Parallel zu den bisherigen Planungen wurde bereits vor einigen Monaten das renommierte Berliner Ingenieurbüro Krull & Voigt mit weitergehenden Untersuchungen beauftragt, nämlich nachzuprüfen, inwieweit Güterverkehr von der Rheinstrecke über den Hunsrück nach Süden umgeleitet werden kann.KDB hat geschrieben:Diese Leute die dann auch noch wissentlich falsch in die Kamera behaupten pro Tag würden 100 Züge mit je 100km/h durch den Ort rauschen bewirken bei jedem normal denkendem Mitbürger genau das Gegenteil von dem was sie ursprünglich erreichen wollten.
KDB
Hierzu ist auch der Bau einer Verbindungsspange von Langenlonsheim-Kloningersmühle nach Bretzenheim auf die Nahestrecke im Gespräch.
Ziel ist es, Güterverkehr bereits in Köln auf die Eifelstrecke (Köln-Trier) und von dort über Hermeskeil-Büchenbeuren zur Hunsrück-, Nahe- und Alsenzbahn nach Neustadt-Wissembourg zu leiten und umgekehrt.
Die Züge sollen vorwiegend nachts verkehren, wenn die Regionalexpreßzüge in die Nachruhe gehen. Nach bisherigen Planungen könnten so in der Zeit zwischen
22 und 4 Uhr 15-20 Züge je Richtung über die Hunsrückbahn verkehren.
Diese Überlegungen sind auch der wahre Hauptgrund für den zweigleisigen Ausbau im Bereich Geisfeld-Dhronecken, Deuselbach, Hinzerath, Hirschfeld, Simmern, Rheinböllen und Guldental.
Die Mittel hierfür stammen aus einem EU-Fond zur Entlastung des europäischen Autobahnnetzes und für die Reaktivierung der Hunsrückbahn können allein aus diesem "Topf" rund 75 Millionen Euro akquiriert werden.
Allerdings muß die förderungswürdige Schienenausbaumaßnahme bis zum 30.Juni 2010 begonnen werden. Das erklärt auch die Eile, mit der Bund, DB und Land nun die Reaktivierung vorantreiben.
Die Öffentlichkeit wurde bisher über dieses Projekt nicht informiert, um nicht den Baubeginn am 1.Juni 2010 durch politischen Druck bzw. Klagen zu gefährden.
Ich bin allerdings dafür, den Anliegern reinen Wein einzuschenken.
Solche Machenschaften erinnern doch zu sehr an die Politik totalitärer Staaten.