Was h?tte das den geben sollen?
- Markus Göttert
- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Was h?tte das den geben sollen?
Projektierte Strecke , jedenfalls ist sie so in einer Karte der Reichsbahndirektion Saarbr?cken 1940 eingezeichnet.
Der Abschnitt Bitburg - Sinspelt entspricht wohl der geplanten Strecke Bitburg - Neuerburg.
Wobei die Streckenf?hrung von der Zeichnung abweicht.
(Projektierte Zeichnung der Strecke hab ich auch)
Aber der Bogen nach Irrel ist ja wohl der Hammer!
Die erste Assoziation dazu w?re:Chef hat geschrieben:Was h?tte das denn geben sollen?
Projektierte Strecke , jedenfalls ist sie so in einer Karte der Reichsbahndirektion Saarbr?cken 1940 eingezeichnet.
Eine "Westwall"-Bahnlinie???
http://7grad.org/Exkursionen/Westwall/K ... aenge.html
Wobei 1940 dann schon etwas sp?t gewesen w?re, da die Hauptbauzeit wohl 1938 begann ?!?
1940
... die 2. Assoziation w?re wohl hier:
http://www.eifelbahnforum.de/forum/view ... f=11&t=869
Die o.g. Kartenausf?hrung ist mir allerdings neu. Sch?n!
Wer noch etwas dar?ber hinaus zum Thema beitragen kann, bitte ...
http://www.eifelbahnforum.de/forum/view ... f=11&t=869
Die o.g. Kartenausf?hrung ist mir allerdings neu. Sch?n!
Wer noch etwas dar?ber hinaus zum Thema beitragen kann, bitte ...
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- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Ich tippe auch auf einen Zusammenhang mit dem Westwall. Der sollte ja urspr?nglich noch viel weiter ausgebaut werden. 1940 war der Westwall noch lange nicht fertig, wurde dann durch den Westfeldzug allerdings pl?tzlich ?berfl?ssig, so dass die Bauarbeiten ebenso pl?tzlich eingestellt wurden. Die Karte k?nnte somit den Stand der (nicht mehr realisierten) Planungen von 1940 vor der Westoffensive reflektieren. Die Bahnlinie tangiert n?mlich auff?llig die fertigen/in Bau befindlichen/geplanten Festungswerke, so dass man mit gro?er Wahrscheinlichkeit von einer (geplanten) Versorgungsbahn ausgehen darf.
Zuletzt geändert von Rolf am Mi 10. Sep 2008, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
WW
Genau so ist es!
... sind zwar letztlich auch nur Spekulationen, aber es spricht vieles daf?r. Interessant ist so oder so, dass man keinen L?ckenschluss nach Neuerburg vorgesehen hatte, was bei anderen, fr?heren Planungen nicht ins Reich der Unm?glichkeit verworfen wurde (topographisch auch durchf?hrbar).
Ein Beispiel f?r eine geplante und bereits in Anf?ngen mit der Ausf?hrung begonnene Bunkerversorgungsbahn ist diese zwischen Tawern und Fisch (VG Saarburg). Ab dem 10.05.1940 war das ganze "Bollwerk" gegenstandslos...
@ Gj: Es gibt haufenweise B?cher zum Thema Eisenbahngesch?tze, mich interessiert jedoch die genaue Fundstelle, wo etwas ?ber diese Gesch?tze in der Eifel zu lesen ist. Danke im voraus!
... sind zwar letztlich auch nur Spekulationen, aber es spricht vieles daf?r. Interessant ist so oder so, dass man keinen L?ckenschluss nach Neuerburg vorgesehen hatte, was bei anderen, fr?heren Planungen nicht ins Reich der Unm?glichkeit verworfen wurde (topographisch auch durchf?hrbar).
Ein Beispiel f?r eine geplante und bereits in Anf?ngen mit der Ausf?hrung begonnene Bunkerversorgungsbahn ist diese zwischen Tawern und Fisch (VG Saarburg). Ab dem 10.05.1940 war das ganze "Bollwerk" gegenstandslos...
@ Gj: Es gibt haufenweise B?cher zum Thema Eisenbahngesch?tze, mich interessiert jedoch die genaue Fundstelle, wo etwas ?ber diese Gesch?tze in der Eifel zu lesen ist. Danke im voraus!
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- Registriert: Mi 4. Apr 2007, 09:53
Bahnlinie auf dem Saarbau ?
Hallo Mercator,
also die angefangenen Bahnlinie auf dem "Gaaa" (Saargau) hatte sicher nichts mit dem Westwall zu tun, den die ganzen Bunkeranlagen sind auf dem ?stlichen Saarufer, also direkt entlang der Bahnlinie Trier - Saarbr?cken. Die Bunker vor dem Bahndamm zur Saar waren sogar zu ihrem Nachteil von Panzern und anderen schweren Waffen, von oben zu beschie?en.
