auch immer, ich könnte mir vorstellen, daß die Strecke von einigen Eisenbahnfreunden gesäumt sein wird, besonders von automobilen, denn der "Rundkurs" der Züge und die geringe Vmax der Holzbachtalbahn (30 km/h) dürfte sogar bei ordnungsgemäßer Fahrweise (Um die ich an dieser Stelle schon jetzt als Anwohner einer Westerwälder Gemeinde jeden Fuzzy bei allem Verständnis fürs Hobby bitten möchte) zahlreiche Streckenbilder an einem einzigen Tag erlauben.
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