RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Während in Türkismühle die Arbeiten an den Bahnsteigen begonnen haben, laufen auch langsam die Vorarbeiten zur Elektrifizierung bis Neubrücke an. In den Sommerferien wird die Strecke komplett gesperrt.
http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 60994.html
Ich persönlich bin ja eher kein Fan des Konzeptes RLP-Takt 2015 was den Kreis Birkenfeld betrifft.
Was ändet sich hier?
-aus RB Mainz-Türkismühle wird -> RB Mainz - Idar-Oberstein & RB Kirn - Baumholder
-aus RB Saarbrücken - Türkismühle wird -> RB Saarbrücken - Neubrücke
Was hätte der Pablo anders gemacht?
RB Mainz-Baumholder
RB Saarbrücken-Heimbach
Die Linie Kirn-Baumholder wird niemals ausgelastet sein.
Zwischen Idar-Oberstein und Kirn werden ab Dezember drei Züge je Richtung und Stunde verkehren. Klingt ja nach einem tollen Angebot, jedoch: Ist dies wirklich nötig zwischen zwei Städten mit Insgesamt etwa 35.000 Einwohnern? Zwischen Bad Kreuznach und Mainz mit zusammen 250.000 Einwohnern verkehren heute auch nur zwei Züge je Stunde und Richtung.
Von Baumholder aus wird es eine Weltreise sein in Richtung Saarland zu gelangen (Umstieg in Idar-Oberstein nötig).
Würde die Oberleitung bis nach Heimbach verlängert (es sind nur 5 km von Neubrücke), könnte dort ein Umstieg in alle Richtungen erfolgen und die RB von Mainz könnte ganz einfach bis Baumholder durchgebunden werden.
Was meint ihr? Ist doch alles wunderbar?
http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 60994.html
Ich persönlich bin ja eher kein Fan des Konzeptes RLP-Takt 2015 was den Kreis Birkenfeld betrifft.
Was ändet sich hier?
-aus RB Mainz-Türkismühle wird -> RB Mainz - Idar-Oberstein & RB Kirn - Baumholder
-aus RB Saarbrücken - Türkismühle wird -> RB Saarbrücken - Neubrücke
Was hätte der Pablo anders gemacht?
RB Mainz-Baumholder
RB Saarbrücken-Heimbach
Die Linie Kirn-Baumholder wird niemals ausgelastet sein.
Zwischen Idar-Oberstein und Kirn werden ab Dezember drei Züge je Richtung und Stunde verkehren. Klingt ja nach einem tollen Angebot, jedoch: Ist dies wirklich nötig zwischen zwei Städten mit Insgesamt etwa 35.000 Einwohnern? Zwischen Bad Kreuznach und Mainz mit zusammen 250.000 Einwohnern verkehren heute auch nur zwei Züge je Stunde und Richtung.
Von Baumholder aus wird es eine Weltreise sein in Richtung Saarland zu gelangen (Umstieg in Idar-Oberstein nötig).
Würde die Oberleitung bis nach Heimbach verlängert (es sind nur 5 km von Neubrücke), könnte dort ein Umstieg in alle Richtungen erfolgen und die RB von Mainz könnte ganz einfach bis Baumholder durchgebunden werden.
Was meint ihr? Ist doch alles wunderbar?
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Ich war Ende Januar 2013 bei einer Kreistagssitzung. Dort wurde von zwei Vertretern des Zweckverbandes SPNV RLP Süd das Konzept vorgestellt. Bei der anschließenden Fragerunde kamen nur von einem Kreistagsmitglied kritische Fragen zur Thematik. Bei den anderen war das vorherrschende Thema "Warum hat der Bahnhof Idar-Oberstein kein WC?" Das sagt vieles aus über Lokalpolitiker, die gerade erzählt bekommen, dass es einschneidende Veränderungen im SPNV geben wird in ihrem Kreis...florian103113 hat geschrieben:...und die Politik und das Volk lässt es sich gefallen.
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Meines Wissens ist die Doppelung der RB zwischen Idar-Oberstein und Kirn deshalb, weil ansonsten der Anschluss vom RE einmal in Idar-Oberstein und einmal in Kirn erfolgen müsste (Status quo). Dies führt heute dazu, dass man von Fischbach-Weierbach nach Mainz in Kirn umsteigt, zurück aber ab Mainz mit der Regionalbahn fahren muss (bietet keinen Anschluss von S8).
Gibt es in Idar-Oberstein oder Kirn keine Möglichkeit zwei Züge in einem Gleis halten zu lassen?
Eine RB Saarbrücken - Heimbach ist auch eine Vision, die mir immer im Kopf rumschwirrt. Vorallem sind die Tunnel sogar schon saniert und für Elektrifizierung ausgebaut. Es wird wohl eine Kostenfrage sein: Neben einer Elektrifizierung von etwa 6 Kilometern, kommt noch hinzu, dass im Bahnhof Heimbach der Hausbahnsteig inklusive Gleis wohl wieder nötig wäre. Außer man fährt den RE über die Abstellgleise.
Gibt es in Idar-Oberstein oder Kirn keine Möglichkeit zwei Züge in einem Gleis halten zu lassen?
Eine RB Saarbrücken - Heimbach ist auch eine Vision, die mir immer im Kopf rumschwirrt. Vorallem sind die Tunnel sogar schon saniert und für Elektrifizierung ausgebaut. Es wird wohl eine Kostenfrage sein: Neben einer Elektrifizierung von etwa 6 Kilometern, kommt noch hinzu, dass im Bahnhof Heimbach der Hausbahnsteig inklusive Gleis wohl wieder nötig wäre. Außer man fährt den RE über die Abstellgleise.
