2 Beitr?ge des Trierischer Volksfreund vom 30.05.2006 zur Ruwertalstrecke(Print 31.05.06):
Endg?ltiges Aus f?r Bahn-Strecke nach Ruwer
Bahn will Trasse verkaufen oder stilllegen ? Hohe Investitionen f?llig
MAINZ/TRIER. Die Deutsche Bahn (DB) will die eingleisige Schienenstrecke von Trier nach Ruwer endg?ltig stilllegen. Die Strecke steht f?r rund 31 000 Euro zum Verkauf.
Seit Sommer 2001 ist auf der 2,1 Kilometer langen Bahntrasse von Trier nach Ruwer der Verkehr offiziell eingestellt, seit Anfang 2004 ist die Strecke "vor?bergehend gesperrt". Nun soll die Nebenbahn endg?ltig stillgelegt werden, wie ein DB-Sprecher auf TV-Anfrage best?tigte. Damit will die Bahn j?hrliche Kosten f?r Vorhaltung der Strecke in H?he von 17 500 Euro und Investitionen von mehr als 400 000 Euro in den n?chsten Jahren sparen. Um den Bahnabschnitt auf DB-Standard zu halten, m?ssten Gelder in die Leit- und Sicherungstechnik, die Erneuerung des Oberbaus und einer Bahn?bergangssicherungsanlage flie?en.
Nach den gesetzlichen Vorgaben muss die Strecke allerdings erst einmal zum Verkauf oder zur Pacht ausgeschrieben werden. Erst wenn kein entsprechendes Angebot abgegeben wird, kann ein Stilllegungsverfahren eingeleitet werden. Laut der im Internet aufgelisteten Ausschreibung bis 5. August ist die Strecke f?r 31 190 Euro zu kaufen oder 2495 Euro j?hrlich zu pachten (jeweils ohne Mehrwertsteuer). Dass sich unter diesen Umst?nden ein ?bernahme-Interessent findet, gilt als unwahrscheinlich. Bereits vor Jahren hat die Bahn die Trasse von Ruwer nach Hermeskeil verkauft, auf der inzwischen ein Radweg angelegt worden ist.
Dem Land und der Stadt Trier sind die Verkaufs- und Stilllegungspl?ne der DB bekannt. Es gebe allerdings keine Absicht, die Strecke nach Ruwer mit einen Trassensicherungsvertrag zu erhalten, so ein Sprecher des Verkehrsministeriums. Auch bei der Stadt gibt es keine Pl?ne f?r eine Nutzung der Strecke, wie es auf Anfrage hie?.
Vorgezogene Br?cken-Tage
Kreistag genehmigt ?berplanm??ige Ausgabe
TRIER. (alf) Damit drei Br?cken des Ruwer-Hochwald-Radweges noch in diesem Jahr saniert werden k?nnen, hat der Kreistag Trier-Saarburg einer ?berplanm??igen Ausgabe von rund 245 000 Euro zugestimmt.
Der Landesbetrieb Stra?en und Verkehr (LSV) dr?ckt beim Bau des Ruwer-Hochwald-Radweges aufs Tempo. Drei zwischen Waldrach und Gusterath-Tal liegende Br?cken sollen bereits in diesem Jahr und nicht ? wie geplant ? 2007 saniert werden.
Z?gige Realisierung gew?nscht
Bis Mitte November 2006 will der LSV den Bauabschnitt bis Gusterath-Tal abgeschlossen haben. Aus zwei Gr?nden: Zum einen soll das Projekt m?glichst z?gig realisiert worden, und zum anderen ist laut LSV in diesem Jahr mit einem h?heren Zuschuss des Landes zu rechnen.
Um die Arbeiten wie gew?nscht vorziehen zu k?nnen, bedarf es der Genehmigung einer ?berplanm??igen Ausgabe von 245 000 Euro. Bei einer Enthaltung stimmte der Kreistag dem zu.
Ferner wird der Landrat erm?chtigt, im Anschluss an das Submissionsergebnis (18. Juli) den Auftrag f?r die Sanierung der drei Br?cken bis zu einem H?chstbetrag von 250 000 Euro an die g?nstigste Bieterfirma zu erteilen.
Im Haushaltsplan des Kreises sind f?r das Jahr 2006 Ausgaben in H?he von 1,8 Millionen Euro f?r den Bau des Ruwer-Hochwald-Radweges vorgesehen. Die nun beschlossene ?berplanm??ige Ausgabe soll im Nachtragshaushalt 2006 verbucht werden. Nach Auskunft von Landrat G?nther Schartz ist f?r das Jahr 2007 geplant, den Ruwer-Hochwald-Radweg von Gusterath-Tal bis Pluwigerhammer fertig zu stellen.