"Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
- Markus Göttert
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Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Die üblichen einfältigen Menschen mit den üblichen einfältigen Argumenten...und wieder wird auf Gleisen herumgelustwandelt - wie damals bei der Brex - da ist man ja (Gott sei Dank) etwas ruhiger geworden!
Wird eine Bundesstraße schwerlastertüchtigt oder ausgebaut, noch mehr Schwerverkehr angelockt, meckert kein Schwein. Auch hier ist der Hunsrück offenbar sehr gummireifenaffin (Mittelrhein- und Hochmoselbrücke, B327/50 usw...), was ja schon in einigen Beiträgen diverser Foren durchschimmert! Ich bin mal sehr gespannt, was diese Herrschaften sagen, wenn das Autofahren einmal unerschwinglich wird...was ja nicht auszuschließen ist, bei den globalen Entwicklungen.
Ich kann von dieser Kurzsichtigkeit ein Lied singen. Unser Dorf liegt im Schnittpunkt zweier wichtiger Bundesstraßen, der B8 und der B413. Dabei laufen sie sogar ca. 100 m auf der gleichen Fahrbahn zusammen (Diese 100 m mußten kürzlich erst komplett erneuert werden!). So kommt es ab und an schon mal in Stoßzeiten zu Rückstau von 100-200 m.
Es existieren Planungen (Bei uns heißen sie "1-4" nicht "pink, orange, beige" und wasweißich...), welche mehrere Möglichkeiten vorsehen, unter Anderem einen großen Kreisel, dem Häuser und Gärten zum Opfer fielen (Also nicht bloß tangiert würden!!!). Gleichzeitig fiele das Verbot für LKWs >7,5t auf der B8 in Richtung Norden - hier gibt es ein starkes Gefälle, das auch schon zahlreiche Menschenleben gekostet hat (z.B. beim Busunglück v. 01.06.1955). Lösung 4 ist für mich die vernünftigste: Alles bleibt wie es ist! Und was soll ich sagen? Es gibt tatsächlich auch Stimmen (Die Bürger wurden befragt, und stimmten ab!), die Lösung 1, 2 oder 3 befürworteten - obwohl die LKWs, die heute schon verbotswidrig am Fuß des Gefälles mit stinkenden Bremsen ankommen, ohnehin schon immer mehr werden...meist mit kaum nachvollziehbaren Kennzeichen...zum Glück siegte die Vernunft mit ca. 70% - aber die anderen 30 würde ich gern mal persönlich sprechen.
Wird eine Bundesstraße schwerlastertüchtigt oder ausgebaut, noch mehr Schwerverkehr angelockt, meckert kein Schwein. Auch hier ist der Hunsrück offenbar sehr gummireifenaffin (Mittelrhein- und Hochmoselbrücke, B327/50 usw...), was ja schon in einigen Beiträgen diverser Foren durchschimmert! Ich bin mal sehr gespannt, was diese Herrschaften sagen, wenn das Autofahren einmal unerschwinglich wird...was ja nicht auszuschließen ist, bei den globalen Entwicklungen.
Ich kann von dieser Kurzsichtigkeit ein Lied singen. Unser Dorf liegt im Schnittpunkt zweier wichtiger Bundesstraßen, der B8 und der B413. Dabei laufen sie sogar ca. 100 m auf der gleichen Fahrbahn zusammen (Diese 100 m mußten kürzlich erst komplett erneuert werden!). So kommt es ab und an schon mal in Stoßzeiten zu Rückstau von 100-200 m.
Es existieren Planungen (Bei uns heißen sie "1-4" nicht "pink, orange, beige" und wasweißich...), welche mehrere Möglichkeiten vorsehen, unter Anderem einen großen Kreisel, dem Häuser und Gärten zum Opfer fielen (Also nicht bloß tangiert würden!!!). Gleichzeitig fiele das Verbot für LKWs >7,5t auf der B8 in Richtung Norden - hier gibt es ein starkes Gefälle, das auch schon zahlreiche Menschenleben gekostet hat (z.B. beim Busunglück v. 01.06.1955). Lösung 4 ist für mich die vernünftigste: Alles bleibt wie es ist! Und was soll ich sagen? Es gibt tatsächlich auch Stimmen (Die Bürger wurden befragt, und stimmten ab!), die Lösung 1, 2 oder 3 befürworteten - obwohl die LKWs, die heute schon verbotswidrig am Fuß des Gefälles mit stinkenden Bremsen ankommen, ohnehin schon immer mehr werden...meist mit kaum nachvollziehbaren Kennzeichen...zum Glück siegte die Vernunft mit ca. 70% - aber die anderen 30 würde ich gern mal persönlich sprechen.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Zumindest im Abschnitt Stromberg-Langenlonsheim weist die Strecke Parallelen zur Lautertalbahn auf, hier wie dort führt sie mitten durch die Dörfer, oft direkt an den Wohnhäusern vorbei.