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Wie in Mainz mit a und b? Nein, da es keine Deckungssignale gibt.I-O Freak hat geschrieben:Gibt es in Idar-Oberstein oder Kirn keine Möglichkeit zwei Züge in einem Gleis halten zu lassen?
Den Hausbahnsteig gab es ja bis in die 80er....alles schonmal da gewesen....I-O Freak hat geschrieben: Eine RB Saarbrücken - Heimbach ist auch eine Vision, die mir immer im Kopf rumschwirrt. Vorallem sind die Tunnel sogar schon saniert und für Elektrifizierung ausgebaut. Es wird wohl eine Kostenfrage sein: Neben einer Elektrifizierung von etwa 6 Kilometern, kommt noch hinzu, dass im Bahnhof Heimbach der Hausbahnsteig inklusive Gleis wohl wieder nötig wäre. Außer man fährt den RE über die Abstellgleise.
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Eine weitere Variante:
Die Regionalbahn von Mainz nach Idar-Oberstein wird verlängert und fährt im stündlichen Wechsel Neubrücke oder Baumholder an. Somit ist gewährleistet, dass Reisende aus Richtung Baumholder in Heimbach in die Regionalbahn nach Neubrücke umsteigen können. Damit würde es in Baumholder einen 2-Stunden-Takt geben.
Die Regionalbahn von Mainz nach Idar-Oberstein wird verlängert und fährt im stündlichen Wechsel Neubrücke oder Baumholder an. Somit ist gewährleistet, dass Reisende aus Richtung Baumholder in Heimbach in die Regionalbahn nach Neubrücke umsteigen können. Damit würde es in Baumholder einen 2-Stunden-Takt geben.
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Ein bisschen weitergesponnen
Idee, wenn RB Saarbrücken bis Heimbach verkehren würde.
Idee, wenn RB Saarbrücken bis Heimbach verkehren würde.
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Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Das dümmste an der Aktion ist, das der Hp in Hoppstädten somit keine Züge mehr Halten sieht, der direkte Nachbarort Neubrücke is ja Halt für die RE's, es ist aber gerade für die älteren Menschen die auf den ÖPNV angewiesen sind ein weiter Weg dorthin. Es gibt einige Direktverbingungen mit dem Bus von Hoppstädten nach Neubrücke, teilweise muss auch in Birkenfeld umgestiegen werden.
Also das bei einem Ort der über 2.000 Einwohner hat und der Haltepunkt mitten in der Ortslage liegt, keine Züge mehr Halten, da fällt mir echt der Kopf ab. Der Haltepunkt wird ja sogar noch gut genutzt, fast immer steigen Leute in Hoppstädten ein und aus.
Und die Reaktivierung nach Baumholder ist auch nicht gerade sinnvoll.
Die schlauen Politiker und Co. meinen das die Strecke dann rege genutzt wird, 2007 als einem Wochende wieder Personenzüge über die Bahn fuhr waren ja auch ganz viele Leute in den Zügen, man hatte sogar die Züge teils mit 218 und n-Wagen gefahren. An diesem besagten Wochende waren aber auch die Rheinlandpfalztage in Baumholder, dieses Fest könnte man im letzten Kuhstall veranstalten, die Züge dahin wären trotzdem voll.
Ach und heute morgen konnte ich erkennen das kurz vor Neubrücke schon ein 2-Wegebagger von einem Tieflader entladen wurde, ich glaube das der Nutzen der Elektrifizierung kleiner ist, als das man 6 Wochen SEV ertragen muss...
Der Umbau des Bahnhofs in Türkismühle ist auch der Hammer, bevor man irgendeinen Bauvorschrift erkannt hatte, wurde ein Schild zur information über das Bauvorhaben enthüllt, was ja so üblich ist. Ersteinmal mussten für dieses Schild 3 Behindertenparkplätze gesperrt werden.
Zudem ist auf diesem Bild eine Grafik abgebildet. Dieses Bild is so schlecht gemacht, das könnte ich wohl ohne Probleme mit Paint zeichnen. Zudem ist auf dem Bild noch ein Zug abgebildet: und zwar ein mintgrüner DoSto-Steuerwagen, seit wie viel Jahren is das mintgrüne Farbkleid nicht mehr aktuell? Wenn ich mit meinem Schulbus morgens daran vorbeifahre, frage ich mich immer wieder aufs neue: Wer überlegt sich so einen Mist?
Also das bei einem Ort der über 2.000 Einwohner hat und der Haltepunkt mitten in der Ortslage liegt, keine Züge mehr Halten, da fällt mir echt der Kopf ab. Der Haltepunkt wird ja sogar noch gut genutzt, fast immer steigen Leute in Hoppstädten ein und aus.
Und die Reaktivierung nach Baumholder ist auch nicht gerade sinnvoll.
Die schlauen Politiker und Co. meinen das die Strecke dann rege genutzt wird, 2007 als einem Wochende wieder Personenzüge über die Bahn fuhr waren ja auch ganz viele Leute in den Zügen, man hatte sogar die Züge teils mit 218 und n-Wagen gefahren. An diesem besagten Wochende waren aber auch die Rheinlandpfalztage in Baumholder, dieses Fest könnte man im letzten Kuhstall veranstalten, die Züge dahin wären trotzdem voll.
