Hallo,
im Juli 1985 sahen Andreas und ich uns auf der Schwäbischen Alb um. Gerade die Streckendieselloks aus dem Bw Ulm, die abwechslungsreiche Wagenparks beförderten, sind heute nach exakt 30 Jahren so kaum noch vorstellbar.
Diese Tour brachte es nebenbei auch mit sich, vorrangig Maschinen der Baureihe 215 ablichten zu können. Aber Vorrang hatten die Landschaft, die Infrastruktur und die Zugbildung.
Unser Betätigungsfeld war am 24. und 25. Juli 1985 die Zollernalbbahn zwischen Tübingen und Sigmaringen sowie Teile der Donautalbahn; die besuchten Bereiche sind grün markiert.
Bild 19:
Am 24. Juli 1985 erwarteten wir gegen 14.30 Uhr bei sommerlichen Temperaturen auf der langen Geraden 700 Meter südlich des Hp Nehren in Höhe des Streckenkilometers 14,1 den E 3815 (Tübingen 14.15 – Sigmaringen 15.40). Zuglok war die 215 107.
Zugreihung: Byg, AByg, Byg, MDyg.
Bild 20:
Im Bahnhof Frommern dann gegen 16.10 Uhr endlich der erste Zug mit Allgäu-Zollern-Bahn-Wagen für uns. Den 6323 (Tübingen 15.16 – Sigmaringen 16.57) zog 215 056.
Bild 21:
50 Minuten später in Bisingen die 215 093 mit ihrem E 3495 (Tübingen 16.20 – Aulendorf 18.50).
Bild 22:
Wir blieben in Bisingen, um knapp eine Stunde später die 215 150 mit dem E 3497 (Tübingen 17.15 – Sigmaringen 18.52) und der Burg Hohenzollern im Hintergrund abzulichten.
Bild 23:
Dann ging es zurück nach Frommern, wo die Sonne nunmehr viel günstiger die Szenerie ausleuchtete. In herrlichem Abendlicht nahmen wir gegen 18.35 Uhr die zurückkehrende 215 056 mit ihrem E 3822 (Sigmaringen 18.00 – Tübingen 19.24) auf.
Aber wir hatten an jenem Abend des 24. Juli 1985 noch nicht genug, obgleich damals das Licht für übliche Fahrtaufnahmen beim Kodachrome 64 nicht mehr ganz ausreichte; und Bahnhofsaufnahmen wären wohl auch schon schattig gewesen.
Bild 24:
So begaben wir uns nach Albstadt-Ebingen und versuchten den bemerkenswerten E 3640 (Memmingen 16.47 – Aulendorf – Sigmaringen – Tübingen – Plochingen – Stuttgart Hbf 21.50) steil von vorn aufzunehmen. Um 19.35 rollten dann 215 099 und 215 014 sowie die 211 341 am Schluss mit ihrem Eilzug herein; die beiden letzten Loknummern hat Stefan Motz beigesteuert.
Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass die Herren im Hintergrund mit dieser Fotoaktion nicht ganz einverstanden waren .....
Bei dem Datum 24.7.1985 mußte ich doch gleich mal in meinem Archiv nachsehen, und tatsächlich kann ich Dir bei Bild 24 (E 3640) die beiden(!) anderen Loknummern nennen. Diesen Zug fotografierte ich nämlich in der Nähe des ehemaligen Hp. Gomaringen (zwischen Dußlingen und Nehren), wo abends die letzten beiden Züge im besten Licht vorbeikamen.
215 099-3 + 215 014-2(+ 211 341-3)
Dann war es aber höchste Zeit, sich mit dem Pkw ein ruhiges Plätzchen – ganz weit draußen in der Pampa – auszusuchen, Campingmöbel aufzustellen und die Schätze aus dem Bordkühlschrank auszupacken.
Nach den Planungen für den nächsten Tag gönnten wir uns noch das eine oder andere Feierabendbierchen. Zur blauen Stunde kamen Luftmatratzen auf die Liegesitze, und bald schliefen wir - eingehüllt in Autan-Wolken - wie die Bären ...... Kein Internet oder Handy konnte uns stressen - nur das Autoradio verband uns mit der restlichen Welt.
