Skandinavien 08 - Teil 2, Einmal Weihnachtsmann und zurück

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Carsten Frank
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Skandinavien 08 - Teil 2, Einmal Weihnachtsmann und zurück

Beitrag von Carsten Frank »

Hallo

17.06.08
Eine erste Erkundung in Helsinki ergab das die Jugendherbergen heute alle ausgebucht waren. Kein Problem, also einfach einen Nachtzug nach Rovaniemi in Lappland reserviert.
Vor dessen abendlicher Abfahrt habe ich erst mal eine kleine Rundfahrt in mehreren Etappen von Helsinki über Riihimäki, Lahti und die Neubaustrecke zurück nach Helsinki unternommen.

Radantarkastusvaunu „Emma“ Tr1 51 (Gleismesszug) und S-Bahn in Riihimäki
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18.06.08
Mit dem gemütlichen Nachtzug habe ich Rovaniemi erreicht - wie man den Touristen bei jeder Gelegenheit beibringen möchte die Heimat des Weihnachtsmannes.
Ich selbst habe mir aber nur das Umspannen des Nachtzuges auf Diesel und die Denkmallok angeschaut, mir das Rentier des Weihnachtsmannes als Frikadelle in einem Burger schmecken lassen und bin dann weiter (bzw. erst ein Stück bis Oulu zurück) nach Kontiomäki gefahren.

Dv12 2627 setzt sich vor die Wagen des Nachtzuges um sie noch ein Stück weiter Richtung russische Grenze (irgendwo kurz vorm Arsch der Welt in den weiten Finnisch Lapplands) zu bringen.
Die Dv12 kommt uns deutschen garnicht so unbekannt vor, ist sie doch mit ihren 125 km/h unverkennbar auf Lizensbauten der 216er-Drehgestelle unterwegs.
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Denkmallok 1147, Die Tk3 wurde 1949 von Frichs Aarhus/Dänemark gebaut
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Sr1 3047, 140 km/h schnell und unverkennbar aus russischer Fertigung, wird mich von Rovaniemi über Oulu nach Kontiomäki bringen
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Und tatsächlich, einige Zeit später nach der Ankunft in Kontiomäki.
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Eine Dr16 (140 km/h) und 2 Dv12 in der Abstellgruppe zum alten Lokschuppen
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Drehgestell einer Dv12
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Während trotz ihrer Breitspur die Personenwagen und die Inlandsgüterwagen der VR überwiegend Puffer und Zughaken haben besitzen die in großer Menge anzutreffenden russischen Güterwagen SA3-Mittelpufferkupplungen.
Erforderlichenfalls dienen zahlreiche finnische Rungenwagen, die mit beiden Systemen ausgerüstet sind, als Adapter. Die Lokomotiven sind ebenfalls mit beidem ausgerüstet.

Typisch russischer Gaskesselwagen, UN-Nummer 1978 müßte Propangas sein
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Russischer E-Wagen
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Selbstentladewagen mit Schwenkdach, Gattung „Tau“, vermutlich für Kalktransporte im finnischen Binnenverkehr
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Jetzt wollte ich wieder nach Oulu zurück fahren. Doch bereits kurz nach Kontiomäki sah ich was fotografierwürdiges - in der Verbindungskurve aus Richtung russischer Grenze stand einer der planmäßig mit Dreifachtraktion Sr2 bespannten Erzzüge aus Russland!
Also schnell den Fahrplan gecheckt - ich erreichte auch mit einem späteren Zug noch gut meinen Nachtzug in Oulu - und gleich in Paltamo wieder den Zug verlassen und auf der Ladestraße in Schußposition gegangen.

Und da ist es auch schon, das Objekt der Begierde:
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Endlos rollen die russischen E-Wagen mit Erz vorbei
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Und kurz darauf gleich das nächste Highlight: Eine Sr12-Dreifachtraktion (!) mit einem ebenfalls endlos langen gemischten Güterzug aus Kontiomäki geht ins Kreuzungsgleis
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Nach einem kleinen Standortwechsel zur Ausfahrt - hier fehlt jetzt leider die Tonspur...
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Irgendwann, kurz nachdem auf einem Nebengleis eine ältere Plasser&Theuer Unimatik-Stopfmaschine angekommen war, rollte dann auch mein Zug nach Oulu in den Bf.
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In Oulu besuchte ich dann noch die kleine günstige aber gute Pizzeria gegenüber vom Bahnhof, bevor ich mich dann später für einen recht geringen Zugschlag im neuen Doppelstock-Schlafwagen zur Ruhe begab. Die Wagen haben WC und vor allem Dusche in jedem Abteil was ich, da mein Abteilkollege bereits in Tampere ausstieg, am nächsten Morgen ausgiebigst nutzte :-)

Und wie es in Südfinnland weiter ging lest Ihr ab Teil 3... :-)

Gruß
Carsten
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