Ach und heute morgen konnte ich erkennen das kurz vor Neubrücke schon ein 2-Wegebagger von einem Tieflader entladen wurde, ich glaube das der Nutzen der Elektrifizierung kleiner ist, als das man 6 Wochen SEV ertragen muss...
Der Umbau des Bahnhofs in Türkismühle ist auch der Hammer, bevor man irgendeinen Bauvorschrift erkannt hatte, wurde ein Schild zur information über das Bauvorhaben enthüllt, was ja so üblich ist. Ersteinmal mussten für dieses Schild 3 Behindertenparkplätze gesperrt werden.
Zudem ist auf diesem Bild eine Grafik abgebildet. Dieses Bild is so schlecht gemacht, das könnte ich wohl ohne Probleme mit Paint zeichnen. Zudem ist auf dem Bild noch ein Zug abgebildet: und zwar ein mintgrüner DoSto-Steuerwagen, seit wie viel Jahren is das mintgrüne Farbkleid nicht mehr aktuell? Wenn ich mit meinem Schulbus morgens daran vorbeifahre, frage ich mich immer wieder aufs neue: Wer überlegt sich so einen Mist?
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Nach meinem Besuch bei der Kreistagssitzung habe ich genau das Gleiche gemacht und es an den Landrat, die VG-Bürgermeister, Ortsbürgermeister und den Verkehrsminister geschickt.
Ich stelle mein Schreiben mal hier ein:
Planungen
Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd plant zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 folgende Änderungen:
- Die Regionalbahnen aus Mainz enden in Idar-Oberstein (heute: Türkismühle)
- Reaktivierung der Strecke Heimbach-Baumholder mit Regionalbahnen von Kirn nach Baumholder
- Die Regionalbahnen aus Saarbrücken enden in Neubrücke/Nahe (heute: Türkismühle)
- Die Regionalbahnen zwischen Neubrücke und Idar-Oberstein verkehren nur vereinzelt (von 5 Zügen pro Tag und Richtung ist die Rede)
Somit entsteht nicht nur eine Lücke zwischen Neubrücke und Heimbach, sondern eigentlich zwischen Neubrücke und Idar-Oberstein und die Reaktivierung der Strecke Heimbach-Baumholder ist nur eine Reaktivierung in „eine Richtung“.
Es wird nach dem Vorhaben des Zweckverbandes nicht möglich sein von Kronweiler, Nohen und Heimbach, sowie von der reaktivierten Strecke (Ruschberg und Baumholder) in Richtung Saarland (Tükismühle, St. Wendel, Neunkirchen, Saarbrücken) zu fahren. Somit verschlechtert sich die Anbindung von Kronweiler, Nohen und Heimbach. Für Hoppstädten verschlechtert sich die Situation drastisch.
Für Ruschberg und Baumholder ist positiv anzusehen, dass sie überhaupt an das Schienennetz angeschlossen werden, jedoch ist dies ein fauler Kompromiss, denn die Anbindung erfolgt nur in Richtung Idar-Oberstein (-Kirn).
Somit ist eine reine Bahnverbindung von Baumholder nach Neubrücke, z.B. für Studenten nicht vorgesehen. Genau so wenig wie eine Verbindung von Baumholder nach St. Wendel, z.B. zu Fachärzten (Ärztehaus liegt dort direkt am Bahnhof) oder zu den weiterführenden Schulen. Desweiteren sind Shopping-Touren und Ausflüge in diese Richtung auch nicht Möglich.
Umgekehrt erreichen z.B. Wanderer und Naturfreunde weder die Orte zwischen Neubrücke und Idar-Oberstein noch Baumholder. Dabei wurde der prämierte Wanderweg in Nohen erst kürzlich als erste Traumschleife mit Bahnanschluss gelobt. Den Bahnanschluss wird Nohen behalten, jedoch nur noch einseitig aus Richtung Idar-Oberstein.
Den Anschluss von Baumholder nach Neubrücke (und somit weiter Richtung Saarland) soll wie bisher auch eine Buslinie sicherstellen. Meinem Erachten nach wird hierbei nicht alles für die zu reaktivierende Strecke getan. Nach über 30 Jahren ohne planmäßigen Personenverkehr (die Einstellung erfolgte 1981) muss versucht werden so viele Menschen wie möglich auf die Eisenbahn zu verlagern, um die Auslastung und damit den langfristigen Erhalt der Strecke zu sichern.
Ein Kriterium dafür ist die Anbindung in beide Richtungen der Nahebahn.
Lösungen
1. Die Elektrifizierung des Streckenteils Türkismühle-Neubrücke (6 km) sollte um den Teil Neubrücke-Heimbach (5 km) verlängert werden. Dadurch könnte die Regionalbahn von Saarbrücken bis Heimbach verlängert werden. Bei Betrachtung des Fahrplans fällt auf, dass sich diese Maßnahme durch eine kleine Änderung hervorragend in das bestehende Fahrplangefüge einpasst (s. Anlage Fahrplan). Die beiden Tunnel auf diesem Abschnitt, der Mausemühlen-Tunnel und der Jähroder-Tunnel sind seit ihrer Sanierung 2008/09 für den Einbau einer Oberleitung ausgelegt.
