PM: "Junge (14) im Zug angegriffen"

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I-O Freak
Amtmann A11
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PM: "Junge (14) im Zug angegriffen"

Beitrag von I-O Freak »

»Kann man denn seine Kinder nicht mehr alleine mit dem Zug fahren lassen?« Seit Wochen lässt diese Frage Uta König nicht los. Am Abend des 31. Januar wurde ihr 14 Jahre alter Sohn Opfer von rücksichtslosen Zug-Schlägern, die ihm das Nasenbein brachen.

Zu finden im Wochenspiegel Idar-Oberstein im Internet unter:
http://www.eifellive.de/Redaktion/Idar- ... l?doc=7337

"Wegen der Vielzahl der Vorfälle in der Vergangenheit habe die Bahn beschlossen, in Zügen ab 21 Uhr wieder Zugbegleiter einzusetzen."
Horst Heinrich
Oberrat A14
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Re: PM: "Junge (14) im Zug angegriffen"

Beitrag von Horst Heinrich »

Da kann ich (freilich mit etwas Bauchweh) nur einen Rat geben: Sofort die Notbremse ziehen. Wenn sich auf diese Art dann die Verspätungen häufen und die Fahrpläne durcheinander kommen, wird man vielleicht bei der DB einsehen, daß gute Leistungen auch von einem ausreichenden Personaleinsatz abhängen.
Allerdings ist das nur die eine Seite der Problematik.
Die andere ist, daß wir uns mit pädagogischen Hätschelkursen, sozialen Happenings (frühere Bezeichnung:Schule) und der Eingliederung von Jugendlichen
in die Gesellschaft über "Selbstfindungsprozesse" anstelle von Erziehung
diesen kriminellen Abschaum selbst großgezogen haben.
Und nun stehen die alt gewordenen 68er und ihre Kinder mit zittrigen Knien vor den Geistern, die sie selbst riefen.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Registriert: Do 21. Jun 2007, 19:52

Beitrag von eta176 »

Danke Fritz :!:

Einer der wesentlichen Gründe für die deutsche Studenten-Bewegung war
die verdrängte, tot geschwiegene und nicht aufgearbeitete Vergangenheit:

"Der Muff von 1000 Jahren steckt unter den Talaren"

Einen reichhaltigen Fundus zur weiteren Recherche bietet z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_S ... 60er_Jahre

Gruß Hans-Peter
Horst Heinrich
Oberrat A14
Beiträge: 2194
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Re: PM: "Junge (14) im Zug angegriffen"

Beitrag von Horst Heinrich »

Also gut, dann hätte ich gerne mal von einem Befürworter dieser 68er-Bewegung
und dem daraus folgenden Chaos in Erziehung, Familie, Gesellschaft und Schule einen praktisch anwendbaren Tip für den Umgang mit Jugendlichen, wie sie hier geschildert werden.
Im übrigen: Ich habe diese Zeit selbst erlebt und festgestellt, daß man einfach auf diesem Mainstream mitgeschwommen ist, aus lauter Begeisterung für diesen
radikalen Umbruch ohne näher hinzusehen. Denn dann hätte man festgestellt, daß es sich bei all diesen selbsternannten Umbruchs-Führungspersönlichkeiten eigentlich überwiegend um berechnende berufsmäßige Verweigerer eines Sytems gehandelt hat, das sie selbst fleißig ausgebeutet und zu ihrem persönlichen Fortkommen ausgenutzt haben (z.B. Tom Koenigs), um krankhafte Exhibitionisten, die dem Irrglauben verfallen waren, 60 Millionen Deutsche wollten sie ständig nackt im Bett sehen (Rainer Langhans), Schwerverbrecher und Mörder (Andreas Baader) oder um Heuchler, die nichts sehnlicher verfolgt haben, als über die Hintertür in das gutbezahlte Establishment aufzusteigen, gegen das man eben noch am Haupteingang demonstriert hat (Joscka Fischer, Otto Schily Daniel Cohn-Bendit usw.) oder um Ent-Mann-zte, die sich nach jedem frustrierenden Blick in den Spiegel auf alles Männliche eingeschossen haben, weil sie selbst überwiegend unbefriedigt leer ausgegangen sind (Alice Schwarzer-wen wundert's).
Und die Aufarbeitung des sogenannten 1000-jährigen Reiches ohne Differenzierung war auch nur ein klappriges Vehikel zur eigenen Profilierung.
Denn 98% der Menschen in Deutschland haben zwischen 1933 und 1945 ganz einfach nur ihre Arbeit getan ohne jegliche ideologischen Background und ohne dadurch in irgendeiner Weise "schuldig" geworden zu sein. Oder hat es etwa der Fahrdienstleiter von Pasewalk nötig, sich 20 Jahre später vor einem langhaarigen Kommando dafür rechtfertigen zu müssen, daß er mehrfach Sonderzügen Richtung Osten das Signal Hp 1 gegeben hat. Oder der Gendarmeriehauptwachtmeister dafür, daß er einem SS-LKW-Konvoi einmal an einer Mannheimer Straßenkreuzung Vorrang vor dem übrigen Verkehr eingeräumt hat?
Es wurde damals eine ganze Generation einfach nur blindlings angegriffen ohne
auf den Einzelfall und die näheren Umstände zu achten und ohne zu bedenken, daß diese Menschen nach zwei Weltkriegen, zwei Inflationen und vielen vielen Hungerjahren gerade erst Deutschland (und auch seine Universitäten) in einer 48-Stunden-Woche wieder aufgebaut haben und mit Sicherheit schon von ganz alleine sich alles gewünscht hätten, nur eben keinen wahnsinnigen, schreienden österreichischen Gartenzwerg mehr als Regierungschef.
Das hier ist aber kein historisches Universitätsseminar, deswegen lasse ich es an dieser Stelle auch.
Nur möchte ich weder Verhältnisse wie auf einen preußischen Kasernenhof noch
Auswüchse wie in dem Zug zwischen Bad Kreuznach und Kirn. Denn das gab es auch schon vor 70 Jahren. Nur damals trugen die Schläger schwarze Uniformen und Mützen mit dem Totenkopf.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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