12 Bilder der DB-212; Nummern zwischen 109-132 (1981-1991)

[Günter T]

Hallo,

da hier bekanntermaßen eine Reihe von Freunden der V 100 vorbeischauen, sollen heute 12 Bilder gezeigt werden, die zeitgemäß aufbereitet wurden. Einige wenige hatte ich vor Jahren schon einmal in unzureichender Qualität präsentiert, weil ich das Filmmaterial (Kodachrome 64) damals nicht ansatzweise zur Geltung gebracht habe.
Die Mehrzahl der Aufnahmen ist aus unserer Region; ich glaube, dass die paar Exoten dazwischen nicht stören.
Dann kann's ja losgehen:





Bild 1:
Eine der wohl beeindruckensten Fahrten zu den Diesellokparadiesen habe ich mit Andreas im Jahr 1989 in den Raum Mühldorf gemacht.
Am 20.07.1989 setzt sich im Bahnhof Mühldorf die 212 109 mit ihrem E 3903 (Mühldorf 8.39 - Passau 11.03) in Bewegung.
Diese Maschine haben wir - wie auf den Bildern 2 und 3 zu sehen - an jenem Tag noch zweimal vor die Objektive bekommen.








Bild 2:
So gegen 18 Uhr in Neumarkt-St. Veith mit dem 3904 (Passau 15.10 - Mühldorf 18.20). Dieser "Eilzug" brauchte für die 114 Kilometer 3 Stunden und 10 Minuten!
Dahinter steht der 6427 (Landshut 17.27 - Mühldorf 18.26), der dem E 3904 ab hier quasi im Blockabstand folgt.







Bild 3:
Eine knappe Stunde später dann nördlich Rohrbach noch einmal mit dem E 3909 (Mühldorf 18.41 - Passau 20.55). Na also - geht doch auch schneller ....








Bild 4:
212 113 am Abend des 2. April 1988 im ehemaligen Bw Bingerbrück.







Bild 5:
Die gleiche Lok am 20. Juli 1988 im Bahnhof Pirmasens Nord.







Bild 6:
In Lauterecken-Grumbach ist am 30. Mai 1986 die 212 114 mit dem 4424 (Kaiserslautern 16.23 - L-G 17.20) angekommen und ruht in der nördlichen Abstellgruppe.





Bild 7:
Am 26. Mai 1988 fährt sie mit dem 5334 (Bingerbrück 16.12 - Türkismühle 18.11) im Bahnhof Langenlonsheim ab.







Bild 8:
Die 212 114 am lauschigen Frühlingsabend des 29. April 1989 mit ihren Schwestern 212 131 und 212 108 im Drehscheibenbereich des ehemaligen Bw Bingerbrück. Links ist die 360 896 zu sehen.







Bild 9:
Am Schluss des von der 216 196 gezogenen 8424 (Fulda 15.42 - Gießen 17.40) läuft die 212 119 - gesehen am 23. Juli 1991 in Großenlüder.







Bild 10:
Abendliche Stimmung am 16. Juni 1986 im Bahnhof Grenzau. 212 121 befördert u.a. Taes (für Tontransporte) vom Westerwald die Brexbachtalbahn hinunter an den Rhein.







Bild 11:
Auch hier wehmütige Erinnerungen: 212 124 am 26. Oktober 1985 mit einem Rübenzug auf der Altrheinbahn nördlich Ibersheim.







Bild 12:
Interessant für die Modellbahner: Es gab auch Züge mit wenigen Taes-Wagen; hier ist 212 132 am 13. August 1981 im Bahnhof Goldhausen unterwegs.


Nun fällt erst mal für heute der Vorhang - demnächst mehr in diesem Theater .....

Es grüßt Euch
Günter

[Carlo]

Hallo Günter,

perfekte Aufbereitung der Scans von historischen Aufnahmen
Es ist immer wieder eine Freude Deine Bilder aus dem Alltag der Bahn von "damals" anzusehen.

Gruß,
Carlo

[schimi]

Hach........iss dat wieder scheen

[WUMAG KBO]

Moin,

vielen Dank für diese interessanten und wertvollen Aufnahmen!

Feinstaub 4 ever!

[Pille]

Hallo Günter!

Vielen Dank für diesen wunderschönen Beitrag! Nicht nur die vielen Frau Hundert sind herrlich anzuschauen, auch die Details (z.B. die noch recht frisch "gerodete" Schotterfläche neben Gleis 1 in Langenlonsheim) und Stimmungen (ich sag nur: Altrheinbahn) sind unübertroffen.