Im Lauterbachtal hat man es geschafft, die Strecke zum allerorten geschätzten Bestandteil der Mobilität und Lebenskultur zu machen.
Keiner wurde hier totgefahren, die Häuser haben keine Sprünge und ihr Wert ist durch die ÖPNV-Anbindung eher gestiegen denn gesunken.
Die Lautertalbahn wäre für die BI'ler mal eine Reise wert um zu erkennen, welchen Wert eine ländliche Bahnstrecke haben kann.
Im Lauterbachtal hat man es geschafft, die Strecke zum allerorten geschätzten Bestandteil der Mobilität und Lebenskultur zu machen.
Keiner wurde hier totgefahren, die Häuser haben keine Sprünge und ihr Wert ist durch die ÖPNV-Anbindung eher gestiegen denn gesunken.
Die Lautertalbahn wäre für die BI'ler mal eine Reise wert um zu erkennen, welchen Wert eine ländliche Bahnstrecke haben kann.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Moin ...
bei DSO gibt es einen Beitrag zum Thema .
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... ?2,7100136
Gruß Uwe
bei DSO gibt es einen Beitrag zum Thema .
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... ?2,7100136
Gruß Uwe
Manche Leute haben das Bahlsen-Syndrom: Sie haben einen an der Waffel und sie gehen einem auf den Keks
Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Danke für den Hinweis.
Aus meiner Sicht wird da viel Schwachsinn weit ab jeglicher Realität geschrieben. Etwas mehr Sachlichkeit wäre manchmal angebracht.
Das Hauptproblem ist, dass seit Jahren keine Züge gefahren sind und man in den Ortschaften entlang der Bahn seine Ruhe hatte. Auf diese will man (leider) nicht (mehr) verzichten.
So ist es nicht nur in dieser Region, sondern überall dort, wo seit Jahren stillgelegte Bahnstrecken wieder reaktiviert werden sollen.
MfG
jojo54
Aus meiner Sicht wird da viel Schwachsinn weit ab jeglicher Realität geschrieben. Etwas mehr Sachlichkeit wäre manchmal angebracht.
Das Hauptproblem ist, dass seit Jahren keine Züge gefahren sind und man in den Ortschaften entlang der Bahn seine Ruhe hatte. Auf diese will man (leider) nicht (mehr) verzichten.
So ist es nicht nur in dieser Region, sondern überall dort, wo seit Jahren stillgelegte Bahnstrecken wieder reaktiviert werden sollen.
MfG
jojo54
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Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Wozu denn noch ne Bahn^^
Ich meine, (fast) jeder der (noch) auf dem Land lebt, fährt einen Geländewagen oder eine Familienkutsche. Wahrscheinlich noch finanziell in der Lage täglich den Tank zu füllen. Und dann, wie oben geschrieben, ist man doch froh für die Ruhe vor dem Bahnlärm ...... Ja .. so ein paar PKWs und gelegentlich paar LKWs, dass stört doch kaum!....
Leider ist das die grausame Wahrheit. Genau wie oben schon erwähnt wäre doch so viel gewonnen, wenn Menschen mal denken würden. Und in der Tat: Der Wert der Grundstücke/Häuser und die Wohn-Attraktivität würden mit der Bahnlinie steigen. Ich verstehe einfach die Denkweise vieler Mitbürger nicht..... So werden die Ländlichen Regionen nie mehr attraktiv. Jetzt wo sogar keine Ärzte mehr auf dem Land anzutreffen sind. Auch mit der Bahnlinie könnte sich das ändern...
Ich kann nur hoffen für die Zukunft
Gruß!
Elias Wingenfeld
Ich meine, (fast) jeder der (noch) auf dem Land lebt, fährt einen Geländewagen oder eine Familienkutsche. Wahrscheinlich noch finanziell in der Lage täglich den Tank zu füllen. Und dann, wie oben geschrieben, ist man doch froh für die Ruhe vor dem Bahnlärm ...... Ja .. so ein paar PKWs und gelegentlich paar LKWs, dass stört doch kaum!....
Leider ist das die grausame Wahrheit. Genau wie oben schon erwähnt wäre doch so viel gewonnen, wenn Menschen mal denken würden. Und in der Tat: Der Wert der Grundstücke/Häuser und die Wohn-Attraktivität würden mit der Bahnlinie steigen. Ich verstehe einfach die Denkweise vieler Mitbürger nicht..... So werden die Ländlichen Regionen nie mehr attraktiv. Jetzt wo sogar keine Ärzte mehr auf dem Land anzutreffen sind. Auch mit der Bahnlinie könnte sich das ändern...
