Zwischen Mainz und Worms wird exemplarisch deutlich, wie die DB auf Kosten der Kommunen ihre Anlagen saniert.
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokale ... 257557.htm
Kritiker der Bahnreform -auch in diesem Forum- haben auf dieses faule Spiel bereits mehrfach hingewiesen:
Die DB hat als "AG" ein vollständig bezahltes Anlagen-, Fahrzeug- und Immobilienvermögen "geerbt", ohne daß sie dafür den Steuerzahlern der letzten 180 Jahre auch nur einen Euro zurückerstattet hätte.
Da die Instandhaltung dieser Infrastruktur nicht durch Erträge gedeckt ist, läßt das Unternehmen die Kommunen mit 15% an den Kosten teilhaben. Ergo: Ohne kommunale Beteiligung vergammelt die Infrastruktur, die Bürger, die einen intakten Haltepunkt haben möchten, müssen für ihr entschädigungslos an die DB abgetretenes Eigentum weiterhin aufkommen - zumindest zum Teil.
Zum Glück machen viele Kommunen das ganze nicht mehr kommentarlos mit, allerdings ist die Speerspitze ihres Protests weitgehend stumpf. Sie werden wohl mit saurer Miene zahlen müssen, sonst werden Bahnhöfe und Haltepunkte zu Schandflecken.
Man kann sie sich überall im Land anschauen.
Kostenexplosion bei Bahnhofssanierungen
-
- Oberrat A14
- Beiträge: 2194
- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Kostenexplosion bei Bahnhofssanierungen
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.