2. Verlängerung der Regionalbahn Mainz-Idar-Oberstein nach Baumholder.
Der Zweckverband sieht hier drei Züge je Stunde und Richtung zwischen Kirn und Idar-Oberstein vor (1x Regionalexpress Saarbrücken-Mainz/Frankfurt, 1x Regionalbahn Idar-Oberstein-Mainz, 1x Regionalbahn Baumholder-Kirn.
Selbst zwischen Bad Kreuznach (44.000 Einwohner) und Mainz (200.000 Einwohner) verkehren derzeit nur zwei Züge je Stunde und Richtung. Die Regionalbahnen würden nie eine ausreichende Auslastung erreichen. Durch die Verlängerung der RB von Mainz nach Baumholder wird die RB Baumholder-Kirn nicht gebraucht. Die hier freiwerdenden Zugkilometer können zur Verlängerung der RB von Saarbrücken nach Heimbach genutzt werden, so dass kein Mehraufwand entsteht.
Durch diese Maßnahmen würde am heutigen Heimbacher Bahnhof die Schnittstelle zwischen den Regionalbahnen von (Saarbrücken), Türkismühle, Neubrücke und (Mainz), Idar-Oberstein und Baumholder entstehen. Dadurch währen Fahrten in alle Richtungen möglich.
Zusätzlich zur Elektrifizierung wäre in Heimbach der Bau eines 150 m langen Bahnsteiges (Hausbahnsteig) und des entsprechenden Gleises nötig, welches bis Mitte der 80er-Jahre vorhanden war.
Übergangszeit
Sollten die Maßnahmen zur Elektrifizierung bis Heimbach bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 nicht umzusetzen sein, ist für die Übergangszeit folgende Situation vorstellbar:
Die Regionalbahn von Mainz nach Idar-Oberstein wird verlängert und fährt im stündlichen Wechsel Neubrücke oder Baumholder an. Somit ist gewährleistet, dass Reisende aus Richtung Baumholder in Heimbach in die Regionalbahn nach Neubrücke umsteigen können. Damit würde es in Baumholder einen 2-Stunden-Takt geben.
Fahrplan
RB Saarbrücken-Heimbach
Derzeit verbindet die RB Saarbrücken mit St. Wendel (Abfahrt in Saarbrücken jede Stunde zur Minute 05) oder mit Türkismühle (Abfahrt zur Minute 35). Würde man diese beiden Takte einfach tauschen, also Abfahrt zur Minute 05 nach Türkismühle anstatt nur bis St. Wendel, könnte eine Verlängerung der RB bis Heimbach ohne Probleme in das Fahrplangefüge eingebaut werden.
Beispiel: Die RB verlässt um 10:05 Saarbrücken. Stationen sind u.a. Neunkirchen 10:34, St. Wendel 10:51 und Türkismühle 11:07. Die Fahrt führt nun auf den zu elektrifizierenden Teilen weiter über Nohfelden 11:10, Neubrücke 11:14 und Hoppstädten 11:17 nach Heimbach mit Ankunft um 11:21.
Die Rückfahrt beginnt in Heimbach um 11:35 und erreicht Saarbrücken somit um 12:47.
RB Mainz-Baumholder
Hier würde es keine Änderungen zum Fahrplan von heute geben. Die Überholung durch den RE Mainz/Frankfurt-Saarbrücken würde wie heute auch in Idar-Oberstein stattfinden. Danach würde die RB ihre Fahrt nach Baumholder fortsetzen. In umgekehrter Richtung würde die Überholung in Kirn erfolgen (wie heute).
Beispiel: Die RB verlässt Mainz um 9:25 und erreicht Idar-Oberstein um 10:57. Dort wird sie vom RE nach Saarbrücken (Abfahrt Mainz um 9:55) überholt und setzt ihre Fahrt um 11:11 über Kronweiler 11:18, Nohen 11:21 und Heimbach 11:25 nach Baumholder fort (Ankunft 11:40). Weitere Halte sollen Heimbach Ort und Ruschberg sein. Die Rückfahrt beginnt in Baumholder um 12:09 und führt über Heimbach 12:24, Nohen 12:28, Kronweiler 12:31 und Idar-Oberstein 12:38 nach Kirn. Ankunft dort ist um 12:54. In Kirn besteht dann Anschluss an den RE nach Mainz/Frankfurt um 13:03, Ankunft in Mainz um 14:05. Die RB fährt nach der Überholung um 13:12 in Kirn ab und erreicht Mainz um 14:33.
Hinweis:
Die Fahrzeiten des RE variieren um wenige Minuten, je nachdem ob Mainz oder Frankfurt Start- oder Zielbahnhof ist.
Fazit
Durch diese Maßnahmen würde in Heimbach immer die Möglichkeit bestehen aus allen Richtungen, in alle Richtungen zu fahren.
Ankunft aus Saarbrücken zur Minute 21.
Ankunft aus Baumholder zur Minute 24.
Ankunft aus Idar-Oberstein zur Minute 25.
Abfahrt nach Idar-Oberstein zur Minute 24.
Abfahrt nach Baumholder zur Minute 25.
Abfahrt nach Saarbrücken zur Minute 35.
Ich stelle mein Schreiben mal hier ein:
Planungen
Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd plant zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 folgende Änderungen:
- Die Regionalbahnen aus Mainz enden in Idar-Oberstein (heute: Türkismühle)
- Reaktivierung der Strecke Heimbach-Baumholder mit Regionalbahnen von Kirn nach Baumholder
- Die Regionalbahnen aus Saarbrücken enden in Neubrücke/Nahe (heute: Türkismühle)
- Die Regionalbahnen zwischen Neubrücke und Idar-Oberstein verkehren nur vereinzelt (von 5 Zügen pro Tag und Richtung ist die Rede)
Somit entsteht nicht nur eine Lücke zwischen Neubrücke und Heimbach, sondern eigentlich zwischen Neubrücke und Idar-Oberstein und die Reaktivierung der Strecke Heimbach-Baumholder ist nur eine Reaktivierung in „eine Richtung“.
