Auch mich hat es am Sonntag angesichts des fantastischen Wetters auf die Piste getrieben. Endlich sollte der „weiße Fleck“ in meiner Sammlung angegangen werden, die Tunnel oberhalb der Viadukte zwischen Boppard und Buchholz. Die noch spärliche Belaubung und die um diese Jahreszeit schon ordentliche Ausleuchtung ließen keine Ausrede mehr zu, und so stürzte ich mich, reichlich bepackt, auf Schusters Rappen ins Gelände. Trotzdem muss ich sagen, dass der hohe Bewuchs und die daraus resultierende Notwendigkeit, mit spitzem Lichteinfall zu fotografieren, es nicht immer leicht machten. Und dennoch war es nicht immer zu vermeiden, dass Baumschatten auf die Lok fallen oder sich unschöne Reflexionen bildeten. Doch seht selbst:
Schon gleich nach dem Abmarsch zeigte mir der Frühling, dass er sich trotz noch frischer Temperaturen nicht mehr aufhalten lassen will:
Ach so, ihr wollt ja Züge sehen. Die erste Aufnahme , noch recht weit oben:
Am Hinterburdentunnel II:
Blick vom Hinterburdentunnel II:
218 414 erblickt gerade aus dem Hinterburdentunnel I wieder das Licht der Welt ...
... und brummelt auf die Fotografen zu
Das ganze mal aus der Nähe betrachtet:
Unterhalb des Hinterburdentunnels I zeigt sich dieser Blick auf die Steilstrecke:
Knapp oberhalb des Rauschenlochviadukts eröffnet sich dieser Blick aus dem Wald:
Angesichts des noch bevorstehenden Aufstiegs ging es nun wieder durch den Wald nach oben, um in Buchholz noch den Wendezug nach Boppard zu erlegen:
Fazit: die Strapazen haben sich zumindest für mich gelohnt, ein toller Tag mit netten Bekanntschaften, die ich von dieser Stelle aus auch herzlich grüßen möchte!
Ich hoffe, die Bilder haben gefallen,
viele Grüße,
Frank
PS: Wenn die Aufnahmen von der Farbtemperatur zu sehr variieren, so liegt das m. E. an den verschiedenen Festbrennweiten (unterschiedlichen Alters), mit denen ich etwas experimentiert habe.
