bei dem Wetter habe ich mal wieder ein paar Dias aus dem Jahr 1989 gescannt.
Starten will ich heute mal am Posten 7 in Kruft der - man ahnt es- schon lange einem automatischen BÜ gewichen ist.
Im April 1989 beschleunigte aber noch eine V100 ihren yg-Wagen-Zug in der Steigung hinter dem Bahnhof Kruft heraus auf dem Weg nach Niedermendig
Zwischen Kruft und Niedermendig dominieren auch heute noch Felder und Bimsgruben das Bild der Pellenz-Landschaft.
Hinter dem Zug rechts erkennt man noch einen der heute sehr seltenen Seilzugbagger die damals genutzt wurden, um das "weiße Gold" aus dem Boden zu holen.
Und links vor der Lok erkennt man ein "tiefergelegtes Feld" - hier wurde der Bims also bereits entnommen und die Bahn läuft daher wie auf einem "Damm".
Schon beim Bahnbau wurde darauf geachtet, die Streckenführung so zu wählen, das wertvolle Trass- und Bimsvorkommen möglichst geschont oder umgangen wurden.
Daher zog sich die Planung der Streckenführung länger hin als gedacht, man kann sich das "Gezerre" ja sicher vorstellen.
Hier fällt unser Blick auf die gut gefüllte Hebelbank des Fahrdienstleiter-Stellwerks von Niedermendig - "Nf".
Bachtenswert ist auch der Blockschrank - unter anderem noch versehen mit der Awanst Thür...
Beim Blick aus Nf sehen wir hier einen einfahrenden Zug aus Mayen..
Die Einfahrt aus Mayen nach Niedermendig wird auch noch heute noch mittels Formsignal gesichert.
Aber natürlich per LED statt der alten Propangasbeleuchtung die man hier im Gegenlicht noch schön erkennen kann.
Hier fällt mir mal wieder auf, wie spät damals erst die Züge das Spitzensignal eingeschaltet haben.
Irgendwas "fehlen" da 3 helle Punkte auf dem Bild...
Weiter gehts dann mit der nächsten Station, bahmamtlich richtig als "Haltestelle" (nämlich Haltepunkt mit Ausweichanschlußstelle) Thür zu bezeichnen...
Viele Grüße
Guido / Knipser1
