Hallo Leute!
Heute ist im TV wieder ein Artikel zum aktuellen Stand der Reaktivierung Morbach-Hermeskeil bzw. Büchenbeuren-Hermeskeil. Da die Strecke sowieso stillgelegt sei, so heißt es da, bestünde kein Dringlichkeitsbedarf zum Ankauf.
Link: http://www.volksfreund.de/totallokal/re ... 29,2527159
Wo bleibt Plan B??
Gruß
streckenläufer
Mal wieder ein Rückschlag für das Hunsrückquerbahn-Projekt?
- streckenläufer
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Re: Mal wieder ein Rückschlag für das Hunsrückquerbahn-Projekt?
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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Re: Mal wieder ein Rückschlag für das Hunsrückquerbahn-Projekt?
Unbestätigten Gerüchten zufolge will ein bisher nicht genannt werden wollendes Konsortium mit Hendrik Hering als Geschäftsführer nach der Wahlniederlage 2011 ein EIU gründen und die Strecke selbst erwerben.
Die derzeitigen Strategien dienen also nur dem Zweck, den Kaufpreis zu drücken.
Ich bin der Meinung, man sollte nicht immer annehmen, alles sei eine Satire.
Die derzeitigen Strategien dienen also nur dem Zweck, den Kaufpreis zu drücken.
Ich bin der Meinung, man sollte nicht immer annehmen, alles sei eine Satire.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: Mal wieder ein Rückschlag für das Hunsrückquerbahn-Projekt?
Vielen Dank an Bernd Heinrichsmyer für den sehr informativen Kommentar. Wahrscheinlich ist der Landesregierung das Projekt im wahrsten Sinne des Wortes zu "billig" - gut ist nur, was auch ein paar Millionen oder Milliarden kostet. Der Nürburgring lässt grüßen.
Man muss aber auch erwähnen, dass die Landesregierung lt. Medienberichten bis zu 75 Millionen Euro (stimmt das? Ich kann noch nachplappern) in die Reaktivierung der EFQ investieren will. Und für Hahn - Langenlonsheim ist auch Geld da. Nur diese eine Strecke soll offenbar im angeblich bahnfreundlichen RLP keine Chance haben - ich verstehe das nicht.
Aber mit Blick auf die Erfahrungen in der Westeifel und die Frage nach Plan B: Wieso wird die Strecke nicht einfach gepachtet? Oft scheitert(e) die Reaktivierung von Strecken in der Vergangenheit an den Kaufverhandlungen, da bahnfeindliche Anliegergemeinden mit viel Geld gewunken haben, um Radwege und neue Straßen auf den Flächen zu bauen. Doch wenn die Anliegergemeinden im Hunsrück nicht mehr als Käufer in Frage kämen, dann müsste doch auch eine Chance auf Pachtbasis mangels Kaufinteressenten da sein, oder? Und das Geld, was man sonst für den Kauf bräuchte, kann man dann in die Infrastruktur stecken.
Gruß aus der Westeifel
Man muss aber auch erwähnen, dass die Landesregierung lt. Medienberichten bis zu 75 Millionen Euro (stimmt das? Ich kann noch nachplappern) in die Reaktivierung der EFQ investieren will. Und für Hahn - Langenlonsheim ist auch Geld da. Nur diese eine Strecke soll offenbar im angeblich bahnfreundlichen RLP keine Chance haben - ich verstehe das nicht.
Aber mit Blick auf die Erfahrungen in der Westeifel und die Frage nach Plan B: Wieso wird die Strecke nicht einfach gepachtet? Oft scheitert(e) die Reaktivierung von Strecken in der Vergangenheit an den Kaufverhandlungen, da bahnfeindliche Anliegergemeinden mit viel Geld gewunken haben, um Radwege und neue Straßen auf den Flächen zu bauen. Doch wenn die Anliegergemeinden im Hunsrück nicht mehr als Käufer in Frage kämen, dann müsste doch auch eine Chance auf Pachtbasis mangels Kaufinteressenten da sein, oder? Und das Geld, was man sonst für den Kauf bräuchte, kann man dann in die Infrastruktur stecken.
Gruß aus der Westeifel
Re: Mal wieder ein Rückschlag für das Hunsrückquerbahn-Projekt?
In Rheinland-Pfalz hat man ja schon viele stillgelegte Strecken in wirklich schöne Fahrradwege umgewandelt. Von dem darauf aufbauenden Tourismus verspricht man sich ziemlich viel, und teilweise sicher nicht ganz zu Unrecht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Landesregierungfür o. g. Strecke ähnliches im Schilde führt, erst mal aber finanzielle Gründe vorschiebt, um diesem Ziel schrittweise näher zu kommen. Ich bin ja ein bekennender Bahntrassenradler und -skater, aber ich hoffe trotzdem sehr, dass der Strecken-Kahlschlag nicht doch noch die Hunsrückquerbahn erwischt. Mir fallen zahlreiche ehemalige Bahn-Strecken ein, wo die Gleise schon entfernt sind; da machen trassensichernde Fahrradwege weit eher Sinn (z. B. Ahrtalradweg). Warum konzentriert man sich in Mainz nicht darauf und lässt andernorts die Gleise liegen?