Die Qual der Wahl (1 B)

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gt

Re: Die Qual der Wahl (1 B)

Beitrag von gt »

Aggertaler hat geschrieben:
Wenn ich mir das Bahnsteiggel?nder so ansehe, k?nnte ich mir vorstellen, dass alle Beleutungsmasten schief stehen. Bei der Oberleitung m?chte ich das eigentlich ausschlie?en.
Das sieht dann so aus:

Bild


gr?bel, gr?bel
Bernhard Reifenberg
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Registriert: Do 25. Aug 2005, 17:52

Beitrag von Bernhard Reifenberg »

Hallo Gerd,
Bild 2 entspricht wohl eher der Wirklichkeit. Auch wenn die Strecke nicht mit hohen Geschwindigkeiten befahren wurde, so ist doch eine ?berh?hung notwendig und wohl auch vorhanden.
Daher :arrow: passt schon :)
Holger Schäfer
Amtsrat A12
Beiträge: 1388
Registriert: Mo 25. Jul 2005, 07:43
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Beitrag von Holger Schäfer »

Hallo Gerd,

wenn ich das Bild sehe, ist eigentlich egal, was schieft steht - Hauptsache nicht mein Stuhl. :)
Interessant, welche Zugkompositionen es in Deutschland mal gab.
Gruß aus dem Lahntal

Holger
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KoLü Ksf
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
Beiträge: 5395
Registriert: Fr 5. Aug 2005, 19:02

Beitrag von KoLü Ksf »

Hallo Gerd,

ich denke, im Gegensatz zu meinen Vorrednern, k?nnte auch Bild 1 richtig sein. Meines Wissens wurde bei den ersten Oberleitungen in den Kurven die Masten mitunter etwas nach hinten geneigt. Ich glaube, von dieser Situation schon Bilder gesehen zu haben.
Nixdestotrotz ein sehr sch?nes Foto. Da werden Erinnerungen wach.

Herzliche Gr??e von einem E44.5-Mitfahrer
eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
Beiträge: 9610
Registriert: Do 21. Jun 2007, 19:52

Beitrag von eta176 »

Hallo in die Runde,
ich hab mal ein wenig "gegooglet"

Die Strecke ist ja schon im Mai 1914 in Betrieb genommen und mit Fahrleitungsanlagen von Siemens und AEG ausger?stet worden:
http://www.elektrische-bahnen.de/histor ... m#Zieldef1

Auf einer der Unterseiten gibt es ein Beispiel f?r die "windschiefe" Oberleitung bei Klais an der Mittenwaldbahn:
http://www.elektrische-bahnen.de/histor ... y_2001.htm

Allerdings: "Bereits 1922 wurde zwischen Freilassing und Bad Reichenhall eine bestehende Anlage (ehem. AEG) den Vereinfachungskriterien angepasst."
... das muss sich aber nicht auf die Masten, sondern eher auf das Kettenwerk ausgewirkt haben.

Also ich denke mal, mit der Variante 1 sind wir n?her an den tats?chlichen Gegebenheiten und
die Reisenden m?ssen nicht an schr?gen Bahnsteigen und Bahnsteigabgrenzungen stehen :D

Viele Gr??e und ein sch?nes Wochenende
Hans-Peter

P.S.
Und dann gibt es noch ein eBook Energieversorgung elektrischer Bahnen von Hartmut Biesenack
(allerdings fehlt die zur Erl?uterung wichtige Seite 365 :evil: :wink: )
Aber die "Halbe Flachkettenoberleitung" bis Tempo 80 km/h d?rfte zutreffend sein.
Dieselpower

hmmmm

Beitrag von Dieselpower »

Macht ja auch von der Physik her Sinn. Kr?ftedreieck und so, denn wenn ich richtig sehe, sind die Masten nicht bogenau?en verankert, demnach stehen sie unter einer dauerhaften Belastung (durch den Fahrdraht) nach bogeninnen, welcher mit schiefer Mastaufstellung entgegengewirkt wird. Aus dem gleichen Grund sind ja z.B. auch die F?rdert?rme bei Schachtanlagen asymmetrisch gebaut...
Stelle ich jetzt einfach mal so in den Raum, ohne die Quellen befragt zu haben, vielleicht steht das ja schon genauso in einer der Quellen.... :wink:
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