Mit dem ersten Sonnenstrahl – spätestens um 6 Uhr – hielt es uns nicht mehr in den Schlafsäcken. Morgenwäsche, Cockpit aufräumen, Einsatzbereitschaft herstellen; und ab gings zu dem am Vortage bereits erkundeten ersten Fotostandort.
Frühstück mit frischen Backwaren gab es traditionell erst in einer Zugpause nach den Arbeiter- und Schülerzügen.
So auch am frühen Morgen des 25. Juli 1985, einem Tag, der noch wunderbar sonnig startete. Andreas hatte den Bahnhof Sigmaringendorf vorgeschlagen, der aber leider seit 1977 keinen Reisezughalt mehr aufwies (seit 2000 aber wieder Haltepunkt).
Hier nun ein Überblick über die am 25. Juli 1985 von uns besuchte Region:
Bild 25:
Etwa um 7 Uhr röhrte die 215 107 mit dem E 3941 (Sigmaringen 6.57 – Aulendorf 7.54) an den östlichen Ausfahrtssignalen des Bahnhofs Sigmaringendorf vorbei – erfreulicherweise wieder mit AZB-Wagen.
Bild 26:
Wir blieben gleich in Sigmaringendorf, um gegen 7.35 Uhr in dem etwas schattigen Bahnhof die Durchfahrt des E 3353 (Villingen (Schwarzwald) 6.10 – Ulm 8.46) mit seiner 215 010 umzusetzen.
Bild 27:
Anderthalb Kilometer westlich von Mengen liegt der Haltepunkt Ennetach. Gegen 8.15 Uhr erwarteten wir dort die 215 132 mit ihrem E 3481 (Tübingen 6.34 – Sigmaringen – Aulendorf – Memmingen 10.21).
Bild 28:
Genau eine Stunde später sahen wir uns in dem für seinen Wasserturm bekannten Bahnhof Hausen i. Tal an der Donautalbahn um und entschieden, lieber das Schloss Werenwag als Hintergrund zu nutzen. So entstand dieses Bild des E 3355 (Immendingen 8.44 – Ulm 10.46) mit der 215 078.
Nach diversen anderen fotografischen Streifzügen widmeten wir uns ab dem Mittag wieder den 215er-Zügen. Leider zog jetzt eine starke Bewölkung auf. Die Lufttemperatur näherte sich der 30 Grad-Marke; und die Aussichten für die nächsten Tage waren wenig erfolgversprechend. Gleichwohl hielten wir durch und erlangten so noch Aufnahmen, die anderenfalls für mich eine schmerzliche Lücke hinterlassen hätten.
Bild 29:
Die nächste 215 erwischten wir gegen 12.45 Uhr 800 Meter südlich des Bahnhofs Storzingen bei km 74,3 auf der Brücke über die Schmeie. Zuglok des E 3489 (Tübingen 11.23 – Sigmaringen – Aulendorf – Memmingen 15.20) war 215 064; am Ende wohl die die Tübinger 211 335, die sich bereits am Vortage z. B. in Bisingen nützlich gemacht hatte.
Bild 30:
Genau eine Stunde später entdeckten wir einen Kilometer nördlich von Storzingen beim km 72,4 ein idyllisches Plätzchen an einer Brücke über die Schmeie, an dem sich vorzüglich der E 3816 (Sigmaringen 13.30 – Tübingen 14.45) mit der 215 107 ablichten ließ. Bei Sonne wäre das eine unschöne Gegenlichtaufnahme geworden ......
Bild 31:
Dann nach Storzingen, wo planmäßig um 14.28 Uhr die 215 014 mit dem E 3813 (Tübingen 13.15 – Sigmaringen 14.41) Ausfahrt hatte.
Die Lichtverhältnisse blieben bescheiden, die Luft wurde stickiger. Da beschlossen wir, auf „Kulturprogramm“ umzuschalten: Erfrischung im Freizeitbad „Badkap“ in Albstadt-Ebingen war nun angesagt. Schließlich waren wir bereits wieder drei Tage als Camper unterwegs. Und während wir dort für reichlich eine Stunde rumplanschten, kam auch die Sonne wieder hervor. Da gab es kein Halten mehr – die Bahnstrecke war ja nur ein paar hundert Meter vom Schwimmbad entfernt ......
