Teil 2
Teil 3:
nach längerer Pause will ich nun endlich mal zum letzten Teil meines Schweiz-Aufenthaltes kommen. Die nachfolgenden Aufnahmen entstanden alle am 12. bzw. 13.6.2014 in Wassen, dem Ort, in dem man einen Zug gleich dreimal sehen kann.
Die unterste Ebene verläuft unmittelbar neben der Reuss in Ost-West-Richtung, die mittlere nach einem Kehrtunnel durch den Ort – hier liegt auch der Bahnhof –, um wiederum durch einen Kehrtunnel in die oberste Ebene über zu gehen.
Hier hatten wir auch unser Quartier bezogen. Leider war keines der im Prospekt angekündigten Zimmer mit Bahnblick mehr frei, sodass wir mit einer urgemütlichen Dachkammer vorlieb nahmen, aus der man sogar den oberen Kehrtunnel beobachten konnte, auch wenn man sich dabei ein wenig den Hals verrenken musste.
Beginnen wir also mit der mittleren Ebene. Von der Sustenstraße aus ein Blick über den Ort in Richtung Gottardo. In der Bildmitte die mittlere Meienreussbrücke. Unser Hotel liegt gleich links neben dem roten Haus.
Bild 1:
und das ganze noch mit einem abwärtsfahrenden IC
Bild 2:
Die nachfolgenden Bilder entstanden von der gegenüberliegenden Seite.
Bild 3:
Bild 4
Der schönste Blick auf die mittlere Meienreussbrücke hat man von der Kirche aus, die auf einer Anhöhe thront und einen herrlichen Rundumblick ermöglicht. Diese Stelle ist sogar extra für Eisenbahnfreunde ausgeschildert. Genau genommen sind die nachfolgenden Bilder vom Friedhof aus aufgenommen. Mehrere Bänke laden zum entspannten Fotografieren ein.
Ein IC mit unbekannter Re4/4 durchfährt nun die mittlere Ebene und erreicht über den rechts liegenden Kehrtunnel die obere Ebene
Bild 5-7:
Bild 8
Blick von der Ortsmitte aus von unten auf die Brücke
Bild 9
Links von der Brücke befinden sich zuerst ein Einschnitt und eine kleine Gallerie.
Dahinter der Bahnhof Wassen, dem wir uns jetzt zuwenden.
Er befindet sich an der alten Gotthardstraße. Wie alle Stationen zwischen Erstfeld und Göschenen dient er nicht mehr dem Nahverkehr.
Bild 10:
Diese Stelle bietet den großen Vorteil, die Züge gleich zweimal aufnehmen zu können. Nach der Durchfahrt durch den Bahnhof bleibt genügend Zeit, die Straße zu überqueren und eine „Luftaufnahme“ des dann auf der unteren Ebene fahrenden Zuges zu machen.
185 594 + 185 580 ziehen einen Gz talwärts
Bild 11 – 13
Verweilen wir dort noch ein wenig, denn es gibt vielfältigen Zugverkehr zu beobachten:
Bild 14
Bild 15
Zu meiner Überraschung kam der Venice-Simplon-Orient-Express mit zwei Re 4/4 den Berg hinauf. Wie ich später erfuhr, war seine Stammstrecke gesperrt, also ausgesprochenes Glück
Bild 16-18
Für mich genauso unförmig und wenig ansprechend wie eine 101: die BR460
Bild 19
Ein ETR470 mit einem freundlich grüßenden Tf
Bild 20
Re 20/20 nein Re 16/16 sind auf der Strecke keine Seltenheit. So bot sich noch einmal die Gelegenheit, eine Aufnahme in Augenhöhe und „aus der Luft“ zu machen.
Bild 21-22
Die letzten Bilder sind nun im Bereich der unteren Ebene aufgenommen. Die auf der obigen Aufnahme zu erkennende Wiese bot angenehme Möglichkeiten zum ausruhen. Lediglich die Hinterlassenschaften einer Ziegenherde erschwerten ein wenig, die richtige Stelle zu finden.
Bild 23-29
So, nun habt ihr es geschafft.
Dies war der letzte Teil meiner Trilogie und sicherlich nicht mein letzter Besuch dort. Da es auch meiner Frau sehr gut gefallen hat, ist eine Wiederholung bereits im nächsten Jahr geplant. Bleibt ja auch nicht mehr viel Zeit, denn der neue Basistunnel soll am Wochenende 4./5. Juni 2016 eröffnet werden. (Quelle: Wikipedia). Vermutlich wird dann der gesamte Fernverkehr aber erst zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 umgestellt (hoffe ich zumindest).
Herzliche Grüße
edit: Die Vierfachtraktion sind allesamt nur Re 4/4. Danke an Heiner Neumann für den Hinweis. Habe wohl ein paar Achsen zuviel gezählt.
!!!
Und wenn ich nicht schon 30 Tage Urlaub verballert hätte... 