Was mir auffällt ist die - bezogen auf den von Dir gewählten Nummernblock - "überschaubare" Rot - Quote, haben sich doch bis in die Neunziger hinein die 212 109, 111, 112, 113 und 115 ihre alte Farbgebung erhalten können. Die zeitweise Beheimatung von gleich drei der Genannten in KL hat bestimmt den einen oder anderen Lokleiter Nerven gekostet, uns aber jede Menge schöne Bilder beschert.

Und heute ? Heute ist beige - türkis richtig salonfähig geworden ...

Tempora mutantur,

viele Grüße,

Frank

[hochwald]

mmmmh wieder exklusiv für uns hier schöne Lok und schöne Züge! (sind das nicht Thaems die Tonwagen mit dem Schwenkdach?)

[Knipser1]

Hallo Günter,

wie immer ein Genuß, dieser wunderschöne Bilder-Rückblick in die 80er Jahre.

Danke für die Arbeit, die du dir immer für uns als deine Hobby-Kollegen machst.

Dein Händchen für Bildbearbeitung ist ja schon legendär, aber ich denke auch das fotografische "Rohmaterial" zeichnet sich ja schon durch eine stets gelungen Bildkomposition (besonders im Bezug auf die "Dinge am Rande") aus, sonst wäre das auch mit dem besten Scanner nicht so hinzubekommen

Mit deinen fotografischen Werken die du uns hier präsentierst könnte man beeindruckende Bildbände füllen.

Ich mag kaum daran denken, was bei dir noch so an Schätzen schlummert.

Beste Grüße

Guido

[Bf Koblenz-Lützel]

Tach, da fängt der V100 Fan an zu träumen von damals! Danke fürs zeigen der tollen Bilder!

[Günter T]

Nun haben mich doch einige PN-Anfragen erreicht, in welchen Verfahrensschritten ich scanne. Das ist kein Geheimnis:

Einen strikten Workflow habe ich nicht; fragt mal einen Fußballspieler, wie man am besten Tore schießt ...
Einiges halte ich aber doch für erwähnenswert:

Beim Fotografieren damals hochwertige Festbrennweiten-Objektive verwendet.

Dia-Lagerung: glaslos, 20 Grad, dunkel, trocken.

Scanner: ein ziemlich abgefahrener Nikon Coolscan IV mit Silverfast-Scannersoftware, mit Kodachrome-Vorwahl

Für jedes zu scannende Dia separate Voreinstellungen in Silverfast; insbesondere Tonwert-Korrektur und Farbbalance; Mehfachscan-Funktion bei höchster Auflösung.

Nachbearbeitung mit Photoshop CS5; insbesondere:
- evtl. Rohscan speichern
- stürzende Linien richten, evtl. leicht drehen
- Rahmen ausschneiden im Verhältnis 2 zu 3
- Staub und Kratzer entfernen (kein ICE bei Kodachrome!)
- Tonwert-Korrektur
- Höhen-Absenkung und Tiefen-Anhebung (wegen zu dunklem Schatten und zu hellem Himmel)
- Farbbalance, Farbsättigung, evtl. selektive Farbkorrektur (hier insbesondere Schwarz!)
- diesen Zustand, der der damaligen Realität am nächsten kommt, in tif speichern.

- eventuell Rauschen entfernen (ich habe ein Produkt von NIK - spätere jpg-Dateien werden dadurch kleiner)
- Breitformatbilder in der Breite auf 1024 Pixel reduzieren
- Erst jetzt behutsam mit „unscharf maskieren“ schärfen.
- in jpg abspeichern, Dateigröße nicht mehr als 250 kB

Damit sind meine Bilder für eine Internet-Präsentation optimiert.

Ich habe erst nach 6 Jahren Scans hinbekommen, die mich heute zufriedenstellen.

Ein solcher Workflow ist sehr zeitintensiv, bei mir aber mittlerweile Routine.

Meine Macke ist: Ich scheue Massenproduktionen und scanne nur, wenn ich richtig Lust dazu habe. Und dann lieber nur ein paar ausgewählte Bilder als mittelprächtige Serien. Aber dieser Anspruch gilt nur für mich!!!

Hier im Damals-Forum freue ich mich über jede Präsentation, die einen dokumentarischen Wert hat. Das Stirnrunzeln würde bei mir erst anfangen, wenn eine Lieblosigkeit beim Einstellen unverkennbar wird. Kann mich aber nicht erinnern, hier so etwas gesehen zu haben.

Es grüßt Euch
Günter

[Markus Göttert]

Tolle Bilder

Hab gerade Bilder von 212 108 eingestellt.

Passt ja gut dazu.

Gruss