Bei jeder Bahnreise geht eigentlich irgendetwas schief und wenn es am letzten Tag ist. So auch diesmal.
Die ODEG hatte sich aus welchen Gründen auch immer entschieden, den Zug um 08:01 Uhr zwischen Zittau und Görlitz ausfallen zu lassen und der Bus des SEV muss wohl auch irgendwo unterwegs verschollen sein. Information wie so oft Null und so musste der normale Linienbus nach Görlitz in die Bresche springen.
Der Anschluss in Richtung Polen war natürlich über alle Berge, sprich die Neisse, aber "Schmidt" hilft!
Und so sieht "Schmidt" von vorne aus. Der Gegenzug heisst übrigens "Kowalski". Kein Scherz.
In Wegliniec, dem früheren Kohlfurt, findet der Traktionswechsel von der Diesel- auf eine Elektrolok statt. EU07-468 präsentiert sich in der neuesten Lackierungsvariante von PKP-Cargo.
Auch bei der PKP sind moderne Zeiten angebrochen. Zumindest was die Triebfahrzeuge betrifft. Wir machen uns mit SA134-006 auf dem Weg nach Jelenia Gora, dem früheren Hirschberg in Schlesien. Nicht so modern sind die Strecken. Der Zug verliert auf der Fahrt über Luban (Lauban) locker eine Viertelstunde auf den Fahrplan.
Wieder was im neuen Lack. SM42-413 befördet den Personenzug von Jelenia Gora nach Zgorzelec / Görlitz Moys. Zwischen Luban und Zgorzelec verkehrt an Werktagen nur noch ein einziges Zugpaar.
Und weil der Zug dabei die mir noch fehlende Kurve zwischen Jerzmanki und Zgorzelec nutzt, war er eine Mitfahrt und noch ein abschließendes Foto in Zgorzelec wert.
So, nach einer letzten Nacht in Dresden geht es wieder zurück in die Heimat.
Die Rundreise, die mich durch alle neuen Bundesländer geführt hat, findet dann ihr Ende.
Doch die nächste Fahrt kommt bestimmt und ich melde mich dann wieder.
Bis dahin alles Gute!
Herbert
P.S. Und auch wenn der nächste Winter hart wird, immer dran denken!!!
