Am Mittwoch, 30.11.2016, war um 18:45 Uhr in der Landesschau Rheinland-Pfalz (SWR-3-Fernsehen) ein Beitrag zur Loksammlung Falz in Hermeskeil zu sehen.
Vor 25 Jahren waren damals die Loks aus der ex-DDR in den Hunsrück gebracht worden.
Die Ausführungen von Herrn Falz in dieser Sendung lassen keinerlei Interesse am Erhalt der beiden Bahnstrecken (Hunsrück- und Hochwaldbahn) in Hermeskeil erkennen. Eigentlich schade.
Hier der Link zum Video.
http://www.swr.de/landesschau-rp/auf-de ... index.html
MfG
jojo54
Loksammlung Falz in Hermeskeil (Eisenbahnmuseum)
Re: Loksammlung Falz in Hermeskeil (Eisenbahnmuseum)
Danke für die Hinweis. Eine nette Sendung.
Ich wusste nicht das es die Loks als Ersatzteilespender benutzt werden. Schön.
Reinout
Ich wusste nicht das es die Loks als Ersatzteilespender benutzt werden. Schön.
Reinout
Reinout van Rees
Bau meiner Eifelquerbahn-orientierte Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970
Erzählungen und Geschichten rund um meine Eifelburgenbahn
Bau meiner Eifelquerbahn-orientierte Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970
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Re: Loksammlung Falz in Hermeskeil (Eisenbahnmuseum)
Naja man kann viel auf Ihn schimpfen, aber man muss auch mal seinen Frieden mit der Sache finden, letztendlich geht sowas nur mit sehr vielen freiwilligen Helfern (natürlich auch "sich helfen lassen") und die wurden immer weniger, es ist auch ganz normal dass die Erinnerung an die Dampfzeit vergeht, ohne seinen Dickkopf wäre das ganze Areal aber längst Geschichte, bitterer noch dass die HWB aufgeben musste, denn eigentlich hätte beides, auch zusammen ein brauchbares, wenngleich niemals riesen Potential gehabt. Der Todesstoß für Hermeskeil war für mich eindeutug der Abbau der Ruwertalstrecke, lediglich von Trier aus hätte man nennswerte Gruppen von Leuten ankarren können und alles miteinander verbinden Kultur-Technik-Natur (denn von Saarbrücken/Mainz fehlt einfach der räumliche Bezug, dazu die Umsteigerei in Türkismühle).
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Re: Loksammlung Falz in Hermeskeil (Eisenbahnmuseum)
Sicher sind die Ursachen des allgemeinen Scheiterns der Eisenbahn (Museum, Streckenerhalt usw.) in Hermeskeil vielseitig. Sicher ist auch, dass die Stadtverwaltung daran eine Mitschuld hat (Probleme Baugenehmigung Hallen, ganzheitliche Vermarktung usw.), ebenso wie alle anderen handelnden Personen.
Bezogen auf den gescheiterten Bahnerhalt ist fast gänzlich die extrem bahnfeindliche Landesregierung Rh-P verantwortlich. Zu Brüderles Zeiten undenkbar. Statt eines zielorientierten Miteinander gab es dort das krasse Gegenteil. Ein leitender Mitarbeiter hat mich in einem Gespräch unverhohlen aufgefordert, mich besser zu Hause bequem auf die Couch zu setzen, anstatt zu versuchen, eine Bahnstrecke zu retten (.... und das Land damit zu belästigen). Man kann engagierte Bürger auch gleich mit dem Springerstiefel in die Weichteile treten.
Das Ende der HWB in 2012 ist natürlich maßgeblich durch die hohen Kosten aus diesem Abenteuer verursacht worden. Da wurde die Tür zu lange offen gehalten, die Lokalpolitiker und das Land fanden halt nicht zusammen. Dumm und kurzsichtig, aber Nachhaltigkeit ist in Mainz wohl ein Fremdwort und man denkt nur in 4-Jahres-Takten.
Das Museum selbst hat leider kein museales Konzept und bereitet vorhandene Schätze nicht so auf, dass ein Interessierter daran Verständnis und Gefallen finden kann. Aber das ist eigentlich auch in Ordnung, denn es ist alles Privateigentum und ich kann mit meinen Loks auch machen, was ich will.
Fazit: In Hermeskeil ist alles ein bisschen schwieriger und leider ist es bislang nicht gelungen, dies in Sachen Eisenbahn zu überwinden. Es wächst im wahrsten Sinne Gras über die Bahn.
Bezogen auf den gescheiterten Bahnerhalt ist fast gänzlich die extrem bahnfeindliche Landesregierung Rh-P verantwortlich. Zu Brüderles Zeiten undenkbar. Statt eines zielorientierten Miteinander gab es dort das krasse Gegenteil. Ein leitender Mitarbeiter hat mich in einem Gespräch unverhohlen aufgefordert, mich besser zu Hause bequem auf die Couch zu setzen, anstatt zu versuchen, eine Bahnstrecke zu retten (.... und das Land damit zu belästigen). Man kann engagierte Bürger auch gleich mit dem Springerstiefel in die Weichteile treten.
Das Ende der HWB in 2012 ist natürlich maßgeblich durch die hohen Kosten aus diesem Abenteuer verursacht worden. Da wurde die Tür zu lange offen gehalten, die Lokalpolitiker und das Land fanden halt nicht zusammen. Dumm und kurzsichtig, aber Nachhaltigkeit ist in Mainz wohl ein Fremdwort und man denkt nur in 4-Jahres-Takten.
Das Museum selbst hat leider kein museales Konzept und bereitet vorhandene Schätze nicht so auf, dass ein Interessierter daran Verständnis und Gefallen finden kann. Aber das ist eigentlich auch in Ordnung, denn es ist alles Privateigentum und ich kann mit meinen Loks auch machen, was ich will.
Fazit: In Hermeskeil ist alles ein bisschen schwieriger und leider ist es bislang nicht gelungen, dies in Sachen Eisenbahn zu überwinden. Es wächst im wahrsten Sinne Gras über die Bahn.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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