Im ?Bl?mchen-Express? ?ber die Grenze
?Luxemburger Wort? ?ber Zugverbindung nach Trier
Gebetsm?hlenartig fordert der Stadtvorstand seit Jahren eine bessere und schnellere Zugverbindung zwischen Trier und Luxemburg. In der vergangenen Woche griff das ?Luxemburger Wort?, f?hrende Tageszeitung des Gro?herzogtums, das Thema auf. ?Weil in Deutschland die n?tigen Mittel fehlen, ist das St?ck bis zur Grenze nicht daf?r ausgebaut, mit schnelleren Z?gen zu fahren?, hei?t es in einem Artikel mit der ?berschrift ?Kein Geld, kein zweites Gleis?. W?hrend in Luxemburg schon sehr viel f?r den Streckenausbau investiert worden sei, stelle der Bund bis 2009 keine Mittel daf?r zur Verf?gung: ?Das bedeutet weiterhin eingleisige Strecken und langsame Z?ge.? Mit 30 bis 40 Stundenkilometern zuckele der Zug ?ber die Br?cke bei Konz-Karthaus, ein Zustand, den Oberb?rgermeister Schr?er schon mehrfach mit einem ?Bl?mchen-Express? verglich.
Schon 30 Millionen Euro investiert
Das ?Wort? zitiert Jeannot Poeker, im Luxemburger Verkehrsministerium f?r die Eisenbahn zust?ndig, mit der Forderung: ?Hier w?re eine Doppelspurigkeit gefordert ? genau wie ?berall auf der Strecke von Trier zur Grenze Luxemburg.? ?berhaupt m?sse bis Koblenz alles ausgebaut werden. Seit knapp 20 Jahren fordere man eine bessere Anbindung, damit die Verbindung f?r Pendler und andere Reisende schneller werde. Luxemburg habe seine Hausaufgaben gemacht: So wurden bereits 30 Millionen Euro in eine Streckenmodernisierung investiert. Weitere 100 Millionen sind f?r den Ausbau der Anbindung nach Trier fest vorgesehen. Dem Stillstand auf deutscher Seite hat das Luxemburger Verkehrsministerium auch in j?ngster Zeit keineswegs tatenlos zugesehen. Man wurde sowohl bei der rheinland-pf?lzischen Landesregierung als auch beim Bundesverkehrsministerium vorstellig. Poeker ist ?guter Hoffnung, dass auf deutscher Seite etwas passiert?.
Demgegen?ber zitiert die Zeitung eine Mitteilung des deutschen Verkehrsministers, wonach ein ?vorzeitiger Ausbau der Schienenverbindung auch unter dem Blickwinkel der 25-Milliarden-Investitionsprogramme von Genshagen nicht in Frage komme?. Eine Finanzierung sei trotz Verankerung des Projekts im ?vordringlichen Bedarf? des Bedarfsplans Schiene bis 2009 nicht vorgesehen. Erst nach anderen im Bau befindlichen Objekten k?nne die Strecke erweitert werden. Allerdings habe der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr schon ein Gutachten zum Ausbau in Auftrag gegeben. Der Trierer CDU-Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster begr??t in dem Artikel eine m?glichst schnelle Fertigstellung bereits im Bau befindlicher Projekte. So sei am ehesten gr?nes Licht f?r weitere Vorhaben zu erwarten.
Erst vor kurzem hatten sich lokale Vertreter aus Politik und Wirtschaft vor dem Hintergrund des Kulturhauptstadtjahrs 2007 erneut f?r eine bessere Verbindung zwischen Trier und Luxemburg ausgesprochen. Auch das ?Luxemburger Wort? pl?diert m?glichst bald f?r eine schnellere Strecke, da ab 2007 der franz?sische Schnellzug TGV zwischen Luxemburg und Paris verkehren soll: ?Da w?ren langsame Strecken ein doppeltes ?rgernis.?