Es wird nach dem Vorhaben des Zweckverbandes nicht möglich sein von Kronweiler, Nohen und Heimbach, sowie von der reaktivierten Strecke (Ruschberg und Baumholder) in Richtung Saarland (Tükismühle, St. Wendel, Neunkirchen, Saarbrücken) zu fahren. Somit verschlechtert sich die Anbindung von Kronweiler, Nohen und Heimbach. Für Hoppstädten verschlechtert sich die Situation drastisch.
Für Ruschberg und Baumholder ist positiv anzusehen, dass sie überhaupt an das Schienennetz angeschlossen werden, jedoch ist dies ein fauler Kompromiss, denn die Anbindung erfolgt nur in Richtung Idar-Oberstein (-Kirn).
Somit ist eine reine Bahnverbindung von Baumholder nach Neubrücke, z.B. für Studenten nicht vorgesehen. Genau so wenig wie eine Verbindung von Baumholder nach St. Wendel, z.B. zu Fachärzten (Ärztehaus liegt dort direkt am Bahnhof) oder zu den weiterführenden Schulen. Desweiteren sind Shopping-Touren und Ausflüge in diese Richtung auch nicht Möglich.
Umgekehrt erreichen z.B. Wanderer und Naturfreunde weder die Orte zwischen Neubrücke und Idar-Oberstein noch Baumholder. Dabei wurde der prämierte Wanderweg in Nohen erst kürzlich als erste Traumschleife mit Bahnanschluss gelobt. Den Bahnanschluss wird Nohen behalten, jedoch nur noch einseitig aus Richtung Idar-Oberstein.
Den Anschluss von Baumholder nach Neubrücke (und somit weiter Richtung Saarland) soll wie bisher auch eine Buslinie sicherstellen. Meinem Erachten nach wird hierbei nicht alles für die zu reaktivierende Strecke getan. Nach über 30 Jahren ohne planmäßigen Personenverkehr (die Einstellung erfolgte 1981) muss versucht werden so viele Menschen wie möglich auf die Eisenbahn zu verlagern, um die Auslastung und damit den langfristigen Erhalt der Strecke zu sichern.
Ein Kriterium dafür ist die Anbindung in beide Richtungen der Nahebahn.
Lösungen
1. Die Elektrifizierung des Streckenteils Türkismühle-Neubrücke (6 km) sollte um den Teil Neubrücke-Heimbach (5 km) verlängert werden. Dadurch könnte die Regionalbahn von Saarbrücken bis Heimbach verlängert werden. Bei Betrachtung des Fahrplans fällt auf, dass sich diese Maßnahme durch eine kleine Änderung hervorragend in das bestehende Fahrplangefüge einpasst (s. Anlage Fahrplan). Die beiden Tunnel auf diesem Abschnitt, der Mausemühlen-Tunnel und der Jähroder-Tunnel sind seit ihrer Sanierung 2008/09 für den Einbau einer Oberleitung ausgelegt.
2. Verlängerung der Regionalbahn Mainz-Idar-Oberstein nach Baumholder.
Der Zweckverband sieht hier drei Züge je Stunde und Richtung zwischen Kirn und Idar-Oberstein vor (1x Regionalexpress Saarbrücken-Mainz/Frankfurt, 1x Regionalbahn Idar-Oberstein-Mainz, 1x Regionalbahn Baumholder-Kirn.
Selbst zwischen Bad Kreuznach (44.000 Einwohner) und Mainz (200.000 Einwohner) verkehren derzeit nur zwei Züge je Stunde und Richtung. Die Regionalbahnen würden nie eine ausreichende Auslastung erreichen. Durch die Verlängerung der RB von Mainz nach Baumholder wird die RB Baumholder-Kirn nicht gebraucht. Die hier freiwerdenden Zugkilometer können zur Verlängerung der RB von Saarbrücken nach Heimbach genutzt werden, so dass kein Mehraufwand entsteht.
Durch diese Maßnahmen würde am heutigen Heimbacher Bahnhof die Schnittstelle zwischen den Regionalbahnen von (Saarbrücken), Türkismühle, Neubrücke und (Mainz), Idar-Oberstein und Baumholder entstehen. Dadurch währen Fahrten in alle Richtungen möglich.
Zusätzlich zur Elektrifizierung wäre in Heimbach der Bau eines 150 m langen Bahnsteiges (Hausbahnsteig) und des entsprechenden Gleises nötig, welches bis Mitte der 80er-Jahre vorhanden war.
Übergangszeit
Sollten die Maßnahmen zur Elektrifizierung bis Heimbach bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 nicht umzusetzen sein, ist für die Übergangszeit folgende Situation vorstellbar:
Die Regionalbahn von Mainz nach Idar-Oberstein wird verlängert und fährt im stündlichen Wechsel Neubrücke oder Baumholder an. Somit ist gewährleistet, dass Reisende aus Richtung Baumholder in Heimbach in die Regionalbahn nach Neubrücke umsteigen können. Damit würde es in Baumholder einen 2-Stunden-Takt geben.