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Die Nutzung meiner Bilder ist untersagt und bedarf meiner schriftlichen Zustimmung. Bei Interesse an bestimmten Bildmaterial, trete gerne mit mir über meine Webseite in Kontakt.
https://www.eliaswingenfeld.com
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Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Ich bin meist mit Dir einer Meinung, Erhard, aber hier habe ich einen Einwand.saarepi hat geschrieben: In der Stadt Wohnung zu teuer, auf dem Land kann sich der altersarme Rentner kein Auto mehr leisten.
Gute Nacht Deutschland und gute Nacht an die vielen Kommentatoren, die den Schuß noch nicht gehört haben!
Unter diesen, von Dir zutreffend geschilderten Umständen wird auch das Bahnfahren nicht mehr erschwinglich sein.
Eine Fahrt z.B.von Deuselbach nach Morbach zum Einkaufen würde -hin und zurück- für ein Rentnerehepaar schon jetzt etwa
20 Euro kosten, die meisten Menschen könnten sich also auch auf dem Land keine Zugfahrt mehr leisten.
Eine Bahnstrecke wie die Hunsrückquerbahn kann unsere sozialen und demographischen Probleme nicht lösen, die Bahnhöfe liegen viel zu weit entfernt von Siedlungs- und Gewerbeflächen.
Man muß ehrlich sein:
Ein Massenverkehrsmittel wird die Querbahn nicht mehr, auch wenn die Bevölkerung noch so verarmt.
Dann greift man entweder zur Selbstversorgung -Fläche ist ja genug da- oder den fahrenden Händlern und Dienstleistern stehen rosige Zeiten ins Haus.
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Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Moin,
mit den gesprochenen Argumenten wird man in Windesheim eher keinen Erfolg haben. Zitat: "... mittlerweile ist es so, mehr Güterverkehr als Personenverkehr. Und das die Nacht durch!" Wo sollen denn die ganze Nacht Güterzüge herkommen? . Am Hahn gibts wohl den Fahrstuhl zum Mond, oder wie?
Erschreckend, das die Landesregierung es nicht schafft, der Unwissenheit in Windesheim endlich ein Ende zu bereiten. Wer erzählt den Bewohnern dort so einen Müll? Die Sorgen vor Ort könnten an einem einzigen Tag, in einer öffentlichen Diskussionsrunde inkl. einer nachfolgenden Exkursion an eine im Betrieb befindliche Nebenbahn in der direkten Nähe entkräftet werden!!!
Aber das ist wohl mit Arbeit verbunden!!!
mit den gesprochenen Argumenten wird man in Windesheim eher keinen Erfolg haben. Zitat: "... mittlerweile ist es so, mehr Güterverkehr als Personenverkehr. Und das die Nacht durch!" Wo sollen denn die ganze Nacht Güterzüge herkommen? . Am Hahn gibts wohl den Fahrstuhl zum Mond, oder wie?
Erschreckend, das die Landesregierung es nicht schafft, der Unwissenheit in Windesheim endlich ein Ende zu bereiten. Wer erzählt den Bewohnern dort so einen Müll? Die Sorgen vor Ort könnten an einem einzigen Tag, in einer öffentlichen Diskussionsrunde inkl. einer nachfolgenden Exkursion an eine im Betrieb befindliche Nebenbahn in der direkten Nähe entkräftet werden!!!
Aber das ist wohl mit Arbeit verbunden!!!
Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Bei dieser "Argumentation" der Bahngegner sträuben sich mir die Nackenhaare. Was für ein Blödsinn! Die Meckerfritzen, Bedenkenträger und Egoisten gewinnen immer mehr an Einfluss und blockieren den Fortschritt des Landes. Leider nicht nur in Deutschland. Mir fällt da nämlich eine traurige Parallele im Nachbarland ein: Seit Jahren ist in meiner Ur-Heimat (Niederrhein) die Reaktivierung der ehemaligen Fernverkehrsstrecke zwischen Kleve (50.000 Einwohner) und Nijmegen (170.000 Einwohner) im Gespräch (seinerzeit von der Bundesbahn systematisch mit schlechtem Angebot heruntergewirtschaftet und 1991 stillgelegt). Die Strecke hat m. E. enormes Potential, zumal die beiden Städte eng kooperieren, z. B. die Hochschulen. Und der an der weiter führenden Strecke Kleve - Krefeld liegt auch noch der Flughafen Weeze, der zum großen Teil von Niederländern genutzt wird. Und was passiert? Die Holländer wollen das Projekt zwar besonders gerne realisieren, auch die angrenzenden deutschen Kommunen, und die obligatorischen Gutachten fallen auch sehr positiv aus, aber die Bewohner der NL-Gemeinde Groesbeek (19.000 Einwohner) blockieren es mit aller Macht. Warum? Weil die Bahn mitten durch den Ort führt! Obwohl sie mit dem geplanten Haltepunkt im Ortszentrum (!) eine ideale Anbindung an die nächstgrößten Städte hätten, stemmen sich die Bewohner mit aller Macht dagegen und blockieren mit allen Tricks (jetzt soll sogar "vorsorglich" der noch komplett vorhandene Bahnkörper abgebaut und die Trasse zugebaut werden, was jedoch juristisch in der Schwebe ist). Man fürchtet in Groesbeek ebenfalls den "Bahnlärm" und die Entwertung der Grundstücke, obwohl nur eine Lösung mit leichten Triebwagen, evtl. sogar nur elektrisch betriebene Straßenbahnen, anvisiert ist. Dabei sind hier früher D-Züge mit 100 km/h durchgebrettert, ohne zu halten. Beschränktheit ist also nicht nur ein Phänomen im Hunsrück oder in Deutschland, sondern sogar bei den gemeinhin eher pragmatischen, zupackenden Holländern.
