Ab sofort können Fahrgäste im ICE-Bahnhof Limburg Süd ihrer Fahrkarten in einer Bäckerei-Verkaufsstelle erwerben.
Hierzu ein Beitrag aus der Nassauischen Neuen Presse (Limburg) vom 07.01.2017.
http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_u ... 80,2410147
MfG
jojo54
Im ICE-Bahnhof Limburg Süd gibt es Fahrkarten beim Bäcker
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Re: Im ICE-Bahnhof Limburg Süd gibt es Fahrkarten beim Bäcker
Naja, über das seltsame Gehabe der Bahn bezüglich Rentabilität von Fahrkartenausgaben und anderen Serviceleistungen wurde ja schon genug geschrieben, und meine Meinung dazu dürfte auch hinlänglich bekannt sein, aber ich persönlich halte diese Kreuz-und-quer-Läden eher für fragwürdig. Gut, besser als "nur ein Automat", aber das grassiert doch:
- Tankstelle mit Hermes-Annahme und Bargeldservice per Bankkarte
- Bäckerei mit Fahrkartenverkauf
- Blumenladen mit Postagentur....
Einerseits schön, so bleiben Serviceleistungen erhalten, aber andererseits leidet in meinen Augen die Servicequalität. Abwechselnd die Bedingungen für den Sparpreis erklären, oder die Zutaten eines Mehrkornbrötchens, wenn schon Bahnangestellte oft am megakomplizierten Tarifwirrwarr scheitern? Oder mal eben Tanken, wenn Frau Schmitz gerade ihre Retouren zum Ottoversand abliefert? Oder genau andersrum...man nimmt die Postagentur in Anspruch, und der Blumenhändler hat die neuen Scanner einfach noch nicht im Griff...genau wie die neue Software am PC.
Es ist und bleibt nur ein Behelf, wie gesagt, besser als nix, aber immer noch ein Behelf. Eine Reaktion auf Unvermögen von Unternehmen, einen eigentlich selbstverständlichen Service anzubieten. Schließlich kauft man in der Regel am DB-Schalter Fahrkarten für DB-Züge. In anderen Ländern, wo der Konzern mitmischt, müssen sie Service bringen, sonst ist das Geschäft futsch - nur hier geht das nicht? Komisch! Und welche Summen setzt die Bahn denn an, wenn sogar ein ICE-Bahnhof seinen Schalter verliert? In Altenkirchen wurden zuletzt monatlich 100.000,- DM monatlich umgesetzt, das sind 1,2 Millionen DM im Jahr!
Außerdem gibt es inzwischen -zig Geschichten, bei denen Agenturen hoch gefeiert, und dank Knebelverträgen bald wieder in die Knie gezwungen und geschlossen wurden. Auch die Agentur der WEBA in der FKA Au/Sieg (also eine reinrassige FKA, nur eben privat betrieben) stand mehr als einmal kurz vor dem Aus - trotz reger Inanspruchnahme. Die Linzenzgebühren waren und sind derart hoch, und die Provisionen winzig, daß der Mann/die Frau am Schalter kaum bezahlt werden können. Trotz fetter Umsätze!
Sie schwafeln immer vom "besser werden", aber der Service wird - zumindest bei uns - immer weiter reduziert!
Übrigens: Andere Dinge, die man als Bahnbetreiber bei der Benutzung des Netzes vielleicht als Selbstverständlichkeit ansehen würde, läßt sich der Konzern über seine Töchter Netze und Station ohne Service regelrecht vergolden - nicht selten die einfachsten Handreichungen wie die Mitwirkung des Fdl bei der Zugabfertigung an Bahnsteigen in Bögen kostenpflichtig. Diese Serviceleistung, die z.B. in Niederzeuzheim oder Hachenburg zu vectus-Zeiten bestellt (und sinnvoll) war, wird nun nicht mehr in Anspruch genommen. Ich wüßte gern, was ein Blick auf den Bahnsteig und das Heben einer orangefarbenen Kelle so kostet....Hm, also da entsteht in meinen Augen ein seltsames Zerrbild....
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- Bäckerei mit Fahrkartenverkauf
- Blumenladen mit Postagentur....