Fahrplan
RB Saarbrücken-Heimbach
Derzeit verbindet die RB Saarbrücken mit St. Wendel (Abfahrt in Saarbrücken jede Stunde zur Minute 05) oder mit Türkismühle (Abfahrt zur Minute 35). Würde man diese beiden Takte einfach tauschen, also Abfahrt zur Minute 05 nach Türkismühle anstatt nur bis St. Wendel, könnte eine Verlängerung der RB bis Heimbach ohne Probleme in das Fahrplangefüge eingebaut werden.
Beispiel: Die RB verlässt um 10:05 Saarbrücken. Stationen sind u.a. Neunkirchen 10:34, St. Wendel 10:51 und Türkismühle 11:07. Die Fahrt führt nun auf den zu elektrifizierenden Teilen weiter über Nohfelden 11:10, Neubrücke 11:14 und Hoppstädten 11:17 nach Heimbach mit Ankunft um 11:21.
Die Rückfahrt beginnt in Heimbach um 11:35 und erreicht Saarbrücken somit um 12:47.
RB Mainz-Baumholder
Hier würde es keine Änderungen zum Fahrplan von heute geben. Die Überholung durch den RE Mainz/Frankfurt-Saarbrücken würde wie heute auch in Idar-Oberstein stattfinden. Danach würde die RB ihre Fahrt nach Baumholder fortsetzen. In umgekehrter Richtung würde die Überholung in Kirn erfolgen (wie heute).
Beispiel: Die RB verlässt Mainz um 9:25 und erreicht Idar-Oberstein um 10:57. Dort wird sie vom RE nach Saarbrücken (Abfahrt Mainz um 9:55) überholt und setzt ihre Fahrt um 11:11 über Kronweiler 11:18, Nohen 11:21 und Heimbach 11:25 nach Baumholder fort (Ankunft 11:40). Weitere Halte sollen Heimbach Ort und Ruschberg sein. Die Rückfahrt beginnt in Baumholder um 12:09 und führt über Heimbach 12:24, Nohen 12:28, Kronweiler 12:31 und Idar-Oberstein 12:38 nach Kirn. Ankunft dort ist um 12:54. In Kirn besteht dann Anschluss an den RE nach Mainz/Frankfurt um 13:03, Ankunft in Mainz um 14:05. Die RB fährt nach der Überholung um 13:12 in Kirn ab und erreicht Mainz um 14:33.
Hinweis:
Die Fahrzeiten des RE variieren um wenige Minuten, je nachdem ob Mainz oder Frankfurt Start- oder Zielbahnhof ist.
Fazit
Durch diese Maßnahmen würde in Heimbach immer die Möglichkeit bestehen aus allen Richtungen, in alle Richtungen zu fahren.
Ankunft aus Saarbrücken zur Minute 21.
Ankunft aus Baumholder zur Minute 24.
Ankunft aus Idar-Oberstein zur Minute 25.
Abfahrt nach Idar-Oberstein zur Minute 24.
Abfahrt nach Baumholder zur Minute 25.
Abfahrt nach Saarbrücken zur Minute 35.
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- Oberrat A14
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- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Weder ist die Reaktivierung Baumholder-Heimbach, noch die Elektrifizierung Türkismühle-Neubrücke wirklich notwendig und bedarfsgerecht.
So nett ja generell Reaktivierungen sind, hier ist sie völlig verfehlt.
Die Strecke wird auch nicht ansatzweise einen zufriedenstellenden Auslastungsgrad erreichen.
Das Einzugsgebiet ist von Bevölkerungsrückgang und Infrastruktursterben geprägt.
Das ganze hat nur einen Sinn: Es ist eine Propagandaaktion.
Man kann sich für einen relativ bescheidenen Betrag auf die Fahne schreiben, etwas für den Schienenpersonennahverkehr in einer strukturschwachen Region getan zu haben. Schon beim "Spatenstich" zum Baubeginn hat sich die politische Prominenz gegenseitig in den Himmel gehoben, als hätte sie das Rad erfunden.
Da, wo wirklich Investitionen notwendig und auch angebracht wären, ziert man sich und versteckt sich hinter immer absurderen "Hinderungsgründen".
Für ein gutes schienengebundenes Nahverkehrskonzept ist einfach kein Geld da, da kapriziert man sich auf billige Effekte, die medial aufgebläht werden, aber rein fachlich Nonsens sind.
Ein einfacher VT 628-Pendel zwischen Baumholder und Heimbach hätte genügt, paßgenaue Anschlüsse in Heimbach nach Mainz und Saarbrücken inclusive.
Auch die Elektrifizierung ist ein Witz.
Der Fahrdraht endet irgendwo in der Provinz, der Strom kommt von den internationalen Märkten und ist alles andere als umweltfreundlich, da hätte man auch weiterhin mit Dieseltraktion fahren können.
Wenn Elektrifizierung, dann durchgehend bis Gau-Algesheim (das war in den 1960er Jahren schon geplant, u.a. deswegen wurde das Unterwerk Bingen entsprechend dimensioniert.
Siehe u.a. hier: http://www.nahebahn.de/nahebahn/vonbing ... ingen.html ).
Aber auch dafür ist kein Geld da.
Das ganze nimmt sich also als ein hilfloser Versuch aus, modernen Bahnverkehr zu simulieren.
"Investition in die Zukunft" oder so ähnlich hohle Phrasen wird man wieder hören.
Nur kosten darf das ganze nichts.
