Am Dienstag, 21.April, 19 Uhr in Stadtmuseum Trier, im Rahmen der Vortragsreihe Gestapo in Trier 1933-1945, Perspektiven auf ein dunkles Kapitel der Geschichte
Ernst Spiro. Ein jüdischer Reichsbahndirektor in Trier
Ernst Spiro (1873-1950) war einer der wichtigsten Männer an der Spitze der Deutschen Reichsbahn – und den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge. Hitlers Machtergreifung setzte der Karriere des jüdischen Ingenieurs ein jähes Ende. Spiro, der von 1909 bis 1911 das Trierer Ausbesserungswerk aufgebaut hatte, musste 1933 seinen Posten räumen. Ihm gelang die Flucht nach England, wo er 1950 starb. Bis heute ist in Trier-West eine Straße nach dem Eisenbahner benannt. Der Berliner Historiker und Spiro-Spezialist Alfred Gottwaldt beleuchtet in einem Vortrag mit reichlicher Bebilderung am Dienstag, 21. April, im Stadtmuseum Simeonstift das Leben und Wirken des Eisenbahner Ernst Spiro.
Dienstag, 21. April 2015
19:00 Uhr
Eintritt: 6 Euro (Di-Mi-Do-Ticket: Eintritt frei)
Informationen auf der Webseite des Stadtmuseums
[2015-04-21] Vortrag Alfred Gottwaldt zum RAW Trier
[2015-04-21] Vortrag Alfred Gottwaldt zum RAW Trier
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