Soviel ich wei? geh?ren, die Br?ckenpfeiler und Widerlager beim Rehlinger-Hof (Zwischen Fisch und Kahren) zu einem Bahnprojekt von Saarburg / Konz (?), nach Waldwies, zum Teil auch zur Umgehung des immer wieder Probleme bereitenden Mettlacher Tunnels. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Mfg
Matthias
also die angefangenen Bahnlinie auf dem "Gaaa" (Saargau) hatte sicher nichts mit dem Westwall zu tun, den die ganzen Bunkeranlagen sind auf dem ?stlichen Saarufer, also direkt entlang der Bahnlinie Trier - Saarbr?cken. Die Bunker vor dem Bahndamm zur Saar waren sogar zu ihrem Nachteil von Panzern und anderen schweren Waffen, von oben zu beschie?en.
Soviel ich wei? geh?ren, die Br?ckenpfeiler und Widerlager beim Rehlinger-Hof (Zwischen Fisch und Kahren) zu einem Bahnprojekt von Saarburg / Konz (?), nach Waldwies, zum Teil auch zur Umgehung des immer wieder Probleme bereitenden Mettlacher Tunnels. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Mfg
Matthias
Umgehung
Hallo Alanenf?rst,
auch ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn es irgendwie fundiert ist. Bisher habe ich nur von der Westwall-Theorie geh?rt, gleichwohl fehlt auch hierzu noch die stichhaltige Best?tigung.
Also, wer mehr weiss ... bittesch?n!
auch ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn es irgendwie fundiert ist. Bisher habe ich nur von der Westwall-Theorie geh?rt, gleichwohl fehlt auch hierzu noch die stichhaltige Best?tigung.
Also, wer mehr weiss ... bittesch?n!
Re: WW
... dem Todestag meines Gro?vaters, einer der ersten gefallenen Soldaten auf dem Westfeldzug.Mercator hat geschrieben:Ab dem 10.05.1940 war das ganze "Bollwerk" gegenstandslos...
Immer noch unfassbar, was ein einzelner Irrer anzurichten vermochte.
Nachdenkliche Gr??e und Sorry f?r OT,
Frank
1940
... Danke f?r den nachdenklichen OT-Beitrag!
Einer von den NS-Gr??en hat wohl mal gesagt - sinngem??, dass 10 Tote eine Katastrophe seien, 1000 Tote aber Statistik. Und genau so ist es - daher ist es gut, wenn hinter den Zahlen (50.000.000?) menschliche Einzelschicksale stehen - wie auch das Deines Gro?vaters - und uns auch heute noch mahnen und einen Blick auf das damalige schicksalhafte Geschehen erm?glichen.
?brigens waren am 01.09.1939 (Kriegs"ausbruch") beim Betrieb auf der Nims-Sauertalbahn nach meinen Recherchen mit die ersten Toten ?berhaupt des 2. Weltkrieges zu verzeichnen - wenn auch indirekt. Was war geschehen? An diesem Tag stie? ein planm??iger Zug mit einem mit Westwallarbeitern besetzten Zug frontal bei Wintersdorf zusammen; es gab Tote und Verletzte. Offensichtlich war ein Stationsvorsteher mit an diesem Tag ?ber den Ticker laufenden Meldungen so ?berlastet und abgelenkt (...), sodass ein fataler Fehler (menschliches Versagen) zustandekam. Nicht lange zuvor war erst ein Bus der Reichspost - ebenfalls mit WW-Arbeitern besetzt - von der Stra?e abgekommen und einen Hang herab auf die Gleise der Bahn zw?schen Wintersdorf und Metzdorf gest?rzt, wobei ebenfalls Tote und Verletzte zu beklagen waren ...
Ebenfalls nachdenkliche Gr??e von
Mercator
Einer von den NS-Gr??en hat wohl mal gesagt - sinngem??, dass 10 Tote eine Katastrophe seien, 1000 Tote aber Statistik. Und genau so ist es - daher ist es gut, wenn hinter den Zahlen (50.000.000?) menschliche Einzelschicksale stehen - wie auch das Deines Gro?vaters - und uns auch heute noch mahnen und einen Blick auf das damalige schicksalhafte Geschehen erm?glichen.
?brigens waren am 01.09.1939 (Kriegs"ausbruch") beim Betrieb auf der Nims-Sauertalbahn nach meinen Recherchen mit die ersten Toten ?berhaupt des 2. Weltkrieges zu verzeichnen - wenn auch indirekt. Was war geschehen? An diesem Tag stie? ein planm??iger Zug mit einem mit Westwallarbeitern besetzten Zug frontal bei Wintersdorf zusammen; es gab Tote und Verletzte. Offensichtlich war ein Stationsvorsteher mit an diesem Tag ?ber den Ticker laufenden Meldungen so ?berlastet und abgelenkt (...), sodass ein fataler Fehler (menschliches Versagen) zustandekam. Nicht lange zuvor war erst ein Bus der Reichspost - ebenfalls mit WW-Arbeitern besetzt - von der Stra?e abgekommen und einen Hang herab auf die Gleise der Bahn zw?schen Wintersdorf und Metzdorf gest?rzt, wobei ebenfalls Tote und Verletzte zu beklagen waren ...
Ebenfalls nachdenkliche Gr??e von
Mercator