Auch lohnt es nicht, hier in seiner Freizeit Alternativkonzepte zu entwickeln, die -weitgehend praktikabel und gut sind- das ganze Zweckverbands- und Betreiberdurcheinander bringt in so vielen Bürotürmen so viele Strategen mit sechsstelligem Jahresgehalt hervor, die sich entweder schamlos an guten Ideen bedienen oder weiterhin ihr dilettantisches Süppchen kochen und uns hier nur verlachen.
Und rund ums Rad und im Service vor Ort wird immer mehr Personal eingespart, dafür werden in unzähligen Verwaltungen wieder Stellen geschaffen
Am Ende wird es so sein, wie Vorkommentatoren schon angedeutet haben:
Etablierte Strukturen, die sich bewährt haben, werden zerstört, der Reisende stellt sich schlechter als zuvor und die Drahtzieher des Wahnsinns fahren mit der Dienstlimousine zur nächsten Schandtat.
So nett ja generell Reaktivierungen sind, hier ist sie völlig verfehlt.
Die Strecke wird auch nicht ansatzweise einen zufriedenstellenden Auslastungsgrad erreichen.
Das Einzugsgebiet ist von Bevölkerungsrückgang und Infrastruktursterben geprägt.
Das ganze hat nur einen Sinn: Es ist eine Propagandaaktion.
Man kann sich für einen relativ bescheidenen Betrag auf die Fahne schreiben, etwas für den Schienenpersonennahverkehr in einer strukturschwachen Region getan zu haben. Schon beim "Spatenstich" zum Baubeginn hat sich die politische Prominenz gegenseitig in den Himmel gehoben, als hätte sie das Rad erfunden.
Da, wo wirklich Investitionen notwendig und auch angebracht wären, ziert man sich und versteckt sich hinter immer absurderen "Hinderungsgründen".
Für ein gutes schienengebundenes Nahverkehrskonzept ist einfach kein Geld da, da kapriziert man sich auf billige Effekte, die medial aufgebläht werden, aber rein fachlich Nonsens sind.
Ein einfacher VT 628-Pendel zwischen Baumholder und Heimbach hätte genügt, paßgenaue Anschlüsse in Heimbach nach Mainz und Saarbrücken inclusive.
Auch die Elektrifizierung ist ein Witz.
Der Fahrdraht endet irgendwo in der Provinz, der Strom kommt von den internationalen Märkten und ist alles andere als umweltfreundlich, da hätte man auch weiterhin mit Dieseltraktion fahren können.
Wenn Elektrifizierung, dann durchgehend bis Gau-Algesheim (das war in den 1960er Jahren schon geplant, u.a. deswegen wurde das Unterwerk Bingen entsprechend dimensioniert.
Siehe u.a. hier: http://www.nahebahn.de/nahebahn/vonbing ... ingen.html ).
Aber auch dafür ist kein Geld da.
Das ganze nimmt sich also als ein hilfloser Versuch aus, modernen Bahnverkehr zu simulieren.
"Investition in die Zukunft" oder so ähnlich hohle Phrasen wird man wieder hören.
Nur kosten darf das ganze nichts.
Auch lohnt es nicht, hier in seiner Freizeit Alternativkonzepte zu entwickeln, die -weitgehend praktikabel und gut sind- das ganze Zweckverbands- und Betreiberdurcheinander bringt in so vielen Bürotürmen so viele Strategen mit sechsstelligem Jahresgehalt hervor, die sich entweder schamlos an guten Ideen bedienen oder weiterhin ihr dilettantisches Süppchen kochen und uns hier nur verlachen.
Und rund ums Rad und im Service vor Ort wird immer mehr Personal eingespart, dafür werden in unzähligen Verwaltungen wieder Stellen geschaffen
Am Ende wird es so sein, wie Vorkommentatoren schon angedeutet haben:
Etablierte Strukturen, die sich bewährt haben, werden zerstört, der Reisende stellt sich schlechter als zuvor und die Drahtzieher des Wahnsinns fahren mit der Dienstlimousine zur nächsten Schandtat.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Deine Worte zur Reaktivierung Heimbach - Baumholder kann ich durchaus nachvollziehen - auch wenn man dem ganzen doch mal etwas Zeit geben sollte. Eine Buslinie Kusel - Baumholder wäre als Anschluss eine interessante Sache.
Im gesamten Landkreis wurde immer nur autogerecht gedacht und ein zukünftsfähiges Busnetz mit Taktverkehr auf Hauptachsen und ergänzenden Rufbussen fehlt bis heute.
Darunter leidet die die Schiene auch, das sollte man nicht vergessen: Wer von seinem Wohnort das Auto nutzen muss, um zum nächsten Bahnhof zu kommen und dort sein Auto parken muss , fährt meist direkt Auto über die gesamte Strecke.
Und andere, die es mit Bus und Bahn versuchen, resignieren. Ich spreche aus Erfahrung - im letzten Monat habe ich trotz 15 Min Umstiegszeit am Bahnhof IO wg Verspätung drei Mal meinen letzten Bus verpasst. Die Bahn weist jede Taxirechnung ab und das obwohl hier Bahntochter ORN und DB keine Anschlüsse sicherstellen (können). Pendler sehen ihre Busse davon fahren - das sind auch Probleme unserer strukturschwachen Region.