- streckenläufer
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Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Hm, von der Eifelquerbahn steht da plötzlich nix mehr... Dabei wäre diese Verbindung mindestens genauso wichtig!
Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
@streckenläufer: Nicht "plötzlich", sondern seit 2 Jahren. Ein vom Land in Auftrag gegebenes Gutachten ergab 2012 ein ungünstiges Nutzen-Kosten-Verhältnis, weswegen das Land die Reaktivierung ad acta gelegt hat. Dem ist unter anderem auch der Vulkaneifelkreis gefolgt. Ebenfalls zunächst die Geschäftsführung des ZSPNV Rlp Nord bei ihrer damaligen Beschlussvorlage für die Verbandsversammlung. Am Ende ist die Verbandsversammlung des ZSPNV Rlp Nord zwar beim Ansinnen der Reaktivierung geblieben - konkrete Bemühungen sind mir diesbezüglich aber nicht bekannt.
So denn folgt das Land seit 2012 dem eingeschlagenen Weg und spricht nur noch im Kontext des Touristikverkehres von der Eifelquerbahn - und dies scheinbar auch durchaus im Einvernehmen mit kommunalen Gebietskörperschaften. Eine Tatsache, welche der grüne Koalitionspartner noch als Erfolg feiert, aber aus meiner Sicht der Eifelquerbahn jede sinnvolle Zukunftsperspektive nimmt.
Gruß Westeifelbahner
So denn folgt das Land seit 2012 dem eingeschlagenen Weg und spricht nur noch im Kontext des Touristikverkehres von der Eifelquerbahn - und dies scheinbar auch durchaus im Einvernehmen mit kommunalen Gebietskörperschaften. Eine Tatsache, welche der grüne Koalitionspartner noch als Erfolg feiert, aber aus meiner Sicht der Eifelquerbahn jede sinnvolle Zukunftsperspektive nimmt.
Gruß Westeifelbahner
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Re: "Mit der Bahn zum Hahn? - Projekt Hunsrückbahn spaltet die
Hört sich alles gut an, aber ich warte jetzt mal ab, was sich wirklich tut, bevor ich anfange zu jubeln.saarepi hat geschrieben:Die Hunsrückbahn wird in Zukunft die Hunsrückregion an den Ballungsraum Rhein-Main anbinden
In 20 Jahren hat man sich so allerhand ähnlich lautende Bekräftigungen angehört, passiert ist nichts.
Das Projekt ist inzwischen bei einer Größenordnung von 130 Millionen Euro angekommen.
Die Fahrtzeit Büchenbeuren-Mainz kann man nicht unter 90 Minuten drücken, wir verzeichnen Bevölkerungsrückgang, sinkende Passagierzahlen am Hahn, wachsenden Anliegerprotest... ein hartes Stück Arbeit für die Bahnbefürworter und vor allem für die Landesregierung, denn das ganze muß ja bundespolitisch durchgesetzt werden.
Eine Einschätzung, die ich vollständig teile.Westeifelbahner hat geschrieben:So denn folgt das Land seit 2012 dem eingeschlagenen Weg und spricht nur noch im Kontext des Touristikverkehres von der Eifelquerbahn - und dies scheinbar auch durchaus im Einvernehmen mit kommunalen Gebietskörperschaften. Eine Tatsache, welche der grüne Koalitionspartner noch als Erfolg feiert, aber aus meiner Sicht der Eifelquerbahn jede sinnvolle Zukunftsperspektive nimmt.
Gruß Westeifelbahner
Sehr traurig, das ganze.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.