Vereinbarung: http://www.gouvernement.lu/salle_presse ... aerung.pdfRegierung des Großherzogtums Luxemburg hat geschrieben: Ausbau der Schienenverbindung Trier - Luxemburg, im Abschnitt zwischen dem Bahnhof Igel und der Betriebstelle Igel West
06-10-2011
Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung zwischen dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Großherzogtums Luxemburg, sowie dem Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland Pfalz und der DB Netz AG, der DB Station & Service AG und der DB Energie GmbH zum Ausbau der Schienenverbindung Trier - Luxemburg, im Abschnitt zwischen dem Bahnhof Igel und der Betriebstelle Igel-West
Nach jahrelangen Verhandlungen haben die oben genannten Partner heute vereinbart, 19,6 Millionen Euro in die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Strecke Luxemburg - Trier zu investieren.
Das Großherzogtum Luxemburg hat sich bereit erklärt, 8 Millionen Euro in den zweigleisigen Ausbau der Strecke Igel - Igel-West zu investieren.
Claude Wiseler, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, betonte: "Nach jahrzehntelangen Bemühungen trägt der geplante Ausbau der Strecke zwischen Igel und Igel-West maßgeblich zur Verbesserung der Infrastruktur bei, welche es Luxemburg ermöglicht, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 einen wesentlich besseren Anschluss an das Fernverkehrsnetz in Koblenz zu gewährleisten."
Tatsächlich ist der zweigleisige Abschnitt zwischen Igel und Igel-West ist eine "conditio sine qua non" für die Fahrbarkeit des Rheinland-Pfalz-Taktes, der ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2014 eine stündliche Zugverbindung zwischen Luxemburg und Koblenz, mit Flügelung der von Saarbrücken kommenden Züge in Trier, vorsieht und somit die Verbindung Luxemburgs mit dem deutschen Fernverkehrsnetz deutlich verbessert.
Derzeit verkehren auf der Strecke Luxemburg - Koblenz die IC Züge im Wechsel mit den RE-Zügen der DB Regio AG und bilden bis dato einen durchgehenden Stundentakt. Im Sinne einer nachhaltigen Verkehrsplanung nimmt Luxemburg mit großem Erstaunen und Bedauern zur Kenntnis, dass die IC-Leistungen der DB Fernverkehr AG bis nach Luxemburg zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 in Frage gestellt sind.
Die Unterzeichnung fand statt in Präsenz von Herrn Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Herrn Claude Wiseler, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, Herrn Roger Lewentz, Minister des Inneren, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz, S.E. Herrn Dr. Hubertus von Morr, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Luxemburg, Herrn Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstands der DB, und Herrn Kremer Generaldirektor der CFL, im Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, in Luxemburg-Kirchberg statt.
Dazu der Volksfreund:Deutsche Bahn hat geschrieben: Grünes Licht für Ausbau der Strecke Trier–Luxemburg
Deutsche Bahn AG und Großherzogtum Luxemburg unterzeichnen Vereinbarung zum zweigleisigen Ausbau der Strecke Igel–Igel West • Investitionen von 19,6 Millionen Euro verbessern länderübergreifendes Verkehrsangebot
(Berlin/Luxemburg, 6. Oktober 2011) Zur Verbesserung der Verkehrsbeziehungen auf der Strecke Luxemburg–Trier haben die Deutsche Bahn AG und das Großherzogtum Luxemburg vereinbart, in den nächsten Jahren rund 19,6 Millionen Euro in den Ausbau der Schieneninfrastruktur zu investieren. Mit der heute unterzeichneten Vereinbarung kommt der geplante Ausbau des eingleisigen Abschnittes auf der Moselstrecke zwischen Igel und Igel West einen entscheidenden Schritt voran. Das Großherzogtum Luxemburg hat sich bereiterklärt, rund 8 Millionen der geplanten Investitionssumme zu übernehmen, den Rest tragen die Bundesrepublik Deutschland mit 8,6 Millionen, das Land Rheinland-Pfalz mit einer Million sowie die Deutsche Bahn AG mit rund zwei Millionen Euro.
Bei der Vertragsunterzeichnung im Luxemburger Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur betonte DB-Chef Dr. Rüdiger Grube: „Mit dem Ausbau der eingleisigen Strecke beseitigen wir ein Nadelöhr und tragen entscheidend zur weiteren Verbesserung der Verkehrsangebote in Richtung Luxembourg bei. Möglich wird dies insbesondere durch das Engagement des Großherzogtums.“ Dr. Grube weiter: „Ich bedanke mich bei unseren luxemburgischen Partnern, sonst wäre die Realisierung des Ausbaus in dem jetzt vorgesehenen Zeitrahmen nicht möglich gewesen.“
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer erklärte: „Mit der Unterzeichnung ist der Weg frei, die Verbindung zwischen Deutschland und Luxemburg auszubauen. Das wird vor allem für die vielen Pendler den Alltag erleichtern. Ich freue mich, dass sich das Großherzogtum Luxemburg und das Land Rheinland-Pfalz an diesem grenzüberschreitenden Projekt finanziell beteiligen. Das ist ein vergleichsweise kleines Projekt, an dem aber der europäische Gedanke deutlich wird.“
Claude Wiseler, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, erklärte: „Nach jahrzehntelangen Bemühungen trägt der geplante Ausbau zwischen Igel- und Igel-West maßgeblich zur Verbesserung der Infrastruktur bei, welche es Luxemburg ermöglicht, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 einen wesentlich besseren Anschluss an das Fernverkehrsnetz in Koblenz zu bekommen.“
Geplant ist, dass die Bauarbeiten auf dem rund 1,8 Kilometer langen Abschnitt zwischen Trier und Wasserbillig nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens Ende 2013 beginnen. Der Streckenabschnitt ist Bestandteil des Bedarfsplanprojektes Ausbaustrecke (ABS) Luxemburg–Trier–Koblenz–Mainz. Durch den neuen zweigleisigen Abschnitt zwischen Igel und Igel West erhöht sich die Qualität im Betriebsablauf sowie die Leistungsfähigkeit der Strecke und trägt damit zu einer Angebotsverbesserung im Regionalverkehr bei.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 26,2929137Bahn will weniger Fernzüge nach Luxemburg
Die Deutsche Bahn will die Fernzug-Verbindungen von Deutschland nach Luxemburg ab 2012 reduzieren - zugleich wird die Strecke zweigleisig ausgebaut. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hofft auf eine Lösung im Sinne der Fahrgäste: «Ich gehe davon aus, dass auch künftig für den Fernverkehr ein attraktives Angebot bestehen bleibt und die Verkehrsgesellschaften hierüber eine Verständigung finden werden», sagte Ramsauer nach Ministeriumsangaben am Donnerstag in Luxemburg bei der Vereinbarung zum Ausbau der Strecke.
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hatte sich nach Angaben der Landesregierung mit der Bitte an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und an Bahnchef Grube gewandt, die Zugverbindung nicht einzuschränken. Derzeit verkehren auf der Strecke Luxemburg-Koblenz die IC-Züge im Wechsel mit RE-Zügen im Stundentakt.
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