Als Lokalmatador halte ich mich mal zurück - auch wenn die zugehörige Kommune sogar mal für einen Bahnanschluß vorgesehen war und es ca. 2 km vom Standort des Führerhauses ein Waldstück gibt, das im Volksmund "An de Bahn" heißt.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Dann will ich für die an der Historie Interessierten noch -was den Bahnanschluß von Kempfeld betrifft- ergänzen:
Hauptinitiator war der reichste Mann des "Amtes" Kempfeld, der Inhaber des Kaufhauses Keßler, das fast alle seine größeren Waren oder Baustoffe, Brennstoffe etc. mit Straßenschlepper und Anhänger vom Bahnhof Hinzerath holen mußte und der eine Stichbahn über Schauren oder sogar einen Anschluß von Morbach über Kempfeld nach Birkenfeld favorisierte.
Damals gehörte Kempfeld noch zum Landkreis Bernkastel und auch der Kreistag nahm sich des Projektes an:
Die Bernkasteler erkannten den großen Nutzen der Eisenbahn schon zu einer Zeit, als die Hunsrücker noch skeptisch waren - der zweite Weltkrieg beendete aber dann entsprechende Pläne.
In der Waldgemarkung von Schauren war ein Teil der Trasse indes schon vermessen und die Schaurener tauften diesen Abschnitt "An der Bahn".
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.