Was die Elektrifizierunz angeht, bin ich anderervMeinung. Die ist sehr sinnvoll. Wer sieht, wie viele Studenten täglich gen Saarland fahren, merkt dies. Der Campus platzt Parkplatzmäßig auseinander: Auch weil Studenten aus kleineren Orten im Saarland keine Verbindung haben. Denn die RB Anschluesse von Neubruecke in Türkismühle klappen nicht.
Liebe Grüße, Rouven
Im gesamten Landkreis wurde immer nur autogerecht gedacht und ein zukünftsfähiges Busnetz mit Taktverkehr auf Hauptachsen und ergänzenden Rufbussen fehlt bis heute.
Darunter leidet die die Schiene auch, das sollte man nicht vergessen: Wer von seinem Wohnort das Auto nutzen muss, um zum nächsten Bahnhof zu kommen und dort sein Auto parken muss , fährt meist direkt Auto über die gesamte Strecke.
Und andere, die es mit Bus und Bahn versuchen, resignieren. Ich spreche aus Erfahrung - im letzten Monat habe ich trotz 15 Min Umstiegszeit am Bahnhof IO wg Verspätung drei Mal meinen letzten Bus verpasst. Die Bahn weist jede Taxirechnung ab und das obwohl hier Bahntochter ORN und DB keine Anschlüsse sicherstellen (können). Pendler sehen ihre Busse davon fahren - das sind auch Probleme unserer strukturschwachen Region.
Was die Elektrifizierunz angeht, bin ich anderervMeinung. Die ist sehr sinnvoll. Wer sieht, wie viele Studenten täglich gen Saarland fahren, merkt dies. Der Campus platzt Parkplatzmäßig auseinander: Auch weil Studenten aus kleineren Orten im Saarland keine Verbindung haben. Denn die RB Anschluesse von Neubruecke in Türkismühle klappen nicht.
Liebe Grüße, Rouven
Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Da der Zweckverband SPNV RLP Süd und somit das Land Rheinland-Pfalz kein Interesse an dem Konzept gezeigt hat, wird es die Saarländer wohl noch weniger interessieren...saarepi hat geschrieben:Hallo Patrick,
schick doch dein Konzept mal an das saarl. Verkehrsministerium und an unseren Fernsehverkehrsexperten vom SR Alexander Groß.
Auch ich halte die Elektrifizierung für sinnvoll. Der Campus ist beliebter denn je, mit etwa 2700 Studierenden.MadMax hat geschrieben: Dem möchte ich zustimmen! Der Campus und der Bahnhof Neubrücke haben sich sehr gut entwickelt, eine Elektrifizierung halte ich für sinnvoll!
Auch halte ich die Reaktivierung nach Baumholder für sinnvoll. Es leben immerhin 6000 Menschen direkt an der Strecke.
Nur sollte diesen 6000 und den über 3000 aus Kronweiler, Nohen und Hoppstädten-Weiersbach (jetzt wird das Argument kommen, die aus Hopptown können ja in Neubrücke zusteigen) auch ermöglicht werden, ohne Umwege und große Wartezeiten (Umstieg in Idar-Oberstein, bzw. aus Hoppstädten überhaupt mit dem Zug) in Richtung Saarland zu kommen.
Der Landkreis Birkenfeld landet regelmäßig im Landesvergleich auf den hintersten Plätzen. In Sachen SPNV (mit vernetzung des sonstigen ÖPNV, sprich Bus und Sammeltaxi usw.) wäre es hier durchaus möglich die Attraktivität des Kreises zu steigern. Fast täglich ist vom demographischen Wandel zu lesen, der besonders den ländlichen Raum trifft und noch mehr treffen wird. Nur Maßnahmen dagegen sind oft nicht zu erkennen.
Diese weiteren 5 Km Oberleitung bis Heimbach würden -meiner Meinung nach- dem Kreis den optimalen Anschluss an die Schiene bringen.
Die Kreisstadt Birkenfeld hat ihre Chance ja leider Anfang der 90er vertan, als direkt nach Betriebsschluss der Birkenfelder Eisenbahn die Strecke abgebaut und ein Radweg errichtet wurde. Sonst könnten wir heute vielleicht über eine Verlängerung der Elektrifizierung von Neubrücke nach Birkenfeld diskutieren.
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Re: RLP-Takt 2015 im Kreis Birkenfeld
Pablo hat geschrieben: Die Kreisstadt Birkenfeld hat ihre Chance ja leider Anfang der 90er vertan, als direkt nach Betriebsschluss der Birkenfelder Eisenbahn die Strecke abgebaut und ein Radweg errichtet wurde. Sonst könnten wir heute vielleicht über eine Verlängerung der Elektrifizierung von Neubrücke nach Birkenfeld diskutieren.
Zur "Ehrenrettung" der Kreisstadt Birkenfeld muß man anmerken, daß der Stadtrat -nach Übernahme der 28% Anteile der Degussa 1969 war die Stadt alleiniger Gesellschafter der Birkenfelder Eisenbahn GmbH- sich trotz hoher Verluste erst im Jahr 2011 zur Liquidation durchgerungen hat.
Freilich war der Geschäftsführerposten jahrelang auch ein Zubrot für den Birkenfelder Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Noss.
Ob das der Grund dafür war, daß man die verlustreiche Gesellschaft auch Jahre nach dem Abbau der Gleise formell noch am Leben erhielt und ob das ganze ein "Geschmäckle" hat, mag jeder für sich beurteilen.
Auf jeden Fall bestand das Unternehmen noch bis zum 31.12.2011, um dann sang- und klanglos zu verschwinden.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.