Bild 32:
So machten wir an jenem Tag gegen 17 Uhr noch ein Foto der 215 014 mit der selben Garnitur wie auf Bild 31. Sie zog den E 3820 (Sigmaringen 16.29 – Tübingen 17.45) und durcheilte bei km 56,7 (800 Meter westlich des heutigen Hp Albstadt-Ebingen West) ein Gelände, das mittlerweile stärker bebaut ist.
Anschließend sahen wir uns noch ein wenig bei der HzL um.
Am Folgetag stand der nordöstliche Teil der Donautalbahn auf dem Programm, und zwar der Abschnitt zwischen Blaubeuren und Allmendingen. Dies wird dann auch Inhalt des dritten Teils dieser Reihe sein.
Es grüßt Euch
Günter
Aus den Jugendjahren der 215 - Teil 2 (Juli 1985, 14B)
Re: Aus den Jugendjahren der 215 - Teil 2 (Juli 1985, 14B)
Hallo Günter,
wie immer: Technisch brilliant und schön anzuschauen. Wobei ich heute einmal ein (schon vor einiger Zeit gescanntes und daher "kleines") eigenes Bild einstellen möchte, weil es damals mein "Hauptschuss" aus Sigmaringendorf war:
Ansonsten möchte ich unser damaiges "Bild-Protokoll" einstellen, aus der sich unsere damalige Tour - soweit es den 215-er Beitrag betrifft - ergibt. Ich freue mich jedenfalls auf Teil drei und erinnere mich gerne an den Felsen bei Schmiechen!
014 24.07.1985 317b s Nehren E 3815 215 107
015 24.07.1985 317b Mössingen E 3815
016 24.07.1985 317b Mössingen AI 14 20 103-3
017 24.07.1985 317b Frommern 6323 215 056
018 24.07.1985 317b Frommern 6323 50 80 38-11 194 (503)
019 24.07.1985 317b Bisingen E 3495 215 093
020 24.07.1985 317b Bisingen E 3495 50 80 29-12 482 (515)
021 24.07.1985 317b Bisingen E 3495 50 80 38-11 276 (503)
022 24.07.1985 317b n Bisingen 6327 211 335
023 24.07.1985 317b Bisingen E 3497 215 150
024 24.07.1985 317b Frommern E 3822 215 056
025 24.07.1985 317b Albstadt-Ehingen
026 24.07.1985 317b Albstadt-Ehingen E 3640 215 099
001 25.07.1985 316a Sigmaringendorf E 3941 215 107
002 25.07.1985 316a Sigmaringendorf E 3353 215 010
003 25.07.1985 316a Ennetach E 3481 215 132
004 25.07.1985 316a Hausen i.T. E 3355 215 078
005 25.07.1985 316a Beuron 211 335
006 25.07.1985 316a w Hausen i.T. E 3352
007 25.07.1985 316a w Hausen i.T. E 3362 218 396
008 25.07.1985 317b s Storzingen E 3489 215 064
009 25.07.1985 317b n Storzingen E 3816 215 107
010 25.07.1985 317b Storzingen E 3813 215 014
011 25.07.1985 317b w Albstadt-Ehingen E 3820 215 014
012 25.07.1985 317k w Gammertingen 30
013 25.07.1985 317k Gammertingen V122
014 25.07.1985 317k w Gammertingen V122
015 25.07.1985 317k n Neufra 29
016 25.07.1985 317k n Neufra 32
017 25.07.1985 317k Hermentingen 34
001 26.07.1985 316a Schmiechen E 3762 218 442
002 26.07.1985 316a Schmiechen 50 80 92-11 991
003 26.07.1985 316a Schmiechen 6405 215 067
004 26.07.1985 316a Schmiechen E 3761 215 139
005 26.07.1985 316a Allmendingen E 3352 215 150
006 26.07.1985 316a Allmendingen 6416 215 055
007 26.07.1985 316a Blaubeuren E 3355 215 143
008 26.07.1985 316a Blaubeuren 6421 215 055
009 26.07.1985 316a n Allmendingen 6420 215 005
010 26.07.1985 316a n Allmendingen 6422 215 055
011 26.07.1985 316a n Allmendingen E 3354 215 143
012 26.07.1985 316a n Allmendingen 6427 215 005
013 26.07.1985 316a n Schelklingen 6426 215 108
014 26.07.1985 316a Schelklingen 6429 215 055
Es grüßt herzlich
Andreas T
wie immer: Technisch brilliant und schön anzuschauen. Wobei ich heute einmal ein (schon vor einiger Zeit gescanntes und daher "kleines") eigenes Bild einstellen möchte, weil es damals mein "Hauptschuss" aus Sigmaringendorf war:
Ansonsten möchte ich unser damaiges "Bild-Protokoll" einstellen, aus der sich unsere damalige Tour - soweit es den 215-er Beitrag betrifft - ergibt. Ich freue mich jedenfalls auf Teil drei und erinnere mich gerne an den Felsen bei Schmiechen!
014 24.07.1985 317b s Nehren E 3815 215 107
015 24.07.1985 317b Mössingen E 3815
016 24.07.1985 317b Mössingen AI 14 20 103-3
017 24.07.1985 317b Frommern 6323 215 056
018 24.07.1985 317b Frommern 6323 50 80 38-11 194 (503)
019 24.07.1985 317b Bisingen E 3495 215 093
020 24.07.1985 317b Bisingen E 3495 50 80 29-12 482 (515)
021 24.07.1985 317b Bisingen E 3495 50 80 38-11 276 (503)
022 24.07.1985 317b n Bisingen 6327 211 335
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024 24.07.1985 317b Frommern E 3822 215 056
025 24.07.1985 317b Albstadt-Ehingen
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008 25.07.1985 317b s Storzingen E 3489 215 064
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014 25.07.1985 317k w Gammertingen V122
015 25.07.1985 317k n Neufra 29
016 25.07.1985 317k n Neufra 32
017 25.07.1985 317k Hermentingen 34
001 26.07.1985 316a Schmiechen E 3762 218 442
002 26.07.1985 316a Schmiechen 50 80 92-11 991
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004 26.07.1985 316a Schmiechen E 3761 215 139
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011 26.07.1985 316a n Allmendingen E 3354 215 143
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013 26.07.1985 316a n Schelklingen 6426 215 108
014 26.07.1985 316a Schelklingen 6429 215 055
Es grüßt herzlich
Andreas T
Gute Eisenbahnfotografie zeigt sich in der Kunst, der Eisenbahn einen würdigen Rahmen Natur zu verleihen.
(frei nach Peter Müller)
Meine Beitrags-Linklisten (derzeit unvollständig und problematisch):http://forum.hunsrueckquerbahn.de/viewt ... 15&t=50299
- Dieselpower
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- Beiträge: 2778
- Registriert: Di 24. Dez 2013, 00:34
- Kontaktdaten:
Re: Aus den Jugendjahren der 215 - Teil 2 (Juli 1985, 14B)
Hallo Ihr beiden - und besonders Hallo Günter, wieder ganz großes Kino in gewohnter Manier!
Und wieder eine Feststellung: Während sich zeitgleich im Rheinland die CityBahn mit modernisierten n-Wagen zum Erfolgsobjekt mauserte, rückte man hier mit bestens gepflegten, und dennoch ansonsten unveränderten, 35 Jahre alten Waggons durch einfaches, nicht augenbeleidigendes Design und ein wenig Lokalkolorit (Gemeindewappen auf den AByg-Wagen) die Bahn wieder ins Bewußtsein der Kundschaft.
Wie gerne würde ich da sofort einsteigen, und hinter mir die Tür krachend schließen...dem Wummern des 16-Zylinders und dem Schleifen der Klotzbremsen lauschen....ach ja, und mein Fenster öffnen, die Vorhänge fixieren (damit sie nicht herausflattern) und belustigt zuschauen, wie lange es dauert, bis Andere die Mechanik mit Kipphebeln und Anheben begriffen haben...
Und heute? Heute werden die Plastikbähnchen aller Couleur schon nach ein paar Jahren dem schnellebigen Zeitgeist angepaßt, und "redesignt" - heute sind es Steckdosen, Flimmernde Werbe- und Infobildschirme (Welches mag da wohl der Primärzweck sein?), nervige Dauerbeschallung durch trommelfellzermürbende Pieptöne und gruselige Stückel-Ansagen aus dem Chip und noch hellere Leuchten...morgen muß jede S-Bahn lückenlos mit High-Speed-W-LAN versorgt sein, über 98 verschiedene diskriminierungsfreie Sonderabteile verfügen, jede noch so bescheuerte Möglichkeit der Verhinderung einer Verletzung verbaut haben, und was weiß ich noch alles für einen Schwachsinn...jeden Tag werde ich mehr zum Autofahrer - die werden wenigstens immer bequemer...
Ich freue mich schon auf der Zeitreise dritten Teil, und werde jetzt noch mal ganz hochscrollen, und den Bilderbogen erneut inhalieren!
Und wieder eine Feststellung: Während sich zeitgleich im Rheinland die CityBahn mit modernisierten n-Wagen zum Erfolgsobjekt mauserte, rückte man hier mit bestens gepflegten, und dennoch ansonsten unveränderten, 35 Jahre alten Waggons durch einfaches, nicht augenbeleidigendes Design und ein wenig Lokalkolorit (Gemeindewappen auf den AByg-Wagen) die Bahn wieder ins Bewußtsein der Kundschaft.
Wie gerne würde ich da sofort einsteigen, und hinter mir die Tür krachend schließen...dem Wummern des 16-Zylinders und dem Schleifen der Klotzbremsen lauschen....ach ja, und mein Fenster öffnen, die Vorhänge fixieren (damit sie nicht herausflattern) und belustigt zuschauen, wie lange es dauert, bis Andere die Mechanik mit Kipphebeln und Anheben begriffen haben...
Und heute? Heute werden die Plastikbähnchen aller Couleur schon nach ein paar Jahren dem schnellebigen Zeitgeist angepaßt, und "redesignt" - heute sind es Steckdosen, Flimmernde Werbe- und Infobildschirme (Welches mag da wohl der Primärzweck sein?), nervige Dauerbeschallung durch trommelfellzermürbende Pieptöne und gruselige Stückel-Ansagen aus dem Chip und noch hellere Leuchten...morgen muß jede S-Bahn lückenlos mit High-Speed-W-LAN versorgt sein, über 98 verschiedene diskriminierungsfreie Sonderabteile verfügen, jede noch so bescheuerte Möglichkeit der Verhinderung einer Verletzung verbaut haben, und was weiß ich noch alles für einen Schwachsinn...jeden Tag werde ich mehr zum Autofahrer - die werden wenigstens immer bequemer...
Ich freue mich schon auf der Zeitreise dritten Teil, und werde jetzt noch mal ganz hochscrollen, und den Bilderbogen erneut inhalieren!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Re: Aus den Jugendjahren der 215 - Teil 2 (Juli 1985, 14B)
Danke für die schönen Bilder und mal wieder ein besonderes Dankeschön für das Bild mit der V 100 am Ende des Zuges auf dem Bild 29.
Interessant ist auch das Bild 31 vom Bahnhof Storzingen. Die Ladestraße des Bahnhofs ist ja blitzblank sauber. Gibt es einen Grund dafür? Üblicherweise sehen Ladestraßen ja nicht so ordentlich aus.
Interessant ist auch das Bild 31 vom Bahnhof Storzingen. Die Ladestraße des Bahnhofs ist ja blitzblank sauber. Gibt es einen Grund dafür? Üblicherweise sehen Ladestraßen ja nicht so ordentlich aus.
Re: Aus den Jugendjahren der 215 - Teil 2 (Juli 1985, 14B)
Der Grund dürfte die Bundeswehr in Stetten am kalten Markt sein, die hier in Storzingen ihren Bahnzugang hat.213 hat geschrieben:Interessant ist auch das Bild 31 vom Bahnhof Storzingen. Die Ladestraße des Bahnhofs ist ja blitzblank sauber. Gibt es einen Grund dafür? Üblicherweise sehen Ladestraßen ja nicht so ordentlich aus.
Es grüßt Dich
Günter