Einerseits schön, so bleiben Serviceleistungen erhalten, aber andererseits leidet in meinen Augen die Servicequalität. Abwechselnd die Bedingungen für den Sparpreis erklären, oder die Zutaten eines Mehrkornbrötchens, wenn schon Bahnangestellte oft am megakomplizierten Tarifwirrwarr scheitern? Oder mal eben Tanken, wenn Frau Schmitz gerade ihre Retouren zum Ottoversand abliefert? Oder genau andersrum...man nimmt die Postagentur in Anspruch, und der Blumenhändler hat die neuen Scanner einfach noch nicht im Griff...genau wie die neue Software am PC.
Es ist und bleibt nur ein Behelf, wie gesagt, besser als nix, aber immer noch ein Behelf. Eine Reaktion auf Unvermögen von Unternehmen, einen eigentlich selbstverständlichen Service anzubieten. Schließlich kauft man in der Regel am DB-Schalter Fahrkarten für DB-Züge. In anderen Ländern, wo der Konzern mitmischt, müssen sie Service bringen, sonst ist das Geschäft futsch - nur hier geht das nicht? Komisch! Und welche Summen setzt die Bahn denn an, wenn sogar ein ICE-Bahnhof seinen Schalter verliert? In Altenkirchen wurden zuletzt monatlich 100.000,- DM monatlich umgesetzt, das sind 1,2 Millionen DM im Jahr!
Außerdem gibt es inzwischen -zig Geschichten, bei denen Agenturen hoch gefeiert, und dank Knebelverträgen bald wieder in die Knie gezwungen und geschlossen wurden. Auch die Agentur der WEBA in der FKA Au/Sieg (also eine reinrassige FKA, nur eben privat betrieben) stand mehr als einmal kurz vor dem Aus - trotz reger Inanspruchnahme. Die Linzenzgebühren waren und sind derart hoch, und die Provisionen winzig, daß der Mann/die Frau am Schalter kaum bezahlt werden können. Trotz fetter Umsätze!
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Übrigens: Andere Dinge, die man als Bahnbetreiber bei der Benutzung des Netzes vielleicht als Selbstverständlichkeit ansehen würde, läßt sich der Konzern über seine Töchter Netze und Station ohne Service regelrecht vergolden - nicht selten die einfachsten Handreichungen wie die Mitwirkung des Fdl bei der Zugabfertigung an Bahnsteigen in Bögen kostenpflichtig. Diese Serviceleistung, die z.B. in Niederzeuzheim oder Hachenburg zu vectus-Zeiten bestellt (und sinnvoll) war, wird nun nicht mehr in Anspruch genommen. Ich wüßte gern, was ein Blick auf den Bahnsteig und das Heben einer orangefarbenen Kelle so kostet....Hm, also da entsteht in meinen Augen ein seltsames Zerrbild....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: Im ICE-Bahnhof Limburg Süd gibt es Fahrkarten beim Bäcker
... und wie lange ist das her?Dieselpower hat geschrieben: In Altenkirchen wurden zuletzt monatlich 100.000,- DM monatlich umgesetzt, das sind 1,2 Millionen DM im Jahr!
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Re: Im ICE-Bahnhof Limburg Süd gibt es Fahrkarten beim Bäcker
Ist doch völlig wurscht - Zum Schließungszeitpunkt eben...aber das Empfangsgebäude mußte ja verscherbelt und zweckentfremdet werden...wie überall!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Re: Im ICE-Bahnhof Limburg Süd gibt es Fahrkarten beim Bäcker
Sollte dem bekannten Investor die Genehmigung gegeben werden das Gebäude zu überbauen, wo kommt dann der Bäcker hin
Jetzt könnte man ja sagen: nun ja, dann könnte man dem Bäcker das Reisezentrum geben...
Da gibt fast sicher die Bauweise des Baus mit dem offen reingehängten 1. Stock Probleme.
Jetzt könnte man ja sagen: nun ja, dann könnte man dem Bäcker das Reisezentrum geben...
Da gibt fast sicher die Bauweise des Baus mit dem offen reingehängten 1